DE3515606C2 - Vorrichtung zur hydraulischen Betätigung eines kraftschlüssigen Elementes in einem Getriebe - Google Patents
Vorrichtung zur hydraulischen Betätigung eines kraftschlüssigen Elementes in einem GetriebeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur hydrauli
schen Betätigung eines kraftschlüssigen Elementes in einem
Getriebe gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Eine entsprechende Reibungskupplungseinrichtung für ein Auto
matik-Getriebe ist aus der US-PS 2 804 780 bekannt. Bei die
ser herkömmlichen Reibungskupplungseinrichtung ist das Sei
tenteil einstückig mit dem dritten Zylinder ausgebildet. Das
Seitenteil ist weiterhin mit dem Gehäuse verschraubt, dessen
innere Umfangsfläche den ersten Zylinder bildet. Deshalb ist
es nicht möglich, die Arbeitsfläche des Kolbens in einfacher
Weise bedarfsgerecht anzupassen.
Bisher wurden hydraulische Servoeinrichtungen für Reibungs
kupplungseinrichtungen oder -elemente eines automatischen Ge
triebes üblicherweise von einer ringförmigen Trommel gebil
det, die einen Außenzylinder, einen Innenzylinder, und eine
Seitenwand aufwies, welche die beiden Zylinder miteinander
verband, einem Kolben, der zwischen dem Außen- und Innenzy
linder der Trommel passend angeordnet war, und Rückstellfe
dern, die an der Außenseite des Außenzylinders oder an einem
Wandabschnitt des Kolbens angebracht waren, und waren einge
richtet mit einer Reibungskupplungseinrichtung infolge der
Zufuhr eines Leitungsdrucks zwischen der Trommel und
dem Kolben in Eingriff zu treten und die Reibungskupp
lungseinrichtung infolge der Entlastung des Leitungs
drucks freizugeben. In einem Fall, in welchem die Rück
stellfedern in Lagen außerhalb des Außenzylinders ange
ordnet sind, werden jedoch die radialen Abmessungen
der hydraulischen Servoeinrichtung der Reibungskupplungs
einrichtung ungebührlich groß. In jenem Fall andererseits,
in welchem die Rückstellfedern an einem Wandabschnitt
des Kolbens angebracht sind, hat die Servoeinrichtung
der Reibungskupplungseinrichtung in axialer Richtung
unerwünscht große Abmessungen. Beim Hinauf
schalten eines automatischen Fahrzeuggetriebes beispiels
weise vom ersten zum zweiten Gang ist eine Reibungs
bremse B2, welche den Außenkranz F2 einer Einwegkupplung
in eingerücktem Zustand ortsfest hält, am Gehäuse des
automatischen Getriebes befestigt. Es besteht jedoch
eine hydraulische Servoeinrichtung B-2, die das Her
stellen und Lösen des Eingriffs der Bremse B2 bewirkt,
üblicherweise aus einer hydraulischen Trommel und einem
Kolben mit Rückstellfedern und weist infolge des Vor
liegens eines breiten Raums zwischen dem Außen- und Innen
zylinder der hydraulischen Trommel eine große Kolben-
Montagefläche auf. Deshalb liegt kein Raum für die An
bringung der Rückstellfedern vor, solange nicht das Ge
häuse verlängert ist, um zusätzlichen Raum zur Anbringung
der Rückstellfedern zu sichern. Zusätzlich finden in
folge der großen Abmessungen des Kolbens Schaltstöße
zum Zeitpunkt des Hinaufschaltens vom ersten zum
zweiten Gang statt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungsein
richtung für ein automatisches Getriebe zu schaffen, welche
eine optimale Festlegung der Kolbenfläche einer Reibungskupp
lungseinrichtung ermöglicht, um die beim Schalten auftreten
den Schaltstöße weitestgehend zu unterdrücken, und welche ei
ne unter montagetechnischen Gesichtspunkten sowie im Hinblick
auf den erforderlichen Montageraum günstige Anordnung des
Reibungskupplungselmentes erlaubt, ohne daß die radialen oder
axialen Abmessungen des Einbauraumes der Kupplungseinrichtung
hierbei vergrößert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Reibungskupp
lungseinrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Die hydraulische Servoeinrichtung für eine Reibungs
kupplungseinrichtung eines automatischen Getriebes ge
maß der Erfindung weist die folgenden Wirkungen und
Vorzüge auf:
- a) da die Reibungskupplungseinrichtung eine optimale Kolbenfläche zum unterdrücken von Stößen zum Zeit punkt von Schaltvorgängen in den zweiten Gang auf weist und die Rückstellspanneinrichtung für den Kol ben in einem ausgesparten Raum aufgenommen ist, wird es möglich, eine hydraulische Servoeinrichtung mit kompaktem Aufbau für ein Reibungskupplungselement herzustellen, ohne daß man den Montageraum der hydrau lischen Servoeinrichtung in radialer oder axialer Richtung vergröbert.
