DE7326369U - Handmassagegerät - Google Patents

Handmassagegerät

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DE7326369U
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DE
Germany
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rollers
massage device
handle
fork
hand massage
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DE7326369U
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Description

Handmassagegerät
Die Neuerung bezieht sich auf ein Handmassagegerät. Derartige Geräte dienen der Behandlung von Arm-, Bein- und Körpermuskulatur, der Lockerung verkrampfter Sehnenbänder und der Durchblutungsförderung.
Es sind bereits Massagebürsten bekannt, die sich insbesondere zur Hautbehandlung eignen, dabei die Oberfläche auch angreifen, jedoch keinen stärkeren Einfluß auf die tiefer liegenden Schichten der Muskulatur und des Körpergewebes ausüben. Neben diesen einfach von Hand anzuwendenden Bürsten sind aufwendige maschinell betriebene Geräte bekannt, bei denen auf ein Massageband, das um die zu behandelnden Körperteile wie Arme, Beine oder Hüfte gelegt ist, Schwingungen übertragen werden, die sich in das Körpergewebe fortsetzen und die gewünschte Entstpannung und Auflockerung der Muskulatur bewirken. Diese Geräte sind wegen Ihrer Größe jedoch ortsfest installiert und zum Anschluß an ein Stromnetz ausgelegt. Sie bedürfen außerdem wegen ihrer aufwendigen Mechanik sorgfältiger Behandlung und Pflege.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Neuerung, ein transportables von Hand bedienbares Massegegerät einfacher Ausführungsform zu schaffen, das ohne hoh^n Kraftaufwand eine tiefwirkende Massage,
Bankkonten: Deutsche Bank Ingolstedt 23/51310 Dresdner Bank Inolstadt 1703 900 Postscheckkonto München 225940-800
irisbesondere der Arm- und Beinmuskulatur gestattet. Die Abmessungen des Gerätes sollen gering sein und das Gewicht soll nicht wesentlich höher sein als bei den bekannten Massagebürsten. Weiternin wird die -verwenubdj-keit des Gerätes für üntsrwacccnriassager; angestrebt. Es sollen auch keinerlei Wartungs- oder Pflegearbeiten notwendig sein. Als besonders wesentlich wird auch eine handliche Foim des Gerätes angesehen, so daß sich eine Person selbst sehr leicht und schnell massieren kann.
Nach der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein bogenförmig ausgebildeter Handgriff an seinen Enden jeweils eine oder mehrere Rollen trägt. Ein derartiges Massagegerät läßt sich in ähnlicher Weise wie eine Bürste anwenden, bringt jedoch eine wesentlich verstärkte Wirkung. Der bogenförmige Handgriff läßt sich sehr gut mit einer Hand erfassen, so daß das Gerät mit dem gewünschten Auflagdruck über die zu behandelnden Körper- und Muskelpartien gerollt werden kann. Die hintereinander laufenden Rollen an den beiden Handgriffen ergeben bei der Anwendung des Gerätes eine gute Tiefenwirkung aufdie Muskulatur. Während einer Längsbewegung des Gerätes wird nämlich auf jeden erfaßten Haut- bzw, Muskelabschnitt eine doppelte Massagewirkung ausgebüt. Es findet daher eine intensive Behandlung statt, wobei die Muskulatur bei geringem Kraftaufwand stark durchgeknetet und dabei sehr rasch entspannt und entkrampft wird. Die dabei erzielte Tiefenwirkung ist ungleich größer als bei der Verwendung von Massagebürsten. Die Massagewirkung wird unter Druckanwendung sowohl bei" Vorschieben des Gerätes, z.B. an einem zu behandelnden Bein? als auch beim Zurückziehen des Gerätes erreicht» Durch die Verwendung von Rollen läßt sich das Gerät nicht nur direkt auf der Haut sondern auf der Kleidung gegen Verkrampfung anwenden. Durch die Rollbewegung werden die Kleidungsstücke oder andere Oberflächen nicht auf Zerstörung strapaziert, obgleich der Reibungsdruck genügend Wirkung auf die Muskelpartien abgibt.
Da nach der Neuerung mehrere Rollen vorgesehen sein können, wird die Muskulatur in streifenförmigen Abschnitten durchmassiert. Dabei wird insbesondere die Durchblutung der Muakellängsfasern
gefordere, so daß schon eine kurze Anwendung des Gerätes, beispielsweise während einer Pause einer längeren Autofahrt, erhebliche des Allgemeinbefinden fördernde Wirkungen bringt.
Weiterhin sind die -Rollen an jedem Handgriffende auf einer gemeinsamen Achse unabhängig drehbar gelagert. Daher ist es auch denkbar, Rollen mit unterschiedlichem Durchmesser und unterschiedlicher L'rofilierung der Rollenoberfläche zu verwenden, um auf diese Weise eine Anpassung an die Körper- und Muskelform herzustellen und die Tiefenwirkung zu verbessern. Durch die gemeinsame Achse ist auch gewährleistet, daß sämtliche Rollen in parallelen Spuren laufen.
