DE7400787U - Automatisches schaltungsgetriebe mit planetengetriebe - Google Patents
Automatisches schaltungsgetriebe mit planetengetriebeInfo
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- F16H63/02—Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
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- F16H63/3023—Constructional features of the final output mechanisms the final output mechanisms comprising elements moved by fluid pressure
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Description
Automatisches Schaltungsgetriebe mit Planetengetriebe
Die Neuerung betrifft ein automatisches Schaltungagetriebe
mit Planetengetriebe, enthaltend ein Gehäuse, koaxiale Einrichtungen mit hydraulischer Betätigung durch
von Federn zurück filhrbare Kolben, zur Steuerung von
Brems- und Kuppluncsorganen der Elemente des Pianetengetriebes,
ferner eine fest mit dem Gehäuse verbundenen, eine Lagerung für ein freies Rad bildende Zwischenwand,
weiterhin Kanäle für die Verteilung von Flüssigkeit zu den in der Zwischenwand befindlichen Bremseinrichtungen,
außerdem eine fest mit der Zwischenwand verbundene Bremshaube sowie Friktionsscheiben, die in dieser Haube untergebracht
sind.
Bei Schaltungsgetrieben dieser Art bildet die Zwischenwand eine Halterung für Zylinder-Kolben-Einrichtungen zur
Betätigung von Einrichtungen zum Festsetzen bestimmter Elemente des Planetengetriebes.
Die Neuerung bei aßt sich vor allem mit einer vereinfachten
Zusammenbauform der Zylinder-Kolben-Einrichtungen und der Festsetzeinrichtungen mit der Zwischenwand durch
eine verringerte Anzahl von Organen, wobei es ermöglicht werden soll, vormontierte Festsetzeinrichtungen zu ver- \
wenden.
Es sind bereits Ausführungen bekannt, bei denen die
Zwischenwand eines Schaltungsgetriebee die Satellitenträger des Planetemeetrlebee haltert und die Flüssigkeit
unter Druck in eine Bremse oder in zwei Bremsen mit drehenden Scheiben weiterleitet. Die Zwischenwand dient
außerdem zum Ansprechen des Moments, das durch das freie Rad übertragen wird, sowie mitunter zum Schmieren von
diversen Elementen des Mechanismus.
Diese Wände besitzen oft eine relativ große axiale Stauung gegenüber dem maximal zulässigen Moment. Diese
Stauung 1st bedingt durch die Anordnung von Eingangs- und Verteilleitungen des unter Druck stehenden Öles,
Um die axiale Stauung und die Gewichte der Zwischenwand, und demzufolge dis des übertragungsmechanisaiae,
herabzusetzen, benutzt man üblicherweise radial angeordnete Eingangskanäle für die unter Druck stehende Flüssigkeit. Man
hat Jedoch festgestellt, daß diese Ausführungsart sich ungünstig auf die Anordnung der hydraulischen Betätigungeorgane der Bremsen auswirkt. Bei der Aufgabe, die Leitunp;sführungen zum Schmieren und Zuführen für die Betätigungezylinder der Bremsen zu trennen, ist es üblich, diese
verbundenen Zylinder mit den Wänden an der Zwischenwand anzuordnen.
Die bekannten Aueführongsfontten von hydraulisch betätigten Planetengetrieben besitzen aus diesem Grunde
Zylinder-Kolben-Einrlchtungen für die Betätigung außerhalb
der Zwischenwand.
Um die Anzahl der die Bremsen bildenden Teile herabzusetzen, benutzt man Zwischenwände, die einen Zylinder
definieren, In dem ein Kolben placiert 1st, welcher mit
radialen Erweiterungen versehen 1st, auf denen die Rückführ federn des Köioene zur Abstützung k
Diese Bremsen können nicht vor Ihrem Einbau In das
Gehäuse des Mechanismus zusammengesetzt werden« well die
Reaktlonsplatte am Gehäuse mit den Halterungen für die
Führung der Friktionescheiben befestigt werden muß, die zwischen den radialen Erweiterungen des Kolbens angeordnet
sind.
