DE7332269U - - Google Patents

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DE7332269U
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DE7332269U
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Saar Gummiwerk GmbH
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Saar Gummiwerk GmbH
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Description

i ο
V.
Unser Zeichen; S 2775x
SAAR-GUMMIWERK GIiBH
6619 Büschfeld
Vorrichtung zum Befestigen lose verlegter Dachhäute
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen lose verlegter Dachhäute.
Zum Abdichten von Flachdächern werden derzeit Kunststoffbahnen verwendet, die mit Hilfe von Klebemassen, beispielsweise Heißbitumen, thermoplastische Kleber, Lösungsraittel» kleber, Emulsionskleber,Klebeplattchen usw. auf dem Dach befestigt wenden. In den letzten Jahren setzte sich jedoch eine. Abdeckung mit tforkonfektionierten Planen bezw. vorkonfektionierten Bahnen bis zu einer Größe von 200 qm immer mehr durch. Die zusammenvulkanisierten oder zusammengeschweißten, auf dem Dach lose verlegten Planen oder Bahnen werden durch Aufbringen einer Kies3chüttung gegen Windsogkräfte gesichert.
Schw/Ba
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Die beiden genannten Befestigungsmöglichkeiten von Dachhäuten, nämlich durch Kleben oder durch Kiesaufschüttung, eignen sich nicht für alle Arten von Dächern. So darf beispielsweise eine Kiesschüttung nur bis zu einer Dachneigung von 3° aufgebracht werden. Außerdem ist eine Kiesschüttung nicht immer erwünscht, da sie fc^i der Statik des. Gebäudes berücksichtigt werden muß und die Herstellungskosten des Gebäudes erhöht. Eine Verklebung der Dachhäute kann wegen der Größe der verwendeten planen nicht mehr durchgeführt werden.
( , Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe vorkonfektionierten Planen oder Bahnen ohne Kleben oder Kiesaufschüttung bei ausreichender Sicherung gegen Windsogkräfte auf abzudichtenden Dächern befestigt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein an dem Dach zu befestigendes Unterteil und ein auf das Unterteil aufsteckbares Oberteil zum Festklemmen der Daohhaus zwischen Unter- und Oberteil.
Bei Verwendung der ßrfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung wird nach dem Anbringen des Unterteils auf dem abzudichtenden Dach die Dachhaut aufgelegt, und dann wird das Oberteil auf das Unterteil gesteckt, wobei die Dach_ haut zwischen diesen beiden Teilen festgeklemmt wird.
Mit Hilfe dieser Befestigungsvorrichtung wird die Dachhaut sicher gegen Windsogkräfte auf dem Dach festgehalten, so daß eine weitere Befestigung, beispielsweise durch Kleben oder durch eine Kiesaufschüttung nicht mehr erforderlich ist. Ferner hat die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung den Vorteil, daß die Dachhaut für evtl. erforderliche Reparaturen ohne v/eiteres wieder vom Dach abgenommen werden kann,
1 · · I · 11 » .
indem das aufgesteckte Oberteil einfach wieder vom Unterteil abgezogen wird.
Sin Ausftihrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:
Fig.1 eine Seitenansicht des Unterteils der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung,
Fig.2 eine Draufsicht auf das in Fig.1 dargestellte Unter-
O " tei1'
Fig.3 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Unterteil und dem dazugehörigen Oberteil im eingebauten Zustand,
Fig.A eine Seitenansicht einer anderen AusfUhrungsform des Unterteils der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung,
Fig.5 eine Draufsicht auf das in Fig4 dargestellte Unterteil und
Fig.6 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit dem in den Figuren k und 5 dargestellten Unterteil und dem dazugehörigen Oberteil im eingebauten
Zustand.
Das in Fig.1 dargestellte Unterteil 1 besteht aus einer Grundplatte 2, die Befestigungslöcher 3 aufweist. Auf der Oberseite der Grundplatte 2 ist eine Profilleiste 4 angebracht, die im wesentlichen die Form eines U-förmigen Bügels aufweist. Die Seitenschenkel des U-BUgels sind mit der Grundplatte 2
verbunden, und der Verbindungssteg zwischen den Selten-Schenkeln verläuft parallel zur Grundplatte 2.
Bei der Anwendung der hier beschriebenen Befestigungsvorrichtung wird zunächst das Unterteils 1 auf das beispielsweise von Gasbetonplatten gebildete Dach gelegt und mit Hilfe von Schrauben 6 durch die Befestigungslöcher 3 in Dübeln 7 in der Gasbetonplatte 5 fixiert.
Die Anzahl der Unterteile 1, die pro Quadratmeter Dach- ^-, fläche angebracht wird, hängt von der Dachnöigung und
vom Dachaufbau ab. In der Regel werden 1 bis 4 Unterteile pro Quadratmeter benötigt, damit eine sichere Befestigung der Dachhaut erzielt wird.
Nun wird die Dachhaut 8 auf das Dach gelegt, und die Oberteile 9 werden über den Verbindungssteg zwischen den Seltenschenkeln der Profilleiste 4 gesteckt. Die Dachhaut 8 wird dabei zwischen dem Oberteil 9 und dem Unterteil 1 eingeklemmt.
Wie Fig.3 zu entnehmen ist, hat das Oberteil 9 im Querschnitt die Form eines aufgeschnittenen Kreises, wobei an der Schnittstelle in einer Ebene liegenden Flansche angeformt sind. Der Abstand zwischen den Punkten, an denen die Flansche in den kreisförmigen Abschnitt des Oberteilquerschnitts übergehen, ist so bemessen, daß das Oberteil im aufgesteckten Zustand den Verbindungssteg der Profilleiste 4 hintergreift, so daß ein sicherer Halt des Oberteils 9 am Unterteil 1 gewährleistet ist.
Fig.4 zeigt eine andere Ausführungsform eines Unterteils,
das in Fig»5 in der Draufsicht und in Fig.6 im Schnitt zu erkennen ist. Dieses Unterteil 11 ist als massiver Profil·
73322693ii 1.74
körper ausgeführt, der an seiner Unterseite eine ebene Grundplatte 12 aufweist, die auf das abzudeckende Dach aufgesetzt wird. Der nach oben ragende Abschnitt des Unterteils bildet eine Profilleiste 13 mit einem gegen die Grundplatte hin einspringenden Querschnitt. Zum Befestigen des Unterteils 11 ist eine Bohrung 14 vorgesehen. In Fig.6 ist auch das zu diesem Unterteil 11 gehörige Oberteil 15 dargestellt.
Bei dem in Fig.6 dargestellten Anwendungsbeispiel ist die Befestigungsvorrichtung aus dem Unterteil 11 und dem Oberteil 15 auf einem Dach befestigt, das aus einer Wärmedämmüngsschicht 16 und aus darunter angebrachten Trapezflächen 17 besteht. Nach dem Aufsetzen des Oberteils 15 auf die Wärmedämmungsschicht 16 wird das Unterteil mit Hilfe der Schraube 18 durch Üe Wärmedämmungsschicht 16 hindurch mit dem darunter befindlichen Trapezblech 17 verschraubt. Anschließend wird die Dachhaut 19 auf das Dach gelegt, und das Oberteil 15 wird über die Profilleiste 13 des Unterteils 11 gesteckt.
Wie aus Fig.6 zu erkennen ist, ist der Querschnitt des Oberteils 15 so geformt, daß er hinter den einspringenden Querschott der Profilleiste 13 greift und somit ein sicheres Festklemmen der sich zwischen dem Unterteil und dem Oberteil befindlichen Dachhaut 19 gewährleistet.
Wenn Dachhäute unter Anwendung der beschriebenen Befestigungsvorrichtungen verlegt werden, können Dachhautspannung η nicht mehr auftreten, die sich beim Verkleben oft störend bemerkbar machen. Ferner können die Dachhäute bei evtl. notwendigen Reparaturen am Dach ohne Beschädigung abgenommen und anschließend wieder aufgelegt werden.
Insprüche