- b) Die hydraulische Servoeinrichtung kann für andere Reibungselemente verwendet werden, so daß sie mit niedrigen Kosten hergestellt werden kann.
Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorzüge der
Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
und den beigefügten Ansprüchen ersichtlich, die in Ver
bindung mit den beigefügten Zeichnungen herangezogen
werden, welche beispielsweise ein bevorzugtes Ausführungs
beispiel der Erfindung zeigen.
In den beigefügten Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine schematische, skelettartige Ansicht eines
automatischen Fahrzeuggetriebes mit einer erfin
dungsgemäßen hydraulischen Servoeinrichtung für
eine Reibungskupplungseinrichtung des automati
schen Getriebes,
Fig. 2 die Ansicht eines Schnitts durch das automatische
Fahrzeuggetriebe, das in Fig. 1 gezeigt ist,
Fig. 3 die Ansicht eines Schnitts, der größere Bestand
teile des automatischen Getriebes zeigt,
Fig. 4 eine schematische Frontansicht einer Servotrom
mel der erfindungsgemäßen hydraulischen Servo
einrichtung,
Fig. 5 die schematische Ansicht eines Schnitts, der
längs Linie A-A in Fig. 4 vorgenommen wurde,
Fig. 6 eine schematische Frontansicht eines Kolbens der
erfindungsgemäßen, hydraulischen Servoeinrichtung,
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines Schnitts, der
längs Linie B-B in Fig. 6 vorgenommen wurde,
Fig. 8 eine schematische Ansicht eines Schnitts einer
Adapterhülse,
Fig. 9 eine schematische Frontansicht der Adapterhülse
der Fig. 8,
Fig. 10 eine schematische Frontansicht eines Zwischen
zylinders einer erfindungsgemäßen hydraulischen
Servoeinrichtung,
Fig. 11 die Ansicht eines Schnitts des Zwischenzylinders
der Fig. 10,
Fig. 12 eine Frontansicht eines Verbindungsrings und
von Rückstellfedern, die bei der hydraulischen
Servoeinrichtung der Erfindung verwendet werden,
Fig. 13 eine schematische Ansicht eines Schnitts des
Verbindungsrings und der Rückstellfedern der
Fig. 12,
Fig. 14 eine schematische Frontansicht eines Halters,
der bei der erfindungsgemäßen hydraulischen Ser
voeinrichtung verwendet ist, und
Fig. 15 eine schematische Ansicht eines Schnitts des
Halters, vorgenommen längs Linie C-C in Fig. 14.
Nachfolgend wird die Erfindung noch detaillierter mittels
bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben, die in den
Zeichnungen gezeigt sind.
Es wird nun auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen, die eine
Getriebeanordnung eines automatischen Fahrzeuggetriebes
zeigen, welches allgemein mit 100 bezeichnet ist und einen
hydraulischen Drehmomentwandler 200, eine Übersetzungs
getriebeanordnung 300 und eine hydraulische Steueranlage
400 aufweist.
Das Getriebe 300 ist gebildet durch einen Overdrive-Ge
triebemechanismus 10, der einen ersten Planetengetriebe
satz 10 aufweist, eine Mehrscheibenkupplung C0, die durch
eine hydraulische Servoeinrichtung betätigt ist, eine
Mehrscheibenbremse B0 sowie eine Einwegkupplung F0, sowie
ein Untersetzungs-Planetengetriebe mit drei Vorwärts
gängen und einem Rückwärtsgang, welches einen zweiten
Planetengetriebesatz 50, einen dritten Planetengetriebe
satz 80, zwei Mehrscheibenbremsen C1 und C2, die durch
hydraulische Servoeinrichtungen betätigt sind, eine
Bandbremse B1, zwei Mehrscheibenbremsen B2 und B3 und
zwei Einwegkupplungen F1 und F2 aufweist.
