DE7335747U - Fußbodenverteiler für Warmwasser-Heizungsanlagen - Google Patents

Fußbodenverteiler für Warmwasser-Heizungsanlagen

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DE7335747U
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DE7335747U
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Duerr & Feil
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/10Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system
    • F24D3/1058Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system disposition of pipes and pipe connections
    • F24D3/1066Distributors for heating liquids

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Description

Anmelder: Bürr & Feil, 7090 Ellwangren (Jagst), An der Jagst
Pussbodenverteiler für Warmwasser-Heizungsanlagen
10
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fussbodenverteiler für V/armwasser-Heizungsanlagen in Gebäuden zum Anschliessen von Heizkörpern an Steigestränge.
Bei der herkömmlichen Installation von Warmwasser-Hej zungsanlagen werden alle Heizkörper in der Regel Über ein ausgedehntes, im Keller untergebracnten Verteilernetz, das gegebenenfalls in einzelne Heizgruppen aufgeteilt ist, über Steigestränge miteinander verbunden. Diese Steigestränge sind meistens an den Aussenwänd^n des Gebäudes angeordnet, da die Heizkörper zweckmässig an der Fensterfront angeordnet werden. In der modernen Bautechnik bestehen aber di^ Aussenwände des Gebäudes häufig aus verh.w.ltnismässlg dünnen 3etonstützen sowie Fenster- und Brüstungselementen. Dadurch wird es immer schwieriger, an den für die Heizkörper günstigsten Stellen dieser Aussenwände die erforderlichen Rohrleitungen hochzuziehen.
Auch das bekannte Verlegen von Ringleitungen unter der. Decken, bei denen ils Heizk^rp^f durch den Pussboden angefahren werden, ergibt keine befriedigende Lösung, da bei einer solchen Installation ein hoher Material- und Montageaufwand erforderlich ist.
Bei den bekannten Installationen muss das Verlegen der Bauteile teilweise im Rohbau, also vor dem Verputzen und den weiteren Innenausbauten erfolgen. Nach beendeter Montage der Heizungsanlage wird diese mit Wasser abgedrückt, probogeheizt und dann wieder entleert und die Heizkörper abgenommen. Da weitere Maurer- und Ausbauarbeiten erforderlich sind, müssen die nun offen liegenden Anschlüsse der Heizungsanlage gegen Eindringen von Fremdkörpern, die vom Verputzen und den sonstigen Arbeiten herrühren, mit Folie abgedeckt und festgebunden werden. Nach Fertigstellen der Ausbauarbeiten müssen dann die Heizkörper erneut angeschlossen, die Anlage gefüllt, einreguliert und in Betrieb genommen werden. Zum Schluss wird dann das umfangreiche Rohrnetz, nachdem die Kellerdecken gestrichen sind, isoliert.
Aufgabe der Erfindung ist, einen Pussbodenverteiler für Warmwasser-Heizungsanlagen in Gebäuden zum Anschliessen von Heizkörpern an Steigestränge zu schaffen, der nach Beendigung aller Maurerarbeiten am Gebäude lediglich vor Verlegung des Pussbodens, auf der Rohdecke des Bodens montiert werden kann, der einen minimalen Material- und Montageaufwand benötigt und mit dem eine optimale und äusserst einfache Regelbarkeit der Heizungsanlage erzielt wird.
Diese Aufgabe wird durch oinen Pussbodenverteiler gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei gleichgrosse Gehäuse vorgesehen sind, von denen das eine eine Vorlaufkammer und das andere eine Rücklaufkammer umschliesst, an
gleichgerichteten Seitenwänden der Gehäuse je ejn im wesentlichen horizontal liegender Anschlußstutzen zum Anschliessen der Voriaufkammer bzw. eier Rücklauf kammer an die Steigestränge angeordnet ist, und mindestens eine der freien Seitenwände der Vorlaufkammer und die entsprechende Seitenwand der Rücklaufkammer mit horizontal abstehenden Verteileranschlußstutzen versehen sine",
Vorzugsweise sind die Verteileranschlußstutzen an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden der Vorlaufkammer und der Rücklaufkammer symmetrisch angeordnet. Zweckmässlg liegen die beiden Gehäuse übereinander und die Verteileranschlußstutzen sind an den Seitenwänden der Vorlauf- und Rücklaufkammer gegeneinander versetzt angeordnet.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Pussbodenverteilers; und
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht der möglichen Verlegung einer Heizungsanlage mit dem Pussbo-2Q denverteiler.
Der allgemein mit V bezeichnete Pussbodenverteiler besteht aus zwei gleichgrossen Gehäusen 1 und 2. Das Gehäuse 1 umschliesst eine Vorlaufkammer la und das Gehäuse 2 umschliesst eine Rücklaufkammer (2a. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind die Gehäuse übereinander angeordnet und sind als verhältnlsmässig flache Quader ausgebildet. Sie können natürlich auch eine andere Grundform aufweisen. Vorlauf- und Rücklaufkammer la und 2a werden getrennt an die entsprechenden Steigestränge 7 und 8 (Fig. 2) angeschlossen. Die hierfür vorgesehenen Anschlußstutzen 3 und 4 sind jeweils an der Sehmalseite des Gehäuses 1 bzw. 2 angeordnet und führen von der gleichen Seite in die entsprechende Kammer, so dass
diese Anschlußstutzen Im wesentlichen horizontal und nebeneinander, nur in verschiedenen Ebenen liegen. Auf diese weise nimmt das Verteilergehäuse mit den Anschlussstutzen, einen geringstmöglichen Raum ein und bietst einen direkten und kürzest möglichen Anschluss an die Steigestränge.
