DE7337015U - Spannvorrichtung - Google Patents

Spannvorrichtung

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DE7337015U
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Description

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MANNHtIM
Mp.-Nr. 656/73
Mannheim, den 10. Okt. PAT- Mn/Fl.
"Sp annvorri chtung"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung zum Einspannen von Bauelementen mit als Drahtzuführungsn ausgebildeten Leitern zur Bearbeitung der Brahtzuführungen in einer pneumatisch betätigbaren Bearbeitungsvorricb.tung mit Bearbeitungswerkzeugen.
Derartige Spannvorrichtungen dienen zur Filterung von Transistoren, während ein Bearbeitungswerkzeug die Drahtzuführungen der Transistoren prägt und schneidet. Unter prägend ist eine Verformung in der Drahtzuführung in die sog. Sickeform zu verstehen, mittels derer eine mechanisch haltbare Befestigung in den Bohrungen der gedruckten Leiterplatten während der Montage erreicht wird.
Die bisher bekannten Spannvorrichtungen waren insofern nachteilig, weil die Drahtzuführungen mittels zweier Platten manuell gespannt wurden und bei Toleranzunterschieden der Drahtdurchiaesser der Drahtzuführungen nur der stärkste Draht gespannt wurde, während die anderen Drähte mehr oder weniger locker in der Spannvorrichtung saßen. Nachteilig war es auch, daß eine Einspannung der Drahtzuführungen unmöglich war, wenn eine Drahtzuführung nicht an dem vorgeschriebenen Punkt des To 5- oder To 18 Transistorgehäuses sitzt, weil er beispielsweise verbogen ist. Eine Prägung in die Sickeform ist jedoch nicht möglich, wenn eine Drahtzuführung des Transistors nicht exakt gespannt ist. Es entsteht bei ungenauer Einspannung eine Zugbeanspruchung der Drahtzuführungen im Transistorgehäuse, welche die Glaseinschiaelzung, durch welche die Drahtzuführungen geführt
sind, beschädigen kann.
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Die Aufgabe der Neuerung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine Spannvorrichtung zu schaffen, mittels der jede Drahtzuführung unabhängig von Durchmesser und Geradheit exakt mit Hilfe eines verfügbaren Antripbsmittels gespannt wird.
Dies wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß im ■Wirkbereich der Bearbeitungswerkzeuge eine aus einem festen Teil und wenigstens drei in einer Ebene liegenden, beweglich geführten und durch Antriebsmittel sowohl in eine Arbeitsstellung als auch in eine Ausgangsstellung bewegbaren Teilen besteht, wobei in der Arbeitsstellung zwischen einander zugeordneten, in entsprechender Weise geformten Enden der Teile eine kraftschlüssige Wirkverbindung zwischen den Enden der Teile und den eingespannten Drahtzuführungen gebildet ist.
Auf diese Weise ist es möglich, daß die Einspannung nicht willkürlich von Hand erfolgt, sondern immer mit der gleichen, durch ein Betriebsmittel aufgebrachte konstanten Kraft. Es hat sich j als zweckmäßig erwiesen, als Antriebsmittel Druckluft vorzusehen, da das Bearbeitungswerkzeug zum Schneiden und Prägen ebenfalls mit Druckluft betrieben wird. Auf diese Weise wird der Arbeitsablauf vergleichmäßigt, da bei der Bearbeitung nicht mehr beide Hände zum Einspannen gebraucht werden, sondern durch Steuerung der pneumatischen Spannvorrichtung durch einen Fußschalter eine Hand für weiterführende Tätigkeit frei ist.
Da für die Betätigung des Bearbeitungswerkzeuges, also zum Prägen und Schneiden, ein Zylinder mit relativ großem Durchmesser und Volumen gewählt wurde und zum Betätigen der Spannvorrichtung drei Zylinder mit relativ kleinem Kolbendurchmesser, so werden zuerst die drei anderen Zylinder gefüllt, d.h. es erfolgt zuerst der Einspannvorgang und nach Füllung des größeren Zylinders für das Bearbeitungswerkzeug die eigentliche Bearbeitung. Daher kann ohne Steuerungsvorrichtung oder Drossel die normale Arbeitsfolge erreicht werden.
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Die Neuerung wird anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Spannvorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Spannvorrichtung.
Kit 1 ist eine Platte bezeichnet, in der die (nicht gezeigten) Werkzeuge für das Schneiden und Prägen der Drahtzuführungen in die Sickeform vorgesehen sind. Die Betätigung dieser Werkzeuge erfo]$ mit einer Kolbenstange 5, die zu einem (hier nicht gezeig ten) Druckluftzylinder führt. Auf dieser Platte 1 sind beweglich geführte Teile 2, 3, 4 angeordnet,die ihrerseits ebenfalls über (hier nicht gezeigte) Druckluftzylinder betätigt werden. Zu den Bearbeitungswerkzeugen führen öffnunen 6, 7, 8, in welche die Drahtzuführungen der Transistoren eingesteckt werden, bis das Transistorgehäuse auf der Platte 1 aufsitzt. Dann erfolgt eine Betätigung der Teile 2, 3, 4 in der Weise, daß die Drahtzuführungen des Transistors festgeklemmt werden.
Danach wird die Kolbenstange 5 bewegt und das Prägen und Schneiden der Drahtzuführungen vorgenommen.
Die Druckluftzylinder 9, 10, 11-für die einzelnen Teile 2, 3, 4 sind in Fig. 2 gezeigt. Nach dem Bearbeitungsvorgang werden die Teile 2, 3, 4 durch (nicht gezeigte) Rückholfedern in die Ausgangsstellung zurückgebracht und der betreffende Transistor mit den bearbeiteten Drahtzuführungen kann den öffnung«6, 7, 8 entnommen werden und danach ein neuer, zu bearbeitender Transistor eingelegt werden.
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Der der Neuerung zugrunde liegende Gedanke beschränkt sich nicht auf das gezeigte, schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel, sondern kann für Bauelemente aller Art, die Drahtzuführungen aufweisen oder auch für Bauelemente mit zylindrischem Aufbau, die verarbeitet werden sollen, angewendet werden.
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1 (17M1500/KE)

