DE7332782U - Programmierbares Steuergerät für elektrische Steuerungseinrichtungen an Heizungsanlagen - Google Patents

Programmierbares Steuergerät für elektrische Steuerungseinrichtungen an Heizungsanlagen

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Description

Programmierbares Steuergerät für elektrische Steuerungseinrichtungen an Heizungsanlagen
Die Erfindung betrifft ein programmierbares Steuergerät für elektrische Steuerungseinrichtungen an Heizungsanlagen, insbesondere Heizungsanlagen mit einem mittelc eines Brenners betreibbaren Heizkessel.
Heizungsaniageη mit einem eigenen Heizkessel werden in der Praxis mit verschiedenartigen Heizkesseln betrieben, sei es daß beispielsweise der Heizkessel mit einem automaLisch arbal* teiiden Ölbrenner oder einem automatisch arbeitenden Gasbren-I ner ausgestattet ist oder sei es daß der Heizkessel nur zur Erzeugung von warmem Heizwasser dient oder sogleich mit einsnl Boiler zur Erzeugung von warmem Brauchwasser kombiniert ist.
Bei Heizungskesseln mit einem Boiler kommen verschiedene Steuerungsarten vor, In manchen Gebieten besteht die behörd-j liehe Vorschrift, daß der Brenner immer über den Regulierund den Sicherheitsthermost-ten des Heizkessels betrieben wird, auch wenn der Bcilerthermostat, der die Brauchwassertemperatur in dem Boiler überwacht und beispielsweise im Zusammenhang mit einer sogenannten Boilervorrangschaltuntozum Zwecke einer Beschleunigung der Boileraufladung ein Absperrorgan im ^entralheizungskreislauf vorübergehend schließt, Wärme für die Aufheizung des Brauchwassers verlangt. In anderen Gebieten bestehen derartige behördliche Vorschriften hingegen nicht und ist es üblich, beim Normalbetrieb, wenn der Boilerthermostat keine Wärme verlangt, den; brenner über den Regulier- und Sicherheitsthermostaten
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zu betreiben, jedoch dann, wenn der BoiJerthermostat Wärme verlangt, den Brenner ohne den Regulierthermostaten durch den Sicherheitsthermostaten zu betreiben,- so daß der Heizkessel bis zur Einstelltemperatur des Sicherheitsthermostaten aufgeheizt und dadurch eine gröuere Boilerleistung erreicht werden kann. In der Praxis kommt es weiterhin vor, daß der Heizkessel mit oder ohne sogenannte Sparschaltung betrieben werden soll. Bei ölfeuerungen ist es der Normalfall, daß der Heizkessel ohne Sparschaltung betrieben wird, das heißt, der Brenner wird unabhängig von anderen Regelvorgängen stets von dem Regulierthermostaten des Heizkessels eingeschaltet, venn die Kesselwassertemperatur unter die am Regulierthermostaten eingestellte Temperatur absinkt, um auf diese Weise zu verhindern, daß die Temperatur des ölbefeuerten Heizkessels bis in den Bereich der Schwitzwasserbildung abfällt,, Bei anderen Heizkesselarten ist es hingegen möglich und wird es gewünscht^ einen Betrieb mit Sparschaltung vorzusehen, welche bezweckt, daß der Brenner nur, dann eingeschaltet wird, wenn auch nur von einem externen Temperaturregler, sei es von einem Raumthermostaten oder sei es von dem Boilerthermostaten, Wärme verlangt wird. Um den vorgenannten unterschiedlichen Steuerungsarten Rechnung zu tragen, hat man bisher den Betriebswahlschalter, der zum Einstellen des Sommerbetriebes, des Winterbetriebes und gegebenenfalls auch noch des Festbrennstoffbetriebes dient, so^wie die verschiedenen Thermostäte durch eine der jeweiligen Schaltungsart entsprechende besondere Verdrahtung untereinander verbunden. Soweit die einzelnen Steuerungsorgane in einem Steuerkasten zusammengefaßt wurden, - 3 -
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benötigte man für die einzäLnen Steuerungssysteme jeweils einen besonders angepaßten Steuerkasten. Dabei mußten ferner ; die weiteren Gegebenheiten der Praxis berücksichtigt werden, ; daß bei manchen Heizkesseln mit kombiniertem Boiler die Boileraufladung durch Schwerkraft des zirkulierenden Kesselwassers oder mit einer separaten Boilerladepumpe erfolgt und die für die Versorgung der Zentralheizungsanlage vorgesehene Heizungspumpe bei Sommerbetrieb e.lso nicht laufen darf, daß hingegen bei anderen Heizkesseln, speziell bei manchen Gaskesseln, die eingebaute Pumpe sowohl für die Versorgung der Zentralheizungsanlage als auch für die Boileraufladung verwendet wird, wobei die Umschaltung von der Zentralheizungsversorgung auf die Boileraufladung durch eine elektrisch betä tigbare Wasserweiche erfolgt und wobei die Pumpe also auch im Sommerbetrieb einschaltbar sein muß, wenn von dem Boiler Wärme verlangt wird. Ferner kommt es vor, daß die Heizungsanlage ein Heizungsmischventil enthält, welches von einem Raum^hermostaten oder dergleichen L^dient wird, wobei die Heizungspumpe beim Winterbetrieb konstant läuft, oder daß die Heizungsanlage ohne ein solches Ventil bärieben wird und in diesem Falle dann von dem Raumthermostaten oder dergleichen die Heizungspumpe bedient wird.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Steiiergerat zu schaffen, welches für die vorerwähnten verschiedenartigen Heizkessel mit oder ohne Boiler anwendbar ist und die verschiedenen Varianten von Steuerungskombiriationen ermöglicht und durch eine einfach vorzunehmende Programmierung
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behördlichen Vorschriften, Kundenwünscheη und Heizkesselarten angepaßt sowie auf das jeweils erforderliche oder ge- '■ wünschte Schaltungssystem gebracht werden kann. :
Diese Aufgabe wird mit einem programmierbaren Steuergerät ; für elektrische Steuerungseinrichtungen an Heizungsanlagen ι gelöst, das erfinaungsgemäß in erster Linie dadurch gekennzeichnet ist, daß das Steuergerät eine Platte mit einer gedruckten Schaltung enthält und in dem Steuergerät ein mit ; seinen Einzelschaltern an die Schaltung angeschlossener Be- . •iriebswahlschalter angeordnet ist, der wenigstens in Stellung gen für den Sommer- und Winterbetrieb des Steuergerätes ver-; stellbar ist, und ferner eiijnit seinem Regulier- und Sicher-! heitsthermostatschalter an die Schaltung angeschlossener ; Doppelthermoctat angeordnet ist, dessen Temperaturfühler
aus dem Gehäuse des Steuergerätes herausgeführt sind, daß : ferner die Platte an vorbestimmten, durch das Gehäuse zu- : gänglichen Stellen der gedruckten Schaltung Steckanschlüsse :\ aufweist, an die Verbindungskabel zu den elektrischen Organ-; en der Steuerungseinrichtung anschließbar sind, und daß ferner die Platte an vorbestimmten, durch das Gehäuse zugang- \ liehen Stellen der gedruckten Schaltung als Steckbuchsen ' \ ausgebildeten Schaltungsunterbrechungen aufweist und mit ' Kurzschluß-Steckern versehen ist, mittels denen bestimmte ■■
Steckbuchsen entsprechend der jeweiligen Programmierung des -; Steuergerätes paarweise miteinander verbindbar sind.,
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Vortei'ihafterweise sind der Betriebswahlschalter und der Doppel thermostat direkt auf der der Vorderseite des Gehäuses des Steuergerätes zugekehrten Seite der Platte angeordnet und an die Schaltung angelötet und sind die Steckanschlüsse für die Verbindungskabel sowie die Steckbuchsen und Kurzschluß-Stecker auf der gegenüberliegenden Seite der Platte angeordnet, wobei die Steckanschlüsse steckdosenartig durch Ausschnitte der Gehäuserückwand hindurchragen und die Steckbuchs enjaaaee und Kurzschluß-Stecker hinter einer durch einen abnehmbaren Dackel verschlossenen öffnung der Gohäuserückwand liegen. Mit dieser Ausbildung kann die Platte nebst Betriebswahlschalter und Doppelthermostat als komplettes, fertiges Einschubteil des Steuergerätes hergestellt werden und können an das Steuergerät die in der Praxis je nach Steuerungsart vorkommenden elektrischen Organe, wie zum Beispiel der Brenner, ein Boilerthermostat#ein Raumthermostat eine Heizungspumpe oder dergleichen, in einfacher Weise mittels Steckern itfrer Verbindungskabel an zugeordnete Stedkdo^sen des Steuergerätes angeschlossen werden. Nach Abnehmen des Deckels auf der Gehäuserückwand kann von dem Installateur durch Umstecken der Karzschluß-Stecker mühelos die gewünschte' Programmierung des Steuergerätes vorgenommen werden. Vortei-1 hafterweise besitzt das Steuergerät an der Platte Steclcanschlüsse für die Verbindungskabel wenigstens zu einer Stromquelle, einem Brenner, einer Heizungspumpe, einem Heizungsmischventil, einem Raumthermostaten oder dergleichen, einem Boilerthermostaten und einem Boilerladeorgan wie zum Beispiel
einer Boilerladepumpe oder einer Wasserweiche. :
Um das Steuergerät auf die vorstehend erwähnten verschiedenartigen S teuf rungs syst erne programmieren zu können, besitzt dije Platte vorteilhaft erweise Steckbuchsen und Kurzschluß-Stecker, mit deren Hilfe die Brennersteuerung bei einer BoileraufIadung durch den Si-cherheitsthermostatschalter oder genieß den er ahnten behördlichen Vorschriften durch den Regulierthermost a tschalt er einstellbar ist, und ferner Steckbuchsen und Kurzschluß-Stecker zum Einstellen einer Steuerung mit oder ohne Sparschaltung, wobei ohne Sparschaltung der Brenner konstant durch den Regulierthermostats :halter gesteuert und eingeschaltet wird und mit Sparschaltung die Einschaltung des Brenners durch einen Raumthermostaten oder dergleichen oder bei einer Boileraufladung durch den Boilerthermostaten bewirkt wird. Vorgesehen sind gemäß der Erfindung an der Platte weiterhin Steckbuchsen und Kurzschluß-Stecker, um pvc. ramr..j_eren zu Können, daß eine He izungs pumpe nur bei Win-
oder terbetrieb und nicht bei Sommerbetrieb läuft wwi eine gleich zeitig als Heizungs- und Boilerladepumpe dienende Pumpe hingegen beim Winterbetrieb läuft und auch beim Sommerbetrieb eingeschaltet werden kann, und ferner Steckbuchsen und Kurzschluß-Stecker, umprogrammieren zu können, daß bei einer Heizungsanlage mit Heizungsmischventj1 dieses Mischventil durch einen Raumthermost at .an otter dergleichen gesteuert wird wobei die Heizungspumpe ständig läuft, oder bei einer iieizungsanlage ohne Heizangsmischve.itil die Heizungspumpe durch den Raumthermostaten oder dergleichen gesteint wird.
In der Zeidirung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungs- __ _ _ 7 _
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gemäßen Steuergerätes dargestellt, und zwar zeigt Figur 1 eine Ansicht des Steuergerätes von vorn; Figur 2 einen Schnitt durch das Steuergerät nach der Linie IL-II in Figur 1 ;
Figur 3 eine Ansicht gegen die Rückseite des Steuergerätes; Figur 4 ein zur näheren Erläuterung des Aufbaus und der Wirkungsweise des Steuergerätes dienendes Schaltbild.
Das Steuergerät besitzt ein Gehäuse 1 mit eine]? deckelartig abnehmbaren Frontplatte 2. In dem Gehäuse 1 ist eine Platte angeordnet, die mit einer kompletten gedruckten Schaltung versehen ist. Ein in dem Gehäuse untergebrachter und mit seinem Betätigungsknopf/aus dtr Gehäusevorderseite herausragender Betriebswahlschalter 5 ist direkt auf der der Gehäusevorderseite zugekehrten Seite der Platte 3 angeordnet
ι 5 beziehungsweise befestigt und an die Schaltung der Platte angelötet, ferner ist direkt auf der der Gehäusevorderseite zugekehrten Seite der Platte 3 ein Doppelthermostat 6 befestigt und an die Schaltung der Platte 3 angelötet. Der Doppelthermostat 6, der mit seinem B^tätigungsknopf 7 aus der Gehäusevorderseii 3 herausragt, enthält einen Regulier-
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thermostatschalter und einen Sid^rheius/schaiTer und besitzt dementsprechend zwei mit diesen Schaltern in Verbindung stehet.de temperaturfühler 8„ die aus dem Gehäuse des Steuergerätes herausgeführt sind und in einen Heizkessel zur Überwachung der Kesselwassertemperatur einsetzbar sind. Die Platte 3 besitzt an vorbestimmten Stellen der auf ihr angeordneten gedruckten Schaltung steckdosenartig ausgebildete Steck-
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anschlüsse, die durch Ausschnitte der Gehäusewand hindurchragen und in die entsprechende Stecker von Verbindungskabeln zu elektrischen Organen der Steuerungseinrichtung einsteckbar sind. Bei dem dargestellter Ausführungsbeipiel des Steuerge- rätes sind vorhanden und zweckmäßigerweise auf der Gehäuse- ; rückseite durch Symbole gekennzeichnet eine Steckdose 9 für ein Heizun-smischventil, eine Steckdose 10 für einen gegebenenfalls benötigten Minimalthermostaten, eine Steckdose 11 für den NetzanschluP einschließlich dem Anschluß eines Raum thermostaten oder anderen Heizungstemperaturreglers, eine Steckdose 12 für eine Heizungspumpe, eine Steckdose 13für ein Boilerladeorgan (Boilerladepumpe oder wasserweiche), eine Steckdose 14 für einen in verschiedenen Konstruktionen vorkommenden Boilertheriuostaten, eine Steckdose 15 zum Beispiel für einen Schvimmbadsteuerungszusatz, eine Steckdose 16 für einen dreipoligen oder fünfpoligen Brenner und eine Steckdose 17 für einen Brenner-Betriebsstundenzähler. Die Platte 3j ist ferner an vorbestimmten Stellen der auf ihr angebrachten gedruckten Schaltung mit einer Mehrzahl von Steckbuchsen 24 versehen, die Schaltungsunterbrechungen der auf die Platte aufgedruckten Schaltung bilden, sowie mit Kurzschluß-Steckern! 18 bis 23 versehen, die in diese Steckbuchsen 24 einsteckbar sind und mittels denen bestimmte Steckbuchsen entsprechend der jeweiligen Programmierung des Steuergerätes paarweise miteinander verbindbar sind. Diese Steckbuchsen und Kurzschluß-Sterker liegen hirter einer Öffnung 25 der Gehäuserückwand, welche durch einen abnehmbaren Deckel, der in Figur 3 fortgelassen worden ist, verschlossen werden kann. Mit Hilfe der
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Kurzschluß-Stecker 18 bis 23 kann das Steuergerät einschließt lieh der im Einzelfall an die Steckdosen 9 bis 17 angeschlos4 senen elektrischer. Organs der Steuerungseinrichtung auf die verschiedenartigen Steuerung=systeme programmiert werden. Dies wird nachstehend anhand der Figur 4 erläutert, die das Schaltbild des gesamten Steuergerätes zeigt. Mit den Ziffern 26 bis 31 sind die Einzelschalter des Betriebswahlschalters 5 bezeichnet, die simultan auf die Schaltstellungen O (Steuergerät abgeschaltet) oder I (Sommerbetrieb) oder II (Winterbötrieb) oder III (Automatik abgeschaltet oder Festbrennstoff-!- betrieb) verstellt werden können. Mit den Z: ff em 32 und 33 sind der Regulierthermostatschalter und der Sicherheitsther-I mostatschalter des Doppelthermostaten 6 bezeichnet. Bei bestimmten Brennertypen können diese Thermostatschalter nicht direkt in der Steuerphase des Brenners liegen; in diesem Falle kann, wie in Figur 4 zusätzlich angegeben ist, ein Brennerrelais vorgesehen sein, welches iii Figur 2 nicht nähei? dargestellt ist, erforderlichenfalls aber analog wie eier Betriebswahlschalter und d_r Doppelthermostat auf der Platte 3 an einer dafür vorgesehenen Stelle angeordnet und mit der gedruckten Schaltung verlöiet sein kann. In bestimmten Fällen kann bei der Sparschaltung der Raumthermostat oder ein anderer externer Temperaturregler der Heizung, der in Figur 4 mit der Ziffer 35 bezeichnet ist, nicht direkt auf den Brenner einwirken, sondern muß die Stromzufuhr für den Brenner über ein in Figur 4 mit 36 bezeichnetes Sparrelais erfolgen, welches auch an vorbestimmter Stelle auf der Platte 3 angeordnet und mit der gedruckten Schaltung der Platte 3 verlö-
