DE732249C - Verfahren zur Verstaerkung von in der Spannung stark unterschiedlichen Impulsen grosser Flankensteilheit - Google Patents

Verfahren zur Verstaerkung von in der Spannung stark unterschiedlichen Impulsen grosser Flankensteilheit

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DE732249C
DE732249C DEL89260D DEL0089260D DE732249C DE 732249 C DE732249 C DE 732249C DE L89260 D DEL89260 D DE L89260D DE L0089260 D DEL0089260 D DE L0089260D DE 732249 C DE732249 C DE 732249C
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/42Modifications of amplifiers to extend the bandwidth
    • H03F1/48Modifications of amplifiers to extend the bandwidth of aperiodic amplifiers
    • H03F1/50Modifications of amplifiers to extend the bandwidth of aperiodic amplifiers with tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verstärkung von in der Spannung stark unterschiedlichen Impulsen großer Flankensteilheit Für Sonderzwecke der Nachrichtentechnik, z. B. der Fernsehtechnik, ist es notwendig, in der Spannung stark unterschiedliche Impulse, d. h. Stromstöße. kurzer Dauer, möglichst formgetreu zu verstärken. Die Schwierigkeiten wachsen hierbei, je kürzer die Impulsdauer ist, da ,ein kurzer Impuls meist mit einem steilen Anstieg seiner Flanken verknüpft ist. Es hat sich nun hergeben, daß kapazitätswiderstandsgekoppelte Verstärker bei stärkeren Impulsen diese nicht mehr @einwandfreiverstärken. Auf Grund dieser Schwierigkeiten ist man schließlich zu der Ansicht gelangt, daß kapazitätswiderstandsgekoppelte Verstärker nicht geeignet sind zur naturgetreuen Verstärkung von Impulsen, und man ist daher zu 'Gleichstromverstärkern übergegangen, die jedoch bekanntlich die große Unannehmlichkeit besitzen, daß die Bezugspunkte (Kathoden) der hintereinandergeschalteten Stufen verschiedenes und hohes Potential besitzen.
  • Die geschilderten Nachteile rühren, wie nähere Untersuchimg°m gezeigt haben, davon her, daß beiß starken Impulsen Gitterstrom fließt. Dann lädt nämlich der Gitterstrom den Koppelkondensator zwischen den Stufen auf, und der Kondensator entlädt sich über den Gitterableitwiderstand des nachfolgenden Rohres, entsprechend der Zeitkonstanten, die sich aus dem Koppelkondensator, _ dem Gitterableitwiderstand und dem Koppelwiderstand (Anodenwiderstand) der vorhergehenden Stufe ergibt.
  • Zur Behebung dieses Nachteiles wird ein Verfahren zur Vierstärkung von in der Spannung stark unterschiedlichen Impulsen großer Flankensteilheit vorgeschlagen, bei dem erfindungsgemäß kapazit.ätswiderstandsgekoppelte Richtverstärkerstufen, deren oberer Kennlinienknick im positiven Gitterspannungsbereic'h liegt, nur im negativen Gittterspannungsbereich arbeiten, von denen eine Stufe zur Impulsbegrenzung über den unteren Kennlinienknick hinaus ins Negative und die der Begrenzerstufe nachgeschaltete Verstärkerstufe vom unteren Teil der Kennlinie in entgegengesetzt,er Richtung gesteuert wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Begrenzung von Störimpulsen durch Aussteuern einer Röhre über den unteren Knick hinaus bereits bekannt ist. Die Erfindung beschäftigt sich demgegenüber mit der formgetreuen Verstärkung von in der Spannung stark - nämlich um das ein- oder mehrtausendfache - unterschiedlichen Impulsen großer Flankensteilheit und schlägt vor, die der Begrenzerröhre nachgeschaltete Verstärkerstufe in entgegengesetzter Richtung wie die Begrenzerröhre auszusteuern und so vorzuspannen, daß unter keinen Umständen Gitterstrom fließen kann..
  • Bei kapa'zitäts- und widerstandsgekoppelten Verstärkern ist es an sich bekannt, die Röhrenstufen abwechselnd auf der Kennlinie teils vom unteren Teil der Kennlinie in positiver Richtung, teils in entgegengesetzter Richtung auszusteuern. Das Neue demgegenüber liegt beim Gegenstand der Erfindung darin, daß der obere K:ennlinienknicl,: der Richtverstärkerstufen im positiven Gitterspannungsbereich liegt und die Verstärkerstufen nur im negativen Gitterspannungsbereich arbeiten, so daß Gitterströme unter keinen Umständen auftreten und keine Impulsverbreiterung bewirken können.
  • Die Erfindung ist an Hand von Abbildungen im folgenden in einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Die Schaltung der Röhrenstufen ist nicht dargestellt, da es sich um an sich bekannte kapazitätswiderstandsgekoppelte Verstärker hartdelt, nur mit dem Unterschied, daß die Gitterspannungen entsprechend gewählt sind. Eine der ersten Stufen arbeitet nach Abb. i. Die Impulsspannung betrage beispielsweise i Volt Spitzenspannung. Der Impuls steu^rt in negativer Richtung aus. Die Stufe verstärkt z. B. fünfmal und dreht um i 8o. Die folgende Stufe wird also mit 5 Volt ins Positive hinein ausgesteuert. Der Arbeitspunkt dieser Stufe (Abb. a) liegt im unteren Ende der Kennlinie, während ihr oberer Knick im positiven Gitterspannungsgebiet liegt. Infolge dieser Lage des Arbeitspunktes kann die volle Impulsspannung angelegt werden, ohne daß Gitterstrom fließt. Im Anodenkreis dieser Röhre erhält man jetzt also z5 Volt in negativer Richtung. Die folgende Stufe arbeitet dann wieder nach Abb. i. Die Röhre wird mit i Volt nach unten durchgesteuert, die übrigen z¢ Volt werden unterdrückt. Im Anodenkreis erhalten wir also wieder, unter der Voraussetzung, daß es sich um gleiche Röhren und gleiche Verstärkungsgrade handelt, 5 Volt in positiver Richtung. Von einer bestimmten Eingangsspannung ab ergibt sich also entsprechend dem Verstärhungsgrad aller Stufen eine bestimmte Ausgangsspannung. Jede «eitere Erhöhung der Eingangsspannung ändert weder an der Ausgangsspannung noch an der Impulsbreite etwas, es wird hierdurch :erreicht, daß der erfindungsgemäße Verstärker immer ein,- formgetreue Verstärkung der Impulse vornimmt, unabhänig von seiner Eingangsspannung. Sind die' Eingangsspannungen klein, z. B. nur 1,10 Volt, so wird bei fünffacher Verstärkung gemäß obigem Beispiel die folgende Stufe nur mit l',' Volt ins Positive gesteuert. Erst die folgenden Stufen bringen dann, um bei obigem Beispiel zu bleiben, die gewünschte Ausgangsspannung. Sind die Eingangsspannungen groß, also z. B. i Volt und darüber, so ergibt sich trotzdem immer eine bestimmte Ausgangsspannung, ohne daß in das Gitterstromgebiet gesteuert wird. Aber auch aus anderen Gründen ist die erfindungsgemäße Schaltung vorteilhaft. Der erfindungsgemäße Verstärker soll letzten Endes Verwendung finden, um eine Vorrichtung zu steuern. Hierzu kommt es nicht nur auf Spannung, sondern auch auf Leistung an. Finden Röhren Verwendung, deren Leistungen in den nachfolgenden Stufen zunehmen (Kaskadenschaltung), deren Steuerspannungen aber nicht im Maße der Verstärkung zunehmen, so wird durch die Erfindung dafür gesorgt, daß ein Arbeiten in Gebieten, in denen Gitterstrom fließt, nicht stattfindet. Die erforderliche Steuerleistung (Strom .',' Spannung; wird aber trotzdem aufgebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verstärkung von in der Spannung stark unterschiedlichen Impulsen großer Flankensteilheit mit Verstärkern, deren Ausgangsspannung unabhängig von der Eingangsspannung ist, dadurch gekennzeichnet, daß kapazitätswiderstandsgekoppelte Richtverstärkerstufen, deren oberer Kennlinienknick im positiven Gitterspannungsbereich liegt, nur im negativen Gitterspannungsbereich arbeiten, von denen eine Stufe zur Impulsbegrenzung über den unteren Kennlinienknick hinaus ins Negative und die der Begrenzerstufe nachgeschaltete Verstärkerstufe vom unteren Teil der Kennlinie in entgegengesetzter Richtung gesteuert wird.
DEL89260D 1935-11-27 1935-11-27 Verfahren zur Verstaerkung von in der Spannung stark unterschiedlichen Impulsen grosser Flankensteilheit Expired DE732249C (de)

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DE (1) DE732249C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6806034B1 (en) 1999-09-10 2004-10-19 Atotech Deutschland Gmbh Method of forming a conductive pattern on dielectric substrates

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