Obwohl der Bedarf nach vormontierten Bremsen tatsächlich besteht, kann man ihre Anwendung im allgemeinen nur
mit einer großen Anzahl von Zusammenbauteilen erreichen,
die für ihr· Befestigung notwendig sind.
Die Neuerung soll diese Unzulänglichkeiten inseitigen und betrifft Insbesondere wenigstens eine vormontierte
Bremse der Type, die eine glockenartige Haube, einen axial beweglichen Kolben in dieser Haube, einen Aufnahmezylinder für den Kolben, Frlktionssoheiben, die axial beweglich sowie bei Rotation In der Haube unbeweglich sind,
sowie Federn zum Zurückführen des Kolbens in die Festsetzlage der Bremsen enthält.
Di« neuerungsgeaäte Ausführungsform 1st dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Haube der Bremse zwecks
Bildung einer Abstützflache einer Friktionsscheibe zur
Längsachse der Haube hin radial umgebogen 1st, daß der Umfang dieser Baube Mittel zur Befestigung am Gehäuse sowie
Durchgangsiecher für Befeatlgungsorgane der Haube an der Zwischenwand trägt und daß die Innenwände der Haube Unter-
7418717 tu.»
bringungssitze für die Rück führfedern des Kolbens begrenzen, die in an sich bekannter Weise unter Spannung
zwischen dem zurückgebogenen Toil der Haube und radialen
en d#e Kolbens elnitebaut sind.
Im folgenden sei die Meuerun« anhand von in der
Zeichnung veranschaulichter Beispiele näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Schn'ttansicht des Ubertragungsmechanismus, der eine Bremse gems'ß der vorliegenden
Erfindung verwendet;
Fig. 2 eine gleichartige Schnittansicht wie Fig. 1, Jedoch in größerem Maßstab (mit Bremse);
Fig. l» eine Schnittansiiht entlang der Linie IV-IV
in Fig. 3;
Fig. 5 eine Schnitttnsicht entlang der Linie V-V
in Fig. 3;
Fig. 7 eine Schr<ittanaicht einer anderen Aufführuncsform der Zwischenwand.
In Fig. 1 ist ein hydroklnetlocher Moment um fortner 1 am
Ende einer Kurbelwe11· 2 angeordnet. Ein Auepanpsorgar 3 oder
eine Turbine de· Tnfornere bsw. Wandlers let an der Eingangswelle 4 des Mechaniemua befestigt. Ein Planetengetriebe, das
In «einer ArOrdnung mit 9 bezeichnet let, enthBlt eine Vielnah! von Elementen, davon cwel Planeterrider IC1 in* und zwei
Sätze von Satellitenrädern 11, II1 von unterschiedlicher
Länge, die auf einem Satellitenträger 12 angeordnet sind. Das Planetengetriebe enthält außerdem einen Zahnkranz 13,
der mit den Satellitenrädern 11 in Eingriff ist.
Kupplungseinrichtungen 14, 14 ', Bremsen 15, 15' und
ein freies Rad 20 erlauben einer Ausgangswelle 16 der übertragungseinrichtung drei Übersetzungsgeschwindigkeiten
vorwärts und eine rückwärts.
Eine fest mit dem Gehäuse 17 verbundene Zwischenwand 18 bildet eine Lagerung 19 für das freie Rad 20 und besitzt
Flüssigkeitsverteilkanäle 21, 21·, die von einer ölpumpe
versorgt werden.