Claims (1)

  1. 3.
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    Schutzansprüche
    Spannvorrichtung zum Einspannen von Bauelementen mit als Drahtzuführungen ausgebildeten Leitern zur Bearbeitung der Drahtzuführungen in einer pneumatisch bptätigbaren Bearbeitungsvorrichtung mit Bearbeitungswerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß im Wirkbereich der Bearbeitungswerkzeuge eine aus einem festen Teil (1) und wenigstens drei in einer Ebene liegenden, beweglich geführten und durch Antriebsmittel sowohl in eine Arbeitsstellung als auch in eine Ausgangsstellung bewegbaren Teilen (2,3»4) bestehi, wobei in der Arbeitsstellung zwischen einander zugeordneten, in entsprechender Weise geformten Enden der Teile (2,3,4) eine kraftschlüssige Wirkverbindung zwischen den Enden der Teile und den eingespannten Drahtzuführungen gebildet ist.
    Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes Antriebsmittel zur Verbringung in die Ar- | beitsstellung für jedes bewegliche Teil (2,3»4) ein mit j Druckluft betriebener Kolben vorgeseher ist, dessen Kolbenstange (12 bzw. 13 bzw. 14) mit dem betreffenden Teil (4 bzw. 3 bzw. 2) verbunden ist und daß als zweites Antriebsmittel zum Zurückstellen in die Ausgangsstellung Rückholfadern vorgesehen sind.
    Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile (2,3»4) als plattenartige Körper ausgebildet sind.
    Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung der beweglichen Teile (2,3,4) zueinander Achsen mit einem Winkel von 90° bzw. 180° aufweisen.
    Pul 4 F 1 (172.11500/XE!
    733711S It 171
DE7337015U Spannvorrichtung Expired DE7337015U (de)

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