DE736617C - Verfahren zur Herstellung von Schreib- und Zeichenminen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von Schreib- und Zeichenminen Bisher hat man bei der Herstellung von Schreib- und Zeichenminen Jap.anwachsl, Carnaubawachs, Bienenwachs u. dgl. verwendet. Bekannt war auch die Verwendung von Calciumstearat und Zinkresinat, jedoch wurden diese Mittel in kleineren Mengen als Gleitmittel neben Traganth oder den oben bezeichneten Fetten und Wachsen eingeführt. Calciu@mstearat ist als Bindemittel für den genannten Zweck nicht verwendbar, weil @es keine genügende Schmelzbarkeit besitzt. Zinkresinat ist in organischen Lösungsmitteln mit klarer Farbe löslich und kann auf Grund seines harzartigen Charakters den Minenmassen ohne Gefährdung der Schreibfähigkeit nür in geringen Prozentsätzen einverleibt werden.
• Es wurde nun gefunden, daß man Wachs enthaltende Schreib- und Zeichenminen herstellen kann, wenn man an Stelle von Wachs wachsartige Zinkverbindungen der Oxydationsprodukte von Kohlenoxydhydrierungsprodukten, vorzugsweise von Oxydationsprodukten mit 8 bis r q. Kohlenstoffatomen im Molekül, verwendet.
• Während die fettsauren Zinksalze im @ allgemeinen als feste Stoffe von hohem, scharfem Schmelzpunkt in Form griffiger Pulver .anfallen, zeigen die nach der vorliegenden Erfindung verwendeten Zinksalze aus den Oxydationsprodukten der Kohlenoxydhydrierungsprodukte wachsartige Eigenschaften. Sie haben schwach gelbliche Farbe und muscheligen Bruch, lösen sich gut - in organischen Lösungsmitteln, wie Benzolhomologen, höheren Glykolestern und Terpenen. Im Gegensatz zu den natürlichen Wachsen und den aus Montanwachs hergestellten sind sie nur schwach brennbar. Sie greifen die Haut und Atmungsorgane auch im geschmolzenen Zustand praktisch nicht an, was sich bei der Herstellung der Minen vorteilhaft auswirkt.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung kann man solche fettsauren Zinksalze verwenden, die äquivalente Mengen Zink und Fettsäurereste enthalten: Man kann jedoch vorteilhaft auch solche fettsauren Zinksalze verwend, die einen überschuß an seifenbildenden Zinkverbindungen, wie Zinkoxyd, Zinkacetat, Zinkcarbonat und andere Zinksalze, enthalten.
• Unter Schreib- und Zeichenminen im Sinne der vorliegenden Erfindung werden auch Ölkreide-, Fettstift-, Buntstift- und Kopierstiftminen verstanden.
• Beispiel i i oo g des durch Verschmelzen der Oxydationsprodukte mit S bis i.. Kohlenstoffatomen im Molekül von Kohlenoxydhydrierungsprodukten (praktisch frei von nicht oxydierten Bestandteilen -i mit Zinkoxyd erhaltenen «wachsartigen Erzeugnisses fügt man i o g Carnaubawachs zu, taucht die Minen in das i oo"' C warme Bad, schüttet sie nach vollkommenem Austritt der Luft in Sägespäne und säubert sie dort von dem überschüssigen Imprägnierbad. Beispiel e

  Gewichtsteile Kaolin,

  Ultramarinblau,

  a - Hartwachs,

  i i - des wachsartigen Er-

  zeugnisses, das durch

  `'erschmelzen von Oxy-

  dationsprodukten mit

  bis j6Kohlenstoffatomen

  von Kohlenoxydhydrie-

  rungsproduktenmitZink-

  carbonat erhalten ist. .

  Diese Masse dient zur Herstellung von Schreiburinen, Zeichenkreide oder -stiften.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von flachs enthaltenden Schreib- und Zeichenminen, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle von `Fachs wachsartige Zinkverbindungen der Oxydationsprodukte von Kohlenoxydhydrierungsprödukten, vorzugsweise von Oxydationsprodukten mit S bis 14 Kohlenstoffatomen im Molekül, verwendet.