Das Gehäuse 110 des automatischen Getriebes weist die
folgenden Merkmale auf: ein Drehmoment-Wandlergehäuse
120, das den Drehmomentwandler 200 einschließt, ein
Getriebegehäuse 130, das integrierte Unterteilungen zur
Aufnahme des Overdrive-Planetengetriebes 10 und des
Untersetzungs-Planetengetriebes 40 bildet, sowie ein
Verlängerungsgehäuse 140, das die Rückseite des auto
matischen Getriebes 100 verschließt. Dieses Drehmoment-
Wandlergehäuse 120, Getriebegehäuse 130 und Verlänge
rungsgehäuse 140 sind durch eine größere Anzahl von
Schrauben aneinander befestigt.
Der Drehmomentwandler 200 ist in einer Drehmomentwandler
kammer 121 eingeschlossen, welche an der Vorderseite
(auf der Seite des Motors) offen ist, und weist die
folgenden Merkmale auf: einen Frontdeckel 111, der mit
der Antriebswelle 204 (Fig. 1) des Drehmomentwandlers
gekoppelt ist, einen ringförmigen Rückdeckel 112, der
an den Umfangskanten des Frontdeckels 111 angeschweißt
ist, einen Pumpenläufer 205, der rund um die innere
Umfangswand des Rückdeckels 112 angeordnet ist, einen
Turbinenläufer 206, der dem Pumpenläufer 205 gegenüber
liegend angeordnet ist, ein Turbinengehäuse 207, das
den Turbinenläufer 206 hält, einen Stator 201, der an
einer festen Welle 203 über eine Einwegkupplung 202
getragen ist, und eine Direktkupplung 113 (Überbrückungskupplung),
die zwischen dem vorderen Deckel 111 und
dem Turbinengehäuse 207 vorgesehen ist. Zwischen der
Drehmomentwandlerkammer 121 und einer zylindrischen Ge
triebekammer 132, die übergehend an der Rückseite der
Drehmomentwandlerkammer 121 ausgebildet ist, ist ein
vorderer Ölpumpendeckel 151 mit ringförmiger, platten
artiger Form, der im Inneren mit einem nach vorne vor
springenden, zylindrischen Abschnitt 152 versehen ist,
am Getriebegehäuse 130 angebracht. An der Rückseite des
vorderen Ölpumpendeckels 151 ist ein Ölpumpendeckel
154 angebracht, mit einer zylindrischen vorderen Halterung 153,
die in koaxialer Zuordnung zu dem zylindrischen Ab
schnitt 152 nach hinten vorspringt, wobei der vordere
Ölpumpendeckel 151 und der Ölpumpendeckel 154 eine Trenn
wand 155 zwischen der Drehmomentwandlerkammer 121 und
der Getriebekammer 132 bilden. In einer Mittellage in
der Getriebekammer 132 befindet sich eine Mittelabstützung
159 mit einem nach hinten vorspringenden, zylindrischen
Abstützungsabschnitt 158, der die Overdrivekammer 133
von der Untersetzungsgetriebekammer 134 trennt. Im hinte
ren Abschnitt ist eine hintere Stützwand 157 mit einer
nach vorne vorspringenden, zylindrischen hinteren Ab
stützung 156 vorgesehen. Die Trennwand 155 und die
hintere Stützwand 157 bilden zwischeneinander die Ge
triebekammer 132, und die hintere Stützwand 157 und das
Verlängerungsgehäuse 140 bilden zwischeneinander eine
Abtriebswellenkammer 141. Das Verlängerungsgehäuse 140
nimmt in seinem Inneren einen elektronisch gesteuerten
Meßrotor 143 und ein Geschwindigkeitsmeß-Antriebszahn
rad 144 auf, und hat, obwohl nicht gezeigt, ein hülsen
artiges Joch, welches in einer nach vorne gewandten
Lage koaxial zur vorderen Abstützung 153 hierin einge
setzt ist.