Mindestens eine freie Seitenwand der Vorlaufkammer la und die entsprechende Seitenwand der Rücklaufkammer 2a sind mit Verteileranschlußstutzen 5 und 6 für den Anschluss der zu den Heizkörpern H führenden Rohrleitungen R versehen. In den meisten Fällen wird der Fussbodenverteiler V symmetrisch ausgebildet sein, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Hierbei sind an den gegenüberliegenden Längsseitenwänden die Verteileranschlußstutzen 5 und 5" der Vorlaufkammer la und die Verteileranschlußstutzen 6 und 61 der Rücklaufkammer 2a symmetrisch angeordnet, wobei die Verteileranschlußstutzen
5, 5! der Vorlaufkammer gegenüber d<^ Verteileranschlußstutzen
6, 6' der Rücklaufkammer versetzt sind« Dadurch wird wieder eine Raumeinsparung und eine äusserst niedrige Einbauhöhe erzielt. Ausserdem erfolgt die Rohrverlegung zu den einzelnen Heizkörpern vollkommen kreuzungsfrei (Fig. 2).
Die Anschlußstutzen Z> und 4 zum Anschliessen der Vorlauf- und Rücklaufkammer la und 2a mit den Steigesträngen 7 und 8 sind eckig dargestellt. Sie können natürlich jeden anderen zweekmässigen Querschnitt aufweisen.
Die Verteileranschlußstutzen 5, 5', 6 und 6' sowie die zu den Heizkörpern führenden Rohrleitungen können einen kleinen Rohrdurchmesser aufweisen. Für diese Rohrleitungen eignet sich ein in Rollen erhältliches isoliertes Speziairohr, das mit den Verteileranschlußstutzen nicht verschweisst, son-JO dem mittels Spezialzangen durch Klemm- bzw. Pressverbindungen verbunden wird. Durch diese Arbeitsweise sind alle Verbindungen auf kleinstes Raum konzentriert und sind gut zu
überwachen. Im Pussboden befinden sich keine Schweissverbindungen, wodurch eine grosse Sicherheit gegen Korrosions-SChädvü i7«Eceben ist· =
Das Verlegen der Heizungsanlage wird wia folgt durchgeführt: Je nach Grosse und Ausdehnung der Geschossgrundrisse werden einige wenige Steigestränge hochgefUhrt. Die Anzahl der Stoigestränge wird durch die Heizgruppenointeilung bestimmt, die durch die Himmelsrichtung oiier Belegung des Geschosses bedingt ist. Im Regelfall wird für eine Wohnheit ein Steigstrang 7 und 8 genügen. In jedem Pail können die Steigestränge in den statisch günstigen Innenwänden des Gebäudes hochgeführt und montiert werden. In Pig. 2 ist der Steigestrang 7 und 8 neben der Türöffnung T montiert dargestellt. Der Pussbodenverteiler V ist in den Pussboden unmittelbar neben den Steigesträngen eingelassen. Von der Vörlaufkammer la führt der- Anschluss tut sen 3 zu der Steigleitung 7 und von der Rücklaufkammer 2a führt der Anschlußstutzen k zur Steigleitung 8. Mit den Verteileranschlußstutzen 5 und 6 bzw. 5' und 6' sind die Rohrleitungen R birw. R1 verbunden, die zu den einzelnen Heizkörpern H führen. Lie Verteileransch]1 ißstutzen 5 und 51 der Vorlaufkammer la sowie die hier angeschlossenen Rohrleitungen R sind durchgehend gezeichnet, während die Verteileranschlußstutzen 6 und 6' der Rücklaufkammer 2a und die entsprechenden Rohrleitungen R und RT gestrichelt gezeichnet sind. Es ist ersichtlich, dass von einem Fussbodenverteiler V entsprechend der Anzahl der Verteileranschlußstutzen Rohrleitungen im Pussboden, d.h. auf der Rohdecke des Fussbodens, kreuzungsfrei zu den Heizkörpern H gelegt werden können. Die Rohrleitungen bestehen aus dem nahtlosen, isolierten Speziairohr, wie es im Handel erhältlich ist. Die Grosse des PussbodenVerteilers richtet sich nach der Anzahl der anzuschliessenden Heizkörper. Das Rohrnetz im Keller wird so klein, dass hier der Isolieraufwand praktisch keine Rolle spielt.
Die Einbauzeiten der Heizungsanlagen ändern sich ebenfalls gegenüber der herkömmlichen Montage. Während des Rohbaues werden das Kesselhaus und die Steigestränge, deren Anzahl von den Heizgruppen abhängt, montiert und abgepresst, d.h. auf Dichtigkeit überprüft. Hiernach kann, bis auf den fertigen Fussboden, das ganze Bauwerk einschliesslich der Gipser und Tüncherarbeiten fertiggestellt werden. Im Rohboden wird eine Aussparung vorgesehen, in die der Pussbodenverteiler eingesetzt wird, an den die Rohrleitungen angeschlossen werden. Dann werden die fertig lackierten Heizkörper mit Dübelbefestigungen montiert und die entsprechenden Rohrleitungen an die Heizkörper angeschlossen. Damit ist die Heizung betriebsfertig. Anschliessend kann sofort der Fussboden aufgebracht werden. Durch diese Art der Verlegung sind die Montagezeiten einer Heizungsanlage gegenüber herkömmlicher Arbeitsweisen um etwa 50 % gekürzt.
Es werden ferner wesentliche Einsparungen an Schweiss- und Dichtungsmaterial erzielt.
Es wurde gefunden, dass eine sehr gute Regelbarkeit der Heizung erzielt werden kann. Die Anlage wird auf ein Temperaturgefälle von 95° - 650 ausgelegt, im Gegensatz zuherkömmlichen Anlagen, bei denen die Temperaturspreizung 90° - 70° beträgt. Durch die 30° -Differenz können kleinere Umlaufwassermengen und kleinere Rohrquerschnitte bei gleichbleibender Heizfläche gewählt werden. Eine Eigenzirkulation der Anlage bei stehenden Pumpen, die insbesondere bei Hochhäusern bisher nur mit grossem technischen Aufwand vermieden werden konnte, ist ausgeschlossen. Durch den geringen Wasserinhalt der Heizungsanlage und des Pussbodenverteilerc muss die Anlage nicht einreguliert werden, da sie konstruktionsbedingt schnell und gleichmässig die Wärme verteilt. Es wurde gefunden, dass
eine ähnliche gleichmässige Wärmeverteilung bei keinem der bekannten Warmwassersystemen zu erzielen ist. Mit dem erfindungsgemässen Pussbodenverteiler und die damit ermöglichte Montage der Warnwasser-Heizungsanlage ist die bisher angestrebte schnelle Regulierbarkeit der Anlage weitgehendst erreicht worden. Ausserdem werden durch das geringe Wasservolumen und den schnellen Wasserumlauf in der Heizungsanlage wesentliche Energieeinsparungen erzielt.
Schlitze, Wanddurchbrüche und Wartezeiten, die bei der herkömmlichen Art der Montage die Baukosten merkbar belasten, sind bei dem erfindungsgemässen System weitgehend ausgeschaltet.

