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DE7324704U - Aufbauelement für Kastenmöbel

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Publication number: DE7324704U
Application number: DE7324704U
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Publication date: 1974-03-21

Description

Das Gebrauchsmuster betrifft ein Aufbauelement lür Kastenmöbel, insbesondere großformatige Schränke und Schrankwände, mit dessen Hilfe die Zusammensetzung und Aufstellung solcher Möbel erheblich erleichtert wird.

Bekanntlich werden großformatige Schrankmöbel am Ort ihrer Aufstellung zusammengesetzt. Dabei wird im allgemeinen so verfahren,daß zuerst die Seitenwände - und gegebenenfalls die Mittelwände - mit dem Sockelteil verbunden werden, worauf die Rückwandteile mit den Außenwandteile mittels in diesen vorgesehener Nuten verbunden werden und schließlich das Ganze durch den aufgesetzten Deckenteil zusammengefaßt wird. Bei anderen Ausführungsformen wird die Rückwand nach Aufbringung des Deckenteils von hinten in einen im Sockel, in den Wandteilen und dem Deckenteil vorgesehenen Falz eingepaßt. Bei sehr großen Möbeln muß das Zusammensetzen in größerem Abstand von der Stellwand des Raumes durchgeführt werden. Aber auch in Eällen, in denen die Zusammensetzung dichter an der Stellwand erfolgen kann, bedarf es stets einer nachträglichen Justierung des Schrankkörpers mit der Waage. Dazu müssen Keile untergeschoben oder Verstellungen am Sockel vorgenommen werden.

Da sowohl das Verschieben eines fertig zusammengesetzten Großschrankes im Raum (Teppichfußboden!) wie auch das nachträgliche Justieren in das Lot außerordentlich beschwerlich ist, besteht der Wunsch, unmittelbar an der Stellwand des Raumes zusammensetzen und vor Einfügen der Rückwand bereits in das Lot justieren zu können. Das Aufbauelement nach dem Gebrauchsmuster gestattet eine Montage auch von Großschrankmöbeln auf eine Weise, daß - abgesehen von den

sn Türen - die Rückwandteile zuletzt und von vorn eingefügt werd. Das hat übrigens auch den Vorteil, daß die Rückwandteile auch als erste wieder herausgenommen werden können, wenn beispielsweise hinter dem Möbel an der Stellwand Installationsarbeiten ausgeführt werden sollen.

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Diese Aufgaben lassen sich unschwer mit dem Aufbauelement nach dem Gebrauchsmuster erfüllen. Es besteht in einer im wesentlichen ϊ-föj-mig profilierten Leiste, von deren drei Rippen zwei zur Befestigung an den Kantenflächen einer Außen- oder Mittelwand des Möuelö dienen Und dsrsn dritts für die Verbindung mit einem Essaisii der Rückwand bestimmt ist. Derartige Profilleisten lassen sich bereits in der Werks»tatt mit den Außen- und Mittelwänden des Möbels und gegebenenfalls auch mit dom Sockel- und Deckenteil verbinden. Nach dem Zusammensetzen des Möbelkörpers können die Rückwandteile von vorn eingeführt und mit den überstehenden Rippen der Profilleisten verschraubt werden.

Zweckmäßig trägt die Profilleiste nach dem Gebraucfcsnaister auf der mit dem Rand der Rückwand zu verbindenden Rippe eine., parallel zur Mittelrippe verlaufende Wulst, in welcher die Befestigungsglieder, insbesondere Schrauben, fürddie Rückwand einen festen Halt finden.
Zur Erleichterung der Montage sind in dieser wulet entweder bis

Hälfte ihrer Stärke reichende Stec-klöoher mit sjjsuliertssi Gewinde oder aber eine entsprechend tief reichende Nut mit Steckgewinde simulierenden elastischen Lippen vorgesehen. Diese Ausbildung der Profilleiste nach dem Gebrauchsmuster gestattet es,die zur Befestigung der Rückwand benötigten Schrauben durch vorgebohrte Löcher im Randteil der Rückwand in diese Stecklöcher oder Nut einzudrücken, wodurch die Rückwand zunächst hinreichenden Halt gewinnt. Zur endgültigen Befestigung der Rückwand bedarf es darm jeweils nur weniger Drehungen mit dem Hand- oder Motorschraubenzieher, um den vorderen Schraubenteil fest in das Fleisch der Befestigungswulst einzudrehen.

Die Befestigung der Profilleis-fe an den beiden Kantenflächen einer Außen- oder Mittelwand des Möbelstsücks erfolgt zweckmäßig mittels gespreizt in das Holä eingeschossenen "Industrieklammern". Zur Erleichterung eines schnellen und sauberen Arbeitens weisen die entsprechenden Rippen der Profilleiste nach dem Gebrauchsmuster zweckmäßig je eine Führungskerbe auf, in \feleher das isum Einschießen der Klammern dienende Gerät geführt werden kann.

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KqI Kastenmöbeln mit Zwischenwänden beriötrgi man für jede Zwischenwand zwei Profilleisten nach dem Gebrauchsmuster. Damit die sich überlappenden Rippen keine zu dicke Auflage ergeben, empfiehlt sich eine Ausführungsform, bei welcher die an der hinteren Kantenfläche der Wand aufliegende Rippe eine nach ihrem äußeren Rand zu äsnshssnus Stärke hat. Aüg horstcllungstsehnischen Gründen kenn es zweckmäßig sein, die beiden Kopfrippen der T-förmigen Profilleiste durchgehend keilförmig auszubilden.

