DE7327368U - Verschließkopf für Flaschenverschließmaschinen - Google Patents
Verschließkopf für FlaschenverschließmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschließkopf für Flaschenver-
schließmaschinen, bestehend aus einem Plunger mit einem in .
Längsrichtung geführten Stift zum Niederhalten und Aufsitzen
auf der Verschlußkappe und mit einer Bördel— oder Gewinde—
rolle.
Verschließköpfe zum Aufbringen von Flaschendrehverschlüssen.
aus Metall sind bekannt. Sie sind Bestandteil von Flascher.-Verschließmaschinen,
bei denen die Verschlußkapseln, die nach dem Tief ziehverfahren aus dünnem Metallblech vorgeformt; sind,
zuerst auf die Flasche aufgesetzt und anschließend durch Rollen ringsum an die Gewindegänge der Flasche gepreßt v/erden.
Nun kann zusätzlich dabei ein Druck τοπ oben auf die Verschlußkapsel
ausgeübt werden, so daß sich die Kunststoffschicht,
die sich in der VerschlieGIcapsel zur Abdichtung befindet, auf
den Rand der Flascher.mündung dichtend auflegt. Nach den Ar.rol-
len der Gewindegänge ist ein Drehverschluß entstanden, der '■
jetzt auf- üiici abschraubbar iüt und der auch Flaschen, mit unter
Druck stehendem Inhalt, z.B. mit kohlensäurehaltigen Füllungen, dichtend verschließt.
Die bekannten Verschließkopfe weisen ein Druckstück zum Zentrieren
der auf die Flasche aufgesetzten Verschlußkapsel und gegebenenfalls einen Auswerfer auf, dessen untere Stirnfläche auf
die Oberseite der Verschlußkapsel aufgesetzt wird und der sich innerhalb des Druckstücks in dessen Längsrichtung· bewegen kann.
Das deutsche Gebrauchsmuster 7 122 kk2 beinhaltet einen solchen
Verschließkopf von Flaschenverschließmascbinen, der einen längs bßwegliclien. mittels eines Führungsstiftes in Längsrichtung gerührten
Auswerfer aufweist, der mittels elrisr Druckfeder in
Richtung des Flaschenkopfes gedrückt wird. Dabei wird der obere
Bereich der Verschlußkapsel entsprechend der Form des Flaschenkopfes verformt. Anschließend werden die Gewindegänge in der
erwähnten Weise angerollt.
Beim Einbringen der Flaschen in die Flaschenverschließmaschine kommt es immer wieder vor, daß gefüllte Flaschen ohne eine Verschlußkappe
unter die Verschließelemente geraten. Die Gewinde- und Bördelrollen arbeiten aber kontinuierlich, so daß die Mündungen
dieser Flaschen beschädigt werden können und deshalb nicht mehr verwendbar sind.
Aus diesem Grunde wurde ein Gerät entwickelt, welches bei Fehlen einer Verschlußkappe auf einer Flasche die Eingabe derselben in
die Verschließmaschine stoppt. Diese als sogenannte "No cap no bottle" Geräte arbeiten aber ebenfalls nicht störungsfrei
und es kann zum Durchlauf von Flaschen ohne Verschluß kommen. Desweiteren wird durch dieses Gerät die Verschließmaschine abgestellt,
was zu ständigen Zeitverlusten führt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Ver schließkopf für Flaechenversohließmasohinen der eingangs ge
kappe durch die Bördel- oder Gewinderollen nioht mehr beschädigt werden·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stift bei Fehlen einer Verschlußkappe auf der Flasche in diese
abgesenkt ist und die Bördel- oder Gewinderolle von dem zu verschließenden Hals der Flasche weggedrückt ist·
Der hervorstechende Vorteil vorliegender Erfindung besteht darin, daß nunmehr bei Flaschen ohne Verschlußkappe die Ge*
winde- oder Bördelrollen nicht mehr angreifen und somit das Gewinde niolit mehr beeohädigt werde« kann. Ein weiterer Vorteil ist, daß die verschließmaschine nicht mehr angehalten
wird, sondern die Flaschen kontinuierlich hindurchlaufen und
die Zeitverluste durch Stoppen der Naschine damit wesentlich geringer sind.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist der Stift
eine Querstange an der sich außen ein Ring befindet auf, an dessen Außendurchmesser die Bördel- oder Gewinderolle mit Abstand von dem zu verschließenden Ende der Flaschen anliegt,
wobei die Rolle bei Heben des Stiftes bzw· der Querstange mit dem Ring zum Flaschenhals ^n schwenkbar angeordnet ist« Die
Prüfung, ob die Bördelrolle an den Flaschenhals geschwenkt wird oder nicht, wird dadurch unmittelbar durch die Verschlußkappe getroffen· Bei Vorhandensein einer selchen steht der
Stift innerhalb des Plungers auf der Verschlußkappe auf, wodurch derselbe nach oben gedrückt wird und durch. Mitnehme der
Querstange mit Ring die Bördel- und Gewinder ol3e freigibt, Fehlt die Verschlußkappe, se ragt der Stift in den FSfcaschenhals hinein und die Bördel- oder Gewladerolle liegt am Außeadurchmesser des Ringes der Querstange an und wird in Abstand
Ton dem Gewindehals der Flasche gekalten·
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Iii weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der
Plunger ein quer durchgehendes Langloch auf, in dem die Querstange gefuhrt ist. Duiou diese Begrenzung des \?e£C f*»r Ouerstange
kann gleichzeitig der Stift zum Herunterdrücken und zum Beruhigen der Verschlußkappe dienen.
DarUberhinaus sind auch andere Steuerungen der Bördel- oder
Gewinderollen denkbar. Es ist nur notwendig, daß bei fehlender Verschlußkappe auf der Flasche die Bördel- oder Gewinderollen
nicht an den Flaschenhals geschwenkt werden. So z.B. kann diese \J Steuerung auch elektrisch erfolgen, indem der durch die Verschlußkappe
hochgehobene Stift einen elektrischen Impuls auslöst, der seinerseits die Bördel- oder Gewinderolle an den
Flaschenhals schwenkt. Oder die Abtastung, ob ein« Verschlußkappe vorhanden ist oder nicht, kann auch optisch mittels Lichtschranken
oder mittels Spiegelung er: .gen. Es ist also keine mechanische Abtastung der Vern ^ußkappe, wie es in der Erfindung
hier bevorzugt ist, notwendig.
Ein Beispiel de ^ Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und
anschließend beschrieben. Dabei zeigt:
S Fig. 1 einen Verschließkopf gemäß vorliegender Erfindung bei Fehlen einer Verschlußkappe auf dem Flaschenhals und dadurch
abgesenkten Stift, und
Fig. 2 denselben Verschließkopf mit gehobenem Stift und dadurch freigegebener Bördel- oder Gewinderolle.
Der Verschließkopf vorliegender Erfindung besteht aus einem Plunger 1, der zylindrisch ausgebildet ist. T-er Plunger weist
eine zentrale Bohrung 2 auf, die sich nach unten an dem der
Flasche zugekehrten Ende in einen Paßsitz 12 verbreitert. Quer zu dieser Längsbohrung weist der Plunger eine Querbohrung 3
in Form eines Lassgloches auf. Innerhalb des Plungers ist ein
Längsstift 4 längs verschieblich angeordnet, der in der Zentrierbohrung
2 geführt ist. Der Stift weist eine Quersta.nge auf, die an ihren Enden einen Ring 6 besitzt. An der
einen Seite des Plungers ist die Serdel— oder Gelinderolle 8
mit einer Scheibe 9 angeordnet.
Fehlt nun bei einer Flasche 11 die Verschlußkappe, wie es in
Fig. 1 geaigt ist, so taucht das untere Ende 1o des Stiftes
in den Flaschenhals hinein. Der Stift und die Bördel- oder Gewinderolle
befinden sich so in ihrer Ausgangs- oder Ruhestellung. Die Bördelrolle 8 liegt am Ring 6 der Querstange an,
wodurch die Scheibe 9 von den Gewindegangen der Flasche ferngehalten
wird. Der Stift und die Querstange können beispielsweise durch ihr Gewicht ihre Ruhelage einnehmen, oder der
Stift kann mittels einer Druckfeder zusätzlich nach unten gedruckt
werden. Die Bör.'del- oder G-ewinderülle ist federbeaufsclilagt
zum Flaschenhals hin schwenkbar angeordnet·;
In Fig. 2 i3t der Normalfall gezeigt, bei dem die Flasche 11
eine Verschlußkappe 14 aufweist. Das untere Ende 1o des Stiftes
4 wird durch die Verschlußkappe beim Absenken des Plungers oder Heben der Flasche angehoben, so daß der Ring 6 der Querstange
5 die Bördel- oder C-ewinderolle 8 freigibt und dies3
zum Flaschenhals hin geschwenkt wird. Der Stift mitsamt der Querstange kann dabei um die Höhe H des Langloches 3 gehoben
werden. Diese Höhe H kann so bestimmt sein, daß gleichzeitig der Stift auf die Verschlußkappe drückt und dazu kann der
Stift, um Eindällungen der Verschlußkappe zu vermeiden, verbreitert
sein und z, B, eine Scheibe oder ein ähnliches zum Niederhalten geeignetes Teil aufweisen.
_ 6 - / Schutzansprüche
Claims (3)
1. Verschließkopf für flaschenverschließmaschinen, bestehend
axis einem Plunger mit einem in Längsrichtung geführten Stift zum Niederhalten und Aufsitzen auf der Verschlußkappe
und mit einer Bördel- oder Gewinderolle, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (4) in die keine Verschlußkappe
aufweisende flasche abgesenkt und die Bördel- oder Gewinderolle (8) Ton dem zu verschließenden Hals der Hasche weggedrückt
iat,
2· Verschließkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stift (4) eine Querstange (5) aufweist, an der sich außen ein Ring (6) befindet, an dessen Außendurchmesser die Bördeloder
Gewinderolle (8) mit Abstand von dem zu verschließenden Ende der Flasche (11) anliegt, wobei die Rolle bei Heben
des Stiftes beziehungsweise der Querstange zum Flaschenhals Τιίτη schwenkbar angeordnet ist.
3. Verschließkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Plunger ein quer durchgehendes Langloch (3) aufweist,
in dem die Querstange geführt ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7327368U true DE7327368U (de) | 1974-01-10 |
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ID=1295424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT7327368D Expired DE7327368U (de) | Verschließkopf für Flaschenverschließmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7327368U (de) |
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