DE7319024U

DE7319024U - Kuehlmoebel

Info

Publication number: DE7319024U
Application number: DE19737319024
Authority: DE
Original assignee: FA FRANZ DELBROUCK 5000 KOELN
Current assignee: FA FRANZ DELBROUCK 5000 KOELN
Priority date: 1973-05-21
Filing date: 1973-05-21
Publication date: 1976-07-08

Description

16. Mai 1973 L/K

Firma Franz Delbrouck Köln-Ehrenfeld

¹¹ Kühlmöbel "

Die Erfindung betrifft ein Kühlmöbel, insbesondere für Gaststätten, bestehend aus einem aus Platten zusammengesetzten Schrank sowie einem Sockel.

Bei einem bekannten Kühlmöbel der genannten Art ist der Sockel fest mit dem Schrank verbunden. Da Kühlmöbel in Gaststätten häufig gleichzeitig als Theken benutzt werden, ist es erforderlich, diese fest zu installieren. Bei den bekannten Kühlmöbeln ist es ,jedoch äußerst schwierig, diese an den Bodenverlauf anzu-

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passen und an dem Boden zu befestigen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kühlmöbel
zu schaffen, das sich leicht aufstellen und ohne größeren Aufwand am Boden befestigen läßt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Sockel von dem Schrank lösbar ist und aus einem umlaufenden Rahmen besteht, daß der Schrank an seinem unteren Ende mit einem den
Sockel übergreifenden, umlaufenden Bereich versehen ist, gegenüber dem der Sockel ein leichtes Übermaß aufweist, und daß der aen Sockel übergreifende Bereich durch die nach unten über den Schrankboden hinaus verlängerten Seitenwände gebildet ist, die eus nachgiebigen Verbundplatten bestehen.

Beim Aufstellen des erfindungsgemäßen Kühlmöbels wird zunächst der aus einem umlaufenden Rahmen, beispielsweise einem Holzrahmen, bestehende Sockel dem Bodenverlauf frei angepaßt und
dann am Boden befestigt. Dabei erweist sich als besonders vorteilhaft, daß der Sockel von innen zugängig ist, so daß die
Befestigungseinrichtungen an der Innenseite des Sockels befestigt werden können und folglich nach dem Aufsetzen des
Schranks von außen her nicht mehr zu sehen sind. Der Sockel kann dabei rund um verschlossen sein, da die Montage vor dem Aufsetzen des Schranks durchgeführt wird. Allenfalls kann an einer beliebigen Stelle des Sockelumfangs eine kleine verschließbare

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Montageklappe vorgesehen sein, so daß der Sockelinnenraura nachträglich auch von außen her zugängig ist, ohne daß der Schrank abgenommen zu werrfan braucht. Der mit der Monta/seklappe zu vorschließende Zugang kann beim Aufstellen des Sockels an einer beliebigen Stelle eingearbeitet werden, wo das Sockelinnere spater gegebenenfalls von außen her zugängig sein muß. Durch diese Konstruktion ist ein guter Abschluß des Sockels nach außer, hin möglich, so daß das Eindringen von Staub und Schmutz in aas Sockelinnere verhindert v/erden kann.

Das Aufsetzen des Schranke auf den bereits fest installierten Sockel geschieht lediglich dadurch, daß der Schrank mit seinem unteren vorspringenden Bereich über den mit leichtem Übermaß versehenen Sockel gesteckt wird. Das & .0 nachgiebigen Verbundplatten bestehende Material des umlaufenden Bereichs verforint sich dabei etwas und schafft dadurch einen guten Klemmsitz, der zur Befestigung des Schranks auf dem Sockel ausreicht.

Vorzugsweise bestehen die Verbundplatten aus einer beidseitig mit Sperrholz beschichteten Polyurethanschaumplatte, wobei die Innenflächen zusätzlich eine Metallbeschichtung und die Außenflächen eine die Möbeloberfläche bildende Kunststoffverkleidung aufweisen. Neben der für den Klemmsitz mit dem Sockel erforderlichen Nachgiebigkeit weisen diese Verbundplatten den Vorteil auf, daß sie bei relativ geringer Wandstärke eine gute Isolation und erhebliche Festigkeit aufweisen und sich leicht durch Kleben mitein-

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p.rrjer verbinder: lassen.

Aufgrund dor erfindun^sgemmüen Konstruktion wird nicht nur das Aufstellen cos Kühlrcöbels an Ort und. Stelle erleichtert, soridei-n es v.-ird auch das Produkt als solches bei geringerem Fertigungseufwp.nd erheblich verbessert.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben .

In der Zeichnung ist eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des Kühlmöbels teilweise im Schnitt, dargestellt. Das Kühlmöbel besteht aus einem aus Verbundplatten zusammengesetzten Schrank 2, der auