DE7323002U - Ankerlagerung in elektro-kolbenhubmagneten - Google Patents

Ankerlagerung in elektro-kolbenhubmagneten

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DE7323002U
DE7323002U DE19737323002 DE7323002U DE7323002U DE 7323002 U DE7323002 U DE 7323002U DE 19737323002 DE19737323002 DE 19737323002 DE 7323002 U DE7323002 U DE 7323002U DE 7323002 U DE7323002 U DE 7323002U
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HARTING W WERK fur ELEKTROTECHNIK und MECHANIK
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WILHELM HARTING
Werk für Elektrotechnik und Mechanik Cmt>H /;
4992 Espelkamp
Marlenwerderstraße
Espelkamp, den 18* Juni 197 3
Ankerlagerung in Elektro-Kolbenhubmagneten
Vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Ankerlagerung in Elektro-Kolbenhubmagneten, bei der der kolbenförmige Anker innerhalb des zylindrischen, von der Erregerspule umschlossenen, Polraumes gleitend gelagert und mittels seiner nach außenführenden Stößelstange innerhalb eines im Gegenpol fest angeordneten Lagers stabilisiert ist.
Bei derartigen Ankeranordnungen ist eine präzise und dennoch leichtgängige Führung innerhalb des Polraumes erforderlich, die zur Vermeidung hoher magnetischer Verluste an den Übergangsstellen des Magnetsystems einen möglichst geringen und gleichmäßigen Luftspalt ermöglicht und die bei geringstem Reibungswiderstand die im Betrieb anfallende Reibungswärme gut an das umgebende Metall abführte
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse den kolbenförmigen Anker an seiner .Lagerstelle mit einer bis zum Ankerende ver-
j laufenden Abdrehung zu versehen, sodann auf diese Abdrohung vom Ankerende aus e:.nen genau passenden Führungsring aus Lagermetall ! wie Messing oder Bronze und abschließend eine mit dem Ankerende j abschließendef ebenfalls genau passende eirerne Hülse? letztere
zur Wiederauffüllung des wirksamen Ankervolumens t im Preßcitz auf-ι zubringen«
Hierbei ist der Durchmesser des Führungsringes etwas größer als der Ankerdurchmesser und die eiserne Abschlußhülse0 Am Umfang des Führungsringes sind zur Vermeidung eines Pumpeffektes mehrere gleichmäßige verteilte Abfachungen vorgesehen, zwischen denen, und dem zylindrischen Polraum die eingeschlossene Luft einen Ausgleich findet,,
Es ist bei dieser bekannten Ankerlagerung allerdings nötig, umfang-
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reiche und präzise Abdreharbeiten am Anker, die zusätzliche Anfertigung eines genau passenden Führungsringes und einer ebenfalls genau passenden eisernen Abschlußhülse sowie noch die zeitraubende Montage dieser Teile vorzunehmen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abdreharbeiten am Anker nicht nur wesentlich zu reduzieren, sondern auch ohne Anfertigung einer Preßpassung auszukommen sowie auf zusätzlich -herzustellende Führungsringe und eiserne Abschlußhülsen gänzlich zu verzichtenp
Diese Aufgabe vrird neuefungsgemäß dadurch gelöst, daß am Anker im Bereich der Lagerstelle eine entsprechend breite, umlaufende Nut von geringer Tiefe eingestochen ist, die mit einem kunststoffgebundenen Lagerwerkstoff in Form eines Führungsringes ausgespritzt ist, dessen Außendurchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Ankers β
Um bei einem derartig gespritzten Führungsring einen Pumpeffekt am Anker zu vermeiden, sind nach einer weiteren Ausbildung der Neuerung am Umfang des Führungsringes mehrere Abfachurigen gleich mit dem Spritzvorgang durch entsprechende Gestaltung der Spritzform eingearbeitete
Zur guten Wärmeleitfähigkeit, Gleiteigenschaft sowie Temperatur- und Lichtstabilität am Führungsring sieht die Neuerung weiterhin vor, daß der kunststoffgebundene Lagerwerkstoff des Führungsringes aus einem an sich bekannten Polyamid mit entsprechenden Zusätzen von mikroskopisch feinen Bronzekügelchen,\ Molybdändisulfid und speziellen licht·- und formstabilisierenden Zusätzen besteht*
Ein Ausführungsboispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben,, Es zeigen Fig, 1 einen Elektro-Kolbenhubmagneten im Längsschnitt mit in seinem Innenraum befindlichen, teilweise geschnittenen
Anker,
FIg0 2 den Anker in Draufsicht, geschnitten gemäß der Linie A-B der FIg0 1
Der in der Zeichnung dargestellte Elektro-Kolbermubmagnet besteht im wesentlichen aus dem Hauptpol 1 mit seinem zylindrischen PoI-rnum 2 und dem mit Abstand zum Hauptpol angeordneten Gegenpol 3
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till III!
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sowie der zwischen Haupt- und Gegenpol angeordneten Erregerspule 4, dem außen angeordneten, manteiförmigen Rückschlußteil 5 und dem im zylindrischen Polraum längsverschiebbaren, kolbenförmigen Anker 6 mit seiner nach außen führenden Stößelstange 7« Der bei stromdurchflossener Erregerspule 4 in Pfeilrichtung beschleunigte, bis zum Anschlag am Gegenpol 3 seinen Arbeitsluftspalt a überwindende Anker 6 berührt die Lauffläche des zylindrischen Polraumes 2 nur mittels seines als Ankerlagerung dienenden Führungsringes 8, der einen entsprechend geringen und gleichmäßig am Ankerumfang verteilten Luftspalt b zur Lauffläche des Polraumes hin einzuhalten gestattete
Im Bereich der Ankerlagerung ist am Umfang des Ankers 6 eine der Breite des Führungsringes entsprechend bemessene, umlaufende Nut 9 von geringer Tiefe eingestochen« In dieser Nut 9 ist mit Hilfe eines entsprechend ausgelegten Spritzwerk&euges ein aus einem kunststoff gebundenen Lagerwerkstoff bestehender Führungsring 8 eingespritzt, dessen Außendurchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Ankers, und zwar derart, daß sich zur Lauffläche des Polraumes 2 ein Gleitsitz ergibt. Um ein Verklemmen des Ankers zu verhindern, ist dieser in bekannter Weise mittels seiner Stößelstange 7 innerhalb eines fest im Gegenpol 3 angeordneten Lagers 11 stabilisiert.
Zur Vermeidung des Pumpeffektes am Anker sind Durchlässe am Führungsring Io vorgesehen, die als vier im gleichen Abstand am Umfang desselben angeordnete Abflachungen 12 gleich mit dem Spritzvorgang durch entsprechende Gestaltung des Spritzwerkzeuges eingearbeitet sind«,
Der kunststoffgebundene Lagerwerkstoff des Führungsringes Io besteht aus einem Polyamid, dem mikroskopisch feine Bronzekügelchen zur Wärmeableitung, Molybdändisulfid zur Verbesserung der Gleiteigenschaften sowie zur Temperatur- und Lichtstabilität entsprechende Zusätze beigemischt sind«
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß statt umfangreicher Abdrehungsarbeiten mit Passungsmaßen am Anker, der Herstellung eines Führungsringes und einer eisernen Abschlußhülse, ebenfalls mit Passungsmaßen, sowie der an-
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schließenden zeitraubenden Montage dieser Teile auf dem Anker nur noch eine Nut geringe? Tiefe, ohne Passungsmaße, in der *\nkeroberflache im Bereich der Ankerlagerung eingestochen werden muß, die anschließend in Form des Führungsringes mit dem gewünschten, zweckmäßigen Lagerwerkstoff mit Hilfe eines entsprechenden Spritzwerkzeuges ausgespritzt wird, wobei die vorgesehenen Abfiachungen im Führungsring durch die Formgebung des Spritswerkzeuges im gleichen Arbeitsgang mit eingearbeitet sind»

