DE7334025U - Ventil mit pneumatischer oder hydraulischer Betätigung - Google Patents
Ventil mit pneumatischer oder hydraulischer BetätigungInfo
- Publication number
- DE7334025U DE7334025U DE7334025U DE7334025DU DE7334025U DE 7334025 U DE7334025 U DE 7334025U DE 7334025 U DE7334025 U DE 7334025U DE 7334025D U DE7334025D U DE 7334025DU DE 7334025 U DE7334025 U DE 7334025U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- membrane
- valve
- valve housing
- central core
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000012528 membrane Substances 0.000 claims description 44
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 10
- 230000003014 reinforcing Effects 0.000 claims description 10
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 claims description 7
- 239000000806 elastomer Substances 0.000 claims description 7
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 claims description 5
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 3
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims description 3
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims description 3
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 4
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 4
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 4
- 239000004677 Nylon Substances 0.000 description 3
- 229920001778 nylon Polymers 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 2
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 2
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 2
- 238000007142 ring opening reaction Methods 0.000 description 2
- 239000004952 Polyamide Substances 0.000 description 1
- 241000282898 Sus scrofa Species 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 229920002647 polyamide Polymers 0.000 description 1
- 239000011528 polyamide (building material) Substances 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 229920003051 synthetic elastomer Polymers 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Landscapes
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
DR. HANS
Dr.M./se
B 4514.3 PQ
Die Neuerung betrifft ein pneumatisch oder hydraulisch betätigtes
Ventil» dessen Verschlußelement au ssiner Betätigung keinerlei
bcV6yt£5 iücChSiiiSCzIeS Teil ΒοΰαβΓϊϊ xiUi" die VGxPöJrüiMÜy eixieS ίϊιΐή—
~ destens teilweise elastischen Elements erfordert.
Es sind bereits pneumatisch betätigte Ventile bekannt, bei denen
die Verformung eines elastischen Elements je nach der gewählten Konstruktion oder Anordnung das öffnen oder Schließen eines durch
das Ventilgehäuse führenden Durchlasses £ür den Durchfluß eines
gewünschten flüssigen oder fließfähigen pulverförmiger! Produkts
bewirkt. Bin Beispiel für ein solches bekanntes Ventil ist in der FR-PS 1 538 453 des Anmelders beschrieben, wo zur Betätigung des
Verschlußelements oder Hahnes eines üblichen Ventils zwei Schlaiich«
abscLnitte benutzt werden, von denen mindestens einer in sich eine
bestimmte Verdrillung aufweist und die Einleitung eines unter Druck stehenden Mediums in diesem Schlauchabschnitt eine begrenzte
Drehsang desselben bewirkt, wodurch über eine entsprechende mechanische anlenkung das Verschlußelement des Ventils betätigt verden
Kann.
Durch die Neuerung soll nun ein verbessertes Ventil geschaffen werden, bei dem das Verschlußelement selbst ohne Mithilfe eines Übertr-ägüügäueuuöniäjüuä in bestimmter weise varformt wird, wobei das
Ventil nach Wahl normalerweise offen oder normalerweise geschlossen sein kann» Das Ventil gemäß der Neuerung ist besonders, jedoch
nicht ausschließlich verwendbar in Anlagen, wo ein pulverförmiges Produkt allein durch Schwerkraft oder durch ein Hilfsmedium beschleunigt zwischen zwei auf verschiedenen Höhen angeordneten Behältern fließt, wobei sich der untere Behälter aus dem oberer durch
eine Leitung füllt, in der ein solches Ventil angeordnet ist, und selbst eine mit einem zweiten Ventil des gleichen Typs versehene
Abführusgsleitung aufweist. Bei solchen Anlag«! kann es erforderlich sein, daB der untere Behälter stets füllbereit ist, wenn ein
Unfall und besonders ein Energieausfall das Steuerungssystem der benutzten Ventile beeinträchtigt. In diesem Fall muß das zwischen
der beiden behältern angeordnete Ventil normalerweise offen sein,
während das in der Abführungsleitung des unteren Behälters liegende Ventil normalerweise geschlossen sein muß.
Durch die Neuerung soll nun ein pneumatisch oder hydraulisch betätigtes Ventil dieser Art von sehr einfachem Aufbau geschaffen
werden« das besonders betriebssicher und praktisch wartungsfrei ist·
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung durch ein pneumatisch oder hydraulisch betätigtes Ventil gelöst, das ein Ventilgehäuse aufweist,
welches um eise Achse rotationssymmetrisch ist, die mit den Zuleitungen und Ableitungen für den Durchfluß eines Produkts in einem
durch das Ventilgehäuse führenden Durchlaß zusammenfällt, wobei
B ■: - ■ ■
-
das Ventil gemäß der Neuerung dadurch gekennzeichnet ist, daß es iia Inneren des Ventil gehäuses ein Verschlußelement für den Produktdurchlaß
enthält, das aus einer Membran aus einem geformten Elastomer besteht, die mit Verstärkungselementen versehen ist und die
Form eines zum Ventilgehäuse gleichachsigen Diabolos hat und zwischen ihrer Außenfläche und dem Ventilgehäuse einen Ringraum
begrenzt, in dem ein bestimmter Überdruck erzeugt werden kann, der eine Verformung der Membran bewirkt, und das mit dem Ventilgehäuse
ein zentraler Kern verbunden und längs seiner Achse angeordnet ist, der mit der Innenseite der Membran zusammenwirkt, um den
Durchlaß für das Produkt entsprechend den Bedingungen des im Ringraum erzeugten Überdrucks zu verschließen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung weist die wie
ein Diabolo gefcrsite Membran in Abwesenheit von Überdruck im Ring—
raum ein Profil in einer durch die Rotationsachse gel.enden Schnittebene auf, das aus zwei identischen Kegelstümpfen besteht, deren
kleine Grundseiten durch einen den Mittelkern umgebenden zylindrischen
Abschnitt verbunden und deren gegenüber in parallelen Ebenen liegende große Grundseiten mit kreisförmigen Kragen zur Befestigung
der Membran ar. Bndflanschen de«; Ventilgehäuses versehen si^d.
Bei einer ersten abgewandelten Ausführungsforni der Neuerung, welche
einem bei Abwesenheit von Überdruck im Ringraum normalerweise geschlossenen
Ventil entspricht, berührt der zylindrische Teil der Membran den Mittelkern, und die Verstärku^gselemente bestehen aus
schmaler Bändern, die regelmäßig rings um die Rotationsachse in
durch diese Achse gehenden Ebenen verteilt sind. Die Verstärkungständer
können aus ebenen Litzen eines nicht dehnbaren Kunststoffmaterials
bestehen, die in /Las El£3tomem»aterial der Membrane ein-
gebettet oder an diesem bei einer vor dem Formen vorgenommenen
Arbeitsgang angebracht und durch darübergeformtes Elastomer abgedeckt
sind. Stattdessen können die Verstärkungseiemente aus auf die Membran aufgeformten Rippen aus Elastomermaterial bestehen.
Bei einer anderen Abwandlung, welche einem in Abwesenheit von Überdruck
im Ringraum normalerweise offenen Ventil entsprichtf ist der
dem Mittelkern gleichachsige zylindrische Teil der Membran von diesem Kern durch einen Ringraum für den Durchfluß des Produkts
getrennt, und die Verstärkungselemente bestehen aus schmalen rings umlaufenden Bändern, die in zur Rotationsachse senkrechten Ebenen
verteilt sind.
Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Neuerung, das gegebenenfalls
in Verbindung mit einem oder mehreren der vorgenannten Ausbildungen benutzt werden kann, kann der Mittelkern eine axiale Bohrung aufweisen,
die mit einer Fluidquelle verbunden ist, um das durch das
Ventilgehäuse strömende Produkt zu beschleunigen oder zu fluidisieren. Als Abwandlung kann die axiale Bohrung des Mittelkerns das
Einführen eines zweiten Produkts oder Entnahmen des ersten Produkts ermöglichen. Schließlich kann der Mittelkern als Halter für Drtick-
oder Durchflußfühler oder für Meßfühler zur Anzeige von festen
Stoffen im Inneren des Gehäuses und der Zu- und Ableitungen dienen.
