DE7402419U - Druckknopf - Google Patents
DruckknopfInfo
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- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
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- A44B17/00—Press-button or snap fasteners
- A44B17/0064—Details
Landscapes
- Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)
Description
Dr.R./Ln/K/RP 15 34ο
G 74 o2 419.4 Firma
Schaeffer-Homberg GmbH
Schützenstraße 23 56oo Wuppertal 2
1.6.1977
Druckknopf
Die Erfindung betrifft einen Druckknopf zur wahlweisen Befestigung
mehrerer Stoffbahnen in beliebiger Reihenfolge miteinander, wobei das an jeder Stoffbahn sitzende Druckknopfteil
auf der einen Seite einen Patrizenvorsprung und auf der gegenüberliegenden Seite eine Matrizenöffnung besitzt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, diese Lösung dahingehend weiterzubilden, daß neben einer einfachen Herstellung,
Lagerhaltung sowie der Anbringung an entsprechenden Gebrauchsgütern ein günstigst erreichbarer Ziereffekt vorliegt.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein Druckknopf von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen. Die beiden miteinander verrastenden
Bauteile des Druckknopfes sind gleichartig ausgebildet. Dies vereinfacht die Herstellung wesentlich. Die
Anzahl der Arbeitsgänge zur Erstellung des gesamten Druckknopfes
ist verringert. Neben einer Einsparung an Werkzeugen ist überdies eine vereinfachte Montage erzielt, da lediglich
neben dem Zierteil nur zwei unterschiedliche Bauteile auftreten, die sowohl für das eine als auch für das andere
Druckknopfteil verwendet werden. Die Ausgestaltung ist derart, daß jeder Patrizen-Vorsprung in jede Matrizen-Öffnung verrastend
paßt. Hierdurch ergeben sich auch Vorteile für den Versand sowie für den Verkauf. Druckknopf-Oberteil sowie
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Druckknopf-Unterteil können ohne Rücksicht auf ihre spätere
Verwendung als Patrizenteil oder Matrizenteil magaziniert werden. Diese Möglichkeit der Magazinierung bringt auch
hinsichtlich der maschinellen Anbringung der Druckknöpfe an Gebrauchsgütern Vorteile.
Insbesonder bei Kleidungsstücken ist der Aufwand wesentlich verringert. Getrennte Anordnung sowie getrennte Lagerhaltung
ist nicht mehl? notwendig; beide Druckknopf-Teile können von einer
Maschine dem Kleidungsstück zugeordnet werden, und zwar an beiden sich überlappenden Kleidungsabschnitten, unabhängig von der
späteren Knöpfweise. Dies bringt nicht nur den Vorteil, daß Matrizenteil und Patrizenteil nicht vertauscht werden können, so
daß Fehlproduktionen auftreten, sondern im Gegenteil kann bei gleicher Anordnung der bauteile sowohl bei Herren- als
auch Damenkonfektion die übliche Knöpfweise nachträglich bestimmt werden. Das Zier-Abdeckteil wird dann dem außenliegenden
Druckknopfteil zugeordnet; durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
ergibt sich nämlich die Möglichkeit, trotz unsortierter Anordnung der Druckknopfteile an den überlappenden Kleidungsabschnitten das Zier-Abdeckteil in jedem Falle dem nach außen
weisenden Abschnitt des entsprechenden Druckknopfteiles zuzuordnen,
und zwar je nach Knöpfweise, gleichgültig, welches Druckknopfteil
als Patrizen- bzw. Matrizenteil dient. Die Befestigung des Zier-
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Abdeckteiles ist in günstiger Weise in Verbindung mit dem Patrizen-Vorsprung möglich. Hierdurch ist eine günstige
Zuordnung gegeben; der Befestigungsabschnitt des Patrizenteiles ragt bis in das Zierteil hinein. Das vorzugsweise
aus Kunststoff aefertigte Zierteil bleibt hierdurch frei von dünnward".·η Abschnitten. Die Verrastung zwischen Zier-Abdeckteil
und Patrizen-Vorsprung erfolgt in stabiler Weise, wobei das Zierteil-Material nicht elastisch sein muß; die Ausweichbewegung
zur Verrastung erfolgt durch die federnde Ausweichmöglichkeit der Zungen des Patrizen-Vorsprunges. Durch diese
Maßnahme können je nach Konfektion gegebenenfalls sogar starre Zierteile aus Metall verwendet werden. Das Zierteil gelangt durch
die Zentrierung in günstigste Rastlage. Die konische Ausgestaltung des Zapfens bringt hierbei mehrere Vorteile; Nämlich einerseits
ist im ersten Rastabschnitt die Ausweichmöglichkeit für den Patrizen-Vorsprung gegeben, andererseits liegt der Zapfen
in Rast-Endstellung formpassend in der zentralen öffnung des Patrizen-Vorsprunges ein. Hierdurch ist ein sehr stabiler Sitz
erzielt. Zum Abziehen des Zier-Abdeckteiles vom Patrizen-Vorsprung,
beispielsweise um bei der Reinigung des Kleidungsstückes das Zierteil keiner mechanischen oder chemischen Beanspruchung
auszusetzen, sind Kräfte notwendig, welche die Rastkräfte der Raststelle zwischen Patrizenteil und Matrizenteil erheblich überschreiten.
