DE7322177U - Flugzeug - Google Patents
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Description
Rudolf Fehlhaber, 54 Koblenz 1, Winninger Str. 56 Wolf gang Fehlhaber, 54 Koblenz 1, V/inninger Str. 56
Flugzeug J?
Die Neuerung betrifft ein Flugzeug.
Bisher sind Flugzeuge mit Tragflächen bekannt, welche an ihren Enden geradlinig auslaufen. Diese Tragflächen haben
den Nachteil, daß der Luftstrom von den Flügelspitzen in heftigen Turbulenzen hochgewirbelt wird und abreißt, wodurch
die Auftriebskraft zum Flügelende hin rapide abnimmt.
Dies aber hat eine Verminderung der Flugleistung zur Folge.
Aufgabe der Neuerung ist es, die Nachteile der bisher bekannten Flugzeuge mit der üblichen Tragflächenkonstruktion
zu vermeiden und insbesondere ein Flugzeug mit einer Tragflächenausbildung
zu schaffen, welche eine Wirbelbildung an den Flügelspitzen verhindert, einen
gradlinigen Verlauf des Luftstromes bis hin zum Tragflächenende bewirkt und ein Anwachsen der Auftriebskraft verbunden
mit einer nur allmählichen Abnahme des Auftriebes zur Flügelspitze hin mit sich bringt, so daß die Flugleistung
entscheidend verbessert und eine Unfallgefahr verhindert wird. Außerdem soll mit Hilfe der Neuerung ein schneller
und kostengünstiger Umbau herkömmlicher Tragflächen möglich sein.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Verbesserung der aerodynamischen Eigenschaften die Tragfläche
an ihrem äußeren, seitlichen Ende winklig nach unten abgebogen ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß das äußere nach unten abgebogene Ende ein Anbauteil
zum Austausch von Tragflächen- enden herkömmlicher Art ist. Das Teil zum Anschluß an das Flügelende besitzt eine mit
dem Tragflächenende korrespondierende Öffnung in Form des Tragflächenendprofiles und ist nach seinem Außenrand hin
unter allmählicher Verjüngung nach unten abgebogen, derart, daß eine drei-dimensionale Form gebildet ist.
Vorteilhaft ist, daß das Anbauteil zwecks Abschluß der Tragfläche
nach Abnahme der Flügelenden bekannter Art auf der den Abschluß des Flügels bildenden Querrippe mittels Schrauben
angebracht ist.
• ·
ti m
In weiterer Ausgestaltang der Neuerung gehört zu einem Anbauteil
zwecks Abschluß der Tragfläche ein spiegelbildlich zu diesem geformtes Teil, welches am entgegengesetzten
Flügelende angebracht ist.
In vorteilhafter Weise ist das Anbauteil zwecks Abschluß der Tragfläche ein Kunststoff-Hohlprofil.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß das Anbauteil zwecks Abschluß
der Tragfläche an seinem offenen, auf den Flügel aufschiebbaren Ende, umlaufend auf seinem äußeren Rand, Bohrungen
besitzt, die zur Aufnahme von Schrauben dienen, mit denen das Teil an den Schenkeln der in Form einss "U" ausgebildeten
Verstärkungsrippe angeschraubt ist.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Startrollstrecke um 25 % verkürzt und das
Steigvermögen um 2o % wird. Ferner ist die bisher mögliche Mindestfluggeschwindigkeit noch um 2© % vsrrainderbar
und das Flugzeug waist bei allen Geschwindigkeiten eine bessere Stabilität als zuvor auf. Weiterhin wird durch die
neuerungsgemäße Ausbildung der Flügelenden eins Erhöhung der Reisegeschwindigkeit um 7 - Io % erreicht und die Querruderwirkung
entscheidend verbessert. Alle diese Verbesserungen kommen nicht zuletzt der Flugsicherheit zugute.
Die Neuerung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in den
Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Flugzeug mit neuerungsgemäßen Tragflächen
in Vorderansicht,
Fig. 2 ein Flugzeug mit neuerungsgemäßem Anbauteil in Seitenansicht,
Fig. 3 eine räumliche Darstellung einer Tragfläche mit dem neuerungsgemäßen Anbauteil zwecks
Abschluß der Tragfläche im Luftstrom,
Fig. 4 eine räumliche Darstellung des Flügels
nach Abnahme des bisher gebräuchlichen Tragflächenendes und das neue Anbauteil vor dem
Aufschieben auf den Flügelstumpf,
Fig. 5 einen Längsschnitt gemäß Linie A-A gemäß der Fig. 3 durch ein Tragflächenende mit
neuerungsgemäßem Anbauteil.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Flugzeug 1 mit der neuerungsgemäßen Tragflächenausbildung. Die Enden der Tragflächen
2 und 3 sind nach unten abgebogen und werden durch die Anbauteile 4 und 5 gebildet.
Die Auftriebskraftverteilung eines Flügels im Luftstrom,
resultierend aus einer normalen Flügelausführung und die
Auftriebskraftverteilung, die sich aus der neuerungsgemäßen, in den Fig. 1 und 2 dargestellten Flügelausführung ergibt,
unterscheiden sich dadurch, daß mittels der Neuerung im Bereich der hohen Auftriebskräfte Kraftspitzen vermieden wer-
• a
— 5 —
den und sich der Anstieg der Auftriebskraft zum Maximum
und der Abfall von der Stelle mit größter Kraftwirkung zur Flügelspitze hin allmählich vollzieht.
Fig. 3 zeigt die räumliche Darstellung einer Tragfläche
2 mit dem angesetzten Anbauteil 4 im Luftstrom 6. Der Luftstrom verläuft geradlinig bis zum Flügelende hin. Eine
Ablenkung des Luftstromes in Richtung des Flügelendes und eine Wirbelbildung im Strömungsbereich nahe der Flügelspitze,
wie es bei den bisher bekannten Flügelkonstruktionen der Fall ist, tritt dank des Anbauteiles 4 nicht auf. Dies hat
zur Folge, daß die Flugleistung entscheidend verbessert wird.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch ein neuerungsgemäßes
Anbauteil 4 bzw. 5 gemäß der Linie A-A in Fig. 3. Nach Abnehmen der bisher bekannten Randbögen wird das Anbauteil 4
bzw. 5 auf das Flügelende und der letzten, nunmehr den Abschluß des Flügels 2 bzw. 3 bildenden Querrippe 7 von U-förmigem
Querschnitt aufgeschoben. (Fig. 4) Umlaufend auf dem äußeren Rand des Teiles 4, welcher die Öffnung 8 in
Form des Tragflächen-Endprofiles bildet, mit der das Teil 4 auf das Ende der Tragfläche 2 bzw. 3 aufgeschoben wird,
sind Bohrungen 9 vorgesehen, die »iederum mit Bohrungen Io
in den U-förmigen Schenkeln der Querrippe 7 korrespondieren. Die Bohrungen 9 und Io dienen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben
11 für das Anbauteil 4 bzw. 5.
Claims (4)
1. Flugzeug, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung
der aerodynamischen Eigenschaften der Tragflächen (2,3),
an deren Enden ein Ansatzteilepaar (4,5) angeordnet ist, wobei
jedes Teil des Paares (4 bzw. 5) an seinem äußeren, seitlichen Rand eine winklige Abbiegung nach unten aufweist.
2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teil (4 bzw. 5) des Ansatzteilepaares der Tragflächen
(2,3) eine mit dem Tragflächenende korrespondierende Öffnung (8) in Form des Tragflächenendprofiles besitzt und nach seinem
äußeren Rand hin unter allmählicher Verjüngung nach unten ab-
3. Flugzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
. daß jedes Teil (4 bzw. 5) des Ansatzteilepaares der Trag
flächen (2,3) an seinem offenen, auf den Flügel aufschieb-
baren Ende, umlaufend auf seinem äußeren Rand, Bohrungen (9) besitzt, die zur Aufnahme von Schrauben (11) dienen, mit denen
das Teil (4 bzw. 5) an den Schenkeln der in Form eines "!!"-gebildeten Verstärkungsrippe (7) angeschraubt ist.
It* II··
4. Flugzeug nach Anspruch 1 - 3., dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teil (4 bzw. 5) des Ansatzteilepaares der Tragflächen
(2,3) ein Kunststoff-Hohlprofil ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7322177U true DE7322177U (de) | 1974-02-14 |
Family
ID=1294179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7322177U Expired DE7322177U (de) | Flugzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7322177U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3643070A1 (de) * | 1986-12-17 | 1988-06-30 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Auffahrbare fluegelrandklappe |
-
0
- DE DE7322177U patent/DE7322177U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3643070A1 (de) * | 1986-12-17 | 1988-06-30 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Auffahrbare fluegelrandklappe |
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