DE7346108U - Filterbehälter für die Wasserreinigung - Google Patents
Filterbehälter für die WasserreinigungInfo
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Description
Df, Hans-Heinrich Willrath d - 62 Wiesbaden
ur. uieter weoer V/B CuBUV.Frey(ae.<,tr^e „
Dipl.-Phys. Klaus Seiffert · (o4181) d i7i7io wlLLPATENT
* ν
Telegramroadroiiei WILLPATENT
2 7, Dez. 1973
Chemie-Brita-Geräte, 6204 Taunusstein/Hahn
Rembrandtstr. 3
Fllterbehälter für die Wasserreinigung
Die Neuerung betrifft einen Filterbehälter, bestehend aus
einer Hülse mit einem oberen und einem unteren Sieb aur
Bildung eines Raumes für die Aufnahme eines Reinigungsmittels und einem an der Hülse angeordneten Trichter, zum
Aufsetzen auf Gefäße für die Wasserreinigung.
Die Wasserreinigung geschieht in bekannter Weise mit Hilfe körniger, in Wasser nicht löslicher Reinigungsmittel, z. B.
absorbierenden Reinigungsmitteln,wie Ionenaustauschern oder Aktivkohle, Die Ionenaustauscher entsalzen das Wasser, und
die Aktivkohle entchlort es, Dies kann im haushalt für die Teebereitung oder Kaffeebereitung oder auch zur Reinigung
von Wasser für Batterien, Dampfbügeleisen und dergleichen zweckdienlich sein.
/2
73« 108-2. s. 7*
Der neuerungsgemäße Filtsrbehälter ist vorzugsweise aus Kunststoffmaterial hergestellt. Er kann so geformt
sein, daß die Hülse für die Aufnahme des Reinigungsmittels an den Trichter einstückig angeformt ist oder - bei
einer anderen Ausführungsform - mit dem Trichter lösbar verbunden ist. Es ist bevorzugt, daß der Außendurchmesser
der Hülse kleiner als der größte Außendurchmesser des Trichters ist. Es genügt auch, den Trichter topf- oder wannenförmig
auszubilden, da in jedem Fall das oben in den Trichter eingegossene Wasser durch die an ihm unten dichtend angebrachte
Hülse hindurchfließen muß.
Das Problem der Neuerung ergibt sich aus der Tatsache, daß das Reinigungsmittel,, im wesentlichen ein Ionenaustauscher,
gegebenenfalls mit Zusätzen vermischt, möglichst dauernd feuchtgehalten werden muß. Bei der Benutzung des Filterbehälters
ist dies gewöhnlich dadurch der Fall, daß Wasser beim Durchfließen weitgehend den gesamten Raum zwischen
den beiden Sieben in der Hülse ausfüllt. Nach der Benützung des Filterbehälters, nach dem Ausgießen des gereinigten Wassers
aus dem Schenkgefäß, auf welchen der Filterbehälter aufgesetzt wird oder eingesetzt wird; oder wenn der Filterbehälter
aus dem Gefäß herausgenommen oder von diesem abgenommen wird, laufen der Trichter und die Hülse aus und liegen
trocken. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, eine Kappe abdichtend über das o-ffene untere Ende der Hülse so
aufzusetzen, daß der Raum mit dem Reinigungsmittel stets mit Wasser gefüllt gehalten werden kann.
Bei einigen Ausführungsformen, bei denen die Hülse
lösbar unten am Trichter dichtend angebracht ist, wird ein weiterer Deckel über das obere Sieb aufgesetzt,
so daß die mit Reinigungsmittel und Wasser gefüllte Hülse vom Trichter abnehmbar ist.
Es sind aber Ausführungsformen von Filtern bekannt, bei denen die Trennung von Hülse und TrMiter entweder
nicht erwünscht ist oder wegen der einstückigen Ausbildung nicht möglich ist. Dann geschieht es häufig, daß
zur einwandfreien Füllung der Hülse mit Wasser auch auf dem Boden des Trichters, sei er horizontal verlaufend
oder in Gestalt einer Kegelwandung, mit Wasser bis zu einer bestimmten Höhe bedeckt ist. Dies bleibt für längere
Zeit, insbesondere während der Nichtbenutzung des Filterbehälters dort stehen. Es können in nachteiliger
Weise Bakterien vorhanden sein, die sich vermehren, so daß bei der Wiederbenutzung des Filterbehälters der erste
Durchguß des Wassers stark bakterienhaltig ist. Dies ist
unerwünscht.
Ss besteht daher die Aufgabe gemäß der Neuerung, den Filterbehälter
der eingangs bezeichneten Art mit Mitteln zur Verhinderung der Bakterienbildung zu versehen.
-2.1.7*
Neuerungsgemäß wird die Aufgabe In vorteilhafter Welse
dadurch gelöst, daß der Trichter Innen Im Bereich oberhalb des oberen Siebes eine silberhaltige Schicht aufweist. Die aneich bekannte Erscheinung, daß Silber die
Bakterienbildung verhindert oder gar vorhandene Bakterien abtötet, wird neuerungsgemäß zur Lösung der vorstehend
bezeichneten Aufgaben und Probleme verwendet. Das pfützenartig über dem Niveau des oberen Siebes der Hülse stehende
Wasser bildet jetzt in vorteilhafter Weise keinen Nährboden mehr für Bakterien. SElbstverstädlich kann man auch die
Innenwandung der Hülse des Filterbehälters mit einer derartigen Schicht versehen.
Bei vorteilhafter Weiterbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß der Trichter an seiner oberen Öffnung eine etwa zylindrische Wand aufweist, an deren Unteren Rand sich eine etwa
kegelförmig und/oder horizontal Verlaufende Wand anschließt, welche dichtend mit der Hülse in Verbindung steht, und daß
die silberhaltige Schicht innen nur auf der Kegelwand aufgebracht ist. Zur Ersparnis von Material und Arbeitszeit wird
mit diesem Merkmal in der Regel die beschriebene Aufgabe zur Vermeidung der oben genannten Nachteile gelöst.
Zweckmäßig ist es neuerungsgemäß ferner, wenn die auf die
Innenwand des Trichters aufgebrachte Schicht elementares Silber aufweist. Alternativ erfüllen aber auch in Wasser
schwer lösliche silberhaltige Schichten die genannte Aufgabe.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenen
Beschreibung in Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines aus zwei Stücken gebildeten Filterbehälters,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines aus einem Stück geformten Filterbehälters mit angesetztem Rand zur Abdeckung
des Schenkgefäßes und
Fig. 3 einen ebenfalls einstückig ausgebildeten Filterbehälter, der auf den ringförmigen Deckel des SchenkgefäSes
aufgesetzt bsw. eingesetzt ist.
Der in Fig. 1 gezeigte Filterbehälter besteht aus zwei Tauen,
nämlich dem Tr±hter 1 und der Hülse 2. Der Trichter hat die Gestalt einer Wanne oder Tasse und ist dichtend mit der etwa
zyllnderförmigen Hülse 2 über einen Flansch 6 am Trichter und einem Flansch 5 an der Hülse verbunden. Der Außendurchmesser
der Hülse ist kleiner als derjenige des Trichters.
Die Hülse weist unten als Boden ein Sieb 3 auf, und ist oben mit einem weiteren, eingesetzten oberen Sieb 4 versehen, so
daß sich zwischen diesen beiden ein Raum für die Aufnahme eines Reinigungsmittels bildet. Um die Hülse 2 wasserdichtend
abschließen zu können, damit sie nämlich zur Feuchthaltung
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des Reinigungsmittels geeignet ist, wird unten eine Bodenkappe
7 und oben eine Deckelkappe 8 aufgesetzt. Ein Steg 9 am oberen Sieb 4 dient der Unterstützung der Deckeikappe 8.
Bei nicht aufgesetzter Deckelkappe 8 sei angenommen, daß das eingefüllte Wasser bis zu dem angedeuteten Pegel 10 steht.
Obwohl dieser meist nicht so hoch liegt, ist die Innenwand des Trichters 1 oberhalb des Niveaus des oberen Siebes 4 mit
der silberhaltigen Schicht 11 versehen.
Bei der Ausführungsform der Figur 2 ist der Pilterbehälter,
bestehend aus Hülse 2 und Trichter 1 einstückig ausgebildet. Die Hülse mit dem unteren Sieb 3 und dem oberen Sieb 4 ist
in den Schenkbehälter 21 mit Ständer 22 abgesenkt und befindet sich beim Durchlauf des zu reinigenden Wassers je nach
der Höhe des Wasserspiegels im Schenkgefäß 21 mindestens teilweise im Wasser. Danach wird die in Fig. 2 nicht gezeigte
Kappe 7 unten aufgesetzt,vsnn der Filterbehälter aus dem Schenkwird.
gefäß 21 herausgenommen, und gelagert/ Auch wenn er im unbenutzten
Zustand auf dem Schenkgefäß 21 aufgesetzt bleibt, wird er in der beschriebenen Weise feucht gehalten. In der
Darstellung der Figur 2 ist bei dieser speziellen Ausführungsform die gesamte Innenwand des Trichters mit der silberhaltigen
Schicht 11 versehen.
Bei der Ausführungsform der Figuren 2 und 3 weist der Trichter 1 an seiner oberen öffnung 12 die gemäß Fig. 3 durch einen
Deckel 13 verschlossen ist, eine etwa zylindrische Wand auf,
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an deren unteren Rand sich eine kegelförmig· verlaufende
Wand 14 anschließt; welche dichtend mit der Hülse 2 in Verbindung steht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist eine Schicht
11· aus elementarem Silber nur innen auf die Kegelwand 14 aufgebracht. Der Filterbehälter als solcher ist in
den ringförmigen Deckel 15 eingesetzt und wird über diesen auf dem oberen Rand des Schenkgefäßes 21 gehalten.
Claims (3)
1. Filterbehälter, bestehend aus einer Hülse mit einem
oberen und einem unteren Sieb zur Bildung eines
Raumes für die Aufnahme eines Reinigungsmittels und einem an der Hülse angeordneten Trichter zum
Aufsetzen auf Gefäße für die Wasserreinigung, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (1) innen
im Bereich oberhalb des oberen Siebes (4) eine silberhaltige Schicht (11) aufweist.
2. Filterbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (1) an seiner oberen Öffnung
(12) eine etwa zylindrische Wand aufweist, an deren untexwen Rand sich eine etwa kegelförmig und/oder etwa
horizontal verlaufende Wand (14) anschließt, welche dichtend mit der Hülse (2) in Verbindung steht, und
daß die silberhaltige Schicht (11) innennur auf der
Kegelwand (14) aufgebracht ist.
3. Filterbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Innenwand des Trichters (1)
aufgebrachte Schicht (11') elementares Silber aufweist.
-1.174
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7346108U true DE7346108U (de) | 1974-05-02 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7346108U Expired DE7346108U (de) | Filterbehälter für die Wasserreinigung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7346108U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2925492A1 (de) * | 1979-06-23 | 1981-01-22 | Itter Chemie Brita Geraete | Vorrichtung zur wasserreinigung |
-
0
- DE DE7346108U patent/DE7346108U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2925492A1 (de) * | 1979-06-23 | 1981-01-22 | Itter Chemie Brita Geraete | Vorrichtung zur wasserreinigung |
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