DE7321024U - KurzschlieB- und Erdungsvorrichtung für gasisolierte Stromschienen - Google Patents
KurzschlieB- und Erdungsvorrichtung für gasisolierte StromschienenInfo
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- DE7321024U DE7321024U DE19737321024 DE7321024U DE7321024U DE 7321024 U DE7321024 U DE 7321024U DE 19737321024 DE19737321024 DE 19737321024 DE 7321024 U DE7321024 U DE 7321024U DE 7321024 U DE7321024 U DE 7321024U
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B13/00—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
- H02B13/02—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
- H02B13/035—Gas-insulated switchgear
- H02B13/075—Earthing arrangements
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- Power Engineering (AREA)
- Gas-Insulated Switchgears (AREA)
Description
Kurzschließ- und Erdungsvorrichtung für gasisolierte Stromschienen
Die Erfindung betrifft eine Kurzschließ- und Erdungsvorrichtung für gekapselte, gasisolierte Stromschienen mit senkrecht
zur Stromschienenachse verschiebbar gelagerten Kontaktstücken, die bei kurzgeschlossenen Stromschienen in Gegenkontaktstücke
an den Stromschienen eingreifen und durch Öffnungen in der Kapselung hindurchragen, mit auf die Öffnungen in der Kapselung
der Stromschienen aufgesetzten Töpfen, deren Innenraum zur Aufnahme der verschiebbar gelagerten Kontaktstücke ausreicht,
mit Verbindungen, die die Töpfe untereinander elektrisch leitend verbinden, mit einer Isolierschicht zwischen
den Topfen und der Kapselung und mit mindestens einer lösbaren elektrischen Verbindung zwischen einem Topf und einer Kapselung
nach Hauptpatent ... (Patentanmeldung P 22 28 798.5).
In dem Hauptpatent ... (PatentanmeldungP22 28 798.5) ist eine
Kurzschließ- und Erdungsvorrichtung für gasisolierte Stromschienen
beschrieben, bei der zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung zwischen einem verschiebbar gelagerten
Kontaktstück mit einem Gegenkontakt, der an der Stromschiene befestigt ist, und mit einem das Kontaktstück umgebenden Topf
Kontaktkörbe vorgesehen sind. Diese Kontaktkörbe sind relativ teuer.
n'5 21 024
27.C3.75
- 2 - YPA 73/3115
Es besteht die Aufgabe, die Kurzschließ- und Erdungsvorrichtung nach dem Hauptpatent zu verbessern, indem die dort vorgesehenen
Kontaktkörbe durch billigere elektrisch leitende Verbindungen ersetzt werden, wobei zusätzlich angestrebt ist,
die Sicherheit der Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung allseits um das verschiebbar gelagerte Kontaktstück
beizubehalten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Kurzschließ- und Erdungsvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß zur elektrischen Verbindung der Kontaktatücke mit den Gegenkontakten und mit den Töpfen Lamellenkontakte an den
Gegenkontakten und den Töpfen angebracht sind. Durch die Verwendung von Lamellenkontakten wird zunächst eine wesentliche
Verbilligung erzielt. Darüberhinaus wird durch die Lanellenkontakte
die Sicherheit bei der Herstellung elektrisch leitender Verbindungen zwischen Kontakt- und Gegenkontakt an allen
Kontaktierungssteilen beibehalten.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Figuren 1 bis 3 erläutert.
Figur T zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Kurzschließ- und Erdungsvorrichtung.
Figur 2 zeigt anhand eines Ausschnittes der Figur 1 eine Berührungsstelle
des Kontaktstückes mit Lamellenkontakten des
Topfes.
Figur 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig.
Figur 1 zeigt zunächst eine Stromschiene 1, die mit Isolatoren
2 konzentrisch zur Kapselung 3 gehalten ist. Im Bereich der Kurzschließ- und Erdungsvorrichtung besteht die Kapselung 3
aus einem zylindrischen Teil 4, einem mit Schaugläsern 5 versehenen Verbindungsteil 6 und einem ebenen Teil 7. Auf dem
ebenen Teil 7 der Kapselung 3 ist über Isolierringe 8 und 9
27.03.75
- 3 - VPA 73/3115
ein Topf 10 befestigt, dessen Abmessungen so gewählt sind, daß ein verschiebbar gelagertes Kontaktstück 11 mit hohlzylindrischer
Form im Innenraum des Topfes 10 Platz hat. Im Innern des verschiebbar gelagerten Kontaktstückes ist eine
Mutter 12 befestigt, in die ein Ende einer Spindel 13 hineinragt. Das andere Ende ist aus dem Topf 10 herausgeführt und
mit einer Antriebsvorrichtung 14 verbunden. Die Antriebsvorrichtung 14 besteht aus einem Getriebe 15, das wahlweise von
einem Handrad 16 oder einem Motor 17 betätigt werden kann. Der Topf 10 ist mit den übrigen Topfen für die anderen Stromschienen
mit einer elektrischen Verbindungsschiene 18 verbunden. Außerdem besteht eine Schraubverbindung 19 zwischen dem Topf
10 und der Kapselung 3.
Zur elektrischen Verbindung des verschiebbaren KontaktStückes
11 mit der Stromschiene 1 ist an der Stromschiene 1 eine Halterung
24 für Lamellenkontakte 23 angebracht. Weiterhin ist im Zentrum dieser Halterung 24 ein Gegenkontakt 25 angebracht,
in den beim Schließen der Kurzschließvorrichtung ein Vorkontakt 26 eingreift, bevor das Kontaktstück 11 die Kurzschließverbindung
mit den Lamellenkontakten herstellt. Der Vorkontakt 26 ist im Zentrum des Kontaktstückes 11 an einer Tragplatte
27, die mittels eines Befestigungsringes 28 gehalten wird, angebracht.
Zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung zwischen Kontaktstück 11 und Topf 10 ist das Kontaktstück 11 in einem
konzentrisch um dieses angeordneten Tragring 22 mit Lamellenkontakten 23 angeordnet. Der Tragring 22 ist elektrisch leitend
mit dem Topf 10 verbunden.
Die Kurzschließ- und Erdungsvorrichtung ist in der Figur 1 im ausgefahrenen Zustand dargestellt. Das ebene Teil 7 der Kapselung
3 in Verbindung mit den Verbindungsstellen 6 schafft in Richtung zum Topf 10 einen größeren Abstand zwischen der Stromschiene
1 und der Kapselung 3, so daß der Gegenkontakt 24, 23, 25 auf die Stromschiene 1 aufgesetzt werden kann, ohne daß sich
- 4 - VPA 73/3115
dadurch die Schlagweiten verringern. Ein Isolierring 8 und ein weiterer Lagerring 9 dienen zv:*' Führung des beweglichen Kontakt
Stückes 11. Bei geschlossener Schraubverbindung 19 ist der
Topf 10 über die elektrische Verbindung 18 mit den übrigen Töpfen und mit Erde verbunden. Die Einrichtung im gezeichneten
Zustand bewirkt also, daß ohne Öffnung der Kapselung die Stromschienen untereinander kurzgeschlossen und gemeinsam geerdet
sind, so daß Arbeiten an den Stromschienen und den elektrisch damit verbundenen Teilen vorgenommen werden können.
Beim Lösen der Schraubverbindung 19 sind die Stromschienen durch die Isolierringe 8 und 9 zwischen dem Topf 10 und der
Kapselung 3 nicht mehr mit Erde verbunden. Diese Anordnung gestattet es, auf die Stromschienen 1 Prüfspannung zu geben,
ebenfalls ohne die Kapselung zu öffnen. Dazu ist es lediglich notwendig, eine Spannung zwischen Erde und einem der Töpfe 10
anzulegen. Isolationsmessungen sind also bei Verwendung der Kurzschließ- und Erdungsvorrichtung ohne weiteres möglich.
Müssen solche Isolationsmessungen nicht durchgeführt werden, so ist es auch möglich, die Vorrichtung ohne den Isolierring 9»
ohne die elektrische Verbindung 18 und die Schraubverbindung 19 auszuführen.
Figur 2 zeigt einen Ausschnitt aus der Figur 1. Hier ist im
Detail noch einmal die elektrisch leitende Verbindung zwischen Kontaktstück 11 und den Lamellenkontakten 23 dargestellt. Die
Lamellenkontakte 23 werden in Nuten eines Halteringes 22 gehalten,
dor wiederum elektrisch leitend mit dem Topf 10 verbunden ist.
Figur 3 zeigt einen Schnitt durch den Topf 10 der Figur 1 längs der Linie III-III von unten gesehen. Dieser Schnitt
zeigt die konzentrische Lage der Lamellenkontakte 23 zu dem Kontaktstück 11. Im Innern des Kontaktstückes 11 sind die
Spindel 13 sowie die Mutter 12 zu erkennen. Die Lamellenkontakte
werden in Nuten eines Halteringes 22 getragen, der elektrisch leitend mit dem Topf 10 verbunden ist.
— 5 —
Claims (1)
- - 5 - VPA 73/3115rränspruchKurzschließ- und Erdungsvorrichtung für gekapselte, gasisolierte Stromschienen mit senkrecht zur Stromschienenachse
verschiebbar gelagerten Kontaktstücken, die bei kurzgeschlossenen Stromschienen in Gegenkontaktstücke an den Stromschienen eingreifen and durch öffnungen in der Kapselung hindurchragen, mit auf die öffnungen in der Kapselung der Stromschienen aufgesetzten Topfen, deren Innenraum zur Aufnahme der verschiebbar gelagerten Kontaktstücke ausreicht, mit Verbindungen, die die Töpfe untereinander elektrisch leitend verbinden, mit einer Isolierschicht zwischen den Topfen und der Kapselung
und mit mindestens einer lösbaren elektrischen Verbindung
zwischen einem Topf und einer Kapselung, dadurch gekennzeichnet, daß zur elektrischen Verbindung der Kontaktstücke (11)
mit den Gegenkontakten (24) und mit den Topfen (10) Lamellenkontakte (23) an den Gegenkontakten und den Topfen angebracht sind.I 27.03.75
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737321024 DE7321024U (de) | 1973-06-05 | 1973-06-05 | KurzschlieB- und Erdungsvorrichtung für gasisolierte Stromschienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737321024 DE7321024U (de) | 1973-06-05 | 1973-06-05 | KurzschlieB- und Erdungsvorrichtung für gasisolierte Stromschienen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7321024U true DE7321024U (de) | 1975-03-27 |
Family
ID=6638989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737321024 Expired DE7321024U (de) | 1973-06-05 | 1973-06-05 | KurzschlieB- und Erdungsvorrichtung für gasisolierte Stromschienen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7321024U (de) |
-
1973
- 1973-06-05 DE DE19737321024 patent/DE7321024U/de not_active Expired
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