Die Kupplungseinrichtung 14, die durch ihre Trommel
und ihren Zylinder 23 fest mit der Eingangswe?le '' verbunden
ist, enthält einen Satz mit belegten (2U) und glatten (21I') Scheiben. Das Festsetzen dieser Scheiben wird durch
einen Kolben 25 unter der Wirkung des Flüssigkeitsdruckes gesichert. Eine elastische Membrane 26 zieht den Kolben
wieder zurück. Ein an der Sperr- bzw. Festsetzplatte 28 angebrachter Abstützpunkt 27 gestattet es, die Druckbelastung
des Kolbens 25 zu erhöhen. Eine andere Sperr- bzw. Festsetzplatte 29 befindet sich im Widerlager am Boden der
Trommel 30, Die Scheiben 21 und 2k · sind bei Rotation entsprechend
mit der Trommel 30 und einer Kupplungsnabe 31 durch Rillen fest verbunden.
Die Trommel 30 ist mit dem Planetenrad 10 des Planetengetriebes
fest verbunden, ind zwar durch Zwischenschaltung der Nabe 31 und einer Hohlwelle 32, auf der es mittels
Rillen befestigt 1st.
Die Kupplungseinrichtung 14 sichert auf diese Weise das
Zusammenkuppeln der Eingangswelle 4 mit dem Planetenrad
Ebenso sichert die Kupplungseinrichtung 14f das Zusammen
kuppeln der Eingangswelle 4 mit dem Planetenrad 10'.
Zu diesem Zweck enthält die Kupplungseinrieb*·ung 14 '
ebenfalls zwei Sätze belegter und glatter Scheiben, eine Trommel 34 und einen Kolben 35, der durch eine Hydraulikkammer
36 betrieben wird.
Die Trommel J>4 ist durch Zwischenschaltung einer Hohlwelle
37 fest mit deai Planetenrad 10' verbunden, während
die Trommel 30 fest mit der Eingangswelle 4 verbunden ist;
das Zusammenkuppeln dieser beiden Trommeln erfolgt durch die
Scheiben, wie es zuvor für die Kupplungseinrichtung 14 beschrieben
ist.
Die Bremse 15', die das Zusammenkuppeln bei Rotation
des Planetenrades 10' mit dem Gehäuse 17 sichert, setzt sich zusammen aus einem Satz Scheiben 38, die sich zwischen
einem Kolben 43 befinden, sowie einem umgebogenen Teil 39'
einer glockenartigen Haube 39» die an der Zwischenwand 18 (vgl. auch Fig. 2 und 6) befestigt ist. Der umgebogene Teil
39' der Haube 39 1st radial auf dit Längsachse der Haube und des Übertragungen^chanismue gerichtet. Die Mittel zur
Befestigung der Haube 39 an dem Gehäuse 17 können vor allen:
durch Schrauben, Rillen oder Ansätze 4o (Pig. 3, 4 und 5) gebildet sein, die am Umfang der Haube 39 verteilt Bind
und in Einkerbungen bzw. Nuten 47 des Gehäuses 17 eingreifen. Die Ansätze 40 weisen je eine Bohrung 48 auf, in die eine
Schraube 46 eingesetzt ist, welche in ein Ge*'indeloch 50
der Zwischenwand 18 eingeschraubt ist (Fig. 2 und 6), Die
Ansätze 40 erstrecken sich in axialer Richtung entlang der
Haube 39, wodurch sie Ausnehmungen 41 für Rück führfedern
42 des Kolbens 43 bilden; diese Federn 42 sind paarweise
in den Ausnehmungen 4l gruppiert und unter Spannung zwischen dem umgebogenen Teil 39' der Haube und den
radialen Erweiterungen 43' des Ko]vens 43 angeordnet.
In den Fig. 1 und 2 ist der Kolben 43 so angeordnet,
daß er sich in einem Zylinder 44 verschieben kann, der in einem ringförmigen Teil 4g eingeformt ist, welcher
zwischen der Haube 39 und der Zwischenwand 18 festgehalten wird; dieser Zylinder 44 wird durch einen Flüssigkeitskanal
21 versorgt.
Die die Bremse 15f betreffende obige Besehreibung
bezieht sich ebenso auf die Bremse 15, wie es aus Fig. 2 ersehen werden kann; es versteht sich jedoch von selbst,
daß eine der Hauben der genannten Bremsen auch durch eine Ausnehmung des Gehäuses gebildet werden kann. Die Bremse
15' oder die Anordnung der beiden Bremsen 15, 15' kann
vor deren Einbau in das Gehäuse 17 zusammengesetzt werden.
