DE7319734U - Druckgasschalter - Google Patents
DruckgasschalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/7015—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts
- H01H33/7023—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by an insulating tubular gas flow enhancing nozzle
- H01H33/703—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by an insulating tubular gas flow enhancing nozzle having special gas flow directing elements, e.g. grooves, extensions
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Description
■30/73
Wei/Wd
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)
Druckgasschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckgasschalter mit mindestens einer Schaltstrecke, welche mindestens ein hohles,
düsenförmiges Schaltstück enthält, wobei der Schaltstrecke
ein strömendes, gasförmiges Löschmittel mittels eines Kanales zugeführt wird, der als Ringkanal zwischen Schaltstück und
einer letzteres umfassenden Hülle gebildet wird, unter Verwendung von die laminare Strömung störenden, Wirbelströmungen
erzeugenden Einbauten.
Bei Druckgasschaltern ist es bekannt, das gasförmige Löschmittel,
z.B. Luft, SF usw. der Schaltstrecke zwecks Licht-
bogenlöschung zuzuführen, wobei das Löschmittel entweder einer Fremdgasque.lle entnommen werden kann oder auch z.B.
bei den sogenannten Kompressionsschaltern beim Schaltvorgang
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selbst erzeugt wird. Das Zuführen des dabei unter einem gewissen Ueberdruck stehenden Löschmittels zur Schaltstrecke
erfolgt im allgemeinen mittels eines Kanales, der als Rin^-
kanal zwischen mindestens einem Schaltstück und einer letzteres umfassenden Hülle ausgebildet ist, während die abströmenden
Schaltgase durch wenigstens ein hohles, düsenförmiges Schaltstück ins Freie oder zumindest in einen Raum entsprechend
niedrigen Druckes entweichen, nachdem sie die Lichtbogenl!3schzone
durchsetzt haben. Aus der DT-PS 756 203 ist es bekannt,·
dass die Erzeugung einer Wirbelströmung Vorteile für das
Löschen eines Wechselstromlichtbogens mit sich bringt. Bei
dieser Anordnung wird der Lichtbogen und das Löschmittel in einer gemeinsamem Löschmittelhülle geführt, die als Blasdüse
ausgebildet ist, in welche Druckluft eingeblasen wird, und in welche zu beiden Seiten stiftfürmige Schaltstücke in
der Löschstellung geringfügig eintauchen. Zwecks Störung der laminaren Luftströmung besitzt die Löschmittelhülle
Wirbelströmungen erzeugende Einbauten, die z.B. als Vorsprünge
an der Innenwand oder sprunghafte Querschnittsveränderungan ausgebildet sind. Diese Anordnung ist hinsichtlich der praktischen
Anwendung jedoch noch mit gewissen Mängeln behaftet,
die im wesentlichen darin bestehen, dass sich die Einbautan
unmittelbar in der Lichtbogenzone zwischen den Schaltstücken befinden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Lösung für einen Druckgasschalter der eingangs erwähnten Art anzugeben,
bei welcher die Mängel der bekannten Ausführung vermieden sind, und bei welcher ohne nennenswerten Mehraufwand
eine Erhöhung des AusschaltVermögens bei sonst gleichen
technischen Verhältnissen erreicht wird. Erfindungsgemäss
wird vorgeschlagen, dass die Einbauten in Strömungsrichtung gesehen in unmittelbarer Nähe vor der Mündung des düsenförmigen
Schaltstückes angeordnet sind.
Der Vorteil der neuen Anordnung besteht darin, dass bereits vor der Engstelle des düsen-Jri;J.gen Schaltstückes eine
für die Wechselwirkung zwischen Lichtbogensäule und kaltem Löschgas erwünschte Turbulenz erzielt wird, ohne dass im
zuvorliegenden Teil des Zuströmungskanals die dort an sich erwünschte laminare Strömung gestört wird.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Druckgasschalters, bei
dem zwei hohle Schaltstücke und eine Isolierhülle vorhanden sind, wobei ein Schaltstück einen Ringkörper
trägt,
Fig. 2 zeigt eine Variante zu Fig. 1 mit zwei Ringkörpern,
Fig. 3 zeigt eine Variante zu Fig. 1, bei welcher der Rin-5-
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körper eckigen Querschnitt besitzt, während in Fig. 4 die strömungsstöreiiuen Einbauten als Ringkanten ausgebildet
sind.
In Fig. 1 bezeichnet 1 das feststehende, hohle, düsenförmige
Schaltstück. Mit 2 ist das ebenfalls hohle Schaltstück bezeichnet,
welches von einem nicht näher dargestellten Antrieb konventioneller Art bewegt wird und sich gerade in
einer für die Lichtbogenlöschung günstigen Lage befindet. In der gezeichneten Stellung sind die Schaltstücke 1, 2
von der Hülle 3 umgeben, welche einerseits relativ zum Schaltstück 1 feststeht und andererseits ein ungehindertes
Gleiten des Schaltstückes 2 durch ihr^ engste Stelle erlaubt.
