DE737851C - Verfahren zur Herstellung einer Verbindung von Metallteilen mit Kohleteilen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Verbindung von Metallteilen mit Kohleteilen

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DE737851C
DE737851C DEA79224D DEA0079224D DE737851C DE 737851 C DE737851 C DE 737851C DE A79224 D DEA79224 D DE A79224D DE A0079224 D DEA0079224 D DE A0079224D DE 737851 C DE737851 C DE 737851C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/12Manufacture of brushes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Verbindung von Metallteilen mit Kohleteilen Es ist bekannt, zur Herstellung einer leitenden und mechanisch festen Verbindung von Metall mit Kohle, insbesondere mit Kohlebürsten, diese zu galvanisieren oder auf die Kohle Zink, Eisen oder Kupfer aufzuspritzen. Solche Verfahren fanden Anwendung, um den Cbergangswiderstand zwischen der Kohlebürste und der biegsamen oder aus Litze bestehenden Zuführungsleitung möglichst gering zu machen. Gut leitende, mit der Kohle fest verbundene Metallschichten von beliebiger Stärke lassen sich, jedoch auf diese Weise nicht erzielen. Es ist auch bekannt, zur Befestigung der Zuführung den biegsamenLeiter in eine öffnung der KohlebÜrsten einzulegen und die öffn-ung mit geschmolzenem Material auszufüllen oder in die Aussparung Kupferpulver einzupressen und danach zu glühen. Auch hat man schon auf das Ende einer galvanisierten Kohlebürste Metallkappen aufgegossen, an denen dann die Zuführung in bekannter Weise befestigt wurde.
  • Bei diesen bekannten Verfahren dringt das Metall praktisch nicht in die Kohle ein, so daß der übergangswiderstand zwischen der Kohle und dem Metall, der im übrigen nicht konstant ist und im allgemeinen mii der Temperatur zunimmt, nocl-i immer verhältnismäßig groß ist. Sofern es sich gar darum handelt, eine Metallschicht von beliebiger Stärke auf die Kohle aufzubringen, so versagen die bekannten Verfahren völlig.
  • Benutzt man nun zur Herstellung einer Verbindung von Metallteilen mit Kohleteilen sulfidbildende Stoffe, die in erhitztem Zustand auf die Kohleteile aufgebracht werden, so lassen sich die Nachteile der bekannten Verfahren dadurch vermeiden, daß erfindungsgemäß die sulfidbildenden Stoffe in. solchem überschuß auf die Kohl,- aufgebracht, zusammen mit der Kohle auf etwa 6oo bis 8oo'C erhitzt und gleichzeitig in die Kohle eingepreßt werden, daß. auf der Kolileoberfläche eine Sulfidschicht entsteht.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Auf das obe7re Ende desKohleblocks, oder der Bürste i wird ein sulfidbildender Stoff, beispielsweise Kupferpulver aufgebracht.
  • Der Kohleblock und das Kupfer werden unter Druck auf beispielsweise 6oo bis 8oo' C erwärmt, jedoch nicht bis zum Schmelzpunkt des Kupfers, so daß das Kupfer tief in die benachbarten Poren der Kohle #eingepreßt und der überschuß, zu einer festen Masse4 verschweißt wird. Während des gemeinsamen Erhitzens dringt der in dem Kohleblock i befindliche Schwefel an die Oberfläche des Blocks, verbindet sich mit einem Teil det, Kupfers zu Kupfersulfid, aus der dann auch die Zwischenschicht 2 be,.teht. Ein biegsamer Leiter 3 kann in an sich bekannt-er Weise an der Kupfermasse 4 ISefestigt werden.
  • Reicht der Schwefelgehalt der Kohle nicht zur Stil-Fidbildung im nötigen Umfang aus, so nimmt man zweckmäßig Kupfersullidpulver und erhitzt dies und die Kohle in gleicher Weise unter Druck auf die Temperatur von 6oo bis 8oo' C. Es entsteht dann je nach dem überschuß an Kupfersulfid ' auf dem oberen Teil der Kohlebürste eine mehr oder minder starke Schicht, deren Dicke genügend groß gemacht werden kann. - Auf dieser Schicht kann dann eine Kupferplatte in beliebiger Weise, beispielsweise durch Hartlöten-, und an dieser ein biegsamer Leiter 3 befestigt werden. Die Schicht aus Kupfersulfid ist mit der Kohle so fest verbunden, daß bei einem Versuch -, sie von ihr zu trennen, der Bruch eher in der Kohle als an der Verbindungsstelle der Kupfersulfidschicht mit der Kohle verfolgt. Die Erfindung gewährleistet einen sehr get' II ringen übergangswiderstand zwischen dem Metall und der Kohle und ist hauptsächlich für Kommutatorbürsten ge#eignet, jedoch nicht auf sie beschränkt. So kann das erfindungsgemäße Verfahren beispielsweise auch* in Verbindung mit Kohlekontakten oder in anderen Einrichtungen -, die eine besonders feste Verbindung zwischen Metall und.üZohl.e verlangen, angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellun- einer Verbiiidung von Metallteilen mit Kohleteilen. insbesondere bei Kohlebürsten, durchAufbringen eines aus einem sulfidbildenden Stoff bestehenden Bindemittels in erhitztem Zustand auf die Kohleteile -, dadurch gekennzeichnet, daß das Bin.demittel in b solchem überschuß auf die Kohle auf-,gebracht, zusammen mit der Kohle auf etwa 6oo bis 8oo' C erhitzt und gleichzeitig in die Kohle eingepreßt wird, daß auf der Kohleoberfläch.- eine Sulfidschicht entsteht.
DEA79224D 1935-04-27 1936-04-28 Verfahren zur Herstellung einer Verbindung von Metallteilen mit Kohleteilen Expired DE737851C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020725B (de) * 1955-06-29 1957-12-12 Vorwerk & Co Elektrowerke Kg Kohlebuerstenabschaltvorrichtung
DE1055674B (de) * 1954-03-08 1959-04-23 Nikolaus Laing Folgebuerstenhalter fuer Stromwendermaschinen
DE2405910A1 (de) * 1973-02-07 1974-08-08 Hoffmann Elektrokohle Elektrisch hoch belastbares kohleschleifstueck

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DE1055674B (de) * 1954-03-08 1959-04-23 Nikolaus Laing Folgebuerstenhalter fuer Stromwendermaschinen
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