DE7342771U - Drehspulinstrument - Google Patents

Description

^: $0'.' November 1975

AGPA-GEVAERT AKTIENGESELLSOHAFC

10-vF-bo Leverkusen

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Drehspulinstrument

Die Erfindung betrifft ein Drehspulinstrument mit einer Spulenwicklung, einem Spulenträger, Lagerteilen, einem Zeiger und mit einem Kernmagneten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drehspulinstrument dsr eingangs genannte!; Art zu schaffen, das einfach ausgebildet und preiswert in der Herstellung sein soll. Des weiteren soll das Drehspulinstrument für die Serienfertigung geeignet sein. Auch sollen die Herstellungstoleranzen des Drehspulinstrumentes in engen Grenzen gehalten werden, um u.a. ein optimales Auswuchten des Drehspulinstrumentes zu erzielen-

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein einstückiger Träger vorgesehen ist, der einen parallel zur Achsrichtung des Drehspulinstrumentes verlaufendes Trägerteil und mindestens ein senkrecht zu diesem verlaufendes

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Trägerteil zur Aufnahme der Spulenwicklung, vorzugsweise eines Spulenpaketes, und mindestens ein ebenfalls zum Trägerteil senkrecht verlaufendes weiteres Trägerteil zur Aufnahme der Lagerteile, der Spiralhalter und des Zeigers aufweist. In vorteilhafter Weise wird die Spulenwicklung auf das entsprechende Trägerteil aufgeschoben. Die einstückige Ausbildung des Trägers hat zum Vorteil, daß die Spulenwicklung gegenüber den anderen Teilen des Drehepulinstrumentes eine nur geringen Toleranzen unterworfene Lage aufweist. Unwuchten lassen sich daher in überschaubaren geringen Grenzen halten und in einfacher Weise beseitigen.

Gemäß weiterer Ausbildung weist eines der beiden, ein Lagerteil aufnehmenden Trägerteile einen zur Lagerachse konzentrischen, als Gegengewicht dienenden Kreisring-SeVtoransatz auf, an dem an der Stelle einer zuvor vorhandenen Unwucht eine durch spanabhebende laßnahmen erzeugte Ausnehmung vorgesehen ist. Zweckmäßigerweise ist dieser Kreisring-Sektorenansatz Bestandteil des Trägers. Dieser Kreisring-Sektorenansatz ermöglicht ein dynamisches Auswuchten des Drehspulinstrumentes. Hit Hilfe einer Gebläsevorrichtung wird das fertig montierte Drehspulinstrument in Rotation versetzt,

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die Unwucht elektronisch festgestellt und anschließend an der Unwuchtstelle mit Hilfe von spanabhebenden Werkzeugen Material entnommen und somit die Unwucht "beseitigt.

Zweckm£ßigerweise ist der Träger mit dem Kreisring-Sektoransatz aus Kunststoff hergestellt.

Gemäß weiterer Ausbildung ist das Spulenpaket auf das entsprechende Trägerteil aufschiebbar, wobei das parallel zur Achsrichtung verlaufende Trägerteil als seitliche Begrenzung für das Spulenpaket vorgesehen ist, und wobei das Trägerteil für die Lagerteile, vorzugsweise die Lagerspitzen, Spiralhalter und für den Zeiger an den jeweiligen Enden des Trägers vorgesehen ist.

Das Trägerteil für das Spulenpaket kann einerseits eine geschlossene, an die Spulenpaketform angepaßte Gestalt aufweisen. Andererseits kann das Trägerteil für das Spulenpaket aus die Kantenbereiche desselben tragenden Ansätzen bestehen. Auch ist es denkbar, daß das Trägerteil aus zwei gegenüberliegenden Ansätzen besteht, die mit den entsprechenden Seiten des Spulenpaketes in Berührung stehen.

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Beim Vorsehen von die gegenüberliegenden Seiten des Spulenpaketes tragenden Aneätzen weisen diese zweckmäßigerweise senkrecht aur Achsrichtung verlaufende Schlitze oder Nuten auf, in die Führungsrippen eines rechteckigen metallischen Rahmenteiles eingreifen, wobei die Trägeransätze vom Spulenpaket einerseits und vom Rahmenteil andererseits umschlossen sind. Die beiden verbleibenden, sich gegenüberliegenden Seiten des Rahmenteiles sind direkt mit den entsprechenden Seiten des Spulenpaketes in Berührung. Ein solches Rahmenteil ist besonders dann angebracht, wenn der einstückige Träger aus Kunststoff hergestellt ist und eine Dämpfung des Drehspulinstrumentes erzielt werden soll. Das Rahmenteil stellt dann eine Art Kurzschlußwicklung dar.

Es ist aber auch denkbar, den rahmenartigen metallischen Kurzschlußbügel zusammen mit dom Spulenpaket über die Trägeransätze zu schieben.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Träger eine zumindest teilweise umlaufende, aus den Trägerteilen gebildete Aufnahme für das Spulenpaket auf, wobei der parallel zur Achsrichtung verlaufende Trägerteil parallel versetzte Trägerteil-Bereiche aufweist, von denen der eine Bestandteil der umlaufenden Aufnahme und der andere zusammen mit den einander

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zugekehrten Seiten des senkrecht zur Achsrichtung verlaufenden Trägerteiles eine Aufnahme für den rechteckigen metallischen Rahmenteil bildet. .

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Spulenträger mit der Spulenwicklung feststehend angeordnet, wobei der Zeiger Bestandteil eines auf entgegengesetzten Seiten mit Lagerteilen; vorzugsweise mit Lagerspitzen, versehenen Drehteiles ist, in dem konzentrisch zur Drehachse in einer Aufnahme ein radial gepolter Permanentmagnet angeordnet ist, wobei das Aufnahmeteil einen zumindest teilweise die Lagerspitzen konzentrisch umschließenden Eing aufweist und wobei die Lagerteile des Drehteiles in entsprechenden, im senkrecht zur Achsrichtung verlaufenden Trägerteil des Trägers vorgesehenen Lagerteilen zusammenwirken. Im folgenden wird die Erfindung anhand von vier in den Figuren 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:

Die Figuren 1 bis 4- ein erstes Ausführungsbeispiel, Figur 5 ein zweites Ausführungsbeispiel, Figur 6 ein drittes Ausführungsbeispiel und Figur 7 ein viertes Ausführungsbeispiel.

Gemäß Figur 1 ist ein freitragendes Spulenpaket 1 über einen metallischen Kurzschlußbüge^ geschoben.

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Gemäß den Figuren 2 und 3 weist ein einteiliger Kunststoffträger 5 Ansätze 4, 5» 6, 7 auf, über die das Spulenpaket 1 mit dem Kurzschlußbügel 2 in Pfeilrichtung A geschoben wird. Ein senkrecht zu den Ansätzen 4 bis 7 verlaufender Teil 8 des Kunststoffträgers 3 dient als Anschlag für die Spule 1 und den Kurzschlußbügel 2.

Parallel zu den Ansätzen 4 .da 7 sind an den Enden des Kunststoffträgers 3 weitere Ansätze 9 und 10 vorgesehen. Im Ansatz ist eine Lagernadel 11 eingebettet bzw. eingelassen. In dem anderen Ansatz 10 ist eine weitere Lagernadel 12 eingelassen bzw. eingebettet. Der Ansatz 10 weist einen Kreisring-Sektoransatz 13 auf, der als Gegengewicht dient und an der ursprünglicher. Unwuchtssteile einen durch Fräsen erzeugten

Schlitz 14 aufweist.

Mit 15 ist oin Spiralhalter, mit 16 ein weiterer Spiralhalter und mit 17 ein Zeiger bezeichnet.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 weist nahezu den gleichen Aufbau auf, wie das erste Ausführungsbeicpiel. Unterschiedlich ist lediglich die Ausbildung und Anordnung von Ansätzen 18, 19i 20 und 21 sowie die Ausbildung des rohmenf artigen Kurzschlußbügels 22, der mit Rippen 23 und 2M- ver-

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sehen ist. Die Rippen 23 und 24· greifen in schlitzartige Zwischenräume zwischen den Ansätzen 18, 19 bzw. 20, 21 ein. Die Ansätze 18 bis 21 sind durch das Spulenpaket 25 und durch den Kurzschlußbügel 22 umschlossen. Die weiteren, den Teilen gemäß dem ersten Aueführungsbeispiel entsprechenden Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, jedoch zur Unterscheidung jeweils mit einem Index versehen.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 weist ein Kunststoffträger 26 einen in Achsrichtung verlaufenden ersten Bereich und einen parallel zu diesem verschobenen zweiten Bereich auf. Senkrecht hierzu verlaufende Ansatzbereiche sind mit und 30 sowie mit 31 und 32 bezeichnet. Die einander zugekehrten Seiten der Ansatzbereiche 31 und 32 dienen zur Aufnahme eines metallischen Kurzschlußbügels 34-. Lagerspitzen sind mit 35 und 36 bezeichnet. Der Ansatz 30 ist wie beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel mit einem kreissektorartigen, als Gegengewicht dienenden Ansatz 37 versehen. Ein Spulenpaket ist mit 33 bezeichnet.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 7 ist ein Kunststoffträger 38 feststehend anppordnet. Ein Spulenpaket 39 ißt von der einen Seite her auf den Träger 38 aufgeschoben. Mit 40

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und 41 bezeichnete Ansätze weisen Lageretellen 42 und auf. Diese dienen zur Aufnahme von Lagerspitzen einer Achse 44, die Bestandteil eines Aufnahmeteiles 45 ist, das mit einem Zeiger 46 versehen ist und zylindrisch ausgebildet ist. Im Aufnahmeteil 45 ist ein in radialer Richtung magnetisierter Permanentmagnet 47 eingebettet. Ein mit bezeichneter zylindrischer Ansatz des Aufnahmeteiles eignet sich besonders vorteilhaft zum dynamischen Auswuchten, wobei nämlich an der jeweiligen Unwuchtsstelle im Ansatz 48 durch spanabhebende Maßnahmen ein Schlitz entsprechender Tiefe erzeugt wird.

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Claims (10)

Ansprüche

1. Drehspulinstrument mit einer Spulenwicklung, einem Spulenträger, Lagerteilen, einem Zeiger und mit einem Kernmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstückiger Träger (3) vorgesehen ist, der einen parallel zur Achsrichtung des Drehspulinstrumentes verlaufendes Trägerteil (8) und mindestens ein senkrecht zu diesem verlaufendes Trägerteil (4, 5» 6, 7) zur Aufnahme der Spulenwicklung (1),vorzugsweise eines Spulenpaketes, und mindestens ein ebenfalls zum Trägerteil (8) senkrecht verlaufendes weiteres Trägerteil (9» 10) zur Aufnahme der Lagerteile (11, 12)_f der Spiralhalter (15» 16) und des Zeigers (17) aufweist.

2. Drehspulinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines (10) der beiden ein Lagerteil (12) aufnehmenden Trägerteile (9» 10) einen zur Lagerachse konzentrischen,

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als Gegengewicht dienenden Kreisring-Sektoranratz (15) aufweist, an dem an der Stelle einer zuvor vorhandenen Unwucht eine durch spanabhebende Maßnahmen erzeugte Ausnehmung vorhanden ist.

3. Drehspulinstrument nach Anspruch 1 oder 2_y dadurch gekennzeichnet, daß der einstückige (Träger (3) aus Kunststoff besteht.

4-, Drehspulinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spulenpaket (1) auf das Trägerteil (4, 3» 6, 7) aufschiebbar ist, daß das parallel zur Achsrichtung verlaufende Trägerteil (8) als seitliche Begrenzung für das Spulenpaket (1) vorgesehen ist und daß die Trägerteile (9» 10) für die Lagerspitzen, Spiralhalter, Zeiger an den jeweiligen Enden des Trägers (3) vorgesehen sind.

5. Drehspulinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil für das Spulerpaket eine geschlossene, an die Spulenpaketform angepaßte Gestalt aufweist.

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6. Drehspulinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ' dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil für das Spulen- j paket (1) die Kantenbereiche desselben oder zwei sich ■ gegenüberliegende Seiten des Spulenpaketes (1) tragende . Ansätze (4, 5, 6, 7 oder 18, 19, 20, 21) sind.

7. Drehspulinstrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

daß die die gegenüberliegenden Seiten des Spulenpaketes
(25) tragenden Ansätze (18, 19» 20, 21) senkrecht zur
Achsrichtung verlaufende Schlitze oder ,Nuten aufweisen,
in die Führungsrippen (23, 24) eines rechteckigen £

metallischen Rahmenteiles (22) eingreifen, wobei die ^;

Trägeransätze vom Spulenpaket (25) einerseits und vom | Rahmenteil (22) andererseits umschlossen sind, und daß % die beiden verbleibenden Seiten des Eahmenteiles direkt .

den entsprechenden Seiten des Spulenpaketes benachbart S

ψ sind. %,

8. Drehspulinstrument nach Anspruch 7« dadurch gekennzeichnet, i daß der rahmenartige, metallische Kurzschlußbügel zusammen 1 mit dem Spulenpaket über die Trägeransätze schiebbar ist. |

9. Drehspulinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger eine zumindest teilweise
umlaufende, aus den Trägerteilen (27, 31» 32) gebildete

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Aufnahme für das Spulenpaket (33) aufweist und daß der parallel zur Achsrichtung verlaufende Trägerteil (26) parallel versetzte Trägerteil-Bereiche (27, 28) aufweist, von denen der eine (27) Bestandteil der umlaufenden Aufnahme und der andere zusammen mit einander zugekehrten Seiten des senkrecht zur Achsrichtung verlaufenden T-rägerteiles (31 ♦ 32) eine Aufnahme für den rechteckigen metallischen Rahmenteil (34·) bildet.

10. Drehspulinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger (38) mit der Spuien-

wicklung (39) feststehend angeordnet ist, dtJä der Zeiger (46) Bestandteil eines mit einer Lagerachse (44) versehenen Drehteiles (45) ist, in dem in einer Aufnahme konzentrisch zur Drehachse (44) ein radial gepolter Permanentmagnet (47) angeordnet ist, daß das Aufnahmeteil (45) einen zumindest die Lagerachse (44) konzentrisch umschließenden Ring (48) aufweist und daß die Lagerachse (44) des Aufnahmeteiles (45) in Lagerteilen (42, 43) der senkrecht zur Drehachse verlaufenden Trägerteilen (40, 41) des Trägers (38) gelagert ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen