DE7327591U - Kunststoffässer mit Kopfarmierungen - Google Patents

Kunststoffässer mit Kopfarmierungen

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DE7327591U
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Kunststofi"isser mit ..upfarmierungen.
/ie vorliegende .i ν find an,;·; betrifft ein im ßlasverfahren hergestelltes lü-inststoff-Inauctrieiass mit Kucik tötüff-Arniierungsn an άοη beiden ringförmigen übergängen des Fassmantels zu den Stirnflächen. Diese sogenannten Kopfarmierungen und -ringe öienen vorwiegend dem Schutz der x-assköofe beim G-ebrauch der P:i.sser. Sie werden aln vorgefertigte I^unststoffteile nach den Verfahren gem-üo der ^rLi 1 454 727 in einem Arbeitsgang v/'larend des ülasens der i'asshohlkörper auf die Pasar and er auf eschvveisst.
ekanntlich v/erden stehende Industrief i-isser im Gebrauch beim Kanten jder Staaten Aufsetzen auf cem Boden an ien 5'assr:üfiäern besonders s üarlc ceansrjrucht und verforuit. G-erade diese -bergüige von Fassmantel zu .-en otirni'läcaen sind jedoch bereits fertig-oigstechnisch in ihrer .iieclianicchen festigkeit benachteiligt, denn iaeisi Aufweiten dee· vorwende tea 2xtrusionsschlauch.es wllirend des Blasvorganges finden in ciesen Bereichen die ;:;r?.:sten ii.eclcungen und VerdMnniuigen statt. Auch die ^.nwendung ö er beicaunten ,.anddicicenregulieriing bei der SchlaucheÄ'jrusion oeseiti;:t diesen liscr.teil erfa-irungs^emäfi nicht völlig, veil sie nicht ey.ar.t ;'*enug e Lnsxellbar ist oder zumindest ungewollte Yerdleitungen and InhociO~enitäten bringt, wie sie bei dem oben erwähnten und erfindungs ei.aä3 benutzten iierstellun^sverfahren nicht vor-.;O:.uaen.
^ie .Jest :c",cuiig der besaiten jass::önfe mit ochutzreifen insbesondere aus ,-etall ist altbekannt. Jure Anwendung bereitet jedoch bea Plastik· Gebinden erhebliche Schwierigkeiten, weil die unterschiedlachen onermischen Jennungen von Lietall und Kunststoff in einem Verhältnis von ca. 1 . 15 stehen. x)ies hat zur ?olge , dass bei Gebrauchs tempera- türen der iTlisser unterhalb der Montage tempera türen der Armierun-
en sich die letzteren lockerii und abfallen. Lian hilft sich vielfach daciit, dass die Armie rungs ringe aus derLn^ngsaraem »erkstoff mit :iec:ianischeni L*ruck auf gekjiilte Plastikfässer aufgepresst werden
und dass dieser Verbund mittels untersohtfit&eEteit· Profil:l.er,uagen ([J an beiden Komponenten noch mit einer zusätzlichen Sicherung gegen das Abfallen der Kopfreifen ausgestattet wird. Der Nach-ceil solcher Armierungen ist, dass die Fasskörper an den bereits geschilderten Schwachbereichen bei normalen Gebrauchstemperaturen - oberhalb der Montagetemperatur- nohen inneren Spannungen aisgesetzt sind, die box jjaiigzifcii o—G-öux'auöh. zerstörend auswirken. Abges
ist die besagte und konturenreiche Gestaltung von Fassköpfen und Kopfreifen kostenmässig sehr aufwendig.
Bei den erfindungsgemäßen Kur.ststoff-Industrie^ässern mit Kunststoff-Kopf a rmierungen sind die geschilderten Nachteile vermieden. Sowohl der Fasskörper als auch die Kopfringe bestehen aus Kunststoff hochmolekularer Beschaffenheit. Diese werden gemäß dem Verfahren nach PS 1 4-54 727 zu einem substantiellen Ganzen verschweisst und zwar werden die vorgefertigten Kopfringe durch eine Öffnung der Blasform auf einen aus einem Extrusionsschlauch gefertigten, aufgeblähten und völlig geschlossenen sowie in der Blasform befindlichen Plastikbeutel aufgebracht, wcnaeh die besagte Formöffnung mittels eines Aufsatzteiles abgeschlossen wird und dis erwähnten Teile beim anschliessenden Blasvorgang in bekannter Yfeise miteinander verschweisst werden. Die derartig hergestellten Gebinde haben den großen Vorteil, dass man bei der Gestaltung der Kopfringe weitgehend freie Hand hat und vielartige Profile angewendet werden können, die sich auf den Fassmantel sowie die Stirnflächen erstrekken. Solch letztere Ausf;ihrungen sind insbesondere bei Spundfässern wertvoll, weil sie die stirnseitigen Füll- und