DE738412C - Schaltstuecke fuer elektrische Schuetze mit grosser Schalthaeufigkeit - Google Patents

Schaltstuecke fuer elektrische Schuetze mit grosser Schalthaeufigkeit

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Publication number
DE738412C
DE738412C DEK157085D DEK0157085D DE738412C DE 738412 C DE738412 C DE 738412C DE K157085 D DEK157085 D DE K157085D DE K0157085 D DEK0157085 D DE K0157085D DE 738412 C DE738412 C DE 738412C
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DE
Germany
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silver
contact
switching
sleeve
less
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Expired
Application number
DEK157085D
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English (en)
Inventor
Hans Scheuss
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Kloeckner K G F
Original Assignee
Kloeckner K G F
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/02Contacts characterised by the material thereof

Landscapes

  • Contacts (AREA)

Description

  • Schaltstücke für elektrische Schütze mit großer. Schalthäufigkeit Silber hat sich als Kontaktmaterial bei .elektrischen Schützen, deren Kontakte in Luft arbeiten, im allgemeinen günstiger als Kupfer erwiesen. Bei Schützen mit geringer Schalthäufigkeit zeigten Silberkontakte nicht die unangenehme Eigenschaft wie Kupferkontakte, daß die sich bildende Frepdschicht schlecht leitend wird und dadurch einen gefährlichen Kontaktübergangswiderstand herstellt. Bei Schützen für große Schalthäufigkeit ist unter der. Voraussetzung der gleichen Belastung der Abbrand von Silberkontakten um ein Vielfaches geringer als bei Kupferkontakten. -Wie eingehende Versuche an Silberkontakten zeigten, bleibt das beim Schalten frei werdende Material in. einem noch weiter verwendbaren Zustand im Gegensatz zu Kupfer. Bei Silberkontakten entsteht aber durch die dynamische Wirkung des Stromes und sonstige Einflüsse eine stärkere seitliche nach oben oder unten wirkende Komponente auf das frei werdende Teilchen als bei Kupfer. Der Rand des Silberkontaktes weist dadurch starke Metallanhäufungen auf. Durch die mechanische Beanspruchung des Kontaktes beim Schalten wird dieses Material weiter nach außen getrieben und bildet -einen Kranz um den Kontakt. Dieses Material ist dann für den weiteren, Schaltprozeß, verloren.
  • Um das Kontaktmaterial eines Silberkontaktes voll auszunutzen., wird er erfindungsgemäß bis zur gleichen Höhe wie der Silberkontakt mit einem Mantel aus einem weniger als Silber zerspritzenden Material umgeben, z. B. Kupfer, mit dem das beim Schalten frei werdende Silber sich verbindet, so daß die gesamte wirksame Kontaktfläche versilbert wird. Das den Silberkontakt umgebende Material, z. B. Kupfer, kann dadurch nicht oxydieren, wie das bei Verwendung von reinen Kupferkontakten der Fall ist. Der Abbrand eines solchen Kontaktes ist geringer als der eines normalen Silberkontaktes.
  • Es sind zwar bereits Kontakte für Niederspannungsschaltgeräte bekannt, bei denen zur Stromführung Silber benutzt wird, das in Kupfer eingelassen ist. Bei diesem Kontakt nimmt .aber nur das Silber an der Stromführung teil und wird entsprechend auch über das Kupfer herausgehoben, während bei dem Kontakt gemäß der Erfindung das den Silberkontakt umgebende Material in gleicher Höhe mit dem Silber liegt.
  • Es sind allerdings auch schon Schaltstücke bekanntgeworden, bei denen ein allein dem Stromübergang dieneniier Silberkontakt von einem Material, wie Kupfer, umgeben wird und beide Materialien die gleiche Höhe erreichen. Demgegenüber besteht aber ein wesentliches Merkmal der Erfindung darin, daß der Stromübergang zwischen den Schaltstücken nicht nur über den Silberkern, sondern auch über den Kupfermantel erfolgt.
  • Die Zeichnung gibt einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäß aufgebauten Kontakte.
  • In Bild i besteht der Kontakt aus einer aus Messing, Aluminium oder einem anderen leitenden Material hergestellten Schraube i mit einem runden, ovalen oder viereckigen Kopf. Auf diesen Kopf wird ein Silberhut 3 gesetzt, der an der unteren Seite des Schraubenkopfes umgebördelt wird. Darüber wird von der Schaftseite der Schraube her eine Hülse 2 gezogen, die aus einem weniger als Silber zerspritzenden Material, z. B. Kupfer, besteht. Bei der Ausführungsform nach Bild 2 wird in die obere Vertiefung der Hülse z aus dem weniger als Silber zerspritzenden Material das Silberkontaktmateria13 eingepreßt oder eingelötet. An dem unteren Teil dieser Hülse sind an der Seite öffnungen vorgesehen, um die Schaltstücke in der aus Spritzguß aus Aluminium, Aluminiumlegierung oder Magnesium hergestellten Schaltbrücke q. gut zu verankern.
  • Entsprechend Bild 3 kann in der .Hülse 2 aus dem weniger als Silber zerspritzenden Material eine Gewindeöffnung vorgesehen sein, in die das Silberkontaktmaterial3 eingepreßt wird. Die Hülse wird wieder wie bei der Ausführung nach Bild i über den Kopf einer Schraube i aus Messing, Aluminium oder einem anderen leitenden Material. gezogen.
  • Bild q. stellt eine Weiterbildung der Ausführungsform nach Bild 2 dar, bei der die öffnungen der Hülse 2 entsprechend der Ausführungsform nach Bild 3 mit Gewinde versehen sind. Gemäß Bild 5 kann der Träger des Schaltstückes auch aus einem T-förmigen Profilstück 5 mit aufgewalztem Silber 3 bestehen, über das die Hülse 2 aus dem weniger als Silber zerspritzenden Material gezogen wird. An dem unteren Schenkel des T-förmigen Profilstückes 5 ist eine öffnung vorgesehen, um die Scbaltstücke in der Schaltbrücke gut zu verankern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Schaltstücke aus Silber für elektrische Schütze, insbesondere mit großer Schalthäufigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß den Silberkontakt bis zur gleichen Höhe wie dieser ein vollständiger Mantel aus einem Material, vorzugsweise Kupfer, umgibt, dass beim Schalten weniger als Silber zerspritzt, und daß der Stromübergang zum gegenüberliegenden Schaltstück sowohl über den Kern als auch den Mantel stattfindet.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Schaltstücks nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Kopf (i) einer aus Messing, Aluminium oder einem anderen leitenden Material hergestellten Schraube ein Silberhut (3), der an der unteren Seite des Schraubenkopfes umgebördelt wird, gesetzt und darüber von der Schaftseite der Schraube her eine Hülse (2) aus dem weniger als Silber zerspritzenden Material gezogen wird.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines Schaltstücks nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die obere Vertiefung einer Hülse (2) aus dem weniger als Silber zerspritzenden Material das Silberkontaktmaterial (3) eingepreßt oder eingelötet wird und daß an dem unterenTeil dieser Hülse öffnungen in der Weise angeordnet werden, daß, die Schaltstücke in der aus Spritzguß aus Aluminium, Aluminiumlegierung oder Magnesium hergestellten Schaltbrücke gut verankert sind.
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