DE7321851U - Zarge fuer fenster - Google Patents

Zarge fuer fenster

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  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

Beschreibung zum Gebrauchsmustergesuch
des Herrn Fritz Menard, 4033 Hösel, Am Rennbaum 17
betreffend:
"Zarge für Fenster"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Zarge, das heißt eine tragende Rahmenkonstruktion für Fenster. Mit dem Einsetzen von Fenstern in die Außenwände von Gebäuden läuft das Problem einher, das Eindringen von Regenwasser in das Mauerwerk im Bereich der Fensterstürze; der Fensterleibungen und vor allem der Fensterbänke und -brüstungen sowie die Bildung von Diffusionsfeuchtigkeit auszuschließen. Zur Lösung dieses Problems zeigt die Erfindung einen neuen Weg auf, indem die Zarge als Hohlprofilrahmen aus Kunststoff ausgebildet ist. Der Hohlprofilrahmen besteht dabei vorzugsweise aus extrudierten Hohlprofilstäben, die in der erforderlichen Länge auf Gärung geschnitten, un den vier Gärungen verschweißt und dadurch zu einem Rahmen verbunden werden.
Die Hohlprofilzarge gemäß der Neuerung wird dadurch noch vervollkommnet, daß sie zur Bildung von Kammern Innenstege und für die feuchtigkeitsdichte Verbindung mit dem Blendrahmen des Fensters und den Fassadenplatten nach auswärts gerichtete Flansche aufweist.
Die wesentlichen Einzelheiten der Erfindung sollen anhand der Zeichnungen näher erläutert werden.
Fig. 1 stellt die Zarge gemäß der Erfindung in der Vorderansicht dar;
Fig. 2 ist ein Schnitt entsprechend der Schnittlinie A-B der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Querschnittsdarstellung der Zarge am Sturz der Gebäudewandöffnung, und
Fig. 4 ist eine Querschnittsdarstellung der Zarge an der Fensterbank.
Die Zarge gemäß der Neuerung besteht aus vier Hohlprofilstäben 1, die an ihren Gärungen 2 zur Bildung eines Rahmens aneinandergeschweißt sind. Die Hohlprofilstäbe haben annähernd rechteckigen Querschnitt, wobei jedoch ihre vom R^enfall unmittelbar betroffenen Seitenwandteile la und Ib geneigt verlaufen, um das Regenwasser leichter abtropfen zu lassen.
Die Hohlprofilstäbe 1 besitzen auf ihrer dem Blendrahmen 3 zugekehrt liegenden Seite einen auswärts gerichteten Flansch 4, der im Bereich des Sturzes und der Leibungen zur Verbindung der Zarge 1 mit dem Blendrahmen 3 dient. Als Verbindungsmittel dient für diese Bereiche ein Kunststoffkleber, wenn auch der Blendrahmen 3 aus Kunststoff besteht.
Im Bereich der äußeren Fensterbank wird die Verbindung zwischen dem betreffenden Hohlprofilstbab 1 und dem Blendrahmen 3 durch eine Kunststoffleiste 5 (Fig. 4) hergestellt, die mit Stegen 6 in Nuten 7 und 8 in dem Blendrahmen 3 und in dem Hohlprofilstab 1 eingreift. Durch Verwendung eines Kunststoffklebers wird ein Eindringen von Regenwasser unmöglich gemacht.
Für den Einbau von Fenstern in Gebäude mit hinterlüfteter Fassade besitzen die Hohlprofilstäbe 1 einen weiteren, nach dem vorgesehen Abstand der Fassadenplatten 10 placierten, ebenfalls nach auswärts gerichteten Flansch 9, an den die Fassadenplatten 10 mittels einer dauerelastischen Kunststoffdichtung 11 angeklebt sind, womit ein Eindringen von Regenwasser ausgeschlossen wird.
Ein Innensteg 12 in den Hohlprofilstäben 1 unterteilt das Hohlprofil in zwei Kammern 12a und 12b. Das Zwei-ilammern-System der Kunststoffzarge gewährleistet eine gute Wärmedämmung und schließt die Bildung von Eiffusionsfeuchtigkeit aus. Es gewährleistet außerdem eine große Steifigkeit in äatischer Hinsicht.
Des weiteren j.st an den Hohlprofilstäben 1 im Bereich des Sturzes und der Fensterbank eine Wassertropfnase 13 angebracht, die die Gewähr dafür bietet, daß auch bei hohem Staudruck das Regenwasser nicht gegen das Fenster getrieben wird.
Durch die sinnvolle Konstruktion der Kunststoffzarge gemäß der Neuerung kann die Wärmedämmung 14 der Fassadj^e bis an die Kammer der Kunststoffzarge herangeführt werden. Damit werden Kältebrücken verhindert.
Die Kunststoffzarge gemäß der Neuerung hat gegenüber den bisher üblichen Eisenblechzargen den Vorzug, daß sie wesentlich alterungsbeständiger ist. Den Eisenzargen haftet der Nachteil an, daß sie rosten und zudem nicht an den Stellen des größten Rostanfalls gestrichen werden können, da diese Stellen weder dem Spritzen noch dem Streichen zugängig gemacht werden können. Die Kunststoffzargen zeichnen sich vor allem dadurch aus, daß sie keiner besonderen Pflege und Unterhaltung bedürfen. Neben der Dichtigkeit, vor allen Dingen im Bereich der Fensterbank, wären de Eigenschaften noch hervorzuheben, daß sie schlechte Wärmeleiter sind und in allen Farben extrudiert werden können.
Außerdem hat die Zarge gemäß der Neuerung den Vorzug, daß ",ie die Schaffung einer Einbaueinheit ab Verk, bestehend aus Zarge, Blendrahmen und Verglasung, ermöglicht, die dann ohne weitere Montagearbeiten mittels Spreizdübeln im Mauerwerk zu verankern ist.
- Schutzansprüche -

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Zarge für Fenster, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Hohlprofilrahmen aus Kunststoff besteht. /
2. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus extrudierten und zur Rahmenbildung aneinandergeschweißten Hohlprofil stäben (1) besteht./
3. Zarge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofilstäbe (1) einen annähernd recht eckigen Querschnitt haben. /
4. Zarge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Regenfall unmittelbar betroffenen Seitenwandteile (la, Ib) der Hohlprofilstäbe (1) geneigt verlaufen. /
5. Zarge nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil bzw. die Hohlprofilstäbe (1) durch einen oder mehrere Innenstege (12) in zwei oder mehrere Kammern unterteilt
6. Zarge nach den Ansprüchen^ bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil bzw. die Hohlprofilstäbe (1) auf ihrer dem Blenrahmen (3) des Fensters zugekehrten Seite einen nach auswärts gerichteten Flansch (4) aufweisen./
7. Zarge nach den Ansprüchen 1 bis 6, insbesondere für den Einbau von Fenstern in Gebäude mit hinterlüfteter Fassade, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil bzw. die Hohlprofilstäbe (1) ein^.n im Abstand der Fassadenplatten placierten, nach auswärts gerichteten Flansch (9) besitzen, an den die Fassadenplatten (10) mittels einer dauerelastischen Kunststoffdichtung (11) angeklebt sind.
8. Zarge nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an ier auswärts gerichteten Stirntläche Jer Hohlprofilstäbe (1) im Bereich des Sturzes undder Fensterbank eine Tropfnase (13) angebracht ist. .
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