DE7401662U - Kartonartige Tragetasche - Google Patents
Kartonartige TragetascheInfo
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Description
Dr. Hiiro WMcken £
Dipl.-In··,. 7.:■-.■· '.Vilcken .__, W
r\..Dr-I. D-. , ■ Laufer 17. ϋβΠ. ISf*»
Anmelderin:
Hammer & Co. KG Verpackungsmittel, 24 Lübeck, Schwartauer
Landstr. 4
Kartonartige Tragetasche
Die Neuerung betrifft eme kartonartige, mit einem gestanzten
Griffloch versehene Tragetasche von rechteckigem Grundriß,
bei der zwei sich gegenüberliegende Längsseiten mit in Richtung zueinander verlaufenden Oberteilen und zwei sich gegenüberliegend«
Schmalseiten mit oberen, über Faltlinien einwärts klappbaren Staubklappen vorgesehen sind.
Bekannte Verpackungsbehältnisse dieser Art sind so ausgebildet, daß die Staubkiappen nur an ihren Faltlinien mit dem Taschenkörper
verbunden sind und beim Verschließen der Tragetasche einwärts gefaltet werden. An den Längsseiten der Tasche sind
oben lappenartige Fortsätze vorgesehen, die beim Verschließen der Tasche mehr oder weniger keilartig nach oben zusammenlaufen,
und diese Fortsätze kommen über einen gewissen Endbereich mittels Verklebung gegeneinander zur Anlage und bilden
Grifflochlaschen, in die ein Tragegriffloch eingestanzt ist.
Nachteilig bei derartigen Tragetaschen ist, daß sie im Bereich der Staubklappen nach außen ziemlich offen und daher nicht
staubdicht abgeschlossen sind, so daß dieser obere Raum für
kleine Gegenstände nicht als Verpackungsraum genutzt werden kann, da sie leicht herausfallen können. Außerdem stellen die
hochstehenden Grifflochlaschen einen störenden Überstand dar, da sie relativ steif sind, und dieser Überstand beansprucht
kostbaren Lager- und Transportplatz. Zum Verschließen einer solchen Tragetasche ist es ferner notwendig, daß die Grifflochlaschen
mit einem Klebemittel oder einem entsprechenden Verschlußmittei versehen sind oder werden.
Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Schaffung eines 7erpackungsbehältnisses
in Form einer aus einem Zuschnitt faltbaren Tragetasche mit eingestanztem Griffloch, deren im verschlossenen
Zustand keilartiger Oberabschnitt nach außen staubdicht abgeschlossen und sicher verriegelt ist und bei der keine
besonderen Grifflochlaschen nötig sind.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß bei der einleitend angeführten Tragetasche die Staubklappen mit den Längsseitenoberteilen
verbunden und über von den Enden ihrer Faltlinien zur Oberkante zusammenlaufende Knicklinien einwärts gefaltet
sind, wobei die Längsseitsnoberteile zueinander eine im Querschnitt
trapezförmige Stellung einnehmen, daß die Längsseitenoberteile je eine umfaltbare Verschlußlasche aufweisen, die
dicht über den einwärts gefalteten Staubklappen mittels zweier sich gegenseitig durchdringender Sperriegel übereinanderliegend
gefaltet sind, und daß die Grifflochstanzung in einem der
beiden Längsseitenoberteile vorgesehen ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des Gegenstandes nach der Neuerung besteht ein Merkmal darin, daß im Bereich der
Knicklinie der einen Verschlußlasche ein Einsteckschlitz für den Sperriegel der anderen Verschlußlasche gebildet ist und
daß aus der einen Verschlußlasche und dem angrenzenden Bereich des zugehörigen Längsseitenoberteiles der mit diesem Bereich
zusammenhängende andere Sperriegel gestanzt ist, der in einen Schlitz in der Faltlinie des Sperriegels der anderen Verschlußlasche
einsteckbar ist. Ein weiteres Merkmal ist darin zu sehen, daß aus dem von der Stanzlinie für das Griffloch
teilweise umgrenzten Bereich des Längsseitenobsrteiles ein
mit der zugehörigen Verschlußlasche an d»ren Knieklinie zusammenhängender, durch Einwärtsfalten gegen die innenliegende
Verschlußlasche zur Anlage kommender Trageverstärkungslappen gebildet ist.
Durch diese Lösung ist der keilartig verlaufende Oberabschnitt der Tragtasche nach außen staubdicht abgeschlossen, und dieser
Oberabschnitt kann ferner als Verpackungsraum für kleine Gegenstände
mitgenutzt werden, ohne daß diese seitlich herausfallen können. Weiterhin entfallen die störenden Grifflochlaschen, so
daß die Tragetasche für Transport- und Lagerung weniger Platz beansprucht, und ferner wird durch den Fortfall dieser Laschen
eine gewisse Materialeinsparung beim Rohmaterial für den Trage-
tarchenzuschnitt erzielt. Ein vorteilhaftes Merkmal der Tragetasche
ist noch darin zu sehen, daß durch zwei sich gegenseitig
durchdrirrende Sperriegel auf einfache Weise ein sicherer und
fester Verschluß der Tasche gegeben ist. Das oben isi einer
Längsseite vorgesehene, eingestanzte Griffloch ermöglicht die bekannte bequeme Trageweise.
Die Neuerung ist anhand eines in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbe Spieles näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Zuschnitt für die Tragetasche nach der Neuerung,
Figur 2 eine Perspektivansicht auf den Oberabschnitt der fertigen und verschlossenen Träge-
Figur 3 einen teilweisen Querschnitt nach der linie III-III der Figur 2,
Figur 4 einen teilweisen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Figur 2.
Zur Herstellung der Tragetasche nach der Neuerung wird von
einem Zuschnitt 1 nach Figur 1 aus Karton oder dergleichen
faltbarem Material ausgegangen, bei dem die Längsseiter. 2 und die Schmalseiten 3 der Tragetasche durch Querfalze 4
in ihrer gemeinsamen Länge bzw. Breite begrenzt sind. Ferner ist ein Klebelappen ? an einer Längsseite 2 zur Ver-
bindung dieser Längsseite 2 mit der äußeren und in der Zeichnung unteren Schmalseite 3 vorgesehen, und weiterhin sind in einem
Außenlängsbereich des Zuschnitts in bekannter Weise die Bodenlappen 6 ausgebildet, welche an den Knicklinien 7 in bekannter
Weise zum Boden der späteren Tragetasche gefaltet werden.
Die Schmalseiten 3 besitzen an ihren den Bodenlappen 6 gegenüberliegenden
Enden über Faltlinien 8 einknickbare Staubklappen 9, wobei die mittlere Staubklappe an ihren beiden Seitenkanten
über Falze 10 mit den Oberteilen der Längsseite 2 in Verbindung
steht. Die untere Staubklappe 9 ist zunächst nur an einer Seitenkante mit dem Oberteil der zugehörigen Längsseite über den
Falz 11 verbunden, während ihre andere Kante später durch Verklebung
mit dem weiteren Klebelappen 12 der anderen Längsseite über den Falz 13 mit dem Oberteil dieser Längsseite verbunden
ist. Die Staubklappöu 9 weisen ferner Je zwei V-förmig verlaufende
Knicklinien 14 auf, die von den Enden der jeweiligen Faltlinie 8 zur freien Oberkante 15 der Staubklappen verlaufen,
und zwar vorteilhaft zur Oberkantenmitte.
Eine erste Verschlußlasche 16 ist über eine Knicklinie 17 mit der angrenzenden Längsseite 2 verbundor, und diese Knicklinie
ist in ihrer Längsrichtung zur Bildung eines Einsteckschlitzes 18 zweimal mit Abstand voneinander durchstanzt.
Zwischen den Durchstanzungen 18 ist aus dem Bereich dieser Verschlußlasche und dem angrenzenden Bereich der Längsseite 2
-S-
ein mit der Längsseite zusammenhängender Sperriegel 19 mit Faltlinie 20 durch Stanzung hergestellt. Ferner weist die
Verschlußlasche 16 an. ihrer freien Längskante einen um eine
Linie 21 umfaltbaren Lappen 22 auf, der zur Verstärkung des Tragegriffs des zur Tragetasche gefalteten Zuschnitts dient.
Es ist eine zweite Verschlußlasche 23 vorgesehen, die mit der anderen Längsseite 2 über die Knicklinie 24 verbunden ist.
Diese Verschlußlasche weist an ihrer äußeren Längskante einen Sperriegel 25 auf, der um die Faltlinie 26 faltbar ist»
in welcher ein Einsteckschlitz 27 eingestanzt ist, in den der erstgenannte Sperriegel 19 bei verschlossener Tragstasche
eingreift, wie noch in Verbindung mit den Figuren 2 und 3 erläutert wird.
Ein wichtiges Merkmal besteht noch darin, daß die Kanten 16a und 23a der beiden Verschlußlaschen 16 bzw. 23 kurzer sind
als die Länge der freien Kante 15 der Staubklappen 9·
Durch eine jeweils an der Knicklinie 24 der zweiten Verschlußlasche 23 endende Stanzlinie 28 ist ein Griffloch üblicher Form
in dem Oberteil der Längsseite 2 geschaffen, welches offen ist, wenn der durch die Stanzlinie gebildete Lappen 29
um die Knicklinie 24 umgefaltet wird. Dieser Lappen 29 dient ebenfalls zur Verstärkung des Tragegriffs, wie noch klar wird.