In der vorderen Abstützung 153 befindet sich eine feste
Welle 203 der Einwegkupplung 202, welche den Stator 201
des Drehmomentwandlers 200 abstützt, und eine Eingangs
welle 11 des Getriebes, welche auch als Ausgangswelle
des Drehmomentwandlers 200 dient, ist drehbar an der
Innenseite der festen Welle 203 getragen. Die Eingangs
welle 11 ist an einem hinteren Endabschnitt 12 mit einem
größeren Durchmesser ausgebildet, der nach hinten von
der vorderen Abstützung 153 vorspringt und mit einem
Flanschabschnitt 12a versehen ist, und ist mit einem
nach hinten gewandten Öffnungsloch 13 an der Mitte des
hinteren Endabschnitts 12 ausgebildet. An der Rückseite
der Eingangswelle 11 ist eine Getriebe-Zwischenwelle 14
drehbar in Reihenanordnung zur Eingangswelle 11 ange
ordnet, wobei ihr vorderes Ende verschieblich im Loch
13 aufgenommen ist. Die Zwischenwelle 14 hat einen hinte
ren Endabschnitt 15 mit größerem Durchmesser, der mit
einem sich nach hinten öffnenden Loch 16 versehen ist
und in Gleiteingriff mit dem vorderen Ende der Ausgangs
welle 36 steht. Die Ausgangswelle 36 ist an ihrem mittle
ren Abschnitt 37 auf eine Flanschplatte 82 aufgenutet,
mit einem nach hinten vorspringenden Wellenabschnitt 81,
der in kämmendem Eingriff mit einem Zahnkranz R2 des
dritten Planetengetriebesatzes 80 steht, und ist an ihrem
hinteren Abschnitt 38 durch eine Nut-Feder-Verbindung
mit dem oben erwähnten Hülsenjoch versehen, wobei der
Meßrotor 143 und das Drehzahlmeß-Antriebszahnrad 144
innerhalb der Ausgangswellenkammer 141 fest angebracht
sind.
In der Overdrivekammer 133 ist der erste Planetengetriebe
satz 20 an einem hinteren Abschnitt der Eingangswelle 11
angebracht, wobei der Planetengetriebesatz 20 einen
Zahnkranz R0 aufweist, der mit der Zwischenwelle 14
durch die Flanschplatte 22 gekoppelt ist, ein Planeten
rad P0, das mit dem Flanschabschnitt 12a der Eingangs
welle 11 gekoppelt ist, und ein Sonnenrad S0, das an
einer Innenspurwelle 23 ausgebildet ist. An der Front
seite des ersten Planetengetriebesatzes 20 ist eine
nach hinten geöffnete Trommel 24 einer ersten hydrauli
schen Servoeinrichtung fest an der Innenkranzwelle 23
angebracht, mit einem kreisringförmigen Kolben 25, der
passend zwischen der Außenumfangswand hiervon und der
Innenkranzwelle 23 angeordnet ist, um eine hydraulische
Servoeinrichtung C-1 für die Kupplung C0 zu bilden. Fer
ner sind Rückstellfedern 26 an der Seite der Innenkranz
welle 23 angebracht, und die Kupplung C0 ist an der
Innenseite der Außenumfangswand angebracht, um die
Trommel 24 mit dem Träger P0 über die Kupplung C0 zu
koppeln. An dem Innenumfang der ersten hydraulischen
Kupplung 24 ist eine Einwegkupplung F0 vorgesehen, die
die Innenkranzwelle 23 als ihren Innenkranz verwendet.
Am Außenumfang der Einwegkupplung F0 sind die Kupplung
C0 und die Bremse B0 zwischen dem Außenkranz 27 und dem
Getriebegehäuse 130 vorgesehen. Ein Kolben 29 ist passend
an einem vorderen Abschnitt der Mittelabstützung 159
an der Rückseite der eben erwähnten Bremse B0 angeordnet,
um hierfür eine hydraulische Servoeinrichtung B-0 zu bil
den. Rückstellfedern 32 sind passend im Innenumfangsab
schnitt 31 der Mittelabstützung 159 am vorderen Ende hier
von angeordnet.