Die Hülle 3 besteht aus Isolierstoff, z.B. bevorzugt
aus Polytetrafluoräthylen. Wie durch den Pfeil 9 angedeutet,
wird durch den zwischen den Teilen 1, 3 gebildeten Ringraum das Löschmittel, z.B. SFC zugeführt. Unmittelbar vor der·
Mündungen der düsenförmigen Schaltstücke 1, 2, durch deren Inneres die den Lichtbogen durchsetzenden Schaltgase abströmen,
befindet sich im Ringkanal ein Ringkörper M-. Letzterer ist mit Hilfe einiger am Umfang verteilter speichenartigex·
Stäbe 4-a mit dem Schaltstück 1 fest verbunden, so dass der Ringkörper M- das Schaltstück 1 mit einem
gewissen Abstand aussen umfasst. Bsi der Ausführung nach Fig. 2 ist der Ringkörper 4 in Fig. 1 durch zwei Ringkörper
5 j 6 ersetzt. Der Ringkörper δ ist in diesem Falle zweckmässig
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an der Hülle 3 angebracht. In Fig. 3 besitzt der Ringkörper 7 quadratischen Querschnitt und kann z.B. in einfacher
Weise aus Vierkantdraht hergestellt sein. In analoger Weise wird er durch Stäbe 7a gehaltert. Schliesslich ist in
Fig. 4 anstelle der Ringkörper 4 bzw. 5. 6 bzw. 7 für die
Strömungsverwirbelung eine Ausführungform, gezeigt, bei
welcher hervorstehende- bundförmige Ringkanten la bzw. 3a
an den Teilen 1 bzw. 3 vorhanden sind. Eine derartige Ausführung hat vorallem den Vorteil, dass sie einfach und
billig herzustellen ist. Schliesslich können die Einbauten auch aus einer Vielzahl von am Umfang verteilter, radial
verlaufender Stäbe bestehen, deren Achsen annähernd quer zur Strömungrichtung verlaufen, also in ganz ähnlicher Weise wie
die Stäbe Ma bzw. 7a in Fig. 1 bzw. 3, wobei die Befestigung
der Stäbe entweder auf einem oder beiden Teilen 1, 3 erfolgen kann. Damit die Einbauten eine wirkungsvolle Instabilität der
Strömung hervorrufen, ist es wesentlich, dass der Querschnitt des Ringkanals an der Stelle der Einbauten und derjenige
der Einbauten aufeinander abgestimmt sind. Die Reynoldszahl der Strömung bezogen auf die Strömungsgeschwindigkeit im
Ringkanal und die Querpchnittsdimenriion der Wirbelkörper soll aucn während der Lichtbogendauer wesentlich mehr als
1 betragen. Ferner soll der Querschnittsverlauf des Ringkanals beginnend an der Stelle unmittelbar stromabwärts der Wirbelkörper
bis hin zur Achse der Schaltstücke so dimensioniert sein, dass die Strömungsgeschwindigkeit auf dieser Strecke
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nicht merklich zunimmt, d.h. im. wesentlichen konstant
bleibt oder gar abnimmt. Auf diese Weise wird erreicht, dass es zu keinem unerwünschten Abbau der durch die Einbauten
erzeugten Instabilitäten der Strömung kommt, welche sonst in einer Beschleunxgungsströmung auftreten können.
Claims (1)
- -7- 50/73«•Pate η—-t. yri Sprüche1. Druckgasschalter mit mindestens einer Schaltstrecke, welche mindestens ein hohles, düsenförmiges Schaltstück enthält, wobei der Schaltstrecke ein strömendes, gasförmiges Löschmittel mittels eines Kanales zugeführt wird, der- als Ringkanal zwischen Schaltstück und einer letzteres umfassenden Hülle gebildet ist, unter Verwendung von die laminare Strömung störenden, Wirbelströmungen erzeugenden Einbauten, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbauten (la, 3a, 4-7) in Strömungsrichtung gesehen in unmittelbarer Nähe vor der Mündung des düsenförmigen SchaltstUckes (1) angeordnet sind.2. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbauten als das düsenförmige Schaltstück (1) aussen mit Abstand umfassender Ringkörper (4 bis 7) ausgebildet ist, dessen Ringebene senkrecht zur Schaltstückachse steht.3. Druckgasschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Ringkörpers (4 bis 6) kreisförmig ist.-8- 50/73Λ. Druckgasschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Rinpkörpers (7) viereckip, ist.5. Druckgasschalter nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, dass die Einbauten als mindestens zwei zueinander konzentrisch angeordnete Ringkörper (5, 6) tusgebilde sind.6. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbauten als eine Vielzahl radial verlaufender Stäbe ausgebildet sind, deren Achsen annähernd quer zur Strömungsrichtung gerichtet sind.7. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbauten als mindestens eine hervorstehende, bundförmige Ringkante (la, 3a) ausgebildet sind.Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.
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CH660173A CH558079A (de) | 1973-05-10 | 1973-05-10 | Druckgasschalter. |
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DE4221951A1 (de) * | 1992-07-02 | 1994-01-13 | Siemens Ag | Hochspannungs-Leistungsschalter |
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US3582589A (en) * | 1968-01-30 | 1971-06-01 | Westinghouse Electric Corp | Fluid-blast circuit interrupter with piston assembly and electromagnetic driving means |
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Also Published As
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