Es ist häufig erwünscht, zwischen den Wandteilen und der Rückwand des Höbelßjtückes einen nicht zu geringen Spielraum zu haben. Ein trotzdem staubdichter Abschluß ergibt sich, wenn man am freien Ende der Mittelrippe der Profilleiste einen Parallel zu dieaem. verlaufenden, hinreichend überstehenden Streifen aus elastischem Material befestigt, der beim Einführen der Rückwand von vorn sich durchbiegt, unter dem Andruck der Rückwand eine Dichtung bildet und die Schnittkante der Rückwand, wie eine Schattenfuge, leicht verdeckt.

Bei großformatigen SehranknuSbeln ist es häufig erwünscht- _f ihre Rückseite mit der Stellwand des Raumes su verbinden* Das kann entweder dadurch erfolgen, daß eine Schraubver** tdung mit in der Raumwand eingelaseenen Gewinden vorgenommen wird oder aber mittels einer Andruckschraube eine Abstützung des Möbels gegen die Raumwand herbeigeführt wird. Zu diesem Zweck kann an der freien Planke der Fittelrippe der Profilleiste, zweckmäßig verschieblich, ein oder mehrere Gewindeträger für durch die Rückwand des Möbels zu führenden Schraubelemente vorgesehen sein.

Die Profilleisten nach dem Gebrauchsmuster bestehen zweckmäßig aus einem Kunststoff hoher Festigkeit, insbesondere Hart-Weich-PVC. Die zur Gewinde simulierung dienenden Lippen sind zweckmäßig aus hartem Material, wie Hart-PVC, während dxer Dichtungsstreifen aus weichem Kunststoff, wie Weich-PYC besteht.

Im Folgenden wird die Eigenart des Aufbauelements nach dem Gebrauchsmuster anhand der ein besonders zweckmäßiges Ausführungsbeispiel veranschaulichenden Abbildungen näher erläutert;ß

Es zeigen:

m «h α t μ a «

1,3.

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Abbildung 1 ein quergeschnittenes Stück einer Profillleiste in perspektivischer Darstellung, Abbildung 2 eine Seitenansicht der Profilleiste» Abbildung 3 eine Draufsicht auf die Profilleiste und Abbildung 4 die Verbindung einer Möbelrückwanc¹ mit einer

Außenwand mioteiö eiiier

Die Querochnittsfigur der Profilleiste A ist im wesentlichen T-förinig mit den Rippen 1, 2 und 3. Die mit dem Randteil einer Rückwand 7 zu verbindenden Rippe 3 trägt eine Wulst 8, in welcher zur Aufnahme der den Rand der Rückwand durchsetzenden Befestigungsglieder, insbesondere Schrauben, köcher 9 mit simuliertem Steckgewinde oder aber eine Nut 10 mit aus hartem Material bestehenden Lippen 11 vorgesehen sind, in wdlcher die Schrauben, wie in einem simulierten Oewinde, haften« Am freien Ende der Mittelrippe 2 der Profilleiste ist ein Streifen 13 aus elastischem Material befestigt, der sich gegen den Rand der Rückwand 7 fernd anlegt.und damiteine ÄMiGiitung und eine Abdeckung des Randes bildet. In den Abbildungen 2 und 3 ist ein an der Mittelrippe 2 der Profilleiste - zweckmäßig verschieblich - ein Gewindeträger H zur Aufnahme eines Schraubex...lements 15 vorgesehen, das zur Verankerung oder Abstützung des Möbels an der Stellwand des Raumes dient.

Claims

- 5 - & 1001 Sehutzansprüche

1. Aufbauelement für Kastenmöbel, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen ΐ-förmige Profilleiste (A) mit drei Rippen (1,2,3), vonddenen zwei (1,2) zur Befestigung an den Kantenfläehen (4,5,) einer Außen- oder Mittelwand des Möbels dienen und deren dritte (3) für die "Verbindung mit einem Randteil der Rückwand (7) vorgesehen ist.

2* Aufbauel«aeat useh Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Rückwand (7) zu verbindende* Rippe (3) der Profilleiste eine zur Mittelrippe (2) parallel verlaufende Wulst (8) zur Aufnahme der Befestigungsglieder (Schrauben) für die Rückwand aufweist.

% 3. Aufbauelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der zur Aufnahme der Befestigungsglieder dienenden Wulst (8) bis etwa zur Hälfte ihrer Stärke reichende Stecklöcher (9) mit siioülierten Gewinden vorgesehen sind.

4- Aufbauelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gelennzeichnet, daß in der zur Aufnahme der Befestigungsglieder dienendem, iiulst (8) eine bis zur Hälfte ihrer Stärke reichende Nut (10) mit Steckgewinde simulierenden elastischen Lippen (11) vorgesehen „ist.

j 5. Aufbauelement nach Anspruch 1,2,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Kantenflächen (4,5) einer Außen- oder Mittelwand (6) des Möbels zu befestigenden Rippen (1,2) eine Führungskerbe (12) aufweisen.

6. Aufbauelement nach Anspruch 1,2,3,4 und 5, daurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung an der hinteren Kantenfläche (6) des Möbels dienende Rippe (2) eine nach ihrem äußeren Rand zu abnehmende Stärke hat.

7. Aufbauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kopfrippen (1_f2) der Profilleiste einen durchgehend keilförmigen Querschnitt haben.

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8. Aufbauelement nach Anspruch 1,2,3,4,5,6 und 7, dadurch gekennzeichnet, das an der Mittelrippe (2) der Profilleiste ein parallel und senkrecht zu dieser Terlaufender Streifen (13) aus elastischem Material "befestigt ist.

9. Aurbauelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet_B daß an der Mittelrippe (2) der Profilleiste, sweckmäßig verschieblieh, ein oder inehrerere Gewindeträger (14) für durch die Rückwand (7) des Möbels hindurch zu führende Schraubelemente (15) vorgesehen sind.

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