In der Kammer 134 für das Untersetzungsgetriebe ist eine
nach hinten geöffnete, zweite hydraulische Servotrommel
41 drehbar und passend an der mittleren Abstützung 159
in einem vorderen Abschnitt der Kammer 134 angebracht,
um eine hydraulische Servoeinrichtung C-2 für eine Kupp
lung C2 zu bilden, wobei Rückstellfedern 44 und die
Kupplung C2 an der Seite der inneren Umfangswand bzw.
an der Innenseite ihrer äußeren Umfangswand der Trommel
angebracht sind. An der Rückseite der zweiten hydrauli
schen Servotrommel 41 ist eine nach hinten offene dritte
hydraulische Servotrommel 46 mit einem ringförmigen
Vorsprung 35 an ihrer Vorderseite fest an einem hinteren
Endabschnitt 15 der Getriebe-Zwischenwelle 14 befestigt,
und ein ringförmiger Kolben 47 ist passend zwischen dem
hinteren Endabschnitt 15 und der äußeren Umfangswand
angeordnet, um eine hydraulische Servoeinrichtung C-1
für die Kupplung C1 zu bilden. Ferner sind Rückstell
federn 49 an der Seite des Innenumfangs der Trommel
angebracht, und die Kupplung C2 ist am Außenumfang des
ringförmigen Vorsprungs 35 angebracht, um die zweite
und dritte hydraulische Servotrommel 41 und 46 durch
die Kupplung C2 zusammenzukuppeln. An der Rückseite
der dritten hydraulischen Servotrommel 46 ist der
zweite Planetengetriebesatz 50 vorgesehen, der einen
Zahnkranz R1 aufweist, der mit der dritten hydraulischen
Servotrommel 46 durch den ringförmigen Vorsprung 48
und die Kupplung C1 gekoppelt ist, einen Träger P1, der
durch eine Nut-Feder-Verbindung an dem vorderen Endab
schnitt der Ausgangswelle 36 angebracht ist, und ein
Sonnenrad 51, das einstückig mit einer Sonnenradwelle
45 ausgebildet ist. Eine Verbindungstrommel 60, die so
geformt ist, daß sie die zweite und dritte Servotrommel
41 und 46 und den zweiten Planetengetriebesatz 50 in
einem minimalen Raum abdeckt, ist mit ihrem vorderen Ende
am Außenumfang der zweiten Servotrommel 41 befestigt und
ist mit ihrem hinteren Ende an die Sonnenradwelle 45 an
der Rückseite des zweiten Planetengetriebesatzes 50
angekoppelt, und eine Bandbremse B1 ist an der Seite des
Außenumfangs angebracht.
Eine Längssteganordnung 75, die an der Innenseite des
Getriebegehäuses 130 rückwärts von der Bremse B2 ausge
bildet ist, steht von der Vorderseite hiervon ausgehend
mit Bremsscheiben b2 und b3 der Bremsen B2 und B3 in
Eingriff, und ein Kolben 77 ist passend in ein ringför
miges Loch zwischen dem Außenumfang einer hinteren Ab
stützung 156 der hinteren Stützwand 157 hinter der Längs
steganordnung 75 und dem Getriebegehäuse 130 eingesetzt,
um eine hydraulische Servoeinrichtung B-3 für die Bremse
B3 zu bilden. Rückstellfedern 79 für die hydraulische
Servoeinrichtung B-3 sind durch eine Flanschplatte 82
getragen, die an dem vorderen Ende der hinteren Abstützung
156 angebracht ist. An der Innenseite der Bremse B2 ist
eine Einwegkupplung F1 vorgesehen, die eine Sonnenrad
welle 45 als ihren Innenkranz verwendet, mit einem Außen
kranz 39, der mit der Bremse B2 verbunden ist. An der
Rückseite der Einwegkupplung F1 ist eine Rückstell-
Spanneinrichtung 90 und eine Einwegkupplung F2 ange
bracht, die mit ihrem Innenkranz 83 in Nut-Feder-Verbin
dung an der Außenseite hiervon mit dem Umfang der vier
ten hydraulischen Servotrommel 72 steht. Der dritte
Planetengetriebesatz 80 weist ein Sonnenrad 52 auf, das
einstückig mit der Sonnenradwelle 45 ausgebildet ist, ei
nen Träger P2, der mit der Außenspur 86 der Einwegkupp
lung F2 und mit der Bremse B3 gekoppelt ist, und einen
Zahnkranz R2, der mit einem Parkzahnrad 45 am Außenumfang
hiervon versehen ist und mit einem Zwischenabschnitt 37
der Ausgangswelle 36 gekoppelt ist. Das Parkzahnrad 85
kämmt mit einer Parkklinke 84, um die Ausgangswelle 36
ortsfest zu halten, wenn die Parklage durch den Schalt
hebel des automatischen Getriebes gewählt ist.
