DE733260C - Spuel- und Ladeeinrichtung fuer Zweitaktgegenkolbenmotoren mit Schwinghebeluebertragung - Google Patents

Spuel- und Ladeeinrichtung fuer Zweitaktgegenkolbenmotoren mit Schwinghebeluebertragung

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DE733260C
DE733260C DEV37928D DEV0037928D DE733260C DE 733260 C DE733260 C DE 733260C DE V37928 D DEV37928 D DE V37928D DE V0037928 D DEV0037928 D DE V0037928D DE 733260 C DE733260 C DE 733260C
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Germany
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flushing
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opposed piston
piston engines
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DEV37928D
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Joseph Vollmer
Albin Eichler
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  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Spül- und Ladeeinrichtung für Zweitaktgegenkolbenmotoren mit Schwinghebelübertragung Die Erfindung betrifft eine Spül.- und Ladeeinrichtung für Zweitaktgeg:enkolben-Diesel-oder Otto-Motoren,:diemitSchwer-undLeichtöl mit Generatorgas und auch im Zündstrahlverfahren betrieben werden können und bei welchen die getrennt vom Kwrbelgehäuseraum angeordneten Kglb:envorräume als Saugraum für :die Spül- und Ladeluft benutzt werden.
  • Bekannte Motoren dieser Art haben den. Nachteil, daß die Zuführungs- und Verbindungskanäle für die Spül- Lind Ladeluft sehr ungünstige Strömungsverhältnisse und außerdem ungleiche Leitungslängen aufweisien, so da,ß sich ein schlechter Sauglieferungsgrad' mit ungleichen Liefermengen der beiden als Pumpe arbeitenden Motorkolben und demzufolge ,auch :ein schlechter Ladegrad des Motors ergibt. _ Ferner sind Gegenkolbenmotoren bekannt, hei denen die gesamte Spül- und Ladeluft durch eine Pumpe :oder ein - Gebläsü in den Zylinderrauen gedrückt wird, so daß die Pumpenarbest der Mo:torkolben urausgenutzt bleibt und demzufolge die erforderlichen Abmessungen :der Ladeplumpe relativ groß gehalten werden müssen. -Auch sind Gegenkolbenmotoren ohiger Art beschrieben- worden, bei welchen durch die Auspuffwirkung ein Unterdruckerzeugt und auf diese Weise Frischluft über besondere Zusatzschlitze in den Zylinderraum gesaugt werden soll. Dieser Unterdruck ist aber nur ausnahmsweise bei günstiger Wirkung der schwingenden. Abgassäule vorhanden. Im ungünstigen Falle vergrößert die von. vers.chledenen, sich ständig ändernden Betriebsfaktoren abhängige Wirkung,der Abgassäule den normalerweise vorhandenen Abgasüberdruck, so :daß die beabsichtigte Saugwirkung nicht eintritt.
  • Durch die Wirkung des Spülluftstromes, zusätzlich Frischluft in den Zylinderraum injektorartig zu saugen, wird praktisch mangels einer geeigneten Düsenanordnung nur ein geringer Erfolg erzielt.
  • Erfindungsgemäß- werden die Mängel beseitigt b:zw. wird der Sauglieferungsgrad er als Pumpie arbeitenden Motorkolben dadurch verbessert, d:aß die als Saugräume für die Spül- und Ladeluft benutzten Kolbenvorräume durch Kanäle gleicher Länge in strömungstechnisch @einwändfreier Form an das in der senkrechten Quermitte des Motors angeordnete Saugventil angeschlossen sind.
  • Die hierdurch erzielte Leistungssteigerung soll die Anordnung einer relativ teuren Ziisatzpu:mpe insbesondere bei solchen Motoren entbehrlich machen, de mit verhältnismäl;ig niederen Drehzahlen arbeiten, da erfahrungsgemäß der Sauglieferungsg'rad mit sinkender Drehzahl steigt.
  • Werden höhere Drehzahlen und .eine größere Leistung .des Motors verlangt, so genügt die Anordnung einer zusätzlichen Ladepumpe oder eines Gebläses, `welches über getrennt von den Kolbenräumen angeordnete Spülschlitze verdichtet,- Zusatzluft oder Gasgemisch in den Zylinder fördert.
