DE7401599U - Rohrverbindungsvorrichtung - Google Patents
RohrverbindungsvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L21/00—Joints with sleeve or socket
- F16L21/002—Sleeves or nipples for pipes of the same diameter; Reduction pieces
- F16L21/005—Sleeves or nipples for pipes of the same diameter; Reduction pieces made of elastic material, e.g. partly or completely surrounded by clamping devices
-
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Description
O
ESSENER EISENWERKE
4300 Essen-Altenessen
4300 Essen-Altenessen
Die Neuerung betrifft eine Rohrverbindung für mufienlose
Rohre, bestehend aus einer die beiden zu verbindenden
Rohrenden übergreifenden Doppelmuffe und zwei den Rohrenden zugeordneten Dichtungen aus elastischem Material.
Muffenlose Leitungsrohre werden in letzter Zeit vermehrt angewendet, da sie in der Herstellung billiger sind und
praktisch ohne Verschnitt jeweils auf die gewünschte Länge zugeschnitten werden können. Bei muffenlosen Rohren entfällt
also das übergreifende Muffenende, das der Rohrverbindung eine gewisse Seitenführung und eine Knicksteif ig-
keit verleiht. Es bestand daher die Aufgabe, eine Rohrverbindung
für muffenlose Rohre zu finden, die diese Bedingungen
erfüllt, einfach im Einbau und darüber hinaus preiswert in der Herstellung ist.
Bei für diesen Zweck geeigneten, bekannten Rohrverbindungen wird eine beide Rohrenden übergreifende Doppelmuffe verweru
det, in die zwei Dichtringe eingelegt sind. Die hierfür vorgesehenen
ringförmigen Ausnehmungen sind so geformt, daß der Dichtring, dessen Innendurchmesser ein Untermaß gegenüber
dem Außendurchmesser des Rohres hat, sich beim Einschieben des Rohres entsprechend verformen kann. Dieses Untermaß ist
zur Erzeugung einer gewissen Dichtkraft notwendig, erschwert
aber auf der anderen Seite den Einbau der Muffe erheblich. Auch entsprechende Gleitmittel schaffen hier keine zufriedenstellende
Abhilfe.
Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, die Doppelmuffe und die darin eingelegte Dichtung durch nachträglich aufgebrachte
Spannschellen oder dergleichen zusammenzuziehen und dadurch anzupressen. Dies erfordert jedoch einen zusätzlichen
Aufwand bei der Herstellung und bei der Montage; außerdem kann hierdurch der Forderung, daß die Doppelmuffe während der Montage
in radialer Richtung nachgiebig, im eingebauten Zustand aber starr sein muß, nicht genügend Rechnung getragen werden.
Die neue Rohrverbindung, die diese Nachteile vermeidet, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen als Stülpmansehetten
ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Dichtungen als einstückige Stülpmanschette mit in bezug auf ihre queraxiale
Mittelebene symmetrischer Ausbildung hergestellt«
Derartige Stülpmanschetten haben den wesentlichen Vorzug, daß sie auch größere Durchmessersprünge zwischen den beiden
Rohren verkraf ton, und zwar ohne wesentliche Steigerung des
Kraftaufwandes beim Einbau der Verbindung. Daraus ergibt sich auch gleichzeitig eine ausreichende Knickfähigkeit
bei gleichzeitiger guter Seitenstabilität. Der Einbau ist deshalb besonders einfach, weil die Manschette auf den Rohroberflächen
nicht zu gleiten braucht. Es gleiten vielmehr lediglioh Teile der Manschette aufeinander, die aber vorher
durch Aufbringen eines Gleitmittels JBagBWTi1Jf!,Irin rutsohfählg
gemacht werden können.
Ein weiterer sehr wichtiger Vorteil dieser Dichtung ist, daß sich der Innenraum der Rohre, der gegebenfalls unter
Druck stehen kann, in den nach innen umgestülpten Teil der Manschette hinein fortsetzt. Das dort hinein gelangende
Druckmedium bewirkt also, daß die Manschette verstärkt gegen das Äußere der Rohre gepreßt wird und sich hierdurch
die Diohtwirkung erheblich steigert.
Zur Erleichterung des Einbaues können die äußeren Enden der Stülpmanschette flanschartig nach außen vorspringen
und sich mit diesen Vorsprüngen im nach innen gestülpten Zustand an die Stirnflächen der Rohrenden anlegen. Die Gefahr,
daß sich beim Einschieben der'Rohre die Manschette vom Rohr löst und zurückbleibt, ist hierdurch beseitigt.
Zur weiteren Erhöhung der Dichtwirkung kennzeichnet sich die neue Rohrverbindung dadurch, daß die StÜilpmanschette
an den Enden der Doppelmuffe nach außen vorspringende Wülste oder dergleichen hat, die gegen Ende des Einschiebens der
Rohre gerade noch mit nach innen umgestülpt werden. Die hiermit einhergehende Erhöhung des Schiebewiderstandes kündigt
gleichzeitig das Ende des Einbauvorganges an.
Will man verhindern, daß sich die Rohre im einbaufertigen Zustand gegeneinander verdrehen können, dann können die
nach innen eingezogenen Abschnitte der Stülpmanschette an
ihrer Innenseite auf den Umfang verteilte Ausnehmungen
7401199 lia» "
bzw. Vorsprünge aufweisen, die gegen Ende des Stülpvorganges, bei dem sie ja dann nach außen weisen, mit entsprechenden
Ausnehmungen und Vorsprüngen zusammenwirken, die an der .Innenseite
der ständig in der Doppelmuffe verbleibenden Abschnitte der Stülpmanschette angeordnet sind. Hierdurch werden auch eine
Versteifung der gesamtem Dichtung und eine Erhöhung der Dichtwirkung
erzielt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden
Beschreibung der aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsform zu entnehmen. Diese Zeichnung zeigt:
In Figur 1 die erfindungsgemäße Rohrverbindung vor dem Einbau im vertikalen Längsschnitt;
in Figur 2 im rechten Teil dieselbe Verbindung zu Beginn des Einbauvorganges und in der linken
Hälfte ein fertig eingeschobenes Rohrende.
Die Rohrverbindung besteht aus einer äußeren Doppelmuffe 1
in Form eines glatten Rohrstücks und aus einer durchgehenden Stülpmanschette 2, die unverschiebbar in die Doppelmuffe 1
eingelegt ist.
Die über die Doppelmuffe 1 hinausragenden Teile J>, 4 der
Stülpmanschette 2 verjüngen sich zum Ende hin konisch und springen dann in Form eines Ringflansches 5 .»6 wieder nach
außen vor.
Dies*? Flansche 5, 6 bilden, wie der rechte Teil der Figur
zeigt, irn nach innen umgestülpten Zustand den Anschlag für das Rohr 7, das auf diese Weise die Manschette beim weiteren
Einschieben nach innen umstülpt. Der Endzustand dieses Vorganges ist aus dem linken Teil der Figur 2 zu ersehen. Die
Manschette 2 ist hierbei so weit nach innen umgelegt, daß auch der nach außen vorspringende Wulst 8, 9 mit nach innen
gezogen wurde. Hierbei erhöht sich der Gleitwiderstand der
Manschettenteile gegeneinander derart, daß der Einbauvorgang nahezu von selbst zum Abschluß kommt.
Auf derjenigen Seite der äußeren Manschettenteile 3, 4,
die im nach innen gestülpten Zustand nach außen weist, sind längsgerichtete Ausnehmungen 10 und Vorsprünge 11
vorgesehen, denen im Innern der Manschette zwei Reihen gleicher Ausnehmungen I^ und Vorsprünge 12 zugeordnet
sind. Diese Vorsprünge und Ausnehmungen greifen zum Abschluß
des Einschiebvorganges ineinander und bilden hierdurch eine Verdrehsicherung. Auch wird hierdurch die Dichtwirkung
erheblich gesteigert.
Normalerweise sollten im Endzustand die beiden flanschartigen Vorsprünge 5 >
6 im Innern der Rohrverbindung fest aneinander liegen. Es ist aber erwünscht, bei einem
unter Druck stehenden Leitungsrohr sich den Druck in die Stülpmanschette fortsetzen zulassen, damit die Manschettenteile
verstärkt nach außen bzw. nach innen gepreßt werden. Um diesen vorteilhaften Zustand fΠ"JOTfloHMlPlBfc zu erreichen,
werden die Stirnseiten der Stülpmanschette nicht glatt, sondern wellenförmig ausgebildet, wobei die Radien der Erhebungen
14 kleiner sind als diejenigen der Vertiefungen 15·
Dadurch bleibt auf jeden Fall ein Spalt bestehen, durch den sich das Druckmedium in den zwischen den Manschettenteilen
verbliebenen Hohlraum drängen kann.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt bei weitem nicht
alle Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung; es sind zahlreiche, dem Fachmann durchaus zugängliche Änderungen möglich,
die jedoch nicht aus dem Rahmen des Schutzrechtes hinausführen.
7401599 Q3.ie.ft
Claims (8)
1. Rohrverbindung für muffenlose Rohre, bestehend aus einer die beiden zu verbindenden Rohrenden übergreifenden
Doppelmuffe und zwei darin eingelegten, den Rohrenden zugeordneten Dichtungen aus elastischem
Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen als Stülpmanschetten (2) ausgebildet sind.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen als einstückige Stülpmanschette (2)
mit in bezug auf ihre queraxiale Mittelebene symmetrischer Ausbildung hergestellt sind.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Enden der Stülpmanschette(n) {?.) f?anschartig nach außen vorspringen und si3h*'diesen
Vor^prüngen (5, 6) im nach innen gestülpten Zustand an die Stirnflächen der Rohrenden (7) anlegen.
4. Rohrverbindung nach Anspruch 1, 2 oder ;>, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stülpmanschette(n) (2) an den Enden der Doppelmuffe (1) nach außen vorspringende
Wülste (8, 9) oder dgl. hat bzw. haben.
5t Rohrverbindung nach Anspruch 4y dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Doppelmuffe (i) derart auf die Länge der außerhalb der Doppelmuffe (1) liegenden Abschnitte
(3, 4) der Stülpmanschette(n) (2) abgestimmt ist, dab
die Wülste (8, 9) am Ende des Stülpvorgangs noch nach
innen eingezogen werden.
6. Rohrverbindung naoh einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die naoh innen eingezogenen Abschnitte (2, 4) der Stulpmanschette(n) (2) an ihrer Innenseite
auf den Umfang verteilte Ausnehmungen (10) bzw. Vorsprünge
(11) aufweisen, die gegen Ende dies Stülpvorganges
mit entsprechenden Ausnehmungen (13) und Vorsprüngen
(12) zusammenwirken, die an der Innenseite der ständig
in der Doppelmuffe (i) verbleibenden Abschnitte der Stülpmanschette(n) (2) angeordnet sind.
7. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die. am Ende des Stülpvorganges aneinanderstoßenden
Flächen der Stülpmanschettefri) (2) ineinandergreifende
Vorsprünge (14) und Ausnehmungen (15) aufweisen.
8. Rohrverbindung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (14) und Ausnehmungen (15) wellenförmig ineinander übergehen.
9·, Rohrverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kuppen der Vorsprünge (14) und die Böden der Ausnehmungen (15) unterschiedliche Krümmungsradien haben.
74Θ1599 um*
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7401599U true DE7401599U (de) | 1974-10-03 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7401599U Expired DE7401599U (de) | Rohrverbindungsvorrichtung |
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---|---|
DE (1) | DE7401599U (de) |
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