DE734446C - Empfangseinrichtung fuer traegerfrequent uebermittelte Tastzeichen - Google Patents

Empfangseinrichtung fuer traegerfrequent uebermittelte Tastzeichen

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Publication number
DE734446C
DE734446C DEL102971D DEL0102971D DE734446C DE 734446 C DE734446 C DE 734446C DE L102971 D DEL102971 D DE L102971D DE L0102971 D DEL0102971 D DE L0102971D DE 734446 C DE734446 C DE 734446C
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DE
Germany
Prior art keywords
frequency
modulation
receiving device
filter arrangement
voltage
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Expired
Application number
DEL102971D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phys Otto Hilke
Otto Walter Schmidt
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/1638Special circuits to enhance selectivity of receivers not otherwise provided for
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/24Continuous tuning of more than one resonant circuit simultaneously, the circuits being tuned to substantially the same frequency, e.g. for single-knob tuning

Description

  • Empfangseinrichtung für trägerfrequent übermittelte Tastzeichen Der Hörempfang tonlos getasteter Telegraphiesender macht empfangsseitig die Erzeugung einer tonfrequenten Spannung in Abhängigkeit von den empfangenen hochfrequenten Wellenzügen: erforderlich. In vielen Fällen ist es vorteilhaft, die tonfrequente Hörspannung nicht als Schwebung durch Ü berlagerung der empfangenen Trägerfrequenz bzw. der Zwischenfrequenz :mit einer von der Hoch-bzw. Zwischenfrequenz um einen gewissen Frequenzbetrag. verschiedenen Wechselspannung zu gewinnen, sondern die im Hochfrequenz- oder Zwischenfrequenzteil vorhandenen hochfrequenten Wellenzüge periodisch niederfrequent in ihrer Amplitude zu verändern. Ein nach diesem Prinzip Empfänger ist als e:in Empfangsventi 1 aufzufassen, bei dem die zu empfangenden Wellenzüge als die Steuerimpulse aufzufassen sind, die die erzeugte Hörspannung durch den Hoch- bzw. Zwischenfrequenzteil und den Empfangsgleichrichter in ihrem Tastrhythmus hindurchschleusen.
  • Um, mit einem solchen Empfangsgerät- eine möglichst ungestörte Signalverbindung herzustellen, ist es zweckmäßig, das Demodu-Jationsprodukt :durch ein auf die Modulationsfrequenz abgestimmtes Filter von störfrequenten Impulsen (atmosphärischen Störungen, Rauschen, Empfangsschwebungen) zu befreien. Will man .diese -Entstörung durch besonders hohe Abstimmschärfe des modulationsfrequenten Durchlaßfilters möglichst weit treiben, so wird nach der Erfindung vorgeschlagen, durch entsprechende Ausbildung der frequenzbesbimmenden Elemente des die Modulationsspannung erzeugenden Oszillators sowohl wie der Filteranordnung die betriebsmäßigen und äußeren Einflüsse auf :die Schaltelemente unschädlich zu machen, so daß die Frequenz der modulierenden Oszillatorspannung und die Filterdurchlaßfrequenz unbedingt stets genau übereinstimmen. Diese Übereinstimmung kann z. B. :durch eine form-und stoffmäßig genau gleiche Ausbildung der frequenzbestimmenden Elemente der beiden Resonanzsysteme erreicht werden. Hierdurch wird gewährleistet, :daß im Laufe der Zeit und während :des Betriebes des Gerätes die "Einflüsse sowohl auf den modulierenden Oszillator als auch auf die Filteranordnung hinter der Demodulationsstufe gleiche Wirkungen haben, d. h. also Alterungen, Temperaturschwankungen und ähnliches werden auf die Abstimmfrequenz des Durchlaßfilters genau so einwirken wie auf die Frequenz der imOszillatorerzeugten Modulationsspannung.
  • Im vorliegenden Zusammenhang verdient erwähnt zu werden, daß es bei Verwendung von _#,bstiinmitteln bekannt ist, das gleiche Mittel für beide Zwecke zu verwenden. Hierbei kann ebenfalls kein Abstimmunterschied eintreten. Das oben aufgezeigte Problem wird aber durch eine solche Anordnung nicht berührt, da es ja nicht die im vorliegenden Fall maßgebende Frage betrifft, welche Anordnung den Abstimmfrequenzgleichlauf gewährleistet, wenn das gleiche 1littel für zwei verschiedene Zwecke nicht verwendet werden kann.
  • Das prinzipielle Aufbaubeispiel eines Empfangsgerätes, bei dem der Erfindungsgedanke verwertet ist, ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Für den Erfindungsgedanken ist es unwesentlich, ob empfangsseitig eine Amplitudenmodulation der empfangenen Welle oder eine Frequenzmodulation, beispielsweise :durch Beeinflussung der beim Superhetempfang ernpfangsseiti,g zu erzeugenden Oszillatorfrequenz, durchgeführt wird. Es sei für das dargestellte Beispiel eine solche Frequenzmodulation im Empfänger vorausgesetzt. i sind :die Hochfrequenzstufen, .4 die Mischstufe, 6 der Zwi.schenfrequenzteil, 7 die Wandlerstufe, 8 der Gleichrichter und io der Niederfrequenzverstärker des Gerätes. Im Hinblick darauf, daß es sich um die Demodulation von frequenzmodulierten Wellen-. zügen handelt, kann zwischen den Stufen 6 und 7 auch ein Amplitudenhegrenzer angeordnet sein. Alle diese genannten Stufen sind mit der Speisespannungsquelle i i verbunden. Der für die Erzeugung der Zwischenfrequenz notwendig e Oszillator ist mit a bezeichnqx, und der Generator für die empfangsseitig zu erzeugende Modulationsspannung trägt das Bezugszeichen 3. Durch die hier erzeugte Niederfrequenzspannung wird idie Oszillatorspannung in 2 frequenzmoduliert. Hierdurch erhält die Zwischenfrequenz den gleichen Frequenzhub, .der in der Wandlerstufe 7 in Amplitudenschwankungen umgewandelt und in der Gleichrichterstufe demoduliert wird. Um von der Stufe 3, in der die Modulationsspannung erzeugt wird, jeden übergang von tonfrequenten Stromimpulsen auf ungewollten Leitungswegen in den Niederfrequenzteil I zu verhindern, sind die für die Tonfrequenz wirksamen Sperrfilter 5 und 12 angeordnet. L m ferner durch hochfrequente Störimpulse verursachtes ungewünschtes Wirksamwerden des Empfangsventils zu kompensieren, ist die Regelanordnung 1q. vorgesehen, die <lein N iederfrequenzverstärker eine von der erzeugten Tonfrequenzspannung abgeleitete hornpensationsspannung in der Größe und Phase zuleitet, daß die unerwünschten tonfrequenten Spannungsimpulse im Niederfrequenzteil ausgeglichen *erden. Der Regler 13 regelt die `Torspannung der Eingangs- und Zwischenfrequ.enzstufen und damit den Verstärkungsgrad des Empfängers. Vor oder in dem Niederfrequenzverstärker ist eine Filteranordnung 9 vorgesehen, die nur die Modulationsfrequenz durchläßt. Die Filteranordnung kann etwa als Sperrkreis im Anodenkreis einer Niederfrequenzstufe liegen, so daß gleichzeitig eine bevorzugte Verstärkung der Modulationsfrequenz bzw. der Demodulationsfrequenz erzielt wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Resonanzkreiselemente des Tonfrequenzgenerators 3 und der Filteranordnung 9 so ausgebildet werden, daß die betriebsmäßigen und äußeren Einflüsse auf die Schaltelemente in bezug auf die Abstimmungsverhältnisse unschädlich bleiben und somit die erzeugte Tonfrequenz und die Durchlaßfrequenz stets genau übereinstimmend bleiben. Auf diese Weise behält das Gerät im Betrieb gleichbleibende Eigenschaften. Hierdurch kann die durch hohe Abstimmschärfe des Durchlaßfilters gewonnene Störbefreiung der Tastsignale ohne komplizierte Nachstimmaßnahmendurchgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Empfangseinrichtung für trägerfrequent übermittelte Tastzeichen, bei der die Trägerwelle niederfrequent moduliert und das Demodulationsprodukt durch eine auf die Modulationsfrequenz abgestimmte Filteranordnung geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch -übereinstimmende Ausbildung entsprechender frequenzbestimmender Elemente des die Modulationsspannung erzeugenden Oszillators und der Filteranordnung bewirkt ist, daß die erzeugte Modulationsfrequenz und die Durchlaßfrequenz der Filteranordnung stets genau übereinstimmen, auch wenn sie in ihrem Sollwert durch betriebsmäl;ige und äußere Einflüsse auf die Schaltelemente verändert werden.
DEL102971D 1941-01-15 1941-01-15 Empfangseinrichtung fuer traegerfrequent uebermittelte Tastzeichen Expired DE734446C (de)

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