DE739075C

DE739075C - Rohr- oder Hohlkoerper-Verbindung

Info

Publication number: DE739075C
Application number: DEM142673D
Authority: DE
Inventors: Karl Peter May
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-09-02
Filing date: 1938-09-02
Publication date: 1943-09-10

Description

Rohr- oder Hohlkörper-Verbindung Die Erfindung bezieht sich auf Rohr- bzw. Hohlkörper-Verbindungen, bei denen ein Dichtring in. Form eines Schlauchabschnittes in eine Kammer so eingelegt ist, daß der Dichtring durch den Betriebsdruck fest auf seine Anlagefläche gepreßt wird und damit eine senkrecht zur Rohrachse liegende Fuge zwischen den beiden zu verbindenden Rohren oder Hohlkörpern abdichtet.
Die Erfindung besteht darin, daß die Rotre zur Bildung der Innenwand der Dichtuligskammer durch die Verbindungsteile durchgeschoben und etwa durch Aufschrauben, Anlöten, Anschweißen o. dgl. zugfest und dicht mit ihnen verbunden werden.
Bissher wurde die Dichtkammer bei der angegebenen Art von Abdichtungen in denn beiden Rohrenden selbst gebildet. Diese Anordnung setzt voraus, daß die Rohre eine: solche Wandstärke haben, daß in der Wand die Dichtkammer gebildet werden kann. Durch die Erfindung wird es ermöglicht, auch Rohre von sehr geringer Wandstärke in der angegebenen Weise mit einer Dichtkammer zu versehen.
Bei einer anderen Art von Abdichtungen, bei der Dichtringe mit Dichtungslippen nach Art von Dichtungsmanschetten verwendet werden, war es bekannt, die Rohrenden in den den Dichtring umgebenden Haltering einzuführen. Durch die Erfindung werden also die Abdichtungen verbessert, durch die eine senkrecht zur Rohrachse liegende Fuge abgedichtet wird.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die Verbindungsstücke- durch radial vorspringende Nocken zusammengehalten, die nach Art eines Bajonettverschlusses hintereinandergreifen und in dieser Stellung durch eine an sich bekannte, mit öffnungen versehene Schelle festgehalten werden.
Ab!h. i zeigt den neuen Rohrverbinder ohne Gewinde in einem Längsschnitt. Die Rohrenden i, gleich in welcher Wanddicke, werden so in die Verbindungsstücke 3 eingeschoben, daßeine innere offene Fuge verbleibt, um die bündige Anlage dieser Teile mit ihren Stirnflächen in der Stoßfuge nicht zu behindern. Die Dichtkammer wird somit gebildet aus der äußeren Rohrwand von i und der Aussparung in 3.
Abb. z zeigt den Verbinder im Querschnitt. Abb. 3 desgleichen die z. B. aus Stahlband hergestellte Zuhaltungsschelle 5 mit ihren Öffnungen ß, in welche die Nocken an 3 genau -einpassen. Absb. q. zeigt das entsprechend gestanzte Stahlband. Abb. 5 zeigt eine Ausbildung der Nocken q. an dem Verbindungstei13 so, daß solche sich bajonettartig hintergreifen und dadurch die Zugspannung aus dem Betriebsdruck aufnehmen und die Schelle von dieser Beanspruchung entlasten. Bei dieser Ausführung dient die Schelle 5 dazu, die Verbindungsteile 3 in ihrer Stellung festzuhalten und ein Verdrehen der Rohre gegeneinander zu verhindern. Die Abb. 6 .stellt eine Verwendung der erfindungsgemäßen Abdichtung bei Rohranschlüssen dar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rohr- oder Hohlkörper-Verbindung, bei welcher die Albdichtung bewirkt wird in einer an den Stirnseiten der miteimander -zu verbindenden Rohre liegenden Kammer, in welche ein Dichtring in Form eines .Schlauchabschnittes eingelegt ist, der sich unter Mitwirkung des Betriebsdruckes mit seinem Mantel flach auf die senkrecht zur Rohrachse liegende Trennfuge legt, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Rohre zur Bildung der Innenwand der Dichtungskammer in an sich bekannter Weise durch die Verbindungsteile durchgeschoben und etwa durch Aufschrauben, Anlöten, Anschweißen o. dgl. zugfest und dicht mit diesen verbunden werden.
2. Rohr- oder Hohlkörper-Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die radial vorspringenden Nocken an den Verbindungsteilen nach Art eines Bajonettverschlusses hintereinandergreiferx und -in dieser Stellung durch eine an sich bekannte, mit Öffnungen versehene Schelle festgehalten werden.