Man baut in die Haube 39 die Anordnung der Scheiben 38 und der Federn 42 ein und verschließt dann die Haube
durch den Kolben 43 nach der Placierung im Zylinder 44. Der so gebildete Block wird an der Zwischenwand 18 beispielsweise
mittels der Schrauben 46 befestigt, bevor er in das Gehäuse 17 eingebaut wird.
Gemäß einem anderen Ausführungsbelspiel, das in
Fig. 7 veranschaulicht ist, sind die Zylinder 144, 144', die zu den Kolben der Bremsen 15, 15' gehören, in einem
Kranz 145 angeordnet, der auf dia Zwischenwand 118 aufgesetzt
ist, deren Durchmesser gegenüber der Zwischenwand verringert ist. Das Zusammensetzen des Kranzes 145 mit der
Zwischenwand 118 kann insbesonderedurch ein Einpressen (unter Kraft), dur·. . ein Einkerben usw. erfolgen.
Der Einbau wird auf die gleiche vr3ise ausgeführt,
wie zuvor für die Haube 39 beschrieber, worden ist; die
Bremsen 15, 15' bilden in diesem Falle mit der Zwischenwand
118 eine vorzusammengesetzte bzw. vormontierte
Anordnung.
Anordnung.
Claims (4)
1. Automatisches ochaltungsgetriebe mit Planetengetriebe,
enthaltend ein Gehäuse, koaxiale Einrichtungen mit hydraulischer Betätigung durch v^n Federn zurückführbare
Kolben, zur Steuerung von Brems- und Kupplungsorganen
der Elemente des Planetengetrie^es, ferner eine fest mit dem Gehäuse verbundene, eine Lagerung für ein freies
Rad bildende Zwischenwand, weiterhin ^anäle für die Verteilung
von Flüssigkeit zu den in der Zwischenwand befindlichen Bremseinrichtungen, außerdem eine fest
mit der Zwischenwand verbundene Bremshaube sowie Friktionsscheiben, die in dieser Haube untergebracht
sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (39') der Haube (39) der Bremse '15, 15')
zwecks Bildung einer Abstützfläche einer Friktionsscheibe
(38) zur Längsachse der Haube hin radial umgebogen ist, daß der Umfang dieser Haube Mittel (40)
zur Befestigung am Gehäuse (17) sowie Durchgangslöcher für Befestigungsorgane (46) der Haube an der Zwischenwand
(18, 118) trägt und daß die Innenwände der Haube ünterbringungssitze (41) für die Rückführfedern (42)
des Kolbens (43) begrenzen, die in an sich bekannter Weise unter Spannung zwischen dem zurückgebogenen Teil
der Haube und radialen Erweiterungen (43') des Kolbens eingebaut sind.
2. Schaltungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haube (39) an ihrem Umfang mit Ansätzen (40) versehen ist, die in korrespondierenden
Nuten (47) des Gehäuses (17) angeordnet sind, wobei diese Ansätze sich zur Bildung der Sitze (41) für die
Rückführfedern (42) des Kolbens (43) entlang der Haube in axialer Richtung erstrecken und weni.getens ein Durch-
gangsloch (48) für ein Befestigungsorgan (46) aufweisen.
3. Schaltungsgetrleba nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zylinder (144) für den Festsetzkolben
(4 3) in einem Kranz (145) eingeformt ist, der auf der Zwischenwand angebracht ist.
4. Schaltungsgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekenn-
zeichnet, daß der Kranz (145) für beide Bremsen (15,15')
zwei Kolbensitze (144, 144') trägt, die auf beiden Seifen
der Zwischenwand (118) vorgesehen sind, wobei die Bremsen mit dem Kranz eine vormontierbare Unteranordnung
bilden.
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