DE7341892U - Kompressorentlastungsvorrichtung und absperrventileinheit - Google Patents
Kompressorentlastungsvorrichtung und absperrventileinheitInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
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Description
Dr.-Ing. HANS RUSCHKE Ί .*' . Γ j \.' . .'*: '
Dipl.-Ing. OL'F RUSCHKE .:. : "·..· '..'·' · :.,: Mq
KompreseorentlaetungBVorrichtung
und Absperrventileinheit
Die Erfindung betrifft allgemein Ventileinheiten und insbesondere eine Entlastungs- und Absperrventileinheit, die normalerweise selbsttätig einen Kompressor entlastet, wenn der etromabseitige Druck aus dem Kompressor einen vorherbestimmten Wert
übersteigt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kompressorentlastungs- und
Absperrventileinheitt beispielsweise nach dem dem Anmelder der
vorliegenden Anmeldung gewährten US-Patent Nr. 3 587 619t in
einer verbesserten Ausführung zum Entlasten eines Kompressors, wenn dessen Druck auf der Stromabseite einen vorherbestimmten Wert
übersteigt, welche Ventileinheit in Abhängigkeit von dem Druck in der Anlage den Kompressor selbsttätig entlastet oder zu diesem
Zweck von Hand betätigt werden kann, wobei die Verbesserung Mittel vorsieht, mit denen die Ventileinheit in der belasteten
oder in der unbelasteten Arbeitsweise abwechselnd verriegelt werden kann.
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Die Erfindung betrifft ein Entlastungsventil für einen Kompressor,
das aufweist einen Einlass, der mit einer vom Kompressor abgehenden Leitung in Verbindung steht, einen Auslass, eine
EntleerungeÖffnung und eine Ventileinrichtiig, die in Abhängigkeit
von dem Druck am Auslass, bei einem Ansteigen des Druckes Über einen vorherbestimmten Wert hinaus die Verbindung zwischen
dem Einlass und der Entleerungsöffnung öffnet, während die genannte Verbindung vom Ventil gesperrt wird, wenn der genannte Druck
unter dem vorherbestimmten Wert liegt. Die Ventileinrichtung weist ein Glied auf, das in eine erste Stellung bewegbar ist, bei αer
die Verbindung zwischen dem Einlass und der Entleerungsöffnung gesperrt wirdr sowie in eine zweite Stellung, bei der die Verbindung
zwischen dem Einlass und der Entleerungsöffnung zum Entlasten des Kompressors offen ist, welches Glied mit einem Mittel
versehen ist, mit dem es von Hand aus der ersten in die zweite Stellung bewegt werden kann, sowie mit einem Mitel, mit dem das
Glied abwechselnd in der ersten oder in der zweiten Stellung
festgehalten wird.
festgehalten wird.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den
beiliegenden Zeichnungen ist di e
1 eine schaubildliche Darstellung einer verbesserten Entlastungs»·
und Absperrventileinheit naoh der Erfindung mit
einem Verriegelungsbügel in der zurückgezogenen Stellung,
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Pig. 2 ein vergrößert gezeichneter Längsschnitt durch die Einheit bei Einstellung des mit unterbrochenen Linien dargestellten
Bügels in die Verriegelungsstellung,
Pig. 3 eine schaubildliche Darstellung der Einheit mit dem in der
Verriegelungsstellung stehenden Bügel,
Fig. 4 ein vergrößert gezeichneter Ausschnitt aus dem Längsschnitt
durch die Einheit, deren Bauteile die in der Pig. 3 dargestellte Stellung einnehmen,
Pig. 5 eine Ansicht des Bügelgliedes und die Pig. 6 eine Seitenansicht des Bügelgliedes.
