DE7401846U - Möbelrolle, insbesondere Stuhlrolle - Google Patents

Möbelrolle, insbesondere Stuhlrolle

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Groß & Proelich A 34
·, 7000 Stuttgart - 1
Müllerstr. 12
Möbelrolle, Insbesondere Stuhlrolle
Die Erfindung betrifft Möbelrollen, inabesondere Stuhlrollen mit einem beispielsweise als Gehäuse ausgebildeten Träger und einer an diesem mit einer Aohse gelagerten Laufrolle.
Bei bekannten Möbelrollen ist nachteilig, daß diese bei nicht belastetem Möbel, also beispielsweise bei nicht besetztem Stuhl, eher noch mit größerer LeÜdhÜgängikeit als bei belastetem Möbel laufen, so daß leicht ein unbeabsichtigtes Rollen des Möbels eintreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möbelrolle so als Sicherheitsrolle, insbesondere für Stuhlmöbel auszubilden, daß ein unbeabsichtigtes Wegrollen des Möbels durch möglichst geringe Änderungen gegenüber normalen ungebremsten Lenkrollen vermieden wird, wobei eine sichere, störunanfällige und verschleißarme, funktion bei einfachem Aufbau gewährleistet sein soll.
Dies kann bei einer Möbelrolle der eingangs beschriebenen Art' gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die Achse der Laufrolle als Innenbackenbremse ausgebildet ist. Ab einer bestimmten Entlastung des Möbels bzw, der Laufrolle wird erreicht, daß das Wegrollen durch Bremswirkung vermieden wird, wobei von standardisierten bzw. genormten Lenkrol-
leu,mit Ausnahme der Rollenaohse und eventuell derjAufnähme des; Rollenaohse, sämtliche feile ohne Änderung Übernommen wCrden können. .
Pie der Erfindung sugrunöe liegende Aufgabe ist soraAt beispielsvreise dadurch zu lösen, daß eine Kabelrolle mit einem ein Befestigungsglied zur Befestigung am Hobel aufweisenden Träger und einer an diesem in einer etwa horizontalen Rollenachse drehbar gelagerten Laufrolle Torgesehen wird, die dadurch gekennzeichnet,ist, daß der Träger gegenüber der Laufrolle in Höhen- bzw. in Belastungsriohtung, d.h. in der Regel vertikal nach unten,entgegen einer Rückstellfeder bewegbar gelagert ~ und mit einem bewegbaren Bremsglied für die Laufrolle verbunden ist, das bei oberer Stellung des Trägers in Bremsstellung und bei unterer Stellung des Trägers in Lösestellung steht.
Ein· VOrtoeil·." ' ." der erfindi;" ^gemäßen Ausbildung ist, daß die Möbelrolle so ausgebildet werden kann, daJ3 in der einfachsten Ausführung kein einziger Teil mehr benötigt wird als bei herkömmlichen, ungebremsten Lenkrollen. Auch ist keine Höhenverstellung des beispielsweise uurch einen Drehzapfen gebildeten Befestigungsgliedes oder eine durch die Anordnung der Rückstellfeder bedingte Erhöhung des Sefestigungsgliedea •am Möbel erforderlich. STir die Überführung vod der Bremsstellung in die Lösestellung ist eine vertikale Bewegung von nur wenigen 1oo-steln Millimetern, höchstens wenigen 1o-teln Millimetern erforderlich.
Bine besonders vorteilhafte Ausbildung besteht.darin, daß die Bremsfläche des Bremsgliedes durch eine ümfangsflache, vorzugsweise eine in einer Zylindermantelfläche liegende Außenumfangsfläche gebildet ist, wobei Saa Bremsglied zweck-
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mäßig zwei übereinander liegende, mit d?.r Rückstellfeder auseinander gedrückte Backenteile aufweist, von dönen eines, inabesondere das obere, in Höhenrichtung nach oben am Träger abgestützt und das andere in Höhenrichtung nur an dei* Laufrolle abgestützt ist* Der Brem«Hinrichtung kann also eine als Innenbackenbremse ausgebildete Achse zugrunde liegen, wobei dieses Prinzip gegenüber am Laufrollenumfang angreifenden und nach Art einer Klotzbremse arbeitenden Bremsen wesentliche Vorteila hat. Insbesondere ist der Bremswirkungsgrad bedeutend besser und gleichmäßiger, die Bremswirkung ist in beiden Drehrichtungen gleich, durch das in Drehrichtung bedingte Auflaufen auf einen Bremsbackenteil verstärkt sich die Bremskraft selbst, wodurch bei Nachlassen des Anpressdruckes der Bremsbacken - zum Beispiel durch Alterung oder Verschleiß - ein wirksames Festsetzen der Laufrolle möglich ist. Liegt die Bremse in der Rollennabe, so fallen Reibwertunterschiede, die durch Abnutzung- Schmutz oder Wa&aa an der Rollenlauffläche auftreten können, weg. Ferner kann das als Bremsachse ausgebildete Bremsglied vollständig gegen Staub und Feuchtigkeit abgekapselt werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch einfache konstruktive Maßnahmen die Bremawirkung erhöht oder verringert und den Belastungsfällen angepasst werden kann, so daß bei schweren oder leichten Möbeln bzw. Sitzmöbeln jeweils die gleiche Bremswirkung erzielt und d zusätzliche Belastung, wie sie z.B. bei Benutzung des Sitzmöbels durch eine Person auftritt, die Bremswirkung vollkommen aufgehoben werden kann, wobei ein einwandfreies Rollen wie bei normalen ungebremsten Lenkrollen eintritt.
Ss ist somit gemäß der Erfindung möglich, daß durch Veränderung der Lage der Rollenachse gegenüber, dem Iragteil bzw.
der Lagerung im Tragteil mittel- oder unmittelbar eine Bremswirku/ig bzw. eine Aufhebung der Bremswirkung ausgelöst wird.
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert; die Zeichnungen geben mehrere Ausführungsbeispiele mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen annähernd maßstabgerecht wieder. Diese Teile werden, soweit sie äen Zeichnungen nicht ohne weiteres zu entnehmen sind, anhand der Zeichnungen erläutert.
Es sind dargestellt in
Pig. 1 eine erfindungsgemäße Möbelrolle in Seitenansicht und in entlastetem Zustand;
Fig. 2 die Möbelrolle gemäß Fig. 1, jedoch in belastetem Zustand;
Pig. 3 das Sremsglied der Möbelrolle gemäß den Fig. 1 und 2 in perspektivischer, explodierter Darstellung;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Bremsgliedes in perspektivischer Darstellung;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer Möbelrolle in teilweise geschnittener Seitenansicht;
Fig. 6 die Möbelrolle gemäß Fig. 5 in teilweise geschnittener Ansicht von links.
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Wie die fig. 1 "bis 3 zeigen, weist eine erfindungsgemäße, als Lenkrolle ausgebildete Möbelrolle 1 einen gehäuseförmigen Träger 2, eine an diesem um eine horizontale Rollenachse 3 drehbar gelagerte, beispielsweise aus Gummi bestehende Laufrolle 4 und ein bolzenförmiges Befestigungsglied 5. auf, das horizontal derart gegenüber der Rollenachse 3 versetzt ist, daß seine vertikale Mittelachse 6 einen Abstand von der vertikalen Axialebene der Laufrolle 4 hat, der geringfügig grosser als der halbe Durchmesser der Laufrolle 4 ist. Der in den ]?ig. 1 und 2 ebenso wie das Befestigungsglied 5 strichpunktiert dargestellte träger 2 ist gegenüber dem Befestigungsglied um dessen Mittelachse 6 dreh- bzw. schwenkbar.
Der !Präger 2 weist zwei etwa parallele, zur Rollenachse 3 rechtwinklige bzw. vertikale Seitenwände 8 und eine Deckwand 9 auf, die im Bereich des Befestigungsgliedes 5 etwa horizontal und eben ist und etwa ab der vertikalen Axialebene der Laufrolle 4 annähernd konzentrisch um deren Umfang gekrümmt ist und nach unten gerichtet etwa in der horizontalen Axialebene 1o der Laufrolle 4 endet. Im Bereich des Befestigungsgliedes 5 sind die Seitenwände 3 über eine annähernd vertikale Rückwand 11 miteinander verbunden, deren untere Kante höher als die der Deckwand 9 liegt.
