DE7320313U

DE7320313U - Gasarmatur mit therm elektrischer Zündsicherungsvorrichtung

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Publication number: DE7320313U
Application number: DE7320313U
Authority: DE
Original assignee: Paul Isphording Metallwerke GmbH and Co KG
Current assignee: Paul Isphording Metallwerke GmbH and Co KG
Publication date: 1974-05-09

Description

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FAT BNTANWALT S BÜRO 4 DÜSSELDORF SCHUMANNSTFl. 97

fATENTANWÄLTE« Dlpl.-Ing. W. COHAUSZ · Dlpl.-Ing, W. FLORACK · Dipl.-Ing, R, KNAUF ■ Or.-Ing., Dlpl-Wlrtich-Ine. A. OERBER

[ Paul Isphordlng 29. Mai 1975

Metallwerke

5952 Attendorn

Gasarmatur mit thermoelektrischer Zündsicherungsvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gassrmatur mit thermoelektrischer Zündsicherungsvorrichtung und einer Sperreinrichtung, die ftir die Dauer der Schiießzeit der thermoelektrisehen Zündsicherungsvorrichtung durch Eingreifen in eine Ausnehmung eine Drehbewegung der Betätigungsachse verhindert.

Eine Vorrichtung der vorgenannten Art gehört durch die OE-PS 267 726 zum Stande der Technik. Durch die Sperreinrichtung ist eine Wiederinbetriebnahme des Gasgerätes erst nach Ablauf der Schließzeit der thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtung möglich. Die verzögerte Schließzeit ergibt sich dadurch, daß nach Abschaltung der Gasflamme im Bereich des Thermoelementes noch hohe Temperaturen herrschen und erst allmählich eine Abkühlung eintritt. Solange hohe Temperaturen vorhanden sind, bleibt aber die Zündsicherungsvorrichtung geöffnet. Die vorbekannte Vorrichtung ist in ihrem Aufbau sehr aufwendig und erfordert die Herfteilung einer großen Anzahl an Sonderteilen bei hoher Herstellungsgenauigkeit. Es ist Aufgabenstellung der Erfindung, eine Gasarmatur mit einer thermoelektrischen Zündsicherungsvorrichtung zu schaffen, die in einfacher Weise das

' Ausströmen von Gas während der Schließzeit der Zündsicherungs-

vorrichtung verhindert.

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w Ge/Be

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Betätigungsachse am vorderen Ende ein stabförmiges, auf das Ventil der Zündsicherungsvorrichtung wirkendes Hubelement und ein das Hubelement umgebendes Küken aufweist und die zwischen dem freien Ende des Kükens und der Rückseite des Ven» tilsitzes angeordnete Sperreinrichtung aus einer auf dem Hubelement sitzenden, beweglichen, druckfederbelasteten Hülse besteht, die mit einem nach außen gerichteten Nocken in die im Kükenende angeordnete Ausnehmung und während der Schließzeit unter dem Druck der Feder in eine im rückseitigen Ventilsitz angeordnete Raste eingreift, und daß die Hülse mit Nocken durch das schließende Ventil der Zündsicherungsvorrichtung gegen die Druckfeder aus der Raste bewegbar 1st.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1

einen Längsschnitt durch die Gasarmatur mit Zündsicherungsvorrichtung und Sperreinrichtung in

Ruhestellung;

Fig. 2 einen Teil der Fig. 1 bei entsprechendem Schnitt, jedoch in der Betriebsstellung;

Fig. 3 Flg. 4

einen Querschnitt gemäß A-B der Fig. 1 durch die Armatur; und

einen Querschnitt

C-D der Fig. 1.

Wie Insbesondere der Längsschnitt in Fig. 1 zeigt, sitzt in dem Gehäuse 1 der Gasarmatur das Küken 2, welches über ein Verbindungsstück lB mit der Betätigungsachs© Io und mit dem Drehknopf 19 in Verbindung steht. Das Küken 2 regelt den Weg

vom Gaseinlaß 12 zum Gasauslaß 15. Zwischen dem Küken 2 und dem Gaseinlaß 12 befindet sich die thermoelektrische Zündsicherung 11, deren Ventil 8 in der Schließstellung gegen den Ventilsitz 7 gedrückt wird. Gegen das Ventil 8 wirkt das in der Verlängerung der Betätigungsachse 16 angeordnete stabförmige Hubelement 14 im Sinne einer Öffnung des Ventiles 8. Zwischen dem rückseitigen Ventilsitz 9 und dem freien Ende des Kükens 2 sitzt die Sperreinrichtung 4, die aus einer auf dem stabförmigen Hubelement 14 sitzenden Hülse 13 mit Nocken 6 besteht. Gleichfalls sitzt auf dem stabförmigeη Hubelement am rechten Ende der Hülse 13 die Druckfeder 3. Der Nocken β der Hülse 13 greift mit seinem rechten Ende in die im Kükenende angeordnete Ausnehmung 5 ein. Im rückseitigen Ventilsitz 9 ist eine Raste K) angeordnet (siehe Fig. 3), in welche der Nocken 6 unter dem Druck der Feder 3 mit seinem linken Ende eingreifen kann. Diese Stellung 1st in Fig. 2 gezeigt. Das Ventil 8 steht unter dem Druok einer Feder 22, deren Kraft größer als die der Druckfeder 3 ist.

Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Sperreinrichtung 4 ist wie folgt;

In der Ruhestellung wird das Ventil 6 duroh die Feder 22 gegen den Ventilsitz 7 und gleichzeitig gegen die federbelastete Hülse 13 gedrückt. Die Hülse 13 befindet sich In der rechten äußeren Stellung, wobei der Nocken 6 nioht in die im rüokaeitlgen Ventilsitz 9 angeordnete Raste 10 eingreifen kanu. Zur Inbetriebnahme wird der Drehknopf 19 und damit das Küken 2 und über die Ausnehmung 5 der Nooken 6 über die Raste 10 hinweg geeohwenkt. Erst naoh dieser Schwenkbewegung kann die Hubbewegung zum Offnen des Ventile 8 durchgeführt werden. Di· Hubbewegung wird von dem stabförmigen Hubelement 14 auegeführt, wobei aufgrund dee Längssohlitzee 17 zwiaohen Küken 2 und Verbindungsstück 18 der Sitz des Kükens 2 unberührt bleibt. Nach

Durchführung der Hubbewegung kann das Küken 2 vollkommen in die geöffnete Stellung gedreht werden. Bei Betrieb wird das Ventil 8 gegen die Kraft der Feder 22 mittels eines in der thermoelektrlschen Zündsicherung 11 angeordneten Elektromagneten in der linken Stellung gehalten. Beim Zurückdrehen des Drehknopfes 19 in die Aus-Stellung schnappt der Nocken 6 unter der Kraft der Feder 3 in die Raste 10 ein. Raste 10 und das Ende des Kükens 2 sind somit über den Nocken 6 verbunden, wodurch ein erneutes öffnen in dieser, in Fig. 2 gezeigten Betriebsstellung, unmöglich ist. Erst wenn mit ablaufender Schließzeit das Ventil 8 unter der Kraft der Feder 22 gegen den Ventilsitz und gleichzeitig gegen das linke Ende der Hülse 13 gedrückt wird, wird das linke Ende des Nockens aus der Raste herausgehoben und damit die Sperrwirkung aufgehoben.

Die erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil, daß durch wenige Bauteile eine gut funktionsfähige mechanische Sicherung gegeben ist.

7320813-in.H

Claims

29.5.1973

Anspruch

Oasarmatur mit thermoelektrlscher Zündslcheizungsvorrichtung und einer Sperreinrichtung, die für die Dauer der Schlleßzeit der thermoelektrlsehen Zündsicherungsvorrichtung durch Eingreifen in eine Ausnehmung eine Drehbewegung der Betätigungsachse verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsaohse (16) am vorderen Ende ein stabförmiges, auf das Ventil (8) der Zündsicherungsvorrichtung (11) wirkendes Hubelement (14) und ein das Hubelement (14) umgebendes Küken (2) aufweist und die zwischen dem freien Ende des Kükens (2) und der Rückseite des Ventilsitzes (9) angeordnete' Sperreinrichtung (4) aus einer auf dem Hubelement (14) sitzenden, beweglichen Hülse (15) besteht, die mit einem nach außen gerichteten Nocken ( 6) in die im Kükenende angeordnete Ausnehmung (5) und während der Schließzeit unter dem Druck der Feder O) in eine im rückseitigen Ventilsitz (9) angeordnete Raste (10) eingreift, und daß die Hülse (15) mit Nocken (6) durch das schließende Ventil (8) der Zündsicherungsvorrichtung (11) gegen die Druckfeder (3) aus der Raste (10) bewegbar ist.

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Ge/Be

7S26313-ts.K