Die Fig. 1 zeigt eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Entlastungsund
Sperrventileinheit nach der Erfindung mit einem Ventilkörper 3, der einen Einlass 5, einen Auslass 7 und eine Entleerungsöfinung
9 aufweist. Der Einlass soll mit dem Auslass eines Luft-Kompressors
verbunden werden, während an den Auslass eine pneumatische Last angeschlossen werden soll, beispielsweise ein
Speicher, der mit Pressluft aus dem Kompressor versorgt wird. Die verschiedenen Öffnungen und Durchlässe stehen im Ventilkörper
über einen Kanal oder eine Bohrung 11 mit einander in Verbindung. Bei 13 ist ein Ablass- oder Entlüftungsventil mit einem Ventilglied
15 dargestellt, das in Abhängigkeit von dem Druck am Auslass 7 bei Überschreitung eines vorherbestimmten Wertes die Verbindung
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zwischen dem Einlass und der Entleerungeöffnung öffnet, welche
Verbindung jedoch gesperrt wird, wenn der Druck unter den vorherbestimmten Wert absinkt. Das Ventilglied 15 ist in eine Schließstellung
nach der Fig. 2 bewegbar, bei J — die Verbindung zwisohen
dem Einlass und der Entleerungsöffnung gesperrt gehalten wird, so dass die pneumatische Last aus dem Kompressor mit Pressluft
versorgt wird, sowie in eine Offeneteilung, bei der zwischen dem
Einlass und der EntieerungsÖffnung eine Verbindung hergestellt
wird, so dass die Fressluft in die Umgebungsluft abgeführt und
der Kompressor entlastet wird. Das Ventilglied 15 wirkt mit einen Ventilsitz 17 zusammen, der von einer Schulter in der Bohrung
gebildet wird.
An der zum Ventilsitz 17 entgegengesetzten Seite der Entleerungsöffnung
9 ist ein Zylinder 19 vorgesehen, der einen größeren Querschnitt aufweist als der Ventilsitz 17. Das Entlüftungsventil
13 weist ferner einen Kolben 21 auf, der im Zylinder hin- und herbewegbar gelagert ist, und der mit dem Ventilgliod 15
durch eine Kolbenstange 23 verbunden ist, so dass bei einem Ansteigen des Druckes im Zylinder an dessen Außenende das Ventil^lied aus
der Schließstellung in die Offenstellung bewegt und der Kompressor entlastet wird. Der Kolben ist mit einer Abdichtung 25 versehen,
die an der Zylinderwandung abdichtend anliegt. Die Kolbenstange ist von einer Druckfeder 27 umgeben, die von einer Schulter 28
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abgestutzt wird und das Ventilglied 15 in die Schließstellung
zu bewegen sucht, in der das Ventilglied 15 auf dem Ventilsitz
ruht und die Eu tieerungeöffnung 9 gegen den übrigen Teil der
Anlage absperrt.
Der am äußeren oder freien Ende des Kolbens 21 gelegene Teil des Zylinders 19 bildet eine Druckkammer 29· Ein Steuerkanal
setzt diese Druckkammer mit einem Ablasskanal 33 und mit einem
Kanal 35 in Verbindung, der mit dem Auslass 7 In Verbindung steht.
Bas Entlüftungsventil 13 enthält weiterhin ein Steuerventil
Dieses Steuerventil weist ein Kugelglied 39 auf, das mit einem Ventilsitz 41 zusammenwirkt, sowie eine axial bewegbare Stange 42,
die die Ventilkugel nachhaltig gegen den Ventilsitz 37 driiokt, so dass die Verbindung zwischen dem Kanal 35 und der Druckkammer
29 unterbrochen wird. Das Steuerventil 37 ist ferner mit einem unteren Pitting 43 versehen,, das in eine Bohrung 45 am Ventilkörper 3 eingeschraubt ist, sowie ein oberes Fitting 47, das in
eine Bohrung 49 am unteren Pitting eingeschraubt ist. In eine Ringnut am unteren Ende des Fittings 43 ist ein Dichtungsring
eingesetzt, der die Bohrung 45 gegen den Kanal 31 abdichtet. Die axiale Bohrung 53 im Fitting 47 steht mit der Bohrung 49 im
unteren Fitting in Verbindung.
In den Bohrungen 49 und 53 der Fittings 43 und 47 ist eine Stange 42 gelagert, die am unteren Ende mit einer Flanschkappe
57 versehen ist. Diese Kappe jitat locker in der Bohrung 49
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am unteren Ende des unteren Fitting 43 und liegt an der Kugel
an* Sie Stange 42 und die Kappe 57 sitzen looker in den entsprechenden
Bohrungen in den Fittings 43 und 47 und bilden den Ablasskanal 33 zum Ablassen des Druckes in der Kammer 29 in die
Umgebungsluft. Die Stange 42 ist aus einer ersten Stellung
(Fig. 2), in der die Kappe 57 an der Kugel 39 anliegt und auf dem Ventilsitz 41 festhält, wobei die Verbindung zwischen dem Kanal
35 und der Druckkammer 29 gesperrt wird, in eine zweite oder zurückgezogene Stellung bewegbar, in der die Kugel sich vom
Ventilsitz entfernen kann, wobei die Verbindung zwischen dem Kanal 35 und der Kammer 29 geöffnet wird. Steht die Stange in
der ersten Stellung, so wird der Druok in der Kammer 29 über den
Ablasskanal 33 in die Uingebungsl^ft abgelassen, so dass die Feder
27 das Ventilglied 15 in die Schließstellung drücken kann, in der die Verbindung zwischen dem Einlass 5 und der Entlθerungsöffnung
gesperrt wird, während bei in der zweiten Stellung stehender Stange die Kugel 39 den Ablasekanal 33 sperrt, so dass die Pressluft
durch den Kanal 35 in die Kammer 29 eindringt und auf den Kolben 21 einwirkt, wobei das Vuntiiglied 15 aus der Schließstellung
in die Offenstellung bewegt und die Verbindung zwischen
dem Einlass und der Entleerungsöffnung geöffnet wird, wodurch
der Kompressor entlastet wird.