Entlüftungsstutzen umfassen und stärken. In den folgenden Zeichnungen werden einige Gestaltungsbeispiels an Spundfässern schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt ein Spundfass in Seitenansicht und -schnitt, dessen Kopfringe so gestaltet sind, dass ihre Aussenränder so weit radial ausladen, dass beim Rollen des liegenden Fasses auf dem Bodenkeine Berührung des Fassmantels aowie evtl. daran befestigter Bezeichnungen oder Spundlöchern mit dem Boden stattfindet. Weiterhin überragt der achsial äusserste Standring die Stirnfläche und darauf angebraekte Stutzen, so dass beim stehenden Fass keine Berührung mit dem Boden oder den benachbarten fässern im Stapel vorliegt. Die besagten Standflächen der Kopfringe· besitzen hervorstehende Nocken, die auf dem Umfang segmentartig und intermittierend angeordnet sind, die den stehenden und gestapelten Fässern einen besseren Halt vermitteln.
73275i1-e.ti.73 -5-
Fig. 2 ist die Draufsicht auf aaa Pass gemäß Pig. 11 und zeigt wie der Kopfring sich über die Stirnfläche erstreckt und beispielsweise die Pull- und Ausguss-Stutzen umfasst.
Pig. 3 zeigt detailliert im Schnitt, wie die Schweissflachen des Kopfringes über den Passrändern mit ausladenden Schv/eisslippen ausgestattet uiüd ue einen optimalen. Verbund mit dein Fasskörper zu erbringen.
Pig. 4 ist ebenfalls ein Schnitte durch die Kopfpartie eines Spundfasses. Neben den bereits erwähnten und veigrösserten Sohweissflachen wird die Erweiterung aes Kopfringes auf die Stirnfläche des Passes gezeigt, wobei die Spundlöcher samt Gewinde bereits im vorgefertigten Kopf ring enthalten sind, die vor dem Blasvor^ang mit einem abschliessenden Stopfen versehen werden, so dass diese am fertigen "Blasling nur entfernt und die darunterliegende Fasshaut durchbohrt zu werden brauchen, um ein gebrauchsfertiges Inductriefass zu haben. Aus der Zeichnung ist weiterhin ersichtlich, dass an der Innenfläche des achsial überstehenden Kopfringes Vertiefungen zwecks besserer GriffigV^.t für Hände o5er Hakeü. beim Bewegen oder Verladen des Passes vorgesehen sind. Die bereite beschriebenen Stapelsegmente si:c;d in diesem Beispiel nicht radial bis zum Rand der Ringstaadflache ausgedehnt, so dass sie beim Bewegen des stehenden Passes auf den Kopfkanten nicht hemmen. Schliesslich ist noch schematisch dargestellt, dass durch radiale Bohrungen durch den Kopfring in Höhe der Fasstiraflache ein Ablaufen angesammelter Flüssigkeit erfolgen kann.
Mit diesen Auefiüirungsbelspielen ist naturgemäß ctie reichhaltige Gestaltungsmöglichkeit der Kopfarmierungen, die unter Anwendung des Verfahrens gemäS DPS 1 454 727 auf die Industriefässer aufgebrachte werden können nicht erschöpft,. Besonders erwähnenswert ist die Gestaltung der Kopfringe in der Weise, dass sie nach aussen hervorstehende und umlaufende Wusste am oberen Rand des Fassmantel bxlden, so dass die vom Kopfring umfasste Stirnfläche des fertigen B las lings ausgetrennt werden kann und ein sogenanntes Vieithalsfass vorliegt· Dieser nach aussen hervorragende Ringwulst hat neben del? primären Punktion der Verstärkung eine weitere zu erfüllen, nämlich Ansatzfläehe für die Deckelbefestxgung zu sein. Eine weitere Version ist übrigens noch, dass sie umlaufende Fu&ste aufweisen, die
ins Passinere geruUe^SflllcHftH.?^" Entfernung der umfassten
-4-
Pas stirnfläche einen Ansatz für Innend-eekol bieten, die den Fassrand nicht radial überstehen.
Die in obigen Beispielen dargelegten Fasskonstrukt i onen mit auf ge· schweissten Kunststoff-Kopfringen bedeuten nicht, dass die Armier· ungen an beiden Fassmantelrändern dieselbe Gestaltung aufzuweisen haben.
Vi'iy den obigen Darlegungen rw «ntnenmen iao, 0 teilen die erfindun_2 gemäßen Kunststoff-Industridfässer mit Kunststoff-Kopfarmierungen ei-ie NeujEierung sowie eine Verbesserung gegenüber den bekannten
Fasskonstruktionen sowohl in technischer als auch wirtschaftlicher Hinsicht dar und es werden deshalb folgande ochutzrechte geltend
gemacht :

