DE7325835U - Anlasser für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Anlasser für eine Brennkraftmaschine

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DE7325835U
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Germany
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plate
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claw
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Application number
DE7325835U
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Description

Patentanwalt·
Dr. Ing. H. Negendank
Dipl. Ing. K. Haue1,: · Dipl. Phyt. W.Schmitz
ΰίμί. ing. E. Gra^s - Dip! !ng. W, Wehnert
8 München 2, woxam«5S« 25
Telefon 5380586
Societe Anonyme D.B.A. 98, Boulevard Victor Hugo 9 2 Clichy, Frankreich
München, 13. Juli 1973 Anwaltsakte M-2 742
Anlasser für eine Bi-ennkraftniaschine
Die Erfindung bezieht sich auf einen Anlasser für eine Brenn- ; kraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
I Ein bekannter Anlasser dieser Art weist eine schraubenförmig ' verlaufende Keilverzahnung an einer Welle, die von einem An-
lassermotor gedreht wird, und eine bewegliche Einrichtung auf,
! Letztere enthält eine mit Keilnuten versehene Hülse, in die ! die Keilzähne der Welle greifen und die über eine Einwegkupplung mit einem Ritzel verbunden ist. Das Ritzel kann in einen Zahnkranz der Brennkraftmaschine greifen, indem die bewegliche Einrichtung nach vorne gedrückt wird, wenn die Hülse beim j Durchdrehen des Anlassermotors am Drehen gehindert wird.
Die Dewegliche Einrichtung wird mittels eines Mechanismus nach
7325855101.
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vorne gedrückt, der eine die Hülse abbremsende Platte und eine Verriegelung aufweist. Die Verriegelung verhindert ein Drehen der Platte -, erlaubt ihr aber« sich axial zu bewegen. Bei einer bekannten Vorrichtung besteht die Verriegelung aus einem Elektromagneten, der praktisch im selben Moment wie der Anlassermotor eingeschaltet werden kenn und der einen über einen Schlitz und eine Art von Führungsschiene mit der Platte zusammenwirkenden Stellkolben betätigt.
Wenn ein Anlasser dieser Art sich in Ruhe befindet, also wenn der Anlassermotor ausgeschaltet ist und der Slellkolben des Elektromagneten nicht mit der Abbremsplatte zusammenwirkts kann sich der Anker des Anlassermotors, d.h. die weile des Anlassers, infolge von Vibrationen, Stößen oder Schüttelbewegungen drehen. Das schadet nichts, solange die bewegliche Einrichtung sich zur selben Zeit wie die Welle dreht und die bewegliche Einrichtung sich nicht axial bewegt. Falls jedoch die bewegliche Einrichtung aufgrund ihrer Trägheit am gleichzeitigen Mitdrehen mit der Welle gehindert wird, kann sie sich axial bewegen und das Ritzel mit dem Zahnkranz der Brennkraftmaschine in Eingriff bringen. Dadurch wird natürlich der Anlasser beschädigt»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anlasser der angegebenen Art so auszubilden, daß eine axiale Bewegung der beweglichen Einrichtung des Anlassermotors verhindert wird, wenn sich der Anlassermotor in Ruhe befindet.
Diese Aufgabe wird durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird an einen» Ausführungsbeispiel und anhand einer einzigen, beiliegenden Figur näher erläutert.
Der Anlasser weist ein Antriebsritzel 12 auf, das verschiebbar auf einer Welle m angebracht ist. Die Welle 14 wird von einem Anlassermotor 15 gedreht, und ihr Ende ist in einem Fortsatz 16 des Anlassergehäuses gelagert. Das Ritzel 12 ist über eine allgemein mit 18 bezeichnete Freilaufkupplung mit einer Hülse 2o verbunden, deren innere Oberfläche schraubenförmige Keilnuten 22 aufweist - Diese greifen in entspr aende Keilzähne an der Welle 14. Die Hülse 2o und cas äußere Gehäuse der Freilaufkupplung 18 können einstückig ausgebildet sein.
Das Ritzel 12, die Freilaufkupplung 18 und die Hülse 2o bilden die bewegliche Einrichtung des Anlassers, die in einer zurückgezogenen Ruhestellung in Anschlag mit einem Widerlager 24 dargestellt ist. Durch die schraubenförmige Keilverzahnung kann die bewegliche Einrichtung sich axial fortbewegen, so daß das Ritzel in den Zahnkranz 26 der Brennkraftmaschine eingreifen kann. Die Bewegung des Ritzels 12 ist durch einen Anschlagsring 28 begrenzt.
Die axiale Bewegung der beweglichen Einrichtung des Anlassers wird durch einen Reibungsjnechanismus hervorgerufen, der die
7328885 n. 1.
Hülse Ίο abbremst, wenn der Anlassermotor 15 sicli zu üx^enen beginnt. Der Reibungsmechanismus besteht aus einem rohrförmigen biemeiiL 3o, ua^ verschiebbar auf der Hülse 2o befestigt ist und gegen das äußere Gehäuse der Freilaufkupplung 18 üu>_r eine Feder 32 um die Hülse Lo gedrückt wird. Diese Feder ist -wioCnc: einem Stoßring 34 und einem Kvagen 38 eingespannt, Jer aui tuiij vor. Jen Kragen und das rohrförmige Llement 3o trennenden Kugeln 36 ein Auflager mit kleiner Reibunj, bildet. Der r.eibungsmechanismus weist ferner ein tief gezogenes ringförmiges ...lernen t 4o auf, dessen öffnung mit Schlitzen 42 versen;n ist, die in Eingriff mit entsprechenden Vorsprüngen um aas rohrförmig Element 3o stehen. Die Vorsprünge befinden sich an der 3eit^ ...et Elementes 3o, an dsr ein Flansch 44 ausgebildet ist. Eine Feuer 46 drückt das Element 4o gegen den Flansch 44, .jojei die gu-;a.;..iv bewegliche Einrichtung aes Anlassers in inre Ruhestellung gedrückt wird. Die eine Dreiiung -er .iulse 2o aoorejasenae r,tiüU.ioJ-kraft tritt auf, wenn aas Llement 4o und das Lle;.:erit ä■■ am Drehen genindert werden, wobei sie sien aDer noca axial verschieben können. Auf dieser Seite osfincet sien auf -„:.. Umfang des Elementes 4o ein Zahnring 43. Ein LleKTron-gne0 ^o ist auf dem Gehäuse 16 befestigt und mit einem Stellkolben S2 versehen, der an einem Ende in einen zur A'elle 14 parallelen 3ügel 54 ausläuft. Wenn durch den Elektromagneten bo Strom
j fließt j senkt sich üer Stellkolben 52, und aer Bügel 54 greift
; zwiscnen zwei Zähne des Zahnrings 48.
Der Bügel 5 4 weist einen Arm 5 6 auf, der zur Welle 14 hin verläuft und dann zur Innenseite des Elements 4o hin abbiegt, wobei an seinem Ende eine Klaue 58 sitzt. Die Klaue 58 kann in eine nacn innen abgewinkelte am Ende des Elements 4o ausgebildete Kante 6o greifen, wenn der Elektromagnet 5o ausgeschai-
tet ist, also wenn der Anlasser sich in der dargestellten Ruhe- ! stellung befindet.
Wenn ein (nicht dargestellter) Anlasserschalter in bekannter Weise den Anlasser betätigt, werden Anlassermotor 15 und Elektrof ; magnet 5o fast gleichzeitig eingeschaltet. Da der Stellkolben | nach unten geht, rückt die Klaue 58 aus der Kante 6o des j Elements 4o aus, wobei dann der Bügel 54 zwischen zwei der Zähne 48 am Element 4o eingreift. Die Baugruppe mit den Elementen 4o und 3o ist dann von einer Drehung ausgenommen, und die durch diese Baugruppe ausgeübte abbremsende Wirkung auf die bewegliche Einrichtung ermöglicht es, daß letztere sich axial bewegt, bis das Ritzel 12 mit dem Zahnkranz 2 6 eingreift. Die Elemente 4o und 3o bewegen sich zur selben Zeit wie die bewegliche Einrichtung des Anlassers, bis das Element 4o am
j Gehäuse 16 anschlägt. Während dieser Bewegung laufen die Zähne i
48 auf dem Element 4o am Bügel 54 entlang. Der Anlasserschalter wird losgelassen, sobald die Brennkraftmaschine gezündet hat. Dabei dreht sich das Ritzel 12 schneller, als es von der Welle 14 über die Hülse 2o und der Freilaufkupplung 18 angetrieben
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wird. Das Ritzel 12 rückt dann aus dem Zahnkranz 46 aus, und die bewegliche Einrichtung des Anlassers geht in ihre Ruhestellung zurück, wobei die Rückfahrbewegung durch die Rückstellfeder 46 unterstützt wird. Sobald aber der Anlasserschalter losgelassen ist, fährt auch der Stellkolben des Elektromagneten 5o in seine dargestellte Lage zurück, so daß, wenn dia bewegliche Einrichtung des Anlassers ihre Ruhestellung wieder ein-
wobe nimmt, die Kante 6o des Elementes 4o über die Klaue 58 greift,
Kante . . . ,.
die Klaue an der einrastet. Wie in der Figur gezeigt, sind die Führungskanten von Klaue und Element 4o abgeschrägt, um aas Einrasten zu erleichtern.
Der Eingriffsmechanismus mit der Klaue 58 am Bügel 54 und mit der Kante 6o am Element 4o ist vorgesehen, um eine axiale Bewegung der beweglichen Einrichtung des Anlassers zu verhindern, wenn der Anlasser nicht betätigt ist. Falls keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden, kann eine solche axiale Bewegung durchaus auftreten, weil der Anker des Anlassermotors 15 und deshalb die Welle 14 infolge von Vibrationen, Stößen oder Rüttelbewegungen sich drehen können. Falls das der Fall ist, wird aufgrund der Trägheit der beweglichen Einrichtung sie daran gehindert, sich mit derselben Geschwindigkeit wie die Welle 14 zu drehen, und verschiebt sich daher axial. Wenn das Ritzel 12 dann mit dem Zahnkranz 26 der Brennkraftmaschine in Eingriff kommt, während letztere läuft, wird der Anlasser wahrscheinlich beschädigt. Diese Gefahr ist bei bekannten Anlassern nicht ganz ausgeschlossen, bei denen nur die Rückstell-
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feder 46 eine axiale Bewegung der beweglichen Einrichtung des Anlassers verhindert. Der Eingriffsmechanismus mit der Klaue 58 und der Kante 6o schließt diese Gefahr jedoch gänzlich aus.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung ist es vorteilhaft, wenn die Höhe der Klaue 58 kleiner als der Abstand zwischen den Zähnen 48 vom Bügel 54 ist, so daß eine Entkuppelung stattfindet, bevor der Bügel in die Zähne 48 greift.
73288SSiOi.

Claims (4)

1. Anlasser für eine Brennkraftmaschine mit einer von einem
Anlassermotor angetriebenen Welle, einer beweglichen Einrichtung, die eine Hülse aufweist, wobei Hülse und Welle
über eine schraubenförmig verlaufende Keilverzahnung verbunden sind und die Hülse ferner über eine Einwegkupplung mit einem Ritzel verbunden ist, und einem der beweglichen Einrichtung zugeordneten Reibantrieb, der eine mit der Hülse in Reibeingriff stehende Abbremsplatte und einen mit einem Stellkolben versehenen Elektromagneten aufweist, dessen
Stellkolben in seiner Ruhestellung mit der Platte über eine Verbindung in Art einer mit einem Schlitz zusammenwirkenden Führungsschiene zusammenwirkt, um eine Drehung der Platte zu verhindern, eine axiale Bewegung der Platte jedoch
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zuzulassen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellkeil-::, (ij des Elektromagneten einen Ansatz (56) aufweist, der zur Abbremsplatte hin gerichtet ist und mit dieser üoer einen ^i:.-grif f smechanisfTiUS (58, 60) zusammenwirKt , v;ouei letzterer, wenn der Stellkolben sich in seiner Runesieilan.; befindet , eine axiale Bewegung der Platte verhindert , wänrend er eine Drehung der Abbremsplatte zuläßt.
2. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsmechanismus mit einer an einem Ende aes Ansatzes
(56) ausgebildeten und radial nach außen gerienteten Klaue (58) und mit einer an der Platte (4o) und nach innen abgewinkelten Kante (60) versehen ist.
3. Anlasser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaje (58) und/oder die Kante (60) abgeschrägte Führungsflächen aufweisen, die die Bewegung der Kante über die Klaue erleichtern, wenn die bewegliche Einrichtung ües Anlassers in ihre Ruhestellung zurückkehrt.
4. Anlasser nach einem der Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der K]ai.e (68) kleiner als der Abstanu zwischen den Elementen (48, 54) der aus dem Scnlitz und üer Führungsschiene gebildeten Verbindung in der Stellung ist, die von diesen Elementen bei Ruhestellung des Stellkolbeas v (52) eingenommen wird.
DE7325835U 1972-08-03 Anlasser für eine Brennkraftmaschine Expired DE7325835U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7228001 1972-08-03

Publications (1)

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DE7325835U true DE7325835U (de) 1974-01-10

Family

ID=1295025

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DE7325835U Expired DE7325835U (de) 1972-08-03 Anlasser für eine Brennkraftmaschine

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DE (1) DE7325835U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6776273B2 (en) 2002-01-18 2004-08-17 Denso Corporation Starter having braking member for one-way clutch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6776273B2 (en) 2002-01-18 2004-08-17 Denso Corporation Starter having braking member for one-way clutch

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