Das Zier-Abdeckteil bildet somit eine echte Griffhand-
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habe, die nur gewollt gelöst werden kann, nicht aber ungewollt
bei der Benutzung, d.h. Entrastung von Patrizen- und Matrizenteil. Die formpassende Einlage des Zentrierzapfens in
die zentrale öffnung des Patrizen-Vorsprunges bringt hierbei
überdies sogar den Vorteil einer Verkrallung durch die Zungen. Das Zier-Abdeckteil ist somit drehfest fixiert. Neben den
gebrauchstechnischen Vorteilen ist aber auch eine optisch gefällige Lösung geschaffen. Das Zierteil bedeckt das Patrizenteil
nicht nur völlig, sondern überfängt dieses sogar, so daß äußerlich nur das Zierelement sichtbar ist» Aber auch hinsichtlich
der Gebrauchsstabilität sind noch Vorteile gegeben.Die federelastische
Ausbildung beider Rastmittel eines Druckknopfteiles zur Verrastung zwischen dem jeweiligen als Patrizen- bzw.
Matrizenteil dienenden Druckknopfteil bringt eine günstige,
gleichmäßige Verteilung der Belastungen zur Erzielung der Raststellung.
Die Kräfte werden gleichmäßig auf beide Abschnitte verteilt, was die funktionsgerechte Lebensdauer der Rastmittel bei
einfachster, materialsparender Ausgestaltung erhöht. Die Stabilität der verrasteten Stellung wird hierdurch nicht beeinträchtigt.
Der Gegenstand der Erfindung ist anhand ein^s Ausführungsbeiführungsbeispieles
zeichnerisch näher veranschaulicht. Es zeigen:
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Fig. 1 die Unteransicht eines Druckknopftelles,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Zier-Abdeckteil,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das hier als Patrizenteil
dienende Druckknopfteil,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das als Matrizenteil dienende Druckknopfteil,
Fig. 5 die Draufsicht auf ein Druckknopfteil und
Fig. 6 die Verrastung zwischen Matrizen- und Patrizen- sowie
Zier-Abdeckteil unter besonderer Verdeutlichung der wahlweisen Verwendung als Matrizen- bzw. Patrizenteil.
Der Druckknopf besteht aus zwei für den Zweck des Verbindens notwendigen Bauteilen 5o, 51, von denen jedes für sich, wie
in Fig. 6 verdeutlicht, wahlweise als Patrizenteil P oder Matrizenteil M dienen kann. Bei dem zeichnerisch veranschaulichten
Ausführungsbeispiel soll das Bauteil 5o als Patrizenteil P und das Bauteil 51 als Matrizenteil M angesehen werden.
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Außer diesen Bauteilen ist dem Druckknopf noch ein zuordbares Zier-Abdeckteil Z zugehörig. Die Bauteile 5o, 51
sind gleichartig ausgebildet, wobei jedes für sich eine oben liegende Krallenplatte 3 und eine Unterplatte 52 besitzt. Die
Krallenplatte trägt den aufwärts gerichteten, hinterschnittenen Patrizen-Vorsprung 53 welcher durch bis in die Ebene der Krallenplatte
reichende vertikale Schlitze zungenartige, federnde Abschnitte besitzt und oberseitig eine zentrale öffnung 54
aufweist. Die Unterplatte 52 besitzt einen hochgezogenen Abschnitt 23, welcher die Matrizenöffnung 55 ausbildet/ deren
Innenrand 24 umgebördelt ist; der hochgezogene Abschnitt 23 bildet ebenfalls durch bis in die Ebene der Unterplatte reichende
Schlitze federelastische Zungen aus. Je nach Anwendung an bestimmten Gebrauchsgütern kann der hochgezogene, die Matrizenöffnung
55 aufweisende Abschnitt 23 auch ohne Schlitzungen ausgebildet sein, wobei die Ausweichbewegung zur Verrastung dann
allein von den Zungen des Patrizen-Vorsprunges übernommen wird.
Jedes Bauteil 5o bzw. 51 wird an den entsprechenden Abschnitten 56 bzw. 57 des Tragstoffes 9 folgendermaßen befestigt: Die "
Krallenplatte 3 wird außenseitig gegen den Tragstoff gedrückt, so daß die entgegengesetzt zum Patrizen-Vorsprung 53 ausgerichteten
Haltekrallen 16 den Tragstoff durchsetzen; die Unterplatte 52 wird dann auf der anderen Tragstoffseite in den von
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den Haltekrallen 16 gebildeten Ringraum eingelegt und durch anschließendes umbiegen der Haltekrallen-Enden untergriffen
derart, daß Krallenplatte 3 und Unterplatte 52 unter Zwischenlage des Tragstoffes 9 gegeneinander verspannt sind.
Die Patrizen-Vorsprünge 53 sind hierbei auf die Verrastung mit
den Matrizen-Öffnungen 55 abgestimmt; d.h. der Patrizen-Vorsprung des Bauteiles 5o paßt verrastend in die Matrizen-Öffnung
des Bauteiles 51, der Patrlzen-Vorsprung des Bauteiles 51 paßt aber auch in die Matrizen-Öffnung des Bauteiles 5o.
Das Zierteil Z besitzt für die Verrastung mit dem Patrizen-Vorsprung
53 des entsprechenden Patrizenteiles P eine entsprechend ausgeformte Höhlung 58. Die Patrizen-Vorsprünge 53
beider Bauteile 5o, 51 passen in diese Höhlung 58.
Von der Decke 58' der Höhlung 58 geht zentrisch ein sich nach
unten konisch verjüngender Zentrierzapfen 59 aus. Der Zapfen 59 ist so bemessen, daß sein in Deckennähe befindlicher querschnittsgrößerer
Abschnitt in verrasteter Stellung mit dem Patrizen-Vor
sprung formpassend in die zentrale öffnung 54 ^»e-Patrizen-Vorsprunges
paßt.
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Außer der Hölung 58 besitzt das Zier-Abdeckteil Z eine bodenseitige Ausnehmung 6o, die der Form der Krallenplatte
3 angepaßt ist; in verrasteter Stellung des Zier-Abdeckteiles Z mit dem Patrizen-Vorsprung 53 lagert die Ausnehmung
6o die Krallenplatte 3 nach außen verdeckt ein.
Wie eingangs erwähnt, verdeutlicht Fig. 6 die wahlweise Verwendbarkeit der Bauteile 5o, 51 als Patrizenteil P oder
Matrizenteil M. Die ausgezogenen Linien zeigen das Bauteil
50 in der als Patrizenteil P dienenden Stellung.
Das Bauteil 51 bildet dabei das Matrizenteil M.
Bei Berücksichtigung der unterschiedlichen Knöpfweise, insbesondere
bei Damen- und Herrenkonfektion, können die Bauteile 5o, 51 auch so angeordnet werden, daß das dem Abschnitt 56
zugeordnete Bauteil 5o, wie strichpunktiert dargestellt, als Matrizenteil M dienen kann. Das Zierteil Z würde in diesem Falle
mit dem Patrizen-Vorsprung 53 des hier obenliegenden Bauteiles
51 verrasten.
Für eine auch in axialer Richtung verkrallende Anordnung des Zierteiles am Patrizen-Vorsprung können die Ränder der zentralen
Durchtrittsöffnung 54 des Patrizen-Vorsprunges 53 einwärts umgebördelt sein, wie Fig. 6 unter Bezugsziffer loo andeutungsweise
veranschaulicht.
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Claims (6)
1. Druckknopf zur wahlweisen Befestigung mehrerer Stoffbahnen in beliebiger Reihenfolge miteinander, wobei das an jeder
Stoffbahn sitzende Druckknopfteil auf der einen Seite einen
Patrizenvorsprung und auf der gegenüberliegenden Seite eine Matrizenöffnung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß eine
unterseitige Zierteil-Befestigungsöffnung als auf die Patrizenvorsprünge (53) passende Matrizenöffnung (58) ausgebildet
ist.
2. Druckknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Patrizen-Vorsprung (53) sich in einer Höhlung (58) des Ziarteiles
(Z) verankert und eine zentrale öffnung (54) zum Eintritt eines Zentrier-Zapfens (59) des Zierteiles (Z) aufweist.
3. Druckknopf nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine verkrallende
Halterung zwischen der Zapfen-Mantelfläche und den Zungen des Patrizen-Vorsprungs (53).
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4. Druckknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Patrizen-Vorsprung (53) von einer gegenüber dem Zierteil
(Z) flächenkleineren Platte (3) mit randseitigen Haltekrallen (16) ausgeht, welche Haltekrallen (16) die die Matrizen-öffnung
(55) tragende Unterplatte (52) übergreifen.
5. Druckknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Patrizen-Vorsprung (53) wie die Matrizen-Öffnung (55) aus
elastisch federnden Einzelzungen gebildet sind.
6. Druckknopf nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zentrier-Zapfen (59) sich zum freien Ende hin konisch
verjüngt.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7402419U DE7402419U (de) | 1974-01-24 | 1974-01-24 | Druckknopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7402419U DE7402419U (de) | 1974-01-24 | 1974-01-24 | Druckknopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7402419U true DE7402419U (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=31956898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7402419U Expired DE7402419U (de) | 1974-01-24 | 1974-01-24 | Druckknopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7402419U (de) |
-
1974
- 1974-01-24 DE DE7402419U patent/DE7402419U/de not_active Expired
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