,An den einander zugekehrten Innenseiten weisen die Seitenviände 8 durch Vorsprünge gebildete Montageglieder 13 zur Halterung eines Achsbolzens 1*4 auf, auf welchem die Laufrolle 4 drehbar gelagert ist.
Der Achsbolzen ist erfindungsgemäß als Bremsglied ausgebildet, wobei eine Bremswirkung dadurch entsteht, daß sich die Achse in vertikaler bzw. radialer Richtung verändern kann. So ist es
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möglich, durch ein federndes Element eine in vertikaler "bzw. radialer Richtung verlaufende Spreizung zu erreichen, die einen Anpresadruck der Achsflanken auf die Rollnabenflache ausübt, der wiederum die Bremswirkung hervorruft. Im einzelnen ist daa durch den Achsbolzen gebildete Bremsglied 14 durch zwei als Segmentteile ausgebildete Backenteile 15» 16 gebildet, die in einfacher Weise gleich ausgebildet sind bzw. über ihre ganze Länge gleiche Querschnitte aufweisen sowie gleiche Länge haben, wobei zwischen den Segmentteilen eine als Quetsch- bzw. Spreizglied ausgebildete Rückstellfeder 17 aus gummielastisc-heffi Werkstoff angeordnet ist. Sie beiden Backeateile 15f sind derart in der horizontalen Axialebene 1o der Laufrolle geteilt, daß sie im Querschnitt jeweils geringfügig weniger als halbkreisförmig sind, wobei ihre einander zugakehrten flächen 18 durchgehend eben sind, während ihre übrigen Umfangsflachen 19 bei entspanntem Bremsglied annähernd in einer gemeinsamen Zylindermantelfläche um die Rollenachse 3 liegen. Die zur Rollenachse 3 rechtwinkligen Endflächen der Backenteile 15» 16 liegen jeweils in einer gemeinsamen Ebene. Bas Federglied 17, das beispielsweise durch einen mit den Flächen annähernd flächengleichen Streifen konstanter Dicke gebildet ist, liegt zwischen den Flächen 18 der Backenteile 15, 16 und kann an diesen, beispielsweise durch Vulkanisation, Kleben od.dgl. befestigt sein, so daß daa Bremsglied 14 einen in sich geschlossenen Bauteil nach Art eines Achszapfens bildet, der in radialer Richtung entgegen der über seine ganze Länge reichenden Rückstellfeder 17 zusammenpressbar ist, dessen Bremsflächen 19 jedoch formstabil sind. Die erfindungsgemäße Funktionsweise kann somit durch ZylinderrdLensegmente, die sich nur in radialer, aus- bzw.-zueinanderlaufender Richtung durch ein federndes Element verschieben können, verwirklicht werden.
14 in
Das Bremsglied 14 bzw. der durch, dieses gebildete /rOasbolzen ist mit seinen beiden Enden gegen Bewegungen xn seiner Längsrichtung bzw. in Richtung der Hollenachse 3 sowie in rechtwinklig dazu liegenden Richtungen gesichert in den Montagegliedern 13 befestigt, d*ie beispielsweise Aufnahme ausnehmungen für die Enden des Bremsgliedes 14- aufweisen, welche über ihre ganze Breite nach unten offen und am oberen Ende durch eine konkav gekrümmte Endfläche begrenzt aind, deren Krümmungsdurchmesser vorzugsweise gleich dem Durchmesser der Umfangsflachen 19 istv so daß sich, eine großflächige AtiJL8.ge ergibt und die maximale Breite der Ausnehmungen gleich, dem Durchmesser >£<3S Bremsgliedes 14 ist. Dadurch, ist der obere Backenteil 15 des Bremsgliedes 14 mit sähen Enden nach oben formschlüssig an den Endflächen der Montageglieder 13 sowie in beiden horizontalen und zu seiner Längsrichtung rechtwinkligen Richtungen formschlüssig bzw. nahezu spielfrei an den Seitenflächen der Ausnehmungen der Montageglieder 13 abgestützt. Der untere Backenteil 16 kann demgegenüber etwa vertikale, also zu seiner Längsrichtung rechtwinklige Bewegungen gegenüber den Montagegliedern 13 und Montagegliedern 13 und damit gegenüber dem Träger 2 auafuhren, d.h., daß der untere Backenteil 16 einen Bewegungs-iTreiheitsgrad in nur einer einzigen, zu seiner Längsrichtung rechtwink-? ligen Richtung gegenüber dem Träger 2 bzw. gegenüber dem Bakkenteil 15 hat.
Zwischen den Montagegliedern 13 bzw. den Seitenwänden 8 des Trägers 2 greift das Bremsglied 14 mit seinem Mittelabschnitt in eine seinem Außendurchmesser entsprechende, vorzugsweise durchgehend zylindrische Nabenbohrung 2o der Laufrolle 4 ein, wobei diese ITabenbohrung 2o bzw; die Laufrolle 4 nahezu bis zu beiden Seitenwänden 8 bzw. zu beiden Montagegliedern 13 reicht. Somit ist der untere Backenteil 116 nach unten bzw. aus-
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ser nach oben , in allen Richtungen rechtwinklig zur Rollenachse 3 formschlüssig in der Lagerbohrung 2o der Laufrolle 4 abgestützt, d.h., daß der untere Backenteil 16 gegenüber dem Träger 2 frei in vertikaler Richtung federn kann. Das Bremsglied 14 ist in geeigneter Weise verdrehgesichert an dem Träger 2 gehalten, so daß eine versehentliche Verdrehung, »eiche eine Veränderung der Presswirkung auf das Bremsglied 14 hervorrufen würde, vermieden ist.
V/ird der mit dem Befestigungsglied 5 am Möbel in vertikaler Richtung bzw. nach unten formschlüssig befestigte Träger 2 durch Belastung nach unten gedrückt, so wird der obere Backenteil 15 infolge der beschriebenen Ausbildung entgegen der Kraft der Rückstellfeder 17 gegenüber der Laufrolle 4 mit nach unten genommen und somit gemäß Pig. 2 um einen Spaltabstand von dem oberhalb der Rollenachse 3 liegenden Teil der Lagerbohrung 2o der Laufrolle 4 abgehoben, so daß die Reibung zwischen dem Bremsglied 14 und der Lagerbohrung 2o wesentlich verringert ist. Bei Belastung des Sitzmöbels, z.B. durch eine Person, wird also der obere Segmentteil der Achse durch die formschlüasige Lagerung dieses Segmentteiles im Achsträger durch diesen vertikal heruntergedrückt, wobei zwischen Rollennabe und oberem Segmentteil ein Spalt entsteht, der die Bremswirkung im wesentlichen aufhebt und ein einwandfreies Rollen garantiert. Die Rückstellfeder 17 kann bei gespreiztem Bremsglied 14» d.h.. v/enn der obere Backenteil 15 an der Lagerbohrung 2o anliegt bzw. wenn sich die Bremseinrichtung in Ausgangsstellung befindet, derart vorgespannt sein, daß die Bremsflächen 19 mit einer genügend hohen, die Bremswirkung hervorrufenden Gleitreibung an der Gegenfläche 2o der Laufrolle 4 anliegen» Durch die ' Vorspannung der Rückstellfeder 17 ergibt sich auch eine verhältnismäßig steil ansteigende Federcharakteristik, so daß nur sehr kleine Stellwege des Trägers 2 gegenüber der Laufrolle 4
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zur Verringerung bzw. Aufhebung der Bremswirkung erforderlich sind. Durch verschiedene Härtegrade des die Rückstellfeder 17 bildenden Werkstoffes kann der Anpressdruck der Bakkenteile 15, 16 und dadurch auch die Lremskraft variiert werden. Eine zusätzliche Geradführung der Backenteile entfällt, da durch die geringe änderung des Sohubwinkels in Richtung der Segmentflachen 18 eine ausreichende Geradführung der Backenteile gegeben ist.
Es ist auch möglich;statt der beschriebenen Rückstellfeder eine andere Feder, beispielsweise eine wellenartige Feder vorzusehen, die zwischen den beiden Backenteilen angeordnet ist. Insbesondere in diesem Fall kann die Geradführung dadurch erreicht werden, daß in beide Segmentteilflächen 18 eine !Tut eingefräst wird, wobei die Feder annähernd die gleiche Breite wie diese Nut hat. Zweckmäßig greift die gsvisllts Feder in beide iängeüuten is den Segmentteilflächen derart ein. daß sie mit ihren längskanten an den Seitenflächen der Nuten gegen seitliches Verschieben gesichert ist, wobei die Längsrichtung der Wellen rechtwinklig zur Längsrichtung der Nuten liegt, so daß abwechselnd ein Wellenberg in die eine Nut und ein Wellenberg in die andere Nut eingreift.
