DE736634C - Schalldaempfer fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Schalldämpfer für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalldämpfer für Brennkraftmaschinen, bei dem die Gase .an gelochten Wänden .entlang geführt, mindestens einmal um i8o` unigelenkt und dadurch in einzelne gegeneinandergerichtet.e Strömungsabschnitte mit gleich großen Querschnitten unterteilt werden, so d,aß die Gase in zusammenhängender Strömung mit im wesentlichen gleichbleibender Geschwindigkeit durch den Schalldämpfer hindurchgeführt werden.
• Es sind Schalldämpfer der beschriebenen Art bekanntgeworden, bei denen die Gäse durch einzelne mit gelochten Wänden versehene Rohre hindurchströmen. Die .einzelnen Rohre sind durch Räume voneinander getrennt, sie besitzen keine gemeinsamen Wänd, so daß eine Interferenzwirkung zwischen den in den einzelnen Rohren sich abspielenden Schallschivingungen nicht zustande kommen kann.
• Weiter sind Schalldämpfer bekannt, bei welchen einzelne Kammern durch gelochte Bleche so gegeneinander abgegrenzt sind, daß die Gesamtmenge der Gase gezwungen wird, durch die feinen Öffnungen hindurch ,aus einer Kammer in die andere zu strömen. Hierdurch entsteht ein ganz. bedeutender Druckverlust.
• Die Nachteile der geschilderten bekannten Schalldämpfer werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß der Innenraum durch die gelochten Führungswände in aneinander angrenzende gerade Kanäle unterteilt ist. Dadurch wird erreicht, daß die Schallschwingungen durch die Interferenzwirkung zwischen den aneinander vorbeigeführten Teilströmen gedämpft werden.
• Durch die Löcher der Begrenzungs@vände strömt nur ein kleiner Bruchteil der Gase, während der Hauptteil mit unveränderter Geschwindigkeit durch die von den gelochten Blechen begrenzten Kanäle hindurchströmen kann. Die Druckverluste werden dadurch auf einen Bruchteil der Druckverluste bei den bekannten Schalldämpfern vermindert.
• Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
• Fig. i zeigt einen Schalldämpfer nach der Erfindung, Fig. 2 läßt die Wirkung dieses Schalldämpfers erkennen.
• Die Gase treten durch den anschlull 2 Pig. i i in das Gehäuse i ein, werden am Ende des unteren Kanals 6 im Sinne des Pfeiles .l um iSo" umgelenkt und strömen in entgegengesetzter Richtung durch den mittleren Kana17, bis sie wieder um i8oiin Sinne des Pfeiles 5 umgelenkt werden und nach Durchströmen des oberen Kanals 8 das Gehäuse durch den Anschlu.ß 3 verlassen. Die Gasströmung wird hierdurch in die Strömungsabschnitte 9, io und i i unterteilt, die in entgegengesetzter Richtung an Gien mvischen ihnen liegenden gelochten Wänden 17 entlang geführt werden.
• Die den einzelnen Strömungsabschnitten g bis i i zur Verfügung stehenden Querschnitte Gier Kanäle 6 bis. 8 sind gleich groß, so daß die Geschwindigkeit der Gase während der Strömung durch den Dämpfer im wesentlichen unverändert bleibt. Zur Kühlung ist ein von einem Wärmeträger durchströmter Mantel 15 um das Gehäuse i herumgelegt, außerdem ist der Schalldämpfer mit einem Schmutzablaß 16 und den Reinigungsstutzen i (-) ausgerüstet.
• Zwei Strömungsabschnitte 9 und io des Dämpfers nach Fig. i sind in Fig. 2 dargestellt. Zwischen den Abschnitten befindet sich die mit Löchern 1:1 versehene Führungswand 17. Die Kurve 12 zeigt die Druckverteilung

  des Strömungsabschnittes c) in einem bestimm-

  ten Zeitpunkt, während die Kurve r ; die

  Druckverteilung des Strömungsabschnitts i o

  im gleichen Zeitpunkt darstellt.

  Durch die in gleicher Richtung wie die

  Gasströmung sich fortbewegende Druckver-

  teilung treten an der gelochten Trennwand i,-

  zwischen den beiden angrenzenden Kanälen 6

  und 7 Druckdifferenzen auf, die sich infolge

  Interferenzwirkung durch die Öffnungen 1.1

  wechselseitig ausgleichen.

Claims (1)

1. PATErtTAI', SYRIJC11: Schalldämpfer für Brennl1-raftm:ascliinen, bei dem die Gase an gelochten Wanden entlang geführt, mindestens einmal tun iäo''umgelenkt und dadurch in einzelne gegeneinandergerichtete Strömun"sahschnitte mit gleich großen Querschnitten unterteilt werden, so daß die Gase in zusammenhängend.er Strömung mit im wesentlichen gleichbleibender Geschwindikeit durch den Schalldämpfer hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum durch die gelochten Führungswände (i i) in aneinander <ingrenzende gerade Kanäle (6, 7, 8 un;erteilt ist, um die Schallschcvingungen durch Interferenzwirkting zwischen den aneinander vorbeigeführten Teilströmen (c, io, i i ) zu dämpfen.