DE7330038U - Gepäckträger für Zweiradfahrzeuge - Google Patents
Gepäckträger für ZweiradfahrzeugeInfo
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Description
• I
Patentanwälte DipL-Ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Roger
7300 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 24, Postfach 348
Telefon
27. Februar 197. Stuttgart (0711)356539
PA 15 Gm naha 359619
Telegramme Patentschutz Esslingenneckar
ESGE-Marby GmbH + Co., 4805 Brake b. Bielefeld
Die Neuerung betrifft einen Gepäckträger für Zweiradfahrzeuge mit einem an dem Fahrzeug zu befestigenden, die
Gepäckauflagefläche enthaltenden Rahmen aus Längs- und Querstreben und einem elastischen Spanngurt, dessen erstes
Ende an dem Gepäckträger befestigt ist und dessen zweites Ende einen mit einem Handgriff versehenen Haken trägt,
der nach Spannen des Gurtes an dem dem Fahrzeugsattel abgewandten Ende des Gepäckträgers festlegbar ist.
Bei einem bekannten Gepäckträger der obengenannten Art ist der aus einem geschlossenen Gummizug bestehende Spanngurt
an dem dem Fahrzeugsattel zugewandten Ende des Gepäckträgers
an einem besonderen aus dem Material des Gepäckträgers herausgepressten Teil mittels einer dachförmigen
Kappe befestigt, die durch Schrauben an diesem Teil gehalten ist./Es besieht jedoch vielfach der Wunsch, zwischen
dem Gepäckträgerrahmen und der Befestigungsstelle des Gepäckträgers einen freien Raum zu schaffen, weswegen die
Längsstreben des Gepäckträgers hier vielfach abgekröpft sind, um in diesem Raum bei Anbringung des Gepäckträgers
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über dem Hinterrad einen Teil der Felgenbremse oder bei Anbringung des Gepäckträgers Über dem Hinter- oder dem
Vorderrad gegebenenfalls auch eine Werkzeugdose unterbringen zu können. Hierbei ist es von Nachteil, wenn uieser
Kaum zumindest teilweise aurch C1Ie Befestigungsmittel für
den Spanngurt in Anspruch genommen wird.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Gepäckträger der eingangs
genannten Art und den zugehörigen Spanngurt derart zu gestalten, daß der Spanngurt ohne Beanspruchung des
Raumes zwischen dem Gepäckträgerrahmen und der Befestigungsstelle am Zweirad befestigt ist und zudem der Spanngurt,
ohne Schrauben lösen oder befestigen zu müssen, leicht von dem Gepäckträger abgenommen und an ihm wieder angebracht
werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Gepäckträger der eingangs genannten Art das erste Ende des
Spanngurtes durch einen Ilaken von unten an einer Querstrebe des dem Fahrzeugsattel ai ·«-wandten Endes des Gepäckträgers
festgelegt,verläuft der Spanngurt hierauf unterhalb der
Querstreben des Gepäckträgerrahmens , ist um die letzte Querstrebe herumgeiegt, verläuft sodann oberhalb der Querstreben
und ist schließlich mit seinem zweiten Ende durch den den Handgriff tragenden Haken wiederum an einer Querstrebe
des-Gepäckträgerrahmens festlegbar.Infolge dieser Anordnung wird für die Befestigung des Spanngurtes keinerlei
Raum ausserhalb des Gepäckträgerreihmens beansprucht. Aussei
dem ist der Spanngurt trotz einer völlig zuverlässigen Befestigung am Gepäckträgerrahnten ohne weiteres von dem Rahinen
abnehmbar und an ihm wieder anbringbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstaides
der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den Gepäckträger gemäß der Heuerung mit geöffnetem
Spanngurt ic einer Seitenansicht in perspektivischer Darstellung /
- 3-
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- 3 Fig. 2 den Gepäckträger in einer Draufsicht,
Fig. 3 die Querstrebe des Gepäckträgers, an der das erste
Ende des Spanngurts durch einen Haken befestigt ist, unter Weglassung des oberhalb der Querstrebe verlaufenden
Teil des Spanngurts in einer Draufsicht und einer Teildarstellung,
Fig. 4 den zur Befestigung des zweiten Endes des Cpanngurts dienenden, mit einem Handgriff versehenen Haken des
Gepäckträgers gemäß der Neuerung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 den Haken in einer Draufsicht,
Fig. 6 den zur Befestigung des ersten Endes des Spanngurts dienenden Haken in perspektivischer Darstellung und
Fig. 7 den Haken in einer Draufsicht.
Der Gepäckträger besteht aus einem die Gepäckauflagefläche
enthaltenden Rahmen 1, der mit Hilfe durch die Querlasche 2 hindurchzusteckender Schrauben z.B. an der Hintergabel
des Zweiradfahrzeugs befestigt werden kann. An seinem hinteren Ende weist der Rahmen zwei gemeinsam zu verschwenkende
Schenkel 3 auf, deren freie Enden 4 an der Hintenadachse
des Zweiradfahrzeugs befestigt werden. Die Schenkel 3 sind durch ein oberes Querstück 5 verbunden, das in Drahtösen
6, die durch Umbiegen der Längsstreben 7 des Rahmens 1 gebildet sind, verschwenkbar gelagert ist.
Die Querstreben 8 und die Längsstreben 7 des Rahmens 1 sind durch Kunststoffteile 9 aneinander befestigt, die durch
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Umspritzen der aneinandergrenzenden Teile der Streben 7 und 8 erzeugt worden sind.
Auf seiner die Querlasche 2 aufweisenden Seite besitzt der
Gepäckträger eine Abkröpfung 10. Diese trägt auf ihrer der Gepäckauflagefläche zugewandten Seite zwei Widerlager
11 aus Kunststoff, die mit den Kunststoffteilen 9, welche
die nächstgelegene Querstrebe 8 mit den Längsstreben 7 verbinden, zu einem Stück vereinigt sind, das ebenfalls durch
Spritzen in der Form hergestellt worden ist. Diese letzte Querstrebe 8, um die auch der aus den beiden Einzelgurten
12 und 13 bestehende Spanngurt herumgelegt ist, ist von
einer Hülse 14 aus Kunststoff umgeben, die sich beim Spannen des Spanngurts verdreht. Auch diese Hülse 14 kann bei der
Herstellung der die Querstreben 8 und die Längsstreben 7 verbindenden Kunststoffteile 9 durch Spritzen erzeugt
werden.
Wie die Fig. 1 und 3 erkennen lassen, sind die ersten Enden 15 der Einzelgurte 12 und 13 durch einen Haken 16 von unten
an der dem Querstück 5 der verschwenkbaren Schenkel 3 benachbarten
Querstrebe 8 des Rahmens 1 festgelegt. Der Spanngurt 12,13 verläuft hierauf unterhalb der weiteren Querstreben
8 des Gepäckträgerrahmens 1 und ist um die letzte Querstrebc 8, die auch die verdrehbare Hülse 14 trägt, herumgelogt.
Sodann verläuft er oberhalb der Querstreben 8 und ist schließlich mit den zweiten Enden 17 der Einzelgurte
12 und 13 durch einen einen Handgriff 18 tragenden Haken 19 an dem Querstück der Schenkel 3 festlegbar .
Dadurch, daß die letzte Querstrebe 8 des Gepäckträgerrahmens 1,
um die der Spanngurt 12,13 herumgelegt ist, von einer bei dessen Spannen sich verdrehenden Kunststoffhülse 14 umgeben
ist, v/ird dies beim Spannen des Gurtes zustandekommende
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Reibung und damit die hierfür aufzuwendende Kraft erheblich
herabgesetzt.Da der Spanngurt die Eigenschaft haben soll, an den Gepäckstücken zu haften, weswegen er vorzugsweise
aus Naturgummi besteht, ist die Reibung, die sonst beim Hinwegrutschen über die Querstrebe zustande käme,
besonders groß.
Der mit einem Handgriff 18 versehene Haken 19 zur Befestigung
des zweiten Endes 17 des Spanngurts 12,13 besteht
aus einem Drahtstück 20 mit einem ü-färmigen Mittelteil 21 , das hakenförmig abgebogen ist, und einem weiteren
im ganzen U-förmigen den Handgriff 18 darstellenden Drahtstück 22, dessen Enden 23 ihrerseits wiederum je
U-förmig abgebogen sind. Sie sind mit den geraden Seitenteilen 24 des erstgenannten Drahtstücks 20 verschweißt
und bilden mit diesem ösen 25 zur Befestigung der Enden
der beiden Einzelgurte 12 und 13 des Spanngurts.
Der Haken 16 zur Befestigung des ersten Endes 15 des Spanngurts 12,13 besteht aus einem geraden Drahtstück 26
und einem weiteren im ganzen U-förmigen abgebogenen Drahtstück 27, dessen Enden 28 ihrerseits wiederum je U-förmig
abgebogen sind. Sie sind mit dem geraden Drahtstück 26 verschweißt und bilden mit diesem ösen 29 zur Befestigung
der Enden 15 der beiden Einzelgurte 12 und 13 des Spanngurts. Das im ganzen U-förmige hakenförmig abgebogene
Drahtstück 27 des Hakens 16 zur Befestigung des ersten Endes 15 des Spanngurts 12,13 stellt zur Vereinfachung und Verbilligung
der Herstellung das gleiche Drahtstück dar wie das Drahtstück 22 des mit dem Handgriff 18 versehenen
Hakens 19 zur Befestigung des zweiten Endes 17 des Spanngurts
12,13, jedoch mit dem Unterschied, daß es zusätzlich hakenförmig abgebogen ist. Diese übereinstimmende Gestaltung
bringt es auch mit sich, daß die beiden ver-
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schiedenen aus Drahtstücken bestehenden Haken 19 und 16 die gleichen Schweißpunkte aufweisen und daher in derselben
Vorrichtung geschweißt werden, können.