Aus der Perspektivansicht der Figur 2 ist deutlich zu entnehmen, welche Form der obere Verpackungsraum der Tragetasche nach der
Neuerung bei gefaltetem Zuschnitt annimmt. Wenn der Zuschnitt 1 um die Querfalze 4 zu einem im Grunc *iß rechteckigen Behälter
gefaltet und verklebt ist und die Bodenlappen 6 in bekannter Weise verschlossen sind, wird die Tragetasche gefüllt. Danach
werden die Staubklappen 9 einwärts gedrückt, wobei sie an ihren Knicklinien 14 einknicken und wobei gleichzeitig die Oberteile
2a der Taschenlängsseiten 2 einwärts gebogen werden, und zwar so weit, bis die Knicklinien 17 und 24 der Verschlußlaschen 16
bzw. 23 einen Abstand voneinander aufweisen, der der Länge der Kanten 16a bw. 23a der Laschen 16 und 23 entspricht.Dann wird
zunächst die Verschlußlasche 16 in die waagerechte Lage einwärts gebogen, worauf die andere Verschlußlasche 23 darübergefaltet
wird, wobei der Sperriegel 25 der oberen Lasche 23 in den Schlitz 18 und dann der Sperriegel 19 in den Schlitz 27 der oberen
Lasche 23 gesteckt wird. Der obere Verpackungsraum der auf diese Weise sicher verschlossenen Tragetasche nach der Neuerung
weist somit im Querschnitt eine trapezförmige Form auf, und dieser Raum kann, da die Staubklappen 9 mit den Oberteilen 2a
der Längsseiten 2 verbunden sind, als Verpackungsraum für kleine Gegenstände mitgenutzt werden. Figur 4 zeigt deutlich die
einwärts gerichtete Lage der Staubklappen bei verschlossener Tragetasche.
Aus Figur 3 ist insbesondere die Lage des Griffloches 30 der Tragetasche zu entnehmen, wobei weiter zu erkennen ist,
wie die Lappen 22 und 29 der Verschlußlaschen 16 bzw. 23
r-j.cn innen umgebogen werden, um den Griffbereich der Tasche
beim Tragen zu verstärken.
Claims (3)
1. Kartonartige, mit einem gestanzten Griffloch versehene Tragetasche von rechteckigem Grundriß, bei der zwei sich
gegenüberliegende Längsseiten mit in Richtung zueinander verlaufenden Oberteilen und zwei sich gegenüberliegende
Schmalseiten mit oberen, über Faltlinien einwärts.klappbaren
Staubklappen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Staubklsppen (9) n.it den Längsseitenoberteilen (2a) verbunden
und über von den Enden xhrer Faltlinien (8) zur Oberkante
(15) zusammenlaufende Knicklinien 14 einwärts gefaltet sind,
wobei die Längsseitenoberteile zueinander eine im Querschnitt trapezförmige Stellung einnehmen, daß die Längsseitenoberteile
(2a) je eine umfaltbare Verschlußlasche (16; 23) aufweisen,
die dicht über den einwärts gefalteten Staubklappen (9) mittels zweier sich gegenseitig durchdringender Sperriegel (19; 25)
übereinanderliegend gefaltet sind, und daß die Grifflochstanzung (28) in einem der beiden Längsseitenoberteile
vorgesehen ist.
2. Tragetasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Knicklinie (17) der einen Verschlußlasche
(16) ein Einsteckschlitz (18) für den Sperriegel (25) der
anderen Verschlußlasche (23) gebildet ist und daß aus der einen Verschlußlasche (16) und dem angrenzenden Bereich des
zugehörigen Längsseitenoberteiles (2a) der mit diesem Bereich zusammenhängende andere Sperriegel (19) gestanzt ist, der in
einen Schlitz (27) in dar Faltlinie (26) des Sperriegels (25) der anderen Verschlußlasehe (23) einsteckbar ist.
3. Tragetasche nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem von &er Stanzlinie (28) für das Griffloch (3o) teilweise umgrenzten Bereich des Längsseitenoberteiles
ein mit der zugehörigen Verschlußlasche (23) an deren Knicklinie (24) zusammenhängender, durch Einwärtsfalten
gegen die innenliegende Verschlußlasche (16) zur Anlage kommender Trageverstärlcungslappen (29) gebildet ist.
4> Tragetasche nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich=
net, daß ein weiterer umfaltbarer Trageverstrrkungslappen (22)
an der innenliegenden Verschlußlasche (16) an deren freier Längskante vorgesehen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7401662U true DE7401662U (de) | 1974-04-11 |
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ID=1300959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7401662U Expired DE7401662U (de) | Kartonartige Tragetasche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7401662U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3221821A1 (de) * | 1981-06-09 | 1983-01-13 | The Coca-Cola Co., 30301 Atlanta, Ga. | Schnellimbiss-mitnahmepackung |
-
0
- DE DE7401662U patent/DE7401662U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3221821A1 (de) * | 1981-06-09 | 1983-01-13 | The Coca-Cola Co., 30301 Atlanta, Ga. | Schnellimbiss-mitnahmepackung |
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