Die Neuerung wird mit weiteren Einzelheiten und Vorteilen erläutert
durch die folgende Beschreibung mehrerer nur als Beispiele angegebener Ausführungsformen. Die Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten
Zeichnungen. Hierin zeigen:
die Figuren 1 und 2 schematische axiale Schnitte einer ersten Ausfuhrungsform
des Ventils, wobei die verformbare Membran in der Schließstellung und Öffnungsstellung des Ventils gezeigt ist;
-5- . :/;:■■■; /ίο
Pig· 3 eine Ansicht einer abgewandelten AusführungsforEi der verformbarem Membranι
Fig. 4 einen axialen Schnitt einer anderen Ausführungsform des Ventils.
In den Figuren 1 und 2 ist das Ventil im axialen Schnitt gezeigt.
Es besteht aus einem rotationssymmetrischen Ventilgehäuse 1, das
von einem zylindrischen Ring 2 als Seitenwand und z£*ai Endflanschen
3 und 4 gebildet wird. Jeder dieser Flanschen weist eine Bohrung in der Achse des Gehäuses 1 auf, die sieb, in einer Leitung 5 bzw.
6 fortsetzt« welche in der Achse des Gehäuses 1 und in einer Richtung liegen. Der Stutzen des Flansches, mit dem dia Leitung
5 bzw. 5 verbunden ist, weist eine Querschulter 7 bzw. 8 auf, wodurch das Gehäuse 1 an einer Anlage befestigt werden kann, in der
besonders ein pulverförmiges Produkt zwischen zvei nicht gezeigten Behältern, die oberhalb bzw. unterhalb des Ventilgehäuses
1 angeordnet sind, durch Schwerkraft fließen kann, Mit dem oberen Flansch 3 ist ein Mittelkern 10 durch rings um ihn regelmäßig
verteilte Befestigungsstege 11 fest verbunden· Der Mittelkern ist
in der Achse der Durchlaiiöffnung 9 angeordnet, die im Gehäuse 1
von den Leitungen 5 und 6 begrenzt wird, und trägt an seinem unteren Ende Zentrierflügel 12.
Gemäß der Heuerung enthält das Ventilgehäuse 1 eine Durchlaßverschlußvorrichtung, die aus einer aus einem geeigneten natürlichen
oder synthetischen Elastomeren hergestellten verformbaren Membraa 13 besteht. Diese Membran 13 hat die Form eines Diabolos, der aus
zwei Kegelstumpfen 14 und 15 besteht, die mit ihren Spitzen einander zugewandt und an ihren kleinen Qrundlinien durch einen zylindrischen Abschnitt 16 verbunden sind. An den entgegengesetzten
:■;
Seiten tragen die großen Grundlinien der Kegelstümpfe 14 und 15 kreisringförmige Kragen 17 bzw. 18, die im Gehäuse 1 zwischen dem
Ring 2 und den Planschen 3 und 4 eingespannt werden können, um die
Membran im Ventilgehäuse zu befestigen.
Bei der in den Figuren iund 2 gezeigten Ausführungsform ist die
Membran 13 so ausgebildet, daß nach ihren» Einbau im Ventilgehäuse
ihr zylindrischer Teil 16 von Natur aus die Außenfläche des Mittelkerns 10 berührt und so den durch das Ventilgehäuse gehenden Durchlaß
9 verschließt. Diese Membran 13 begrenzt so zwischen ihrer
Außenfläche und der Innenfläche des Ringes 2 einen Ringraum 19,
der durch eine- im Ring 2 vorgesehene Bohrung 20 mit einer Quelle eines beliebigen Druckmediums in Verbindung gebracht werder kann,
um iif Ringraum einen überdruck zu erzeugen, der die Membran 13 verformt und so, wie im folgenden erläutert, den Durchlaß 9 durch das
Ventil öffnet.
Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, ist .in Abwe ^nheit von überdruck
im Ringraum 19 (Fig. 1) dieser Durchlaß 9 normalerweise durch Anliegen
des zylindrischen Teils 16 der Membran 13 gegen den Mittelkern
10 geschlossen. Dagegen verformt sich die Membran 13 bei einem
in der Kammer 19 herrschenden überdruck und nimmt die in Fig.
im Profil gezeigte Gestalt an, wodurch zwischen der Membran und dem Mittelkern 10 ein genügender Ringspalt fur den Durchfluß ies
pulverförmigen Produkts durch den Durchlaß 9 gebildet wird.