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tet sein kann. Die Kur?"chluß-Stecker 18, 1S und 20 in Figur 4 sind zu?- Programmierung des Steuergeräte? hinsichtlich der
bestimmt
Brennersteuerung bei einer Boilera.ufladung/T"Wenn das Steuergerät mit diesen drei Steckern auf die in F'igur 4 mit K bezeichrete Stellung programmiert ist, wird bei SommJzferVetrieb und Vit terbetrieb der an die Steckdose 1t angescnlossene Brenner s*ets über der Pegulierthermostaten 32 und den Sicherheitstnerr.ostaten 33 betrieben, auch wenn der an air Steckdose 14 angeschlossene Boilerthermostat Wärme für eine neue Aufladung des Boilers verlangt. Wenn hingegen das Steuergerät mit den Steckern 1ö, 1S und 2C aui ■ ie mit H gekennzeichnete Stellung programmiert ist, wird der Brenner über den Regulier— und den Sicherheitsthermostaten betrieben, solange der Boilerthrrmostat keiie Wärme verlangt, und wird der Brenner unter Umgehung des Regulierthermostaten 32 nur durch den Sicherheitsthermostaten 33 betrieben, wenn der Boilerthermostat Wärfme verlangt Mit dem Stecker 21 kann das Steuergerät auf den Betrieb ohne Sparschaltung (Steckerstellung gekennzeichnet -nit OS) oder auf den Betrieb mit Sparschaltung (Steckerstellung gekennzeichnet
2C mit MS]* programmiert werden. Steht der Stecker 21 in der Stellung OS, wird der Brenner unabhängig von irgendwelchen anderen Steuervorgängen in jedem Falle von den Thermostaten 32 und 33 eingeschaltet, sobald die Kesselwassertemperatur die am Regulierthermostaten 32 eingestellte Temperatur unterschreitet; der Temperaturregler 35 der Heizungsanlage bedient, wenn er Wärme verlangt bzw. keine Wärme verlangt, nur das an die Steck-f dose 9 angeschlossene Heizungsmischventil. Steht der Stecker 21 hingegen in der Stellung MS, wird der Brenner nicht nach
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der vom Regulierthermostaten 32 überwachten Kesselwassertemperatur gesteuert sondern läuft der Brenner nur, wenn von dem externer. Temperaturregler 35 der Heizung Wärme verlangt wird ; oder wenn im Falle einer erforderlichen Boileraufladung von de^ Fcilerthermostaten Wärme verlangt wird. Wenn hierbei der rtrom; iür den Brenner direkt über den Temperaturregler 35 geführt | werden dari und das Sparrelais 3t nicht benctigt wird, kann an Stelle dieses Sparrelais eine eingelötete Draht'· rücke auf der · Platte 3 des Steuergerätes vorgesehen werden. Eine analoge ein-; gelötete Drahtbrücke kanr. gegebenenfalls auch an Stelle des Brennerrelais 3^ vorgesehen werden, sofern dieses Relais nicht benötigt wird. Mit dem Stecker 22 kann das Steuergerät auf das Steuersystem mit Wasserweiche (stellung MW), welches meistens für Gaskessel benötigt wird, oder auf das Steuersystem ohne Wasserweiche (Stellung OW) programmiert werden, welches normalerweise bei CIfeuerungskesseln vorkommt. Bei einem Heizkessel, bei dem die an die Steckdose 12 angeschlossene Pumpe sowohl für die Zirkulation des Heizungs assers al? auch für die Boileraufladung verwendet wird und bei dem die Umschaltung von der Heizungsverscrgung auf die Boileraufladung je nach der Schaltstellung des Boilerthermostaten durch eine an die Steckdose 13 angeschlossene Wasserweiche erfolgt, sorgt der Stecker 22 in der Stellung MV/ dafür, daß die Fumpe auch beim Sommerbetrieb,, wenn von dem Boilerthermostaten Wärme verlangt wird, eingeschaltet werden kann. Bei einem Heizkessel, bei dem die Boileraufladung durch Schwerkraftumlauf des Heizwassers oder mit Hilfe einer an die Steckdose 13 angeschlossenen besonderen
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Boilerladepumps erfolgt und bei dem eine an die Steckdose 12 angeschlossene rieizungspumpe nur zur Versorgung der Heizungs anlage dient, sorgt der Stecke^ 22 in der Stellung OW dafür, daß disse an die Steckdose 12 angeschlossene Heizungspumpe bei Sommerbetrieb nicht läuft bzw. nicht eingeschaltet werden kann. Mit dem Stecker 23 ist das Steuergerät schließlich auf die Steuerpositionen OV und MV programmierbar. Die Stellung MV ist für Heizungsanlagen mit einem Heizungsmischventil; bei dieser Stellung des Steckers 23 steuert der Teinperaturregler 3!? der Heizungsanlage das an die Steckdose 9 angeschlossene Heizungsmischventil, wobei die an die Steckdose 12 angeechlossene Heizungspi'mpe bei Winterbetrieb ständig läuft. Wird die Heizungsanlage ohne ein Heizung&mischventil betrieben, wird das Steuergerät auf die Stellung OV des Steckers 23 programmiert, bei der der Temperaturregler 35 der Heizungsanlage nunmehr die- an die Steckdose 12 angeschlossene Heisungspumpe betätigt.