Eine Druckfeder 59 umgibt die Stange 42 und drückt diese in die erste Stellung= bei der die Kugel 39 auf dem Sitz 41 ruht.
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Die Feder 59 hält die Stange 42 in der ersten Stellung und die
Kugel auf dem Ventilsitz fest, bis der Druck im Kanal 35 einen vorherbestimmten Wert übersteigt, der zum Überwinden der auf
die Kugel von der Stange und der Feder ausgeübten Kraft ausreicht.
Wird die Kugel 39 vom Sitz abgehoben, so wird die Kugel gegen das untere Ende des Fittings 43 an der Bohrung 49 bewegt, wobei
die Verbindung zwischen der Kammer 29 und dem Ablasskanal 33 gesperrt wird, so dass der Druck in der Kammer ansteigt und das
Ventilglied 15 aus der Schließstellung in die Oifenstellung bewegt.
Der vorherbestimmte Druck, bei dem die Kugel 39 vom Ventilsitz abgehoben wird, kann dadurch bestimmt we ien, dass das
Fitting 47 in der Bohrung 49 im Fitting 43 weiter hinein- oder herausgeschraubt wird, wobei der Druck der Feder 59 verändert
wird.
Die vom Fitting 47 abgehende Stange 42 ist am Außenende mit
einer quer verlaufenden Bohrung versehen, durch die ein Fingergriffring 61 aus einem zu einer Schleife gebogenen Draht mit
überlappenden Enden hindurchgeführt ist. Mit Hilfe dieBes Griffringes
kann die Stange von Hand erfasst und gegen die Kraft der
Feder 59 aus der ersten Stellung (Pig» 2) in die zweite Stellung (Fig. 4) herausgezogen werden. Steht die Stange in der zweiten
Stellung, so kann die Kugel 39 sich vom Ventilsitz entfernen, wobei die Verbindung zwischen dem Kanal 35 und der Kammer 29
geöffnet wirdo
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Im Körper 3 ist ein Absperrventilglied 63 gleitbar gelagert, das in eine (nicht dargestellte) Schließstellung gegen einen
Sitz 65 bewegbar ist, in der die Verbindung zwischen dem Einlass
und dem Auslass 7 gesperrt wird, sowie in eine Offenstellung, in der die genannte Verbindung offen ist, wie in der Pig. 2 dargestellt.
Eine Feder 67 sucht das Absperrventilglied 63 in die Schließstellung zu bewegen. Wie zu ersehen ist, wirkt die Feder
67 vom linken Ende des Körpers 3 aus, der mit einem in den Ventilkörper
eingeschraubten Kopf 68 versehen ist. Da die Feder das Absperrventilglied 63 in die Schließstellung vom Auslass
aus zu bewegen sucht, so wird die Feder 67 in ihrer Wirkung durch den Rückdruck im Auslass unterstützt.
Nach der Erfindung ist ein Mittel vorgesehen, mit dem die
Stange 42 unten in der ersten Stellung (Fig. 2) oder oben in der zweiten Stellung (Fig. 4) festgehalten werden kann. Dieses Mittel
besteht aus einem Arretierungsglied in Form eines Drahtbiigeis 69»
der am Ventilkörper 3 angebracht ist und in eine zurückgezogene und von der Stange 42 entfernte Stellung (Fig. t und Fig. 2 mit
Vollinien dargestellt) verschwenkbar ist sowie in eine zweite Stellung in den Eingriff mit der Stange (insbesondere der Fingergriff
61 an der Stange), wobei die Stange abwechselnd in der ersten Stellung niedergehalten wird (wie in der Fig. 2 mit unterbrochenen
Linien dargestellt) oder oben in der zweiten Stellung (Fig. 4) festgehalten wird. Wird die Stange 42 in der unteren
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Steilung (Fig. 2) festgehalten, so wird auch die Kugel 39 auf dem
Sitz festgehalten, so dass die Ventileinheit auf Belastung des Kompressors eingestellt ist. Wird die stange 42 in der oberen
Stellung (Pig· 4) festgehalten, so kann die Kugel sich vom Sitz abheben, und die Ventileinheit ist in der Auswirkung auf Entlastung
eingestellt.