Um eine Verformung der Membt/ran 13 in der Veise zu bewirken, daß
rings um den Mittelkern 10 eine genügend große Ringöffnung entsteht, nuß die Länge des Profils der Membran, das heißt die Länge ihres
Querschnitts in einer axialen Ebene bei einer entsprechenden Vergrößerung
des Volumens des Ringravms 19 im wesentlichen konstant
bltiben. Anders gesagt darf die Verformung der Membran nicht isotrop
sein, d.h. die Ringfasern dieser Membran müssen sich bei Einwirkung des Drucks um die Rotationsachse ausdehnen, während
die in Richtung auf die Achse konvergierenden oder zj dieser
parallelen Fasern sich nur verformen, jedoca nicht verlängern.
Zu diesem Zweck i£t es wichtig, daß die aus Elastomermaterial bestehende
Membran 13 mit Verstärkungselementen 21 zusammenwirkt t
die in verschiedener Weise ausgebildet sein können. Bei einer AusführungsforJR
(Fig. 1 und 2) umspannen die Verstärkungselemente 21
die Membran und bestahen aus Flachlitzen aus einem nicht dehnbaren Kunststoffmaterial, wie Polyamid oder Nylon, die in das Elastomermaterial
der Membran beim Formen derselben eingebettet oder an einer oder beiden Seiten derselben bei einer Vorformung aufgebracht
und dann mit darüber geformtem Elastomer abgedeckt wurden. Diese Litzen sind voneinander unabhängig und in genügender ZaIxI
um die Rotationsachse des Mittelkerns 10 in durch diese Achse
gehenden Ebenen verteilt.
Fig- 3 zeigt eine Abwandlung der erwähnten Verstärkungselemente,
die in diesem Fall *us Rippen 22 bestehen, die unmittelbar beim
Formen des Elastomers der Membran 13 erhalten wurden und von der
Rotationsachse in gleicher Weise wie die wNylon"-Litzen der ersten
Ausführungsform ausstrahlen. Diese Rippen verstärken die Membran in gleicher Weise wie die Litzen, sind jedoch weniger starr, was
bei einer)! gleichen Betriebsdruck zu einer kleineren Ringöffnung der Membran führt.
Bei einer anderen Ausführungsform des Ventils gemäß der Neuerung, die besonders in Fig. 4 gezeigt ist, ist die Membran 13 so ausgebildet»
daß sie in Abwesenheit von Überdruck in dem zwischen ihr
und dein Ring 2 liegenden äußeren Ringrauin 19 normalerweise offen
und nicht wie im oben angegebenen Beispiel normalerweise geschlossen ist. Zu diesem Zweck ist die Membran 13 ursprünglich so
geformt, daß sie in Abwesenheit von Überdruck einen Ringx-aüm um
den Mittelkern 10 freiläßt. Dabei ist sie jedoch ebenfalls mit Verstärkungseleraenten in Form von Nylonlitzen oder Reliefrippen
versehen, welche in diesem Fall jedoch nicht in durch die Rotationsachse gehenden Ebenen sondern in zu dieser Achse senkrechten
Ebenen angeordnet sind, wo sie ringförmig verlaufen. Die linke Hälfte der Fig* 4 zeigt das Profil der Membran in Abwesenheit
von Überdruck und die rechte Hälfte der Fig. 4 bei Einwirkung
eines Überdrucks in der Ringkammer 19, wobei dieser Überdruck den
Mittelteil 16 der- Membran gegen den Mittelkern 10 drückt und so den Durchlaß 9 verschließt.