Das erfindungsgemäße Steuergerät ist auch fdr sogenannte Unterstationen von Heizungsanlagen verwendbar, bei denen die Wärme nicht direkt mit einem Brenner in einem dafür bestimmten Heizkessel erzeugt wird, sondern aus einer Fernheizung < kommt.
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Claims (3)

  1. 3614 '.11.73 /WK
    Schutzansprüche
    . Programmierbares Steuergerät für elektrische Steuerungsieinrichtungen an Heizungsanlagent insbesondere Heizungsanlage):,, mit einem mittels eines Brenners betreibbaren Heizkessel, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät eine Platte (3) mit einer gedruckten Schaltung enthält und in dem Steuergerät ein Betriebswahlschalter (5) angeordnet ist, der mit Anschlußstellen der Platte (3) verbundene Einzelschalter aufweist und der wenigjstens in Stellungen für den Sommer- und Winterbetrieb des Steuergerätes verstellbar ist, und ferner ein Doppelthermostat (6) angeordnet ist, der mit■Anschlußstellen der Platte (3) ver4 bundene Regulier- und Sicherheitsthermostatschalter aufweist und dessen Temperaturfühler (8) aus dem Gehäuse (1) des Steuer4 gerätes herausgeführt sind, daß ferner die Platte (3) an durch das Gehäuse zugänglichen Stellen der gedruckten Schaltung Steckanschlüsse (9-17) aufweist, an die Verbindungskabel zu den elektrischen Organen der Steuerungseinrichtung anschließbar sind, und daß ferner die Platte (3) an durch das Gehäuse zugänglichen Stellen der gedruckten Schaltung Lei^tungsunterbrechungen aufweist, die an den Leitungsenden als Steckbuchsen (24) ausgebildet sind, und daß die Platte (3) Kurzschlußstekker (18 - 23) aufweist, mittels denen bestimmte Steckbuchsen paarweise miteinander verbindbar sind*
  2. 2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindung des Steuergerätes mit zum Beispiel einer Stromquelle, einem Brenner, einer Heizungspumpe, einem Heizungsmischventil., einem Raumthermostaten oder dergleichen, einem Boilerthermostaten und einem Boilerladeorgan Steckänschlüsse
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    (S, 11, 12, 13, 14, 16) an der Platte (3) angeordnet sind.
  3. 3. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebswahlschalter (5) und der Doppelthermostat (6) direkt auf der der Vorderseite des Gehäuses des Steuergerätes zugekehrten Seite der Platte (3) angeordnet und an die Schaltung angelötet sind und daß die Steckanschlüsse für die Verbindungst kabel sowie die Steckbuchsen und Kurzschluß-Stecker auf der gegenüberliegenden Seite der Platte angeordnet sind, wobei die Steckansclilüsse steckdosenartig durch Ausschnitte der Gehäuserückwand hindurchragen und die Steckbuchsen und Kurzschluß-Stecker hinter eine"1" durch einen abnehmbaren Deckel verschlossenen Öffnung (25) der Gehäuserückwand liegen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4445928A1 (de) * 1994-12-22 1996-06-27 Eberle Controls Gmbh Raumtemperaturregler
DE102019106103A1 (de) * 2019-03-11 2020-09-17 TTO Thermotechnik d.o.o. Regelklemmleiste zur Regelung von Heiz- oder Kühleinrichtungen in Gebäuden

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