Es wird nun auf Fig. 3 Bezug genommen; in einem zusätzlichen
Raum 61 hinter der Verbindungstrommel 60 an der Außenseite
des zweiten Planetengetriebesatzes 50 befindet sich eine
ringförmige vierte Servotrommel 72, die nach vorne ge
öffnet ist, wie auch in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, und als
Reaktionsplatte für die Rückstellfedern dient, die nach
folgend beschrieben werden. Die Servotrommel 72 besteht
aus einem äußeren und inneren Zylinder 721 und 722 sowie
einer Seitenwand 723, die den Außen- und Innenzylinder
miteinander verbindet, und ist im Querschnitt U-förmig
ausgebildet, mit einer inneren Längssteganordnung 724,
die am Innenumfang hiervon durch eine spanabhebende Bearbeitung
gebildet ist, sowie einer äußeren Längsstegan
ordnung 725, die am Außenumfang hiervon ausgebildet
ist, und zwar zum Eingriff mit dem Getriebegehäuse 130.
Die Trommel 72 ist am Getriebegehäuse 130 in Drehrich
tung durch die äußere Längssteganordnung 725 befestigt
und in Axialrichtung durch einen Federring 733 sowie
einen abgesetzten Abschnitt 726 festgelegt, der am Ge
triebegehäuse 130 ausgebildet ist, wobei durch den Feder
ring 733 der Druck getragen wird, der hierauf zum Zeit
punkt des Eingriffs der Bremse B3 an der Rückseite der
hydraulischen Servoeinrichtung aufgebracht wird. Die
hydraulische Servoeinrichtung weist ferner die folgenden
Merkmale auf: ein Zwischenzylinder 71, der mit der Trom
mel 72 an einem geschweißten Abschnitt 71A verbunden ist,
um die Leckage des Öldrucks der hydraulischen Servoein
richtung zu verhindern, und dem die gezeigte Form durch
Pressen bzw. Tiefziehen verliehen ist; ein Kolbenkörper
731, der, wie auch in Fig. 6 und 7 gezeigt, ein Verbin
dungsteil aufweist, das an der einen Endfläche 735 an
der Innenumfangsseite angebracht ist, wie noch später
beschrieben wird, sowie nach vorne geöffnete Löcher 737
rund um den Umfang 736 des einen Endabschnitts 738
hiervon; und eine Adapterhülse 732, die einen Endab
schnitt 738 des Kolbens 731 durch eine rückseitige
Fläche 739 eines L-förmigen Wandabschnitts abdeckt
(Fig. 7 und 8). Ein Kolben 73, der den Einbau des Fe
derrings 733 verbessert, der die vierte hydraulische
Servotrommel 72 am Getriebegehäuse 130 befestigt, ist
passend zwischen der vierten hydraulischen Servotrommel
72 und dem Zwischenzylinder 71 eingesetzt, der von einer
bestimmten Lage innerhalb der Trommel 72 vorspringt,
um die hydraulische Servoeinrichtung B-2 für die Bremse
B2 zu bilden, wobei der Zwischenzylinder 71 einen Durch
messer aufweist, der der optimalen Fläche des Kolbens
73 entspricht.