Der Bügel 69 besteht aus einem verhältnismässig steifen und
U-förmig zurechtgebogenen Draht mit auf Abstand stehenden Schenkeln 71 und einer Klammer 73 in Form einer Schleife zwischen
den Schenkeln· Diese Klammer soll den oberen Teil der Stange 42 Überspannen und elastisch erfassen, wenn der Bügel in der ersten
oder in der zweiten Arretierungsetellung steht. Die Schenkel sind
am unteren Ende nach innen abgebogen, wie bei 75 dargestellt
und federn in ein Sacklooh 77 am Ventilkörper 3 ein. Der Bügel
wird auf diese Weise so gelagert, dass er mühelos in die genannten Stellungen versohwenkt werden kann. Die Klammer 73 wird durch
entsprechendes Zureohtbiegen geformt, wie bei 79 dargestellt, so
dass die Klammer 73 von der Ebene des U-förmigen Teiles des Bügels
aus allgemein rechtwinklig verläuft, wobei der Draht um ungefähr
180° abgebogen wird, wie bei 81 dargestellt. Die Klammer 73 ist
abgestuft, wie in der Fig. 4 bei 83 dargestellt, wobei ein erster oder vorderer Teil mit einer hohen Stufe H und mit einer Tasche
85 gebildet wird, sowie ein zweiter oder rückwärtiger Teil, der eine niedrige Stufe L mit einer weiteren Tasche 87 bildet. Die
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-Ionone Stufe H der Klammer weiat von den Sacklöchern 77 am Ventilkörper einen größeren Abstand auf als die untere Stufe L der
Klammer. Wie aus der Fig. 5 «u ersehen ist, weisen die Taschen 85 und 87 In der Draufsicht einen etwas grtt 'eren Querschnitt auf
als die Entfernung «,wischen den rechtwinkligen Abbiegungen 79
beträgt, so dans die Seiten der Klammer auseinanderfedern, wenn Qer Bügel sum Arretieren der Stange 42 versohwenkt und die Klammer
auf die Stange gestoßen wird· Wenn die Stange entweder von der ersten oder von der «weiten Tasche erfasst wird, so federt dia
Klammer in die ursprüngliche Gestalt surUok, wobei die Stange
von der Klammer federnd erfasst und in einer der Taschen festgehalten wird derart, dass bei einer Erschütterung oder Bewegung
der Ventileinheit das Arretierungeglied nicht unbeabsichtigt aus der Arretierungssteilung herausbewegt wird.
Steht die Stange 42 in der ersten Stellung, in d r die Kugel
39 auf dem Sits 41 federnd festgehalten wird, während der Bügel 69 in der in der Fig. 2 dargestellten Arretierungsstellung steht,
so wird der oberhalb des Griffringes 61 gelegene Teil der Stange 42 in der Tasche 87 am rückwärtigen und niederstufigen Teil der
Klammer festgehalten, wobei die Unterseite der Klammer am Griffring anliegt und die Stange in der ersten Stellung festhält.
Hierbei wird eine Aufwärtsbewegung der Stange 42 im wesentlichen
verhindert, wodurch die Ventileinheit auf die Belastungsarbeitsweise eingestellt wird. Nimmt andererseits die Stange ihre zwei-
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te Stellung ein, wobei der Bügel in der zweiten Arretierungs-Btellung
steht (Pig. 3 und 4), so wird der unterhalb des Griffringes gelegene Teil der Stange in der Tasche 85 an der hohen
Stufe H der Klammer 73 festgehalten, wobei der Griffring an der
Oberseite der Klammer anliegt, so dass die Feder 59 eine Rücidcehr
der Stange in die untere Stellung verhindert. Auf diese Weise wird die Ventileinheit in der Auswirkung in der Entlastungseinstellung
gehalten.
Aus der obenstehenden Beschreibung geht hervor, dass die verschiedenen Ziele der Erfindung sowie weitere vorteilhafte
Ergebnisse erreicht worden sind.
