DE732519C - Verfahren zum Erzeugen von Feinstrukturdiagrammen - Google Patents

Verfahren zum Erzeugen von Feinstrukturdiagrammen

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DE732519C
DE732519C DES143256D DES0143256D DE732519C DE 732519 C DE732519 C DE 732519C DE S143256 D DES143256 D DE S143256D DE S0143256 D DES0143256 D DE S0143256D DE 732519 C DE732519 C DE 732519C
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DE
Germany
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hollow cone
cone
axis
diaphragm
primary
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Expired
Application number
DES143256D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Hugo Seemann
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PHIL HUGO SEEMANN DR
Original Assignee
PHIL HUGO SEEMANN DR
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N23/00Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
    • G01N23/20Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by using diffraction of the radiation by the materials, e.g. for investigating crystal structure; by using scattering of the radiation by the materials, e.g. for investigating non-crystalline materials; by using reflection of the radiation by the materials
    • G01N23/205Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by using diffraction of the radiation by the materials, e.g. for investigating crystal structure; by using scattering of the radiation by the materials, e.g. for investigating non-crystalline materials; by using reflection of the radiation by the materials using diffraction cameras

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Description

  • Verfahren zum Erzeugen von Feinstrukturdiagrammen Zusatz zum Zusatzpatent 700 467 Gegenstand des Patents 700 467 ist ein Verfahren zur Aufnahme von Feinstruktur diagrammen, bei dem der Kristall mit einem Primärstrahlenbündel von Hoiiikegelform in einer Vorrichtung gemäß Patent 697 822 durchstrahlt wird. In dieser Vorrichtung niad der zu. untersuchende Kristall zusammen mit dem photographischen Empfänger um eine durch die Spitze eines auf ihn fallenden räumlich konvergenten Primärstrahienbüschels und etwa durch die Mitte des photographischen Empfängers führende Achse gedreht. Hierbei befinden sich Kristall und photographischer Empfänger in fester gegenseitiger Lage voneinander, und es ist eine den photographischen Empfänger teilweise bedeckende, die Primärstrahlen abfangende Blende in unveränderlicher Lage zu den Primärstrahlen angeordnet.
  • Dieses. Verfahren wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch weiter ausgestaltet, daß der öffnungswinkel des vorzugsweise dünnwandigen primären Hohlkegelbüschels während der Aufnahme verändert wird, beispiels.-weise von o bis 45° und zurück in gleichmäßig oszillierender Wiederholung, während gleichzeitig mit Hilfe einer besonderen synchron bewegbaren Blende auch das vom Kristall nach allen Richtungen ausgehende Refiexstrallenb üscbel derart ausgeblendet wird, daß nur ein Hohlkegelausschnitt au's ihm auf den photographischen Empfänger ge-Hangt, der sich in jedem Zeitpunkt mit dem Primärstrahlhohlkegel oder mit dessen geometrischer Verlängerung übler die Kegelspitze hinaus deckt und vorzugsweise etwas. dickwandiger ist. Der Vorteil dieser synchrongleichwinkligen Veränderung der beiden Strahlenhohlkegel b.ei Aufnahme einer zur Drehachse des Kristalls parallelen Kristallzone ist der, daß die Reflexe nichtautozonaler Flächen nicht auf dem Diagramm erscheinen können, weil deren Einfalls- und Ausfallswinkel unsymmetrisch zur Drehachse des Kristalls und damit zu den beiden ausgeblendeten Hohlkegeln liegen, so daß die Reflexe entweder nicht angeregt oder nicht durcbgelassen werden.
  • Umgekehrt können schief zur Drehachse des Kristalls liegende Zonen dadurch von anderen Zonenreflexen befreit werden, daß die beiden Hohlkegelbüschel gemäß der Erfindung in der gleichen Richtung und im gleichen Maße schief umschrieben werden, so daß nur die Reflexe der auszusondernden Zone aus dem vollständigen Diagramm herausgeschält werden.
  • Die Winkelbreite des Hohlkegels, das ist der Differenzwinkel der begrenzenden Kegelmäntel, ist zur Aussonderung einer einzelnen Zone vorzugsweise kleiner zu halten als der halbe Winkel zwischen den beiden zu trennenden Zonenachsen.

Claims (3)

  1. Ausführungsformen der beweglichen Blende bilden den Inhalt der Ansprüche 2 und 3.
    In den Abb. I und 2 ist die Erfindung an Hand schematischer Zeichnungen erläutert.
    In der Abb. I stellt EAKFB den nach Patent 700 467 erzeugten Hohlkegel von Primärstrahlen dar, der durch das Kristallelement K hindurch auf den Empfänger in der Ebene es fällt. Wenn EA die Bahn der bewegten Strahlenquelle ist, sendet K während der Zurücklegung der vollen Bahn E-A-E in allen Richtungen Reflexstrahlen aus, die auf einem ring sherum aufgestellten Strahlenempfänger eine große Zahl langer und kurzer Spektrallinien entwerfen würden. Gemäß der Erfindung soll von diesem Gesamtbild nur der Teil ausgeblendet werden, der auf die Kreisringfläche FB und deren engere Nachbarschaft fällt.
    Hierfür ist die Strahlenblende C mit dem Ringschlitz R angebracht, der ein Hohlkegelbündel hindurchtreten läßt, das in grober oder feiner Annäherung den Hoblkegel ICEB umhüllt. Um diese Bedingung auch während der erfindungsgemäßen Verjüngung und Erweiterung des Hohlkegelöffnungswinkels zu erfüllen, wird die Bewegung der hierzu erforderlichen Blende auf der Ringfläche EA gekoppelt mit einer Translationsbewegung der Blende C in Richtung der Kegelachse derart, daß C bei Verjüngung des Hohlkegels EA nach unten bewegt wird, so daß der Ringspalt R in jedem Augenblick den zugehörigen Hohlkegel FB hindurchläßt. Die dabei nach Patent 697 822 und 700 467 notwendige Abblendung der durch K hindurchtretenden Primärstrahlen längs KFB tritt zu der beschriebenen Abblendung noch hinzu.
    Da nach einer Ausführungsform der Patente 697 822 und 700 467 in keinem Augenblick der ganze Ring FA strahlt und auch die ganze Ringflächenstrahlung nicht durch K hindurch auf den Photoempfänger gelangen kann, braucht die Ausblendung von Strahlen des Reflexhohlkegels KFB nicht unbedingt durch einen Kreisringschlitz zu erfolgen, der dem ganzen Reflexhohlkegel KFB freie Bahn gibt, sondern es genügt als zweites Ausführungsbeispiel ein Spiralschlitz S in einer Blendenplatte D, die vorteilhaft dicht oberhalb FB derart angebracht ist, daß O mit dem Mittelpunkt von FB zusammenfällt und während der Verjüngung und Erweiterung des Hohlkegelwinkels EKA derart um die durch O hindurchgehende Kegelachse synchron rotiert, daß ein verhältnismäßig kleiner Sektor der Kreisringfläche FB den Schlitz S passieren kann. Hierfür ist eine Blendenplatte mit sektorförmigem Schlitz gemäß Patent 697 822 angebracht, die im Verein mit der Spiralblende immer nur ein Stück des Kreisringes FB auf den Empfänger gelangen läßt und daß dieses Stück synchron mit dem Wandern der Strahlenquelle auf EA gegenüber dem Kristall l; und dem Empfänger im gleichen Drehsinn kreist, d. h. Spiralbahnen beschreibt, ebenso wie die Strahlenquelle auf der sich verj üngenden und erweiternden Bahniläche EA. Beide Bahnen verlaufen spiegelbildlic zu einer in K auf der Drehachse gedachten Normalebene.
    Je nach der Größe der zur Verfügung stehenden Strahlenquelle (Brennfleckbreite) entfallen vorteilhaft auf eine oszillatorische Phase der Hilfsbienden gemäß der Erfindung mehrere volle Umdrehungen des Systems Kristall/Photoempfänger.
    PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Erzeugen von Feinstrukturdiagrammen nach Patent 697 822 mit Hilfe hohlkegelförmiger Primärstrahlbüschel gemäß Patent 700 467, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel des vorzugsweise dünnwandigen prinmären Hohlkegelbüschels während der Aufnahme verändert wird, beispielsweise von o bis 450 und zurück in gleichmäßig oszillierender Wiederholung, während gleichzeitig mit Hilfe einer besonderen synchron bewegbaren Blende auch das vom Kristall nach allen Richtungen ausgehende Reflexstrahlenbüschel derart ausgeblendet wird, daß nur ein Hohlkegelausschnitt aus ihm auf den photographischen Empfänger gelangt, der sich in jedem Zeitpunkt mit dem Primärstrahlhohlkegel oder mit dessen geometrischer Verlängerung über die Kegelspitze hinaus deckt und vorzugsweise etwas dickwandiger ist.
  2. 2. Ausführungsform der bewegbaren Blende nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen strahlenundur chlässigen Schirm mit kreisringförmigem Schlitz, der koaxial mit der Drehachse der Vorrichtung gemäß Patent 697 822 in dieser Achsenrichtung in dem Raum zwischen dem Kristall und dem photographischen Empfänger translatorisch und synchron mit der Änderung des Öffnungswinkels des primären Hohlkegelstrahlenbüschels verschiebbar ist.
  3. 3. Ausführungsform der bewegbaren Blende nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen strahienundurchlässigen Schirm mit spiraligem Schlitz, dessen durch den Anfangspunkt der Spirale gehende Symmetrieachse koaxial mit der Drehachse des Kristalls gemäß Patent 697 822 angeordnet und um diese Achse rotatorisch und synchron mit dem Öffnungswinkel des primären Hohlkegelstrahlenbüschels schwenkbar ist.
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