Fig. 4 zeigt ebenfalls als abgewandelte Ausführungsform eine Zusatzvorrichtung,
die unabhängig von der Art der benutzten Membran bei einem normalerweise offenen oder normalerweise geschlossenen
Ventil benutzt werden kann. Wie in dieser Figur gezeigt, ist die Schulter 7 des oberen Flansches 3 mit einem Anschlußrohr 24 mit
Durchlaßöffnungen 25 für die Einleitung des pulverförmigen Produkts in die Leitung 5 verbunden, während dieses Ansehlußrohr 24
selbst durch eine Kappe 26 mit einer axialen öffnung 27 verschlossen
ist. In dieser axialen Öffnung 27 ist dicht ein durch das
Ventilgehäuse reichendes und als Mittelkern 10 wirkendes Rohrelement 28 gehalten, das mit dem Mittelteil 16 der Membran in der bereits
erläuterten VTeise zusammenwirkt* Bei dieser Abwandlung weist
das Rohrelement 28 eine axiale Bohrung 29 auf, durch, die das Ventil
gehäuse 1 mit einer nicht gezeigten äußeren Quelle für ein Medium verbunden werden kann, das zum Beschleunigen oder Fluidisieren
(Verwirbeln) des durch das Ventilgehäuse gehenden pulverförmigen
Produkts oder zum Heraustreiben der in den Leitungen nach Schließen des Ventils verbliebenen festen Teilchen dienen kann. Dieses Rohrels&snt
hsnn 2.VLCh. dszu. d.i€5ne?ii in das VsntilcrshMiase eiia anderes
Produkt einzuführen, um eine Mischung zu erhalten, oder auch dazu, eine Entnahme von Produkt zu ermöglichen. Das Ventil wird damit zu einem Dreiwegeventil. Schließlich kann der Mittelkern unabhängig von seiner Ausftthrungäbrm als Halter für Druck- oder
DurchflußmeßfUhler oder für Meßfühler zur Anzeige von festen Stoffen im Ventil und in den stromaufwärts und stromabwärts von
ihm liegenden Leitungen dienen.
Claims (8)
1· Ventil mit pneumatischer oder hydraulischer Betätigung, welches
als Ventilgehäuse einen Rotationskörper um eine mit den Zu- und Ableitungen für den Durchlauf eines Produkts in einem durch
das Ventilgehäuse gehenden Durchlaß zusammenfallende Achse aufweist,
dadurch gekennzeichnet» daß es im Inneren des Ventilgehäuses
(1) ein Verschlußelement für den Produktdurchlaß (9) enthält, welches aus einer Membran (13) aus geformtem Elastomermaterial
besteht, die mit Verstärkungselementen (21) versehen ist und die Form eines zum Ventilgehäuse (1) gleichachsigen Diabolos
hat und zwischen ihr*r Außenfläche und de© Ventilgehäuse einen
Ringraum (19) begrenzt, in dem ein eine Verformung der Membran
bewirkender gesteuerter überdruck eingestellt Trerden kann, sowie
ferner gekennzeichnet durch einen Mittellcern (10), der mit dem Ventilgehäuse verbunden und in dessen Achse angeordnet ist und
bei überdruck im Ringraum (19) mit der Innenseite der Membran (13)
zusammenwirkt, um den Produktdurchlaß (9) zu verschließen.
2· Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran
(13) in Form eines Diabolos in Abwesenheit von Überdruck im Ringraum
(19) ein Profil in einer durch die Drehachse gehenden Schnittebene
besitzt, das aus zwei gleichen Kegelstumpfen besteht, deren
kleine Grundlinien durch einen den Mittelkern (10) umgebenden zylindrischen Teil (16) verbunden sind und deren entgegengesetzte
großen Grundlinien in parallelen Ebenen liegen und mit ringförmigen Kragen (21) zur Befestigung der Membran (13) an Endflanschen (3,4)
des Ventilgehäuses (1) versehen sind.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, das im Ruhezustand (in Abwesenheit
von überdruck im Ringraum 19) geschlossen ist, dadurch gekenn-
zeiclmet, daß der zylindrische Teil (16) der Membran (13) im
Ruhezustand den Mittelkern (10) berührt und daß die Verstärkungselemente aus schmalen .Streifen (21) bestehen, die gleichmäßig
rings um die Drehachse in durch diese gehenden Ebenen verteilt sind.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Verstärkungsstreifen
(21) aus fliehen Litzen oder Fäden eines nicht dehnbaren Kunststoffmaterials bestehen, die in das Elastomermaterial
der Membran (13) eingebettet oc°r an diesem box einem
Vorformungsschritt angebracht und durch ein darüber geformtes Slastomermaterial abgedeckt sind.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungselemente aus auf die Membran (13) aufgeformten
Rippen (22) aus Elastomermaterial bestehen.
6. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, das in Ririiestellung (bei Abwesenheit von überdruck im Ringraum 19) offen ist, dadurch ge~
kennzeichnet, daß der zum Mittelkern (10) gleichachsige zylindrische
Teil (16) der Membran (13) in der Ruhestellung vom Kern (1O)
durch einen Ringraum (9) £ilr dan Durchfluß des Produkts getrennt
ist und daß die Verstärkungselemente, die gegebenenfalls aus schmalen in Umfangsrichtung verlaufenden Streifen (23) bestehen,
in zu.? Drehachse senkrechten Ebnnen verteilt sind.
7. Ventil nach einem der Ansprüche " bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelkern (10) eine axiale Bohrviag (29) aufweist, die
mit einer Pluidquelle verbunden ist, um das durch das Ventilgehäuse strömende Produkt zu beschleunigen oder fließfähiger zu
machen (zu fluidisieren) oder das Ventilgehäuse und die Leitungen (5,6) zu reinigen«
8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelkern (10) als Halter für Druckfühler, Durchflußmeßfühler oder Meßfühler für feste Stoffe im Inneren des
Ventilgehäuses und der Zu- und Ableitungen dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7234746 | 1972-09-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7334025U true DE7334025U (de) | 1974-01-17 |
Family
ID=1297155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7334025U Expired DE7334025U (de) | 1972-09-29 | Ventil mit pneumatischer oder hydraulischer Betätigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7334025U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19806973A1 (de) * | 1998-02-19 | 1999-08-26 | Roediger Anlagenbau | Unterdruckventil |
-
0
- DE DE7334025U patent/DE7334025U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19806973A1 (de) * | 1998-02-19 | 1999-08-26 | Roediger Anlagenbau | Unterdruckventil |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69405393T2 (de) | Selbstschliessende anordnung | |
DE69106304T2 (de) | Dosiervorrichtung für Abfüllmaschinen. | |
EP1094974B1 (de) | Schlitzschliessventil für behälteröffnungen | |
DE2625376A1 (de) | Ventilanordnung fuer druckstroemungsmittelsprays oder zerstaeuber | |
WO2021259595A1 (de) | Düse zum ausbringen von beton, mörtel oder dergleichen | |
DE1152368B (de) | Ventilanordnung zur dosierten Abgabe von unter Druck stehenden Fluessigkeiten aus einem Behaelter | |
DE69011874T2 (de) | Ventil für mit luft zu befüllenden ventilbeutel. | |
EP0305821A1 (de) | Vorrichtung zum Verschliessen einer Rohrabzweigung | |
DE2812441C2 (de) | Trichterrohr zum Unterwasserbetonieren | |
DE2737326A1 (de) | Ventilanordnung fuer aerosolbehaelter | |
DE2613802A1 (de) | Geber eines stroemungsmittels an einem rad mit einem fahrzeugreifen | |
DE2406660A1 (de) | Verstoepselungsvorrichtung | |
DE2417376A1 (de) | Mischventil | |
EP0801015B1 (de) | Dichtungssystem | |
DE2062871A1 (de) | Mit Druckfluidum wirkender Mechanis mus zum Betatigen des in dem Gehäuse eines Abschließers angeordneten, insbesondere als Ventil ausgeführten Absperrkorpers | |
DE7334025U (de) | Ventil mit pneumatischer oder hydraulischer Betätigung | |
CH664914A5 (de) | Einrichtung zum verdichten einer masse von koernigem formstoff. | |
WO1991016125A1 (de) | Vorrichtung zum begasen von flüssigkeiten | |
DE3310176C2 (de) | ||
DE1971911U (de) | Sandventil. | |
DE3921936A1 (de) | Vorrichtung zum belueften von wasser | |
DE2458321B2 (de) | Stellventil | |
EP0423572B1 (de) | Gerät zur Erzeugung einer Druckwelle | |
DE3210738A1 (de) | Duese fuer fluessigkeitsfuehrende leitungen o.dgl. | |
DE2217480A1 (de) | Wasserspüleinrichtung mit einem Wasserkasten |