An der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung können von
Sachkundigen im Rahmen des Erfindungsgedankens natürlich Änderungen, Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden. Die Erfindung
selbst wird daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt.
enSprüche
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Claims (7)
1. Entlastungsventil für einen Kompressor mit einem Einlass, der mit einer vom Kompressor abgehenden Leitung verbunden
wird, mit einem Auslass, mit einer Entleerungsöffnung und mit einer Ventileinrichtung, die auf den Druck am Auslass
anspricht und bei einem Ansteigen des Druckes über einen vorherbestimmten
Wert hinaus die Verbindung zwischen dem Einlass und der Entleerungsöffnung öffnet, während die Ventileinrichtung
die Verbindung zwischen dem Einlass und der Entleerungsöffnung sperrt, wenn der genannte Druck unter dem genannten
vorherbestimmten Wert liegt, dadurch gekennzeichnet, dass
die Ventileinrichtung (13) ein Glied (42) aufweist, das in eine erste Stellung bewegbar ist, in der die Ventileinrichtung
auf eine erste Arbeitsweise eingestellt ist und die Verbindung zwischen dem Einlass (5) und der Entleerungsöffnung
(9) sperrt, sowie in eine zweite Stellung, in der die Ventileinrichtung
auf eine zweite Arbeitsweise eingestellt ist und die Verbindung zwischen dem Einlass und der Entleerungsöffnung
geöffnet hält, wobei der Kompressor entlastet wird, dass das genannte Glied ein Mittel (61) aufweist, mit dem von Hand
das Glied aus der ersten in die zweite Stellung bewegt werden kann, sowie ein Mittel (69), mit dem das genannte Glied abwechselnd
in der ersten oder in der zweiten Stellung arretiert werden kann.
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I * * * I 1
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Arretierungsmittel (69) vom Entlastungsventil getragen wird und aus einer vom Glied (42) entfernten zurückgezogenen Stellung
in den Eingriff mit dem genannten Glied bewegbar ist, wobei abwechselnd entweder eine Bewegung des Gliedes aus der
ersten Stellung heraus oder eine Bewegung des Gliedes aus der zweiten in die erste Stellung verhindert wird.
3· Ventil nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, dass das genannte Mittel (61), mit dem das genannte Glied (42)
von Hand bewegbar ist, aus einet. Pingergriff b^oteht, und
dass das Arretierungsmittel (69) mit dem Pingergriff in Eingriff gebracht werden kann.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Glied (42) aus einer Stange besteht,
die sich aus dsm Entlastungsventil herauserstreckt, in die
erste und die zweite Stellung axial bewegbar ist und in die erste Stellung gedrückt wird, und dass nahe am Außenende
der Stange ein Fingergriff (61) angebracht ist.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Stange (42) nach innen in Richtung zur ersten Stellung
beaufschlagt wird, und dass das Arretierungsmittel (69)
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abwechselnd oberhalb des Pingergriffes (61) wirksam ist und
die Stange in der ersten Stellung festhält, oder unterhalb des Pingergriffes (61) wirksam ist, nachdem die Stange in
die zweite Stellung herausgezogen worden ist, und die Stange in der zweiten Stellung festhält.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet,
dass das Arretierungsmittel (69) die Form eines aus Draht geformten Bügels aulweist, der am Entlastungsventil
angebracht ist und aus einer von der Stange (42) entfernten zurückgezogenen Stellung in eine Stellung bewegbar ist, in
der ein Teil des Bügels entweder oberhalb oder unterhalb des Pingergriffes gelegen ist.
7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
genannte Teil des Bügels (69) die Form einer Schleife aufweist, die die Stange entweder oberhalb oder unterhalb des
Pingergriffes umfasst.
Θ. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
genannte Schleife mit einer unter den Pingergriff angreifenden hohen Stufe und mit einer über dem Pingergriff angreifenden
niedrigen Stufe ausgestaltet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7341892U DE7341892U (de) | 1973-11-22 | 1973-11-22 | Kompressorentlastungsvorrichtung und absperrventileinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7341892U DE7341892U (de) | 1973-11-22 | 1973-11-22 | Kompressorentlastungsvorrichtung und absperrventileinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7341892U true DE7341892U (de) | 1976-12-30 |
Family
ID=31956736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7341892U Expired DE7341892U (de) | 1973-11-22 | 1973-11-22 | Kompressorentlastungsvorrichtung und absperrventileinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7341892U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19830612A1 (de) * | 1998-07-09 | 2000-01-13 | Altenburger Armaturenwerk & Me | Kompressorabsperrventil |
-
1973
- 1973-11-22 DE DE7341892U patent/DE7341892U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19830612A1 (de) * | 1998-07-09 | 2000-01-13 | Altenburger Armaturenwerk & Me | Kompressorabsperrventil |
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