Nach der Neuerung erstreckt sich die gemeinsame Achse durch die beiden Schenkel des zu einer Gabel ausgebildeten Handgriffendes, wobei einer Rolle in der Gabel und je eine weitere Rolle zu beiden Seiten der Gabel auf der Achse angeordnet sind. Für die Achse ist in den beiden Schenkeln der Gabeln eine» Zweipunktlagerung gegeben, dadurch gewinnt die gesamte Anordnung hohe Stabilität. Außerdem kann sich die Achse bei Biegebeanspruchung nur sehr gering durchbiegen, da sämtliche Rollen unmittelbar neben den beiden Achsabstützungen angeordnet sind. Weiterhin ist es möglich, die beiden äußeren Rollen mit wenigen Handgriffen auszuwechseln. Schließlich können durch Verwendung einer zu beiden Seiten der Gabel verlängerten Achse erforderlichenfalls weitere Rollen angebracht werden, ohne daß dabei die Achsabstützung in der Gabel oder die Gabel selbst verändert werden müssen,
Die Rollen sind in Form von konkav oder zylindrischen Scheiben ausgebildet. Die konkave Scheibenform eignet sich insbesondere für die Anwendung des Gerätes über der Kleidung, da sich eine ausreichende Tiefenwirkung auch bei Anwendung über Arm- und Beinkleidern ergibt, und trotzdem eine intensive Massagewirkung auf die Muskulatur gestettet, ohne jedoch die Kleider zu strapazieren. Eine zylindrische Scheibenform der Rollen eignet sich für empfindliche Haut, wenn die Massage über einen längeren
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Zeitraum fortgesetzt werden soll. Es ist auch eine Kombination derart dankbar, daß die Rollen an dem einen Handgriffende konkav und an jem anderen Handgriffende zylindrische Form haben.
Gemäß der Neuerung ist vorgesehen, daß die Randkanten der Rollen gebrochen sind, daher werden Verletzungen der Haut oder Beschädigungen der Kleidung vermieden.
Die Laufflächen der Rollen können auch mit einem Profil ausgestattet sein. Dadurch wird der Wirkungsgrad der Massage noch verbessert. Das Profil kann wellenförmig, gekörnt oder in einer ähnlichen Struktur ausgebildet sein. Es kann daher die Hautoberfläche je nach der Art des Profils punktartig oder in sich kreuzenden Streifenmustern durchmassiert werden.
Schließlich ist nach der Neuerung noch vorgesehen, daß die Einzelteile des Massagsgerätes wie der Handgriff, die Rollen und die Rollenachsen aus Korrosions- und wärmebeständigem Material, vorzugsweise Kunststoff bestehen. Kunsts*-: ff, insbesondere FVC1 weis 'c gute Notlauf eigenschaft en auf, oo daß die Rollen und Achsen nicht geschmiert werden müssen. Somit hinterläßt das Gerät auch keine Schmutzspuren bei der Anwendung am Körper oder über der Kleidung. Ferner läßt sich das Gerät aus Kunststoff derart leicht ausbilden, daß sein spezifisches Gewicht geringer als 1 ist und dami't im Wasser schwimmt. Die Auflage dem Kunststoff für das Gerät eine hohe Wärmebeständigkeit zuzuteilen macht sich besonders dann vorteilhaft bemerkbar, wenn Unterwassermassagen in hohen Wassertemperatur en durchgeführt werden. Diese aus Kunststoff bestehenden Geräte haben auch den Vorteil, daß sie keiner Korrosion unterliegen und demzufolge ihre Lebensdauer sehr hoch ist.
Die Neuerung wird an einem in der Zeichnung dargestellten Auaiihrungsbeispiel nachstehend näher erläutert. Es zeigen:
Fig, 1 eine Vorderansicht des Massagegerätes und Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes.
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Nach Fig. 1 der Zeichnung besteht das Massagegerät 1 aus einem bogenförmigen Handgriff 2, an dessen beiden Enden 3 jeweils Roll 4 vorgesehen sind, die auf Achsen 5 laufen. Die Laufflächen 12 der Rollen 4 können mit einem Profil 10, wie die rechte Rolle in der Fig. 1 beisuieiährjft dargestellt ist, versehen sein. D s Profil 10 kann dabei wellenförmig oder wie ein Feilenschlag gekreuzt oder gekörnt oder noch anders strukturiert sein. Dio Teile des Massagegerates 1 bestehen aus korrosions- und wärmebeständigem Material. Vorzugsweise wird ein mit diesen Einenschaften herstellbarer Ku: ststt f f verwendet;. Der Handgriff ? unc: die Rollen 4können auch aus Holz gefertigt sein. Der üöndni-i-f Z kann zur Erhöhung der Grirfigkeit entsprechende Einkerbung or. 6, Riefen, Rillen od.dgl. aufweisen.
Die Seitenansicht nach Fig. 2 läßt erkennen, daß das Er.de 3 des Handgriffes 2 zu einer Gabel 7 ausgebildet ist. Die beider. Schenkel 8 der Gabel 7 bilden Abstützungen 9 für die Achse 5, die sich über beide Gabelseiten hinaus erstreckt, und auf der mehrere Pellen 4 gelagert sind. Eine Rolle 4 befindet sich in der Gabel 7, während jeweils eine weitere Rolle 4 zu beiden Seiter, der Gabel 7 angeordnet ist. Sämtliche Rollen 4 sind unmittelbar neben den Abstützungen 9 der gemeinsamen Achse 5 gehalten, so daß die Achse sich nicht durchbiegen kann. Die Achse 5 besteht aus Kunststoff oder aus einer selbstschmierenden korrosionsbeständigen Metalllegierung. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben sämtliche Rollen 4 eine konkave Scheibenform, wobei ihre Kanten 11 an den Laufflächen 12 gebrochen sind. Anstelle der konkaven Schei benform können auch zylindrische Scheiben mit Kantengebrochenen Laufflächen 12 gewählt werden. Bei der üblichen Ausführungsform haben alle Rollen 4 den gleichen Durchmesser. Für besondere Maßnahmen können aber die einzelnen Rollen 4 auch mit verschieden großen Durchmessern gewählt werden.

Claims (7)

Schutz an Sprüche
1. Handmassagegerät, dadurch gekennzeichnet, daß ein bogenförmig ausgebildeter Handgriff (2) an seinen Enden (3) jeweils eine oder mehrere Rollen (4) trägt.
2. Handmassagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (4) an jedem Handgriffende (3) auf einer gemeinsamen Achse (5) unabhängig drehbar gelagert sind.
3. Handmassagegerät nach den Ansprüchen. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Achse (5) durch die beiden Schenkel (8) des zu einer Gabel (7) ausgebildeten Handgriffes (3) erstreckt, wobei eine Rolle (4) in der Gabel (7) und j<? eine weitere Rolle (4) zu beiden Seiten der Gabel (7) auf der Achse (5) angeordnet ist.
4. Handmassagegerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (4) in Form von konkaven oder zylindrischen Scheren ausgebildet sind.
5. Handmassagegerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen (12) der Rollen (4) mit einem Profilg (10) < jausgestattet sind.
6. Handmassagegerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Randkanten (11) an den Laufflächen (12) der Rollen (4) gebrochen sind.
7. Handmassagegerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (2), die Rollen (4) und die Achsen (5) aus korrosions- und wärmebeständigem Material, vorzugsweise aus Kunststoff bestehen.
DE7326369U Handmassagegerät Expired DE7326369U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7326369U true DE7326369U (de) 1974-01-03

Family

ID=1295164

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7326369U Expired DE7326369U (de) Handmassagegerät

Country Status (1)

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DE (1) DE7326369U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3200711A1 (de) * 1981-01-16 1982-08-05 Bio Mabuchi Co., Ltd., Matsudo, Chiba Schoenheitsbehandlungsvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3200711A1 (de) * 1981-01-16 1982-08-05 Bio Mabuchi Co., Ltd., Matsudo, Chiba Schoenheitsbehandlungsvorrichtung

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