DE2330839A1 - Ankerlagerung in elektro-kolbenhubmagneten - Google Patents

Ankerlagerung in elektro-kolbenhubmagneten

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DE2330839A1
DE2330839A1 DE19732330839 DE2330839A DE2330839A1 DE 2330839 A1 DE2330839 A1 DE 2330839A1 DE 19732330839 DE19732330839 DE 19732330839 DE 2330839 A DE2330839 A DE 2330839A DE 2330839 A1 DE2330839 A1 DE 2330839A1
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DE
Germany
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armature
bearing
guide ring
plastic
anchor
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DE19732330839
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Karl-Heinz Brock
Kurt Grobe
Siegfried Noetzel
Arno Scholz
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Wilhelm Harting Werk fuer Elektrotechnik und Mechanik
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Wilhelm Harting Werk fuer Elektrotechnik und Mechanik
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F7/1607Armatures entering the winding

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

WILHELMHARTING
ierk für Elektrotechnik und Mechanik GmbH
Marienwerderstraße
Espelkamp, den 13, Juni 1973
Ankerlagerung in Elektro-Kolbenhubmagneten
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ankerlagerung in Elektro-Kolbenhubmagneten, bei der der kolbenförmige Anker innerhalb des zylindrischen, von der Erregerspule umschlossenen, Polraumes gleitend gelagert und mittels seiner nach außenführenden Stößelstange innerhalb eines im Gegenpol fest angeordneten Lagers stabilisiert ist«
Bei derartigen Ankeranordnungen ist eine präzise und dennoch leichtgängige Führung innerhalb des Polraumes erforderlich, die zur Vermeidung hoher magnetischer Verluste an den Übergangsstellen des Magnetsystems einen möglichst geringen und gleichmäßigen Luftspalt ermöglicht und die bei geringstem Reibungswiderstand die im Betrieb anfallende Reibungswärme gut an das umgebende Metall abführt ρ
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse den kolbenförmigen Anker an seiner Lagerstelle mit einer bis zum Ankerende verlaufenden Abdrehung zu versehen, sodann auf diese Abdrehung vom Ankerende aus einen genau passenden Führungsring aus Lagermetall wie Messing oder Bronze und abschließend eine mit dem Ankerende abschließende, ebenfalls genau passende eiserne Hülse, letztere zur Wiederauffüllung des wirksamen Ankervolumens, im Preßsitz aufzubringen β
Hierbei ist der Durchmesser des Führungsringes etwas größer als der Ankerdurchmesser und die eiserne Abschlußhülse„ Am Umfang des Führungsringes sind zur Vermeidung eines Pumpeffektes mehrere gleichmäßige verteilte Abfachungen vorgesehen, zwischen denen und dem zylindrischen Polraum die eingeschlossene Luft einen Ausgleich findetp
Es ist bei dieser bekannten Ankerlagerung allerdings nötig, urafang-
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reiche und präzise Abdreharbeiten am Anker, die zusätzliche Anfertigung eines genau passenden Führungsringes und einer ebenfalls genau passenden eisernen Abschlußhülse sowie noch die zeitraubende Montage dieser Teile vorzunehmene
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abdreharbeiten am Anker nicht nur wesentlich zu reduzieren, sondern auch ohne Anfertigung einer Preßpassung auszukommen sowie auf zusätzlich herzustellende Führungsringe und eiserne Abschlußhülsen gänzlich zu verzichtenβ
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Anker im Bereich der Lagerstelle eine entsprechend breite, umlaufende Nut von geringer Tiefe eingestochen ist, die mit einem kunststoffgebundenen Lagerwerkstoff in Form eines Führungsringes ausgespritzt ist, dessen Außendurchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Ankers„
Um bei einem derartig gespritzten Führungsring exnen Pumpeffekt am Anker zu vermeiden, sind nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung am Umfang des Führungsringes mehrere Abfachungen gleich mit dem Spritzvorgang durch entsprechende Gestaltung der Spritzform eingearbeitet.
Zur guten Wärmeleitfähigkeit, Gleiteigenschaft sowie Temperatur- und Lichtstabilität am Führungsring sieht die Erfindung weiterhin vor, daß der kunststoffgebundene Lagerwerkstoff des Führungsringes aus einem an sich bekannten Polyamid mit entsprechenden Zusätzen von mikroskopisch feinen Bronzekügelchen, Molybdändisulfid und speziellen licht- und formstabilisierenden Zusätzen besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben» Es zeigen Fig, 1 einen Elektro-Kolbenhubmagneten im Längsschnitt mit in seinem Innenraum befindlichen, teilweise geschnittenen
Anker,
Fig, 2 den Anker in Draufsicht, geschnitten gemäß der Linie A-B der Fige 1
Der in der Zeichnung dargestellte Elektro-Kolbenhubmagnet besteht im wesentlichen aus dem Hauptpol 1 mit se.inera zylindrischen Polraum 2 und dem mit Abstand zum Hauptpol angeordneten Gegenpol 3
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sowie der zwischen Haupt- und Gegenpol angeordneten Erregerspule 4, dem außen angeordneten, mantelförmigen Rückschlußteil 5 und dem im zylindrischen Polraum längsverschiebbaren, kolbenförmigen Anker 6 mit seiner nach außen führenden Stößelstange 7e Der bei stromdurchflossener Erregerspule 4 in Pfeilrichtung beschleunigte, bis zum Anschlag am Gegenpol 3 seinen Arbeitsluftspalt a tiberwindende Anker 6 berührt die Lauffläche des zylindrischen Polrauraes 2 nur mittels seines als Ankerlagerung dienenden Führungsringes 8, der einen ent« sprechend geringen und gleichmäßig am Ankerumfang verteilten Luftspalt b zur Lauffläche des Polraumes hin einzuhalten gestattet«
Im Bereich der Ankerlagerung ist am Umfang des Ankers 6 eine der Breite des Führungsringes entsprechend bemessene, umlaufende Nut 9 von geringer Tiefe eingestochen» In dieser Nut 9 ist mit Hilfe eines entsprechend ausgelegten Spritzwerkzeuges ein aus einem kunststoffgebundenen Lagerwerkstoff bestehender Führungsring 8 eingespritzt, dessen Außendurchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Ankers, und zwar derart, daß sich zur Lauffläche des Polraumes 2 ein Gleitsitz ergibt. Um ein Verklemmen des Ankers zu verhindern, ist dieser in bekannter Weise mittels seiner Stößelstange 7 innerhalb eines fest im Gegenpol 3 angeordneten Lagers 11 ' stabilisiert»
Zur Vermeidung des Pumpeffektes am Anker sind Durchlässe am Führungsring Io vorgesehen, die als vier im gleichen Abstand am Umfang desselben angeordnete.Abflachungen 12 gleich mit dem SpritzVorgang durch entsprechende Gestaltung des Spritzwerkzeuges eingearbeitet sind«
Der kunststoffgebundene Lagerwerkstoff des Führungsringes Io besteht aus einem Polyamid, dem mikroskopisch feine Bronzekügelchen zur Wärmeableitung, Molybdändisulfid zur Verbesserung der Gleiteigenschaften sowie zur Temperatur- und Lichtstabilität entsprechende Zusätze beigemischt sind«
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß statt umfangreicher Abdrehungsarbeiten mit Passungsmaßen am Anker, der Herstellung eines Ftihrungsringes und einer eisernen Abschlußhülse, ebenfalls mit Passungsmaßen, sowie der an-
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schließenden zeitraubenden Montage dieser Teile auf dem Anker nur noch eine Nut geringer Tiefe, ohne Passungsmaße, in der Ankeroberfläche im Bereich der Ankerlagerung eingestochen werden muß, die anschließend in Form des Führungsringes mit dem gewünschten, zweckmäßigen Lagerwerkstoff mit Hilfe eines entsprechenden Spritzwerkzeuges ausgespritzt wird, wobei die vorgesehenen Abflachungen im Führungsring durch die Formgebung des Spritzwerkzeuges im gleichen Arbeitsgang mit eingearbeitet sindo
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    rAnkerlagerung in Elektro-Kolbenhubmagneten, bei der der kolbenförmige Anker innerhalb des zylindrischen, von der Erregerspule umschlossenen Polraumes mittels eines Führungsringes gleitend gelagert und mittels seines nach außenführenden Stößels innerhalb eines im Gegenpol fest angeordneten Lagers stabilisiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Anker (6) im Bereich der Lagerstelle eine entsprechend breite, umlaufende Nut (9) von geringer Tiefe eingestochen ist, die mit einem kunststoffgebundenen Lagerwerkstoff in Form eines Führungsringes (lo) ausgespritzt ist, dessen Außendurchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Ankers,
  2. 2)Ankerlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Führungsringes (lo) mehrere Abflachungen (12) gleich mit dem Spritzvorgang durch entsprechende Gestaltung der Spritzform eingearbeitet sind«,
  3. 3)Ankerlagerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kunststoffgebundene Lagerwerkstoff des Führungsringes (lo) aus einem an sich bekannten Polyamid mit entsprechenden Zusätzen von mikroskopisch feinen Bronzekügelchen, Molybdändisulfid und speziellen licht- und: formstabilisierenden Zusätzen besteht.
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    Leerseite
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