In Fig. 4 sind für entsprechende Seile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 3, jedoch mit dem Index "a" verwendet.
Das Bremsglied 14a gemäß Fig. 4 stellt eine besondere einfache Ausführungsfons unter Anwendung des erfindungsgemäßen Funktionsprinzipes dar und ist.in Form einer elastisches, geschlitzten Hülse, wie sie z.B. als Spannhülse bekannt ist, ausgebildet. Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 die Backenteile und die Rückstellfeder äurch gesonderte Seile gebildet sind, sind bei dor Ausführungsfοι.- getaäß Fig. 4 die
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Baokenteile 15a, 16a einstückig "miteinander ausgebildet; ferner ist erfindungsgemäß die Rüokstellfeder einstückig mit mindestens einem Baokenteil, vorzugsweise mit beiden Baekenteilen ausgebildet, d.h., daß die Rückstellfeder durch, das Syemsglieö 14a gebildet ist, im ffalle einer axial geschlitzten Spannhülse gemäß Irig. 4 ist <?ie Rückstellfeder 17a praktisch durch die dem über die ganze Länge des Bremsgliedes Ha durchgehenden Axialsohlitz 18a gegenüberliegende Zone der Spannhülse gebildet. Die Rückstellfeder liegt also auch bei dieser Ausführungsform ebenso vie bei der Ausführungsform gemäß Pig. 3 innerhalb der Außenumfangsflache des Achsbolzens. Das Bauelement gemäß Fig. 4 setzt der Verringerung des Außendurchmessers eine Spreizkraft entgegen. Der Außendurchmesser der elastischen Hülse muß im Urzustand größer sein als der Durohmesser der Lagerbohrung der laufrolle, so daß bei Einbau dieser Hülse in die Rollennabe eine Spreizkraft entsteht, die wiederum die Außenflächen 19a der Hülse gegen die Radnabe bzw. die Lagerbohrung presst und i-adurch eine Bremswirkung hervorruft.
Der Schlitz 18a der Hülse liegt auf dem horizontalen Durchmesser der Rollenachse bzw. symmetrisch <sur horizontalen Axialebene der Lautolle, wobei der. oberhalb der Rollenachse liegende Teil der elastischen Hülse mit den Enden verdrehgesichert in dem Rollenachstragteil bzw. dem Träger gelagert ist,während der darunter liegende Teil demgegenüber frei federn kann. Daduroh wird bei Belastung des Achstragteilea bzw, des Trägers die Hülse radial geringfügig zusammengepresst, so daß sie sich von dem oberen Teil der Lagerbohrung der Laufrolle löst und die Bremswirkung aufgehoben wird.
Die Bremskraft kann durch die Wandstärke der Hülse, durch verschiedene Materialpaarungen von Hülse und Radnabe, durch .
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Einlegen eines Gummi-Zylinders in den Hohlraum der Hülse "bau. durch eine gummielastische Stillung der Hülse variiert v/erden, wobei im letzten Pail die Härte des gummielastisehen Werkstoffes "bzw. des Gummis den entsprechenden Belastungszuständen angepasst wird.
In den Pig. 5 und 6 sind für entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den Pig. 1 bis 4» jedoch mit dem Index verwendet.
Bei der in den Pig. 5 und 6 dargestellten Möbelrolle 1b ist nur der obere Backenteil 15b des Bremsgliedes 14b mit seinen Enden an dem träger 2b bzw. an den Montagegliedern 13b befestigt, wobei dieser obere Backenteil 15b gegenüber dem unteren Backenteil 16b entsprechend langer ausgebildet ist und der untere Baokenteil 16b eine Länge hat, die etwa gleich der Axialerstreckung der Laufrolle 4b ist. In die Laufrolle 4b ist eine Nabenhülse 2ob eingesetzt» welche etwa gleiche Axialerstreckung wie die Laufrolle 4-b hat und die die Lagerbohrung für den durch das Bremsglied 14b gebildeten Achsbülzen bildet. Die beiden Backenteile 15b,, 16b sind durch gesonderte Hülsensegmente gebildet, wobei der obere lackenteil 15b in einfacher Weise verdrehgesichert an dem Träger 2b befestigt werden kann; beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Träger 2b Vorsprünge 21 auf, welche die Unterseite bzw. die Segmentflächen 18b an den Enden des oberen Backenteiles 15"b νου "beiden Seiten her untergreifen, so daß der Backenteil 15b weder um die Bollenachae 3b verdreht noch nach uni?en gegenüber dem Träger 2b verschoben werden kann. Die Rollenaeh.se 3b ist auch bei dieser Ausführungsform nur gegenüber dem unteren Backenteil 16b feststehend, während sie sich gegenüber dem oberen Backenteil 15-b und somit gegenüber äem Träger 2b in der beschriebenen Weise geringngig - je nach
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Belastungssustand - "bewegen kann. Durch. Niederdrücken des trägers 2"b wird die das Bremsglied "bildende Hülse zusammen gepresst· und die Bremswirkung vermindert bzw. aufgehoben.
- 12. - (Ansprüche)·

Claims (1)

  1. Patentanwalt
    SaiSer Jackisch SiuiigartN-Menzelstraaeia
    A 54 offf - ab
    3)511 t ft. Jan. 1974
    A NS P R Ü 0 H E
    1. Möbelrolle, insbesondex'e Stuhlrolle, mit einem beispielsweise als Sehäuse ausgebildeten Träger «cd einer as die= sem mit einer Achse gelagerten Laufrolle, dadurch, gekennzeichnet , daß die Achse der Laufrolle (4) als Innenbackenbremse (14) ausgebildet ist.
    2. Möbelrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) gegenüber der Laufrolle (4) etwa vertikal nach unten entgegen einer Eückutellfeder (17) bewegbar gelagert und mit einem bewegbaren Bremsglied (14) für die Laufrolle (4) verbunden ist, das bei der oberen Stellung des Trägers (2) in Bremsstellung und bei de* unteren Stellung des Trägers in Lösestellung steht, wobei vorzugsweise das Bremsglied wenigstens mit einem Teil (15) im wesentlichen unbeweglich am Träger befestigt ist.
    3. flöbelrolle nach . Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfläche (19) des Bremsgliedes (14) durch eine ümfangsflache, vorzugsweise eiiB im wesentlichen in einer Zy lind ermant elf lache liegende Außenutnfaagsflache gebildet ist. · ·
    4. Möbelrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche für die Bremsfläche (19)
    - 13 -
    des Bremsgliedea (14) an der 'Laufrolle (4) vorgesehen, vorzugsweise durch die Lagerbohrung (2o) der Laufrolle gebildet ist.
    5. Möbelrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsglied (14) verdrehgesichert, vorzugsweise an dem Träger (2) befestigt ist.
    6. Möbelrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsglied (14) zwei übereinander liegende, mit der Rückstellfeder (17) auseinander gedrückte Backenteile (15, 16) aufweist, von denen einer in Höhenrichtung am Träger (2) abgestützt und der andere, insbesondere der untere in Höhenrichtung nur an der Laufrolle (4) abgestützt ist.
    7. Möbelrolle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Backenteil (16) gegenüber dem !Träger (2) höhenbeweglicb und vorzugsweise bei jeder Stellung des Bremsgliedes an der Lagerbohrung (2o) der Laufrolle (4) abgestützt ist.
    8. Möbelrolle nach Anspruch. 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Backenteile (15, 16) durch gesonderte, vorzugsweise gleiche Teile gebildet sind.
    9. Möbelrolle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch, gekennzeichnet, daß die Backenteile (15a, 16a) einstückig, vorzugsweise als axial geschlitzter Achsbolzen ausgebildet aind.
    1o. Möbelrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (17) im Bereich der
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    Rollenachse, vorzugsweise im wesentlichen innerhalb des Außenumfanges des Achsbolzens liegt.
    11, Kabelrolle naeh einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (17) durch ein gesondertes Federglied, beispielsweise ein zwischen den Bakkenteilen (15» 16) angeordnetes gumraielastisches Glied gebildet ist.
    12. Möbelrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (I7a) durch den, vorzugsweise als Spannhülse ausgebildeten Achsbolzen gebildet ist.
DE7401846U Möbelrolle, insbesondere Stuhlrolle Expired DE7401846U (de)

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