DE7326710U - Vorrichtung zum entleeren von tuben - Google Patents

Vorrichtung zum entleeren von tuben

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DE7326710U
DE7326710U DE19737326710 DE7326710U DE7326710U DE 7326710 U DE7326710 U DE 7326710U DE 19737326710 DE19737326710 DE 19737326710 DE 7326710 U DE7326710 U DE 7326710U DE 7326710 U DE7326710 U DE 7326710U
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DE
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tube
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check valve
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WALTER JOSEF 7000 STUTTGART
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WALTER JOSEF 7000 STUTTGART
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Description

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Vorrichtung zum Entleeren von Tuben
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die es ermöglich
j nicht feste Stoffe aus Tuben und ähnlichen Behältern durch eine
% . einzelne, von außen einwirkende Kraft portionsweise so abzugeben
daß sie in zweckmäßiger Form auf den Aufnahmegegenstand aufgetragen werden, wobei die Menge stufenlos größer und kleiner ein-' gestellt werden kann.
Herkömmlich wird eine Tube dadurch entleert, daß sie nach Abnahme der Verschlußkappe mit zwei Fingern zusammengedrückt
wird; danach ist die Kappe wieder anzubringen - Dies ist nicht
'! nur ein umständlicher Arbeitsvorgang, der insbesondere Kindern
Schwierigkeiten bereitet, sondern bewirkt auch eine unansehlich« Verformung der Tube, die dabei nicht vollständig entleert werdet kann und eine einfache fixierte Aufbewahrung derselben meist
nicht möglich ist.Ferner kommt es vor, daß die Tubenwand infolge der Verformung reißt und der Inhalt eintrocknet oder an
dieser Stelle austritt und Verschmutzung verursacht, oder daß
die Verschlußkappe verIorengeht.
; Es sind Vorrichtungen zur Tubenentleerung bekannt, die die Tube
quetschen und so entleeren. Tubenquetschen sind im allgemeinen kompliziert, unhandlich und arbeiten nicht präzise insofern,
daß sie klemmen, verkanten, die Tube nicht vollständig entleeren den Inhalt nicht in gleichen Portionen abgeben und weitgehend
an die Tubengröße gebunden sind.
Ferner sind Vorrichtungen bekannt, die den Tubeninhalt heraussaugen (1486254, 1017080, 2034113). Dabei muß das Saugorgan
wieder mit zwei Fingern oder einer Vorrichtung zusammengedrückt werden, wobei es als großer Nachteil anzusehen ist, daß das
Heraussaugen durch die Federkraft des Saugorgans erfolgt; diese Federkraft, wenn überhaupt ausreichend, wird nur über eine bestimmte Zeit konstant sein, dann wird sie abnehmen und das Heraussaugen geht sehr langsam vor sich; es ist also nicht möglich in j-aliebig kurzen Zeitabständen Portionen zu entnehmen.
7326710 29.ea78
Außerdem ist die Federkraft nur für eine bestimmte Konsistenz des herauszusaugenden Stoffes und einen geringen Verformungswiderstand der Tubenwand ausreichend. f
Erfindungsgemäß wird das Problem gelöst durch eine Vorrichtung, f die nach dem Pumpenprinzip wirkt. Dabei ist die Tube dicht in f das Entnahme sys tem eingesetzt. Durch einen Druck mit der?. Gegen^ stand, der die Portion aufnehmen soll, wird in der Vorrichtung eine Pumpe betätigt, die Paste aus der Tube saugt und über eine entsprechend angeordnete Auslaßöffnung in gewünschter Weise auf den bewegten Aufnahmegegenstand abgibt.
Die Zeichnung stellt nur eine von vielen Ausführungsmöglichkeiten dar; so kann beispielsweise die Kraftübertragung auf den Kolben auch durch übersetzung erfolgen. Die Vorrichtung ist im Längsschnitt abgebildet: Eine Tube (1) ist dicht in die Fassung (2) eingesetzt. Indem mit einem Aufnahmegegenstand in Pfeilrichtung gegen das Aufnahmeteil (3),das mit einer Kolbenstange (4) mit dem Kolben (5) verbunden ist, gedrückt wird, entsteht im Raum ^A) ein Unterdruck, dadurch öffnet Rückschlagventil (7) und Paste fließt aus der Tube. Gleichzeitig schließt vor dem Kolben Rückschlagventil (6) und Paste im Raum (B) wird über die Auslaßöffnung (C), die vom Aufnahmeteil (3), das zugleich als Verschluß wirkt, freigegeben wird, in gleichförmiger Weise auf den bewegten Aufnahmegegenstand aufgetragen. Wird der Aufnahmegegenstand weggenommen, d.h. die Krafteinwirkung auf das Aufnahmeteil (3) abgesetzt, so bewirkt die Druckfeder (8) die Rückstellung des Kolbens (5). Dabei schließt Ventil (7), Ventil (6) öffnet, und da Raum (A) verkleinert wird, fließt Paste durch den Kolben (5), durch Ventil (6) in Raum (B). In Ausgangsstellung schließt Aufnahmeteil (3) wieder die öffnung (C). Durch Verstellen des Anschlages (9), der mittels der Schraube (10) festgeklemmt ist, ist der Kolbenhub und damit die Größe der Portion stufenlos einstellbar. Die Fassung (2) ist so gestaltet, daß sie einseitig an einen starren Gegenstand, beispielsweise an der Wand, befestigt werden kann.
Die Erfindung bietet wesentliche Vorteile: Die Tube ist sicher und fest verschlossen aufbewahrt und bedarf bis zur vollständigen Entleerung keiner weiteren Han< habung. Die Entnahme einer Portion, z.B.Zahnpasta, erforderi nur das Eifi-führcr» der Zahnbürste TzLt. einer H^nd; damit ist der Arbeitsgang wesentlich vereinfacht, wesentlich schnelle] sauberer, die Portionen sind gleich und die Entleerung der Tube vollständig. Die Tuben können wesentlich weniger robusi gebaut werden, was nicht nur einen wirtschaftlichen Vorteil darstellt, sondern sich für die Entleerung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vereinfachend auswirkt; sogar die Verschlußkappe der Tube kann durch eine Membran, die "vor Grbrauch" durchbrochen wird, ersetzt werden. Ferner ist die Vorrichtung für jede Tubengröße geeignet.
Der Verwendungsbereich ist umfangreich:
Nicht nur als Einzelgerät für Zahnpasta und Ähnliches, sondern die Vorrichtungen konnenpeispielswei.se zu ganzen j Batterien zusammengefaßt und für alle in der Küche, im Bad und anderswo anfallenden Tuben verwendet werden. An der Verformung der Tube ist jeweils zu erkennen, wieviel der Füllung noch vorhanden ist.