Die Rückstell-Spanneinrichtung 90 weist, wie in den
Fig. 10 bis 15 gezeigt ist, die folgenden Merkmale auf:
ein Verbindungsteil 91, dessen eines Ende 91a fest an
der einen Endfläche 735 des Kolbens 73 an der Innenum
fangsseite 735 angebracht ist und dessen anderes Ende
91b rund um die Innenumfangsseite des Zwischenzylinders
71 zur anderen Seite 712 hiervon umgeschlagen ist; ein
Halter 92, dessen anderes Ende 921 fest am einen Ende
727 des Innenzylinders 722 angebracht ist und dessen
eines Ende 922 rund um den Außenumfang des Federrings
94 herumgeschlagen ist und mit diesem in Eingriff steht,
der am einen Ende des Innenzylinders 722 befestigt ist;
und Rückstellfedern 93, die zwischen dem Verbindungs
teil 91 und dem Halter 92 angeordnet sind.
Das Getriebe 300 weist eine hydraulische Steuerung 300
auf, und zwar innerhalb eines Ventilkörpers 403, der
in einer Ölwanne 401 vorgesehen ist, welche an der unte
ren Seite des Getriebsgehäuses 130 mittels Schrauben
402 befestigt ist, um hierbei den Öldruck wahlweise
den hydraulischen Servoeinrichtungen der jeweiligen
Reibungskupplungseinrichtungen entsprechend der Fahr
zeuggeschwindigkeit, dem Ausmaß der Drosselklappenöff
nung oder anderen Betriebsbedingungen des Fahrzeugs zu
zuführen, wobei die Kupplungen und Bremsen gelöst oder
eingerückt werden, um die Bereiche von vier Vorwärts
gängen und einem Rückwärtsgang herzustellen. Die nach
folgende Tabelle 1 zeigt beispielsweise den eingerückten
und gelösten Zustand der jeweiligen Kupplungen und Brem
sen in Zuordnung zu den herzustellenden Schaltbereichen.
In der Tabelle 1 bezeichnet der Buchstabe "E" den einge
rückten Zustand der entsprechenden Kupplung, Bremse
oder Einwegkupplung. Der Buchstabe "L" zeigt, daß die
entsprechende Einwegkupplung nur bei Motor-Antriebsbe
trieb und nicht bei Motor-Bremsbetrieb eingerückt ist,
während die Angabe "(L)" anzeigt, daß die entsprechende
Einwegkupplung im Motor-Antriebsbetrieb in Eingriff
steht, obwohl ihr Eingriff nicht notwendigerweise erfor
derlich ist, da die Kraft durch eine Parallelkupplung
oder Bremse übertragen wird. Der Buchstabe "f" bezeich
net, daß die entsprechende Einwegkupplung sich in freiem
Zustand befindet. Ferner zeigt der Buchstabe "X" den
gelösten Zustand der entsprechenden Kupplung oder Bremse
an.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur hydraulischen Betätigung eines kraft
schlüssigen Elementes in einem Getriebe, insbesondere in ei
nem automatischen Getriebe, mit:
einer ringförmigen Trommel (72), welche gebildet wird durch eine Zylinderanordnung, die einen ersten radial außen liegen den Zylinder (721) aufweist, einen zweiten radial innen lie genden Zylinder (722) und eine Wand (723), welche den ersten und den zweiten Zylinder verbindet, sowie einen dritten Zy linder (71), der an der Wand zwischen dem ersten und dem zweiten Zylinder angeordnet ist, wobei der erste und der dritte Zylinder einen ersten Ringraum ausbilden, und der zweite und der dritte Zylinder einen zweiten Ringraum bilden, wobei der zweite Ringraum radial innen in bezug auf den er sten Ringraum angeordnet ist,
einen Kolben (73), der im ersten Ringraum angeordnet ist, wobei der Kolben radial innere und äußere zylindrische Ober flächen sowie Dichteinrichtungen, um eine Dichtung zwischen dem ersten und dem dritten Zylinder im Inneren des ersten Ringraumes auszubilden, aufweist, und eine Arbeitsfläche des Kolbens innerhalb dies ersten Ringraumes liegt,
eine Rückstelleinrichtung, welche innerhalb des zweiten Ring raumes angeordnet ist, und welche ein Verbindungselement (91), dessen erstes Ende an dem Kolben (73) befestigt ist, und dessen zweites Ende innerhalb des zweiten Ringraumes an geordnet ist, Rückstellfedern (93), die im zweiten Ringraum vorgesehen sind, sowie einen Halter (94) umfaßt, wobei die Federn (93) zwischen dem zweiten Ende des Verbindungselemen tes und dem Halter (92) angeordnet sind, und das Verbindungselement (91) mit seinem ersten Ende an einem Punkt am Kolben (73) befestigt ist, der axial mit dem dritten Zylinder ausge richtet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmige Trommel (72) als zweiteilige Konstruktion ausgebildet ist und ein erstes einstückiges Teil aufweist, das den ersten Zylinder (721) und den zweiten Zylinder (722), sowie die Wand (723) bildet, sowie ein zweites Teil, welches als dritter Zylinder (71) getrennt vom ersten Teil ausgebil det und mit der Wand verbunden ist,
daß der erste Zylinder (721) an einem Gehäuse (130) des Ge triebes durch eine Steganordnung (225) nach Art einer Keilun terbindung befestigt ist, und daß der Halter (92) der Rück stell-Einrichtung (90) fest am zweiten Zylinder befestigt ist.