  • Diese Anordnung bietet gegenüber Motoren mit reiner Gebläseaufladung den Vorteil, daß die Zusatzpumpe nur einen Teil der gesamten Verdichtungsarbeit zu leisten hat und daß außerdem die Verdichtungshöhe und die 7,eitliche Zuführung der Ladeluft oder des Gemiscl-es den Strömungsverhältnissen in günstiger Weise angepaßt werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht in der Möglichkeit, bei Otto-Betrieb ein Luftpolster vor das Ladegemisch einzuschieben und den Verlust an Brennstoff zu vermeiden.
  • Eine sicher wirkende Abdichtung der Schwinghebelachsen, die auch bei Abnutzung der unter Reibung stehenden Flächen, noch wirksam bleibt, sowie fabrikationstechnische Fortschritte werden gegenüber bekannten Ausführungen dieser Art dadurch erzielt, daß die Trennung der Kolbenräume vom Kurbelgehäuseraum durch Abdichtung mittels Dichtungsleisten erfolgt, die sich federnd auf den äußeren Mantel der Schu,inghebelnaben stützen, während die Stirnseiten, der S.chwinglieb.eln.aben durch rechts und links. im Motorgehäuse gelagerte Füllkörper abgedichtet werden. -In den Abb. i bis .l ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i ist in Querschnitt, Abb. 2 eine Längsansicht mit teilweisem Schnitt des Einzylindermotors. Abb. 3 und ¢ zeigen die Schwingliebel.abdichtung im Längsschnitt und im Querriß.
  • Die Kraftübertragung der im Zylinder i sich gegenläufig bewegenden Kolben 2, 3 erfolgt über die Gelenkstangen 4. und 5 auf die um feste Bolzen(), 7 Schwingenden Hebel 8, g und über die Pleuelstangen io, i i auf die Kurbelwelle 12.
  • Das an den beiden Zylinderenden offene Motorgehäuse 13 wird durch Seitendeckel 1.1, 15 geschlossen. Die Spül- und Ladeluft bzw. das Gasgemisch gelangt über einen Luftfilter 16 und Spüllufteinlaßventil 3o in den Verbindungskanal 17 und in die K olhenvorrätime 18, i g, -welche durch Abdichtung an c'.em Mantelumfang der Schwinghebelnaben 2o, 21 von dem Kurbelgehäuseraum getrennt sind. Hierfür sind im ortsfesten Gehäuse geführte und federnd an die SchwingUebelnaben gepreßte Dichtungsleisten 22, 23 vorgesehen. Die Stirnflächen der Schwinghebel werden durch zylindrische Füllkörper 24., 25 abgedichtet, deren Durchmesser zweckmäßig mit dem Rabendurchmesser der Schwinghebel übereinstimmt.
  • Der auf die Schwinghebellagerung übertragene Kolbendruck wird zwecks Entlastung des Motorgehäuses von durchgehenden Bolzenschrauben 26, 27 aufgenommen. Zusätzlich werden bei abgenommenen Seitendeckeln 14, 15 die Füllkörper 24., 25 durch Kopfschrauben 28, 29 gehalten (Abb. q.). Bei zusätzlicher Anordnung einer Ladepumpe oder eines Gebläses (nicht gezeichnet) fördert das Gebläse un.abh,ängig von der Pumpenarbeit der Motorkolben in den von den Kolbenvorräumnen 18, ig getrennten Schlitzraum 17a.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spül- und Ladeeinrichtung an Zweitaktgegenkolbenmotoren mit S.clnvingbebelübertragung auf die Kurbelwelle und mit Trennung :der Kolb.envoi-räume vom Kurbelgehäuseraum, dadurch gekennzeichnet, daß die als Saugräume für die Spül- und Ladeluft oder für das Ladegemisch genutzten (18, i9) durch einen Verbindungskanal (17) an das in der senkrechten Quermitte des Motors angeordnete Saugventil (30) angeschlossen sind, während über von den Kolbenvorräumen getrennt .angeordnete Spülschlitze (17a) verdichtete Zusatzluft oder Gasgemisch durch eine unabhängig von den Motorkolhen arbeitende Pumpe gefördert wird.
  2. 2. Spül- und Ladeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung der K olbenvo.rräume vom Kurbelgehäuseraum durch Abdichtung mittels Dichtungsleisten (22, 23) erfolgt, die sich federnd auf den äußeren Mantel der Schvvinghebelnaben stützen, während die Stirnseiten der Schwinghebelnaben durch rechts und links im Motorbehäuse gelagerte Füllkörper (24, 25) abgedichtet werden.
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