Das U-förmige, hakenförmig abgebogene Drahtstück 27 des
Hakens 16 zur Befestigung des ersten Endes 15 des Spanngurts 12,13 ist z.weckmässig derart abgebogen, daß es in der betreffenden
Querstreb-«ä einrastet und nur unter Aufwendung einer gewissen Zugkraft von der Querstrebe wieder abgezogen
werden kann. Hierdurch wird vermieden, daß der Haken 16 sich unbeabsichtigt von der Querstrebe 8 löst.
Der Gepäckträger gemäß der Neuerung kann sowohl in der beschriebenen
Weise an der Hinterradgabel des Zweiradfahrzeuges als auch vorn an der Lenkstange des Zweiradfahrzeuges
befestigt werden.
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Claims (1)
- Schützansprüche1. Gepäckträger für Zweiradfahrzeuge mit einem an dem Fahrzeug zu befestigenden, die Gepäckauflagefläche enthaltenden Rahmen aus Längs- und Querstreben und einem elastischen Spanngurt, dessen erstes Ende an dem Gepäckträger befestigt ist und dessen zweites Ende einen mit einem Handgriff versehenen Haken trägt, der nach Spannen des Gurtes an dem dem Fahrzeugsattel abgewandten Ende des Gepäckträgers festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (15) des Spanngurtes (12,13) durch einen Haken von unten an einer Querstrebe (8) des dem Fahrzeugsattel abgewandten Ende (5) des Gepäcktrilgerrahmens (1) festgelegt ist, der Spanngurt (12,13) hierauf unterhalb eier weiteren Querstreben (8) des Gepäckträgerrahmens (1) verläuft,- um die letzte Querstrebe (8) herumgelegt ist, sodann oberhalb der Querstreben (8) verläuft und schließlich mit seinem zweiten Ende (17) durch den den Handgriff (18) tragenden Haken (19) wiederum an einer Querstrebe (8) des Gepäckträgerrahmens (1) festlegbar ist.2. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Querstrebe (8),umdie der Spanngurt (12,13) herumgelegt ist, von einer beim Spannen des Spanngurtes (12,13) verdrehbaren Hülse (14) vorzugsweise aus Kunststoff umgeben ist.Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt aus zwei parallel zueinander verlaufenden, im Abstand voneinander angeordneten EinzelgJirtafe (12,13) besteht.Ax7330038 28.08.754. Gepäckträger nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Handgriff (18) versehene Haken (19) zur Befestigung des zweiten Endes (17) des Spanngurtes (12,13) aus einem Drahtstück (20)mit einem U-förmigen Mittelteil (21), das hakenförmig abgebogen ist, und einem weiteren im ganzen U-förmigen, den Handgriff (18) darstellenden Drahtstück (22) besteht, dessen Enden (23) ihrerseits wiederum je U-förmig abgebogen sind und unter unlösbarer Verbindung mit den geraden ^ Seitenteilen (24) des erstgenannten Draatstücks (20) mitdiesem ösen (25) zur Befestigung der Enden (17) der beiden Einzelgurte (12,13) des Spanngurts bilden.5. Gepäckträger nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (16) zur Befestigung des ersten Endes (15) des Spanngurtes (12,13) aus einem geraden Drahtstück (26) und einem weiteren im ganzen U-förmigen, hakenförmig abgebogenen Drahtstück (27) besteht, dessen Enden (28) ihrerseits wiederum je U-förmig abgebogensind und unter unlösbarer Verbindung mit dem geraden Drahtstück (26) mit diesem Ösen (29) zur Befestigung der Enden (15) der beiden Einzelgurte (12,13) des Spanngurts bilden.6„ Gepäckträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das im ganzen U-förmige Drahtstück (27) derart hakenförmig abgebogen ist, daß beim Aufbringen des Hakens (16) auf die Querstrebe (8) am Gepäckträgerrahmens (1) eine Rastwirkung entsteht.7330038 28.08.757. Gepäckträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das im ganzen U-förmige, hakenförmig abgebogene DrahtstUck (27) des Hakens (16) zur Befestigung des ersten Endes (15) des Spanngurts (12,13) das gleiche Drahtstück darstellt wie das Drahtstück (22) des mit dem Handgriff (18) versehenen Hakens (19) zur Befestigung des zwe.ten Endes (17) des Spanngurts (12,1J),mit dem Unterschied, daß es zusätzlich hakenförmig abgebogen ist.8. Gepäckträger nach Anspruch 1 mit zwei mit einem oberen Querstück an den Längsstreben des Rahmens verschwenkbar gelagerten Schenkeln, die mit ihren freien Enden an der Hinterachse des Fahrzeugs zu befestigen sind, dadurch gekenn zeichnet, daß das erst'?. Ende (15) des Spanngurts (12,13) an der dem Querstück (5) der verschwenkbaren Schenkel (3) benachbarten Querstrebe (8) des Rahmens (1) befestigt ist, während das zweite Ende (17) des Spanngurts (12,13)GLIi UC=III VUCJL σ bU\#fW \ «/ / UCA h?\*lSdirW Λ. A-J/ · » *·* IUJI Kf %Λ Λ. Λ, U I» ·Hct,htyi frrivf./Cr ti7330038 28.08.75
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