einer ringförmigen Trommel (72), welche gebildet wird durch eine Zylinderanordnung, die einen ersten radial außen liegen den Zylinder (721) aufweist, einen zweiten radial innen lie genden Zylinder (722) und eine Wand (723), welche den ersten und den zweiten Zylinder verbindet, sowie einen dritten Zy linder (71), der an der Wand zwischen dem ersten und dem zweiten Zylinder angeordnet ist, wobei der erste und der dritte Zylinder einen ersten Ringraum ausbilden, und der zweite und der dritte Zylinder einen zweiten Ringraum bilden, wobei der zweite Ringraum radial innen in bezug auf den er sten Ringraum angeordnet ist,
einen Kolben (73), der im ersten Ringraum angeordnet ist, wobei der Kolben radial innere und äußere zylindrische Ober flächen sowie Dichteinrichtungen, um eine Dichtung zwischen dem ersten und dem dritten Zylinder im Inneren des ersten Ringraumes auszubilden, aufweist, und eine Arbeitsfläche des Kolbens innerhalb dies ersten Ringraumes liegt,
eine Rückstelleinrichtung, welche innerhalb des zweiten Ring raumes angeordnet ist, und welche ein Verbindungselement (91), dessen erstes Ende an dem Kolben (73) befestigt ist, und dessen zweites Ende innerhalb des zweiten Ringraumes an geordnet ist, Rückstellfedern (93), die im zweiten Ringraum vorgesehen sind, sowie einen Halter (94) umfaßt, wobei die Federn (93) zwischen dem zweiten Ende des Verbindungselemen tes und dem Halter (92) angeordnet sind, und das Verbindungselement (91) mit seinem ersten Ende an einem Punkt am Kolben (73) befestigt ist, der axial mit dem dritten Zylinder ausge richtet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmige Trommel (72) als zweiteilige Konstruktion ausgebildet ist und ein erstes einstückiges Teil aufweist, das den ersten Zylinder (721) und den zweiten Zylinder (722), sowie die Wand (723) bildet, sowie ein zweites Teil, welches als dritter Zylinder (71) getrennt vom ersten Teil ausgebil det und mit der Wand verbunden ist,
daß der erste Zylinder (721) an einem Gehäuse (130) des Ge triebes durch eine Steganordnung (225) nach Art einer Keilun terbindung befestigt ist, und daß der Halter (92) der Rück stell-Einrichtung (90) fest am zweiten Zylinder befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der dritte Zylinder (71) an die Wand (723) angeschweißt ist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückstellfedern (93) als Schraubenfedern ausgebildet
sind, wobei jede der Federn mit einem Ende am Halter (92) be
festigt ist, und stationär relativ zur Trommel (72) gehalten
ist, und wobei das andere Ende am Verbindungselement (91) be
festigt ist, um sich parallel mit dem Kolben (73) zu bewegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP59089075A JPH0617720B2 (ja) | 1984-05-02 | 1984-05-02 | 自動変速機の摩擦係合装置の油圧サ−ボ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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---|---|
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- 1985-04-29 US US06/728,668 patent/US4753132A/en not_active Expired - Lifetime
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CA1247980A (en) | 1989-01-03 |
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