Claims (4)

I t I · · · I ι , I I III «et· ι , Il ·· Sprüche
1. Vorrichtung zum Befestigen lose verlegter Dachhäute, gekennzeichnet durch ein am Dach zu befestigendes Unterteil (1, 11) und ein auf das Unterteil (1, 11) aufsteckbares Oberteil (9f 15) zum Festklemmen der Dachhaut (8, 19) zwischen Ober- und Unterteil.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (1, 11) aus einer Grundplatte (2, 12) und aus einer parallel zur Grundplatte (2, 12) verlaufenden, mit dieser verbundenen Profilleiste (4, 13) besteht, und daß das Oberteil (9, 15) auf die Profilleiste (4, 13) aufsteckbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (4) in Form eines U-Bügels ausgebildet ist, dessen Schenkel mit der Grundplatte (2) verbunden sind, und dessen Schenkelverbindungssteg geradlinig parallel zur Grundplatte (2) verläuft und einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, und daß das Oberteil (9) im Querschnitt die Form eines aufgeschnittenen Kreises hat, dessen Innendurchmesser geringfügig größer als der Aussendurchmesser des Schenkelverbindungsste^s ist und an dem zu beiden Seiten der Schnittstelle in einer Ebene liegenden Flansche (10) angeformt sind*
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (13) in ihrer gesamten Länge einen gegen die Grundplatte (12) einspringenden Querschnitt aufweist.;
733226S3U.74
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