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Pussbodenverteiler für Warmwasser-Heizuigsanlagen in Gebäuden zum Anschliessen von Heizkörpern an Steigestränge, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gleichgrossf· Gehäuse (1 und 2) vorgesehen sind, von denen das eine eine Vorlaufkaimner (la) und das andere eine Rücklaufkammer (2a) umschliesst, an gleichgerichteten Seitenwänden der Gehäuse je ein im wesentlichen horizontal liegender Anschlußstutzen (3 bzw. 4) zum Anschliessen der Vorlaufkarcmer (la) bzw. der Rücklaufkammer (2a) an die Steigestränge (7 und 8) angeordnet ist, und mindestens eine der freien Seitenwände der Vorlaufkammer (la) und die entsprechende Seitenwand der Rücklaufkammer (2a) mit horizontal abstehenden Verteileranschlußstutzen (5 bzw. 6) versehen sind.
2. Pussbodenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden der Vorlaufkammer (la) und der Rücklaufkammer (2a) Verteileranschlußstutzen (5 bzw. 6) symmetrisch angeordnet sind.
Pussbodenverteiler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuse (1 und 2) verhältnismässig flach und länglich e- sind.
Pussbodenverteiler nach Anspruch 2 und 3* dadurch gekennzeichnet, dass die Verteileranschlußstutzen (5) an der Seitenwand oder den Seitenwänden der Vorlaufkammer (la) gegenüber den Verteileranschiußstutzen (6) an der Seitenwand oder den Seitenwändea. der Rücklaufkammer(2a) versetzt angeordnet sind.
DE7335747U Fußbodenverteiler für Warmwasser-Heizungsanlagen Expired DE7335747U (de)

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DE7335747U true DE7335747U (de) 1974-02-28

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DE (1) DE7335747U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2912595A1 (de) * 1979-03-28 1980-10-09 Liedelt D F Velta Prod Fussbodenheizung
DE3203964A1 (de) * 1982-02-05 1983-08-18 Wilhelm Friedrich 7900 Ulm Korner Vorrichtung zum heizen (oder kuehlen) von raeumen mittels eines stroemungsfaehigen waermetraegermediums

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2912595A1 (de) * 1979-03-28 1980-10-09 Liedelt D F Velta Prod Fussbodenheizung
DE3203964A1 (de) * 1982-02-05 1983-08-18 Wilhelm Friedrich 7900 Ulm Korner Vorrichtung zum heizen (oder kuehlen) von raeumen mittels eines stroemungsfaehigen waermetraegermediums

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