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    Kunststoff-Industriefass mit Kunststoff-Kopfarmierungen wie es gemäi'3 dem in der DPS 1 454. 727 dargelegten speziellen Blasverfahren herstellbar ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfarmierungen einen Profilquerschnitt aufweisen und die Passköpfe ringförmig umfassen und /oder die PasStirnflächen ganz oder teilweise bedecken sowie dass sie mit dem JTassIcörper verschweisst und zu einem substantiell Ganzen verbunden sind.
    gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die am Ubergeng des Passmantels zu den Stirnflächen aufgeschwersten Armierongsbeaw. Kcpfringe einen über die PasStirnflächen und die dort befindlichen Öi'fnungsstutzen achsial überragenden Sandring aufweiten.
    gemäß Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Schweizsflachen der Kcpfringe lippenxörmig verrrössert sind und sich auf die den Passrändern benachbarten Mantel- und/oder Stirnfiächenpartien des Passes erstrecken.
    gemäß den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die radial äusserst^n Ringflächen oder -teile des profilierten Kopfringes einen grösseren Abstand zur Passachse aufweisen als die Oberfläche des Passmantels und die auf ihr angebrachten Bezeichnungsschilder oder Spundstutzen.
    gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,, dass ein mit dem Passmantelrand verbundener Hopf- und Verstärkungsring im Querschnitt einen fia-dial nach aussen ragenden und umlaufenden Wulst oder abe" radial nach innen svehende umlaufende \i lste aufweist und das die umfasste Pass-Stirnfläche am fertigen Blasling enfcfernt ist.
    gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch f,eknnzeichnet, dass der über die Par.s-Stirnf lache achsial hinausragende Teil des Kcp-J-ringes auf seiner inneren xiingfläche geriefelt und/oder mit Hakenaussparungen ausgestattet ist.
    ge::iä.f' den Ansprachen 1 bis Φ und 6 dass die ringförmigen Standflächen am achsial äussersten Rand der Kopfringe mit segmenta rtigen und intermittierenden Stapelnocken oder - erhebungen ausgestattet sind, die sich radial nicht bis zur Utafangskante der Standfläche erstrecken.
    gemäß den Ansprüchen 1 bis 4 sowie 6/7 dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfrirfttt2*1%e#i|1^4£ollSeliellderi Abflussbohrungen
    versehen sind- die dicht über dan Stirrifrächen*de's Fasses" liegen
    9. gemäß den Ansprüchen 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die besagter. Kunststoff armier ungen des Industriefasses partiell mit Glas-,Metall- oder Kunststoffasern verstärkt sind.
    Gerungen,den ίο.β. 1973
DE7327591U Kunststoffässer mit Kopfarmierungen Expired DE7327591U (de)

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DE7327591U true DE7327591U (de) 1973-11-08

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DE7327591U Expired DE7327591U (de) Kunststoffässer mit Kopfarmierungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0385184A1 (de) * 1989-03-03 1990-09-05 Sotralentz S.A. Spundfass mit Fassmantel, Fassboden und Fassdeckel aus thermoplastischem Kunststoff

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0385184A1 (de) * 1989-03-03 1990-09-05 Sotralentz S.A. Spundfass mit Fassmantel, Fassboden und Fassdeckel aus thermoplastischem Kunststoff

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