Claims (3)

tt ί- Ei -ί Γ: · f . ': Sc h utaansprüche
1)Ankerlagerung in Elektro-Kolbenhubmagneten, bei der der kolbenförmige Anker innerhalb des zylindrischen, von der Erregerspule umschlossenen Palraumes mittels eines Führungsringes gleitend gelagert und mittels seines nach außenfuhrenden Stößels innerhalb eines im Gegenpol fest angeordneten Lagers stabilisiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Anker (6) im Bereich der Lagerstelle eine entsprechend breite, umlaufende Nut (9) von geringer Tiefe eingestochen ist, die mit einem kunststoffgebundenen Lagerwerkstoff in Form eines Führungsringes (lo) ausgespritzt ist, dessen Außendurchmesser etwas größer ist als der Außendurchraesser des Ankers. /
2)Ankerlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet f daß am Umfang des Führungsringes (lo) mehrere Abflachungen (12) gleich mit dem Spritzvorgang durch entsprechende Gestaltung der Spritzform eingearbeitet sindy
3)Ankerlagerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kunststoffgebundene Lagerwerkstoff des Führungsringes (lo) aus einem an sich bekannten Polyamid mit entsprechenden Zusätzen von mikroskopisch feinen Bronzekügelchen, Molybdändisulfid und speziellen licht- und.formstabilisierenden Zusätzen besteht· /
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DE19737323002 1973-06-20 1973-06-20 Ankerlagerung in elektro-kolbenhubmagneten Expired DE7323002U (de)

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