Claims (3)

on±&n Sprüche
1. Vorrichtung zum Entleeren von Tuben,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Fassung (2) vorgesehen ist, die einseitig befestigbar, an ihrer Oberseite eine öffnung (X) zum dichten Einsetzen einer Tube (1) aufweist, daß ferner die Fassung einen Förderkanal (ABC) aufweist, der nach einem Rückschlagventil (7) an der öffnung (X) ansetzt und U-förmig zur Verbraucherstelle, der Auslaßöffnung (C) führt, und einen mit diesem Förderkanal in Verbindung stehenden federbelasteten Druckkolben (5), der durchbrochen und mit Rückschlagventil (6) ausgestattet ist, dessen Betätigung im Bereich (A) des Förderkanals einen Unterdruck, im Bereich (B) einen Überdruck entstehen läßt, der der Entnahme eines Teils des Tubeninhaltes bzw. der Förderung des im Förderkanal befindlichen Tubeninhaltes zur Abgabeöffnung (C) dient, wobei Rückschlagventil (7) und Rückschlagventil (6) wechselweise öffnet buw. schließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (C) vom Aufnahmeteil (?) in der Ausgangs- und Endstellung verschlossen wird und über dem zu bewegenden Aufnahmegegenstand angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenhub durch einen in der Fassung (2) gegen das Aufnahmeteil (3) verstellbaren Anschlag (9,10) veränderbar ist.
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DE19737326710 1973-07-20 1973-07-20 Vorrichtung zum entleeren von tuben Expired DE7326710U (de)

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DE7326710U true DE7326710U (de) 1978-06-29

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DE (1) DE7326710U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3222492A1 (de) * 1982-06-15 1983-12-15 Joachim 8405 Donaustauf Czech Spender fuer pastoese produkte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3222492A1 (de) * 1982-06-15 1983-12-15 Joachim 8405 Donaustauf Czech Spender fuer pastoese produkte

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