DE7322406U - Mehrteilige Schutzhaube für Kardangelenke an Gelenkwellen - Google Patents
Mehrteilige Schutzhaube für Kardangelenke an GelenkwellenInfo
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Dlpl,-Ing, R. B E E T Z ion, /
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8M0nohan22, Stelnadorfstr. 10
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233-20,901H-SrE
G 73 22 406.3 9. Juli 197 4
Mehrteilige Schutzhaube für Kardangelenke an
Gelenkwellen""?
Die Neuerung bezieht sich auf eine mehrteilige Schutzhaube für Kardangelenke ?,n Gelenkwellen mit von den Wellenanschlüssen
der beiden Gelenkgabeln ausgehenden, sich in Richtung auf den Gelenkmittelpunkt zu einem unterschiedlichen
Durchmesser erweiternden Schutzschalen, deren Stoß durch einen äußeren Deckring überdeckt wird, dessen beide
Randkanten in Richtung auf die Schutzschalen abgebogen sind.
Bekannte Schutzhauben für insbesondere zur Kraftübertragung vom Schlepper auf eine Landmaschine bestimmte Gelenkwellen
weisen zahlreiche Nachteile auf. Sie entsprechen meist nicht allen Sicherheitsanfordernissen, da sie nicht die ganze
Gelenkwelle abdecken und so die Möglichkeit von Unfällen nicht ausschließen; sie sind entweder als kugelförmige Metall-Schutzhauben
ausgebildet oder es werden zum Verdecken
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der Gelenke mehrere metallene Schutzhaubenteile mit elastischen, z. B. aus Gummi bestehenden Elementen verwendet.
Besondere Nachteile dieser Ausführungen sind ihr verhältnismäßig großes Gewicht, die Möglichkeit von Unfällen
der Bedienungspersonen, ein komplizierter Mechanismus und außerdem bei kugelförmigen Schutzhauben hohe Anforderungen
an die Herstellungsgenauigkeit. Bei mehrteiligen, gelenkig verbundenen und aus Metall und elastischen Materialien kombinierten
Schutzhauben stellen die größeren Ausmaße einen weiteren Nachteil dar.
Bei einer eventuellen Vergrößerung des Ausschlagswinkels kommt es bei manchen Ausführungen zur Bloßlegung des umlaufenden
Gelenkes, was den Sicherheitsanforderungen entgegensteht.
Es ist bekannt, die Schutzhaube aus zwei im wesentlichen halbkugelförmigen Teilen herzustellen, in welchen
eine freie drehbare Einlage in der Gestalt eines durch zwei ebene Schnittflächen begrenzten Kugelmantels gelagert ist
oder bei der ein Deckring mit abgebogenen Randkanten den Spalt überdeckt. Nicht einmal diese Abdeckungen vermögen
jedoch eine vollständige Verdeckung des Gelenkes bei einem größeren Ausschlag zu gewährleisten, da ihre Lage in keiner
Weise gesichert ist und es leicht vorkommen kann, daß sie sich beim Ausschlag der Welle mit einem der kugelförmigen
Schutzhaubenteile derart verschwenken, daß das Gelenk bloßgelegt wird.
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Es ist daher die Aufgabe der Neuerung, die Schutzhaube
für ein Kardangelenk so auszubilden, daß das Gelenk auch bei größten Beugungswinkeln stets völlig verdeckt bleibt, daß
der ungünstige Einfluß von Deformationen ausgeschaltet und das Eindringen von Verunreinigungen vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß a) die Schutzschalen in an sich bekannter Weise als
selbsttragender, sich nicht mitdrehender Gelenkschutz über Lager mit den Gelenkgabeln in Verbindung stehen,
b) sich die Schutzschalen etwa trichterförmig ervreitern und an ihren freien Enden nach außen zu einer peripheren
Anschlagkante abgebogen sind und c) der äußere Deckring in seinem Hauptteil als Zylinder ausgebildet ist,, dessen
beide Enden zur Anlage an den Schutzschalen nach innen abgebogen sind.
Da der Deckring gemäß der Neuerung nicht in der Form einer Kugelfläche, sondern lediglich in einer Kreislinie
an der Oberfläche der Schutzschalen aufliegt und gleichzeitig die Oberfläche so gestalte'· ist, daß der abgebogene
Rand bei allen Ausschlagwinkeln mit ihr in Berührung bleibt, ist eine vollkommene und sichere Abdeckung erreicht, die
auch durch geringfügige Deformationen nicht beeinflußt wird. Die Schutzhaube weist geringe Abmessungen auf und die Einzelteile
sind einfach herzustellen. Durch ihr geringes Gewicht erfüllt sie alle an einen gefahrlosen Betrieb von
Gelenkwellen zu stellenden Forderungen.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen mehrteiligen Schutzhaube.
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An beiden Enden einer teleskopartig einschiebbaren Welle 11, die in einer einschiebbaren Schutzhaube 12 gelagert ist,
befindet sich eine Innengabel 1 eines Verbindungsgelenkes 3· Diese Innengabel 1 ist in einem Lager ^ gelagert, welches
in einer mit der einschiebbaren Schutzhaube 12 verbundenen inneren Schutzschale 5 angeordnet ist. Auf diese Weise wird
eine nicht mitdrehende Lagerung der Schutzhaube 12 auf der Welle 11 erreicht. Die innere Schutzschale 5 verbreitert
sich in der Richtung zum Mittelpunkt des Verbindungsgelenkes 3.
Jedes Verbindungsgelenk 3 enthält ferner eine Außengabel 2, die an ihrem Stumpf eine '*erbindungshülse 13 ZUm
Ankoppeln an eine nicht dargestellte Zapfenwelle eines Schleppers oder einer Landmaschine trägt. An der Außengabel
2 ist mittels eines Lagers 4 eine äußere Schutzschale 6 gelagert, die sich gleichfalls gegen den Mittelpunkt des
Verbindungsgelenkes 3 erweitert. Die äußere Schutsschale 6 ist mit einer oder mehreren Befestigungslaschen Ik zur Verbindung
mit einem Schlepper oder einer Landmaschine ausgestattet, um eine drehfeste Befestigung der Schutzhaube zu
gewährleisten.
Beide Schutzschalen 5 und 6 sind an ihren inneren dem Mittelpunkt des Verbindungsgelenkes 3' suge.kehrten Enden
mit einem Umfangs-Anschlag 8 versehen. An den anderen Enden
der Schutzschalen 5, 6 ist eine periphere Anschlagnut 9 vorgesehen, über die beiden Schutzschalen 5» 6 eines Verbindungsgelenkes
3 ist ein Deckring 7 geschoben, der zu
Montagezwecken vorzugsweise mehrteilig ausgeführt ist. Der Durchmesser des inneren Randes der einen Schutzschale 6 ist
vorteilhafterweise größer als der Durchmesser des inneren Randes der anderen Schutzschale 5·
Der Deckring 7 ist mit nach innen gebogenen Rändern 10 versehen, die in die Anschlagßnut 9 und den Anschlag 8 eingreifen
können. Die Außenfläche der beiden Schutzschalen 5, 6 ist derart ausgeführt, daß bei einem gegebenen Gelenkausschlag
in den einzelnen Stellungen des Deckringes 7 die Entfernung zwischen den Berührungspunkten des Deckrings 7 mit
den Schutzschalen 5, 6 annähernd gleich ist.
Die neuerungsgemäße Schutzhaube wirkt folgendermaßen:
Bei der Fahrt eines Schleppers mit angekoppelter Landmaschine über unebenes Gelände und bei Abweichung von der
Fahrtrichtung kommt es zu einem Ausschlag der Verbindungsgelenke
3· Die Schutzschalen 5, 6 schwenken gegeneinander, und der Deckring 7 verschiebt sich auf ihnen, bis er bei maximalem
Ausschlag des Verbindungsgelenks 3 mit seinen nach innen gebogenen Rändern 10 an der einen Seite in die periphere
Anschlagsnut 9 und an der anderen Seite am Umfangsanschlag 8 anliegt, wobei die Schutzschalen 5, 6 vorzugsweise
derart ausgestaltet sind, daß sie ineinandergreifen können. Der Deckring 7 wird bei jedem Verschwenken der Verbindungsgelenke 3 und der Schutzschalen 5, 6 infolge der vorteilhaften
Gestalt der Schutzschalen 5, 6 und der annähernd gleichen Entfernung der Ränder 10 (Berührungsflächen) des
Deckrings 7 in einer solchen Lage gehalten, daß er die beiden Schutzschalen 5, 6 mit Sicherheit verdeckt.
Claims (3)
- Schutzansprüchet. Mehrteilige Schutzhaube für Kardangelenke an Gelenkwellen mit von den Wellenanschlüssen der beiden Gelenkgabeln ausgehenden, sich in Richtung auf den Gelenkmittelpunkt zu einem unterschiedlichen Durchmesser erweiternden Schutzschalen, deren Stoß durch einen äußeren Deckring überdeckt wird, dessen beide Randkanten in Richtung auf die Schutzschalen abgebogen sind, dadurch gekennzeichnet ,a) daß die Schutzschalen in an sich bekannter Weise als selbsttragender sich nicht mitdrehender Gelenkschutz über Lager mit den Gelenkgabeln in Verbindung stehen,b) daß sich die Schutzschalen etwa trichterförmig erweitern und an ihren freien Enden nach außen zu einer peripheren Anschlagkante abgebogen sind undc) daß der äußere Deckring in seinem Hauptteil als Zylinder ausgebildet ist, dessen beide Enden sur Anlage an den Schutzschalen nach innen abgebogen sind.
- 2. Mehrteilige Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckring mehrteilig ausgebildet ist.
- 3. Mehrteilige Schutzhaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschalen im Bereich ihrer kleinsten Durchmesser eine periphere Anschlagnut aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CS448072 | 1972-06-21 |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=1294242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7322406U Expired DE7322406U (de) | 1972-06-21 | Mehrteilige Schutzhaube für Kardangelenke an Gelenkwellen |
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DE (1) | DE7322406U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19744314A1 (de) * | 1997-10-08 | 1999-04-29 | Walterscheid Gmbh Gkn | Schutzvorrichtung für eine Gelenkwelle |
DE10153822C1 (de) * | 2001-11-05 | 2003-04-24 | Walterscheid Gmbh Gkn | Schutzanordnung für ein Gelenk, insbesondere Doppelkreuzgelenk |
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19744314A1 (de) * | 1997-10-08 | 1999-04-29 | Walterscheid Gmbh Gkn | Schutzvorrichtung für eine Gelenkwelle |
DE19744314C2 (de) * | 1997-10-08 | 1999-09-02 | Walterscheid Gmbh Gkn | Schutzvorrichtung für eine Gelenkwelle |
DE10153822C1 (de) * | 2001-11-05 | 2003-04-24 | Walterscheid Gmbh Gkn | Schutzanordnung für ein Gelenk, insbesondere Doppelkreuzgelenk |
EP1308076A1 (de) | 2001-11-05 | 2003-05-07 | GKN Walterscheid GmbH | Schutzanordnung für ein Gelenk, insbesondere Doppelkreuzgelenk |
US6966838B2 (en) | 2001-11-05 | 2005-11-22 | Gkn Walterscheid Gmbh | Protection arrangement for a joint, especially a double universal joint |
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