DE7341471U

DE7341471U - Durchflußmesser für Gase

Info

Publication number: DE7341471U
Application number: DE19737341471
Authority: DE
Original assignee: KRUTZSCH J
Current assignee: KRUTZSCH J
Priority date: 1973-11-21
Filing date: 1973-11-21
Publication date: 1974-04-11

Description

Dr.-Ing. Johannes Krutze cn München, am 20,11.1973

Durchflussmesser für Gase

Für die Beurteilung der Durchflussgeschwindigkeit von ₍ Gasen werden manchir^l die bekannten Gaswaschflaschen benutzt, bei denen ein unten offenesGlasrohr in Wasser taucht. Das Gas perlt durch das Wasser hindu · ι, so dass man aus dar Häufigkeit der Gaablasen entnehmen kann, ob die Durchflussgeschwindigkeit gross oder klein ist. Eine direkte Messung der Durchflussgeschwindigkeit ist aber hierbei wegen der verschiedenen Grosse der Gasblaren nicht möglich»

Durch die vorliegende Neuerung wird erreicht, dass die Gasblasen stets gleich jross und auch unabhängig von der Höhe des Wasserspiegels sind.

Die Abbildung zeigt den Aufbau des Gerätes. 1 ist ein etwa 30 cm hohes Glasgefäss von beispielsweise 6 cm Durchmesser. In das Gefäss ist ein unten offenes Glasrohr 2 eingeschmolzen. An dasselbe ist ein kleines u-förmig gebogenfies Glasrohr 3 angeschmolzen, dessen linker Scnenkel offen ist.

Das Gefäss 1 ist mit einer Sperrflüssigkeit (im allgemeinen Wasser) gefüllt, wobei eine genaue Füllhöhe nicht eingehalten werden muss. Das Tauchrohr 2 und das U-Rohr 3 sind zunächst bis zur gleichen Höhe ebenfalls mit Wasser gefüllt.

Wenn den eingezeichneten Pfeilern entsprechend Gas durch das Gefäss geleitet wird, sinkt der Wasserspiegel im Tauchrohr 2 und im rechten U-Rohrschenkel., Wenn der Wasserspiegel beim Absinken im U-Rohr dessen untere Biegung erreicht hat, wird das im linken. U-Rohrschenkel befindliche Wasser herausgedrückt, und in Form einer grossen Gasblase entweicht eine Portion Gas aus dem Tauchrohr 2 durch das U-Rohr und durch die darüber befindliche Wapserschicht. Wegen des dabei eintretenden Druckausgleichs steigt dabei gleichzeitig das Wasser im Tauchrohr 2 sch.iell bis zur ^TTöhe des U-Rohransatzes empor, und das U-Rohr wird wieder mit Wasser gefüllt. Im weiteren Verlauf sinkt und 3teigt der Wasserspiegel im Tauchrohr 2 periodisch um die Länge des rechten U-Rohrschenkels mm±xum.A ab und auf, und in jeder Periode wird eine bestimmte Gasmenge (beispielsweise tfO cm ) durch das U-Rohr ausgestossen.

Diese Gasmenge kann durch eine Eichung des Geräts bestimmt werden. Während des Aussleichvorgangs fliesst zusätzlich eine kleine Gasmenge durch das U-Rohr a'· , die durch ein K>rrektionsglied berücksichtigt wird,

Claims

-Z-

Bei einem gee'idtiten Gerät braucht man nur die Anzahl ζ der /— Ausgleichperioden zu zählen, und die geflossene Gasmenge V berechnet sich beispielsweise nach der Formel

_ ζ ·άθ cnr

, 0.9 s
T

Hierin ist T die Periodendauer in Sekunden.

Ferner gilt für die Durchflussgeschwindigkoit Q

80 cm³

^ ⁼ T - 0,9 s

Mit einem nach diesem Prinzip angefertigten Gerät können schon die kleinsten Gasmengen erfasst werden. Die Messungen sind unabhängig von Dichte, Zäh^igkeit, Temperatur, Druck und Art des Gases. Auch für Gase sehr niedrigen und sehr hohen Druckes ist der angemeldete Durchflussmesser verwendbar. Bei sehr niedrigem Druck sind OeI und Quecksilber als Sperrflüssigkeit geeignet. Besonders wertvoll ist es, dass das Gerät auch bei chemisch aggressiven Gasen benutzt werden kann.

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Durchflussmesser für Gase, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllten Glasgefäss besteht, in das ein Tauchrohr mit angesetztem U-Rohr eingesetzt ist, fifi. so dass das Gas periodisch in Gasblasen durch die Flüssigkeit hindurchtritt.

Ur.-Ing. Johannes Krutzsch, München

Aktenzeichen: G 73 41^ 71.8 J^.

Schutzanapruch

Durchflussmesser für Gase, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem gaswaschflaschenji^jfyi^ijijfiähnlich.e Glasgefäss besteht, in das ein unten offenes Rohr* mit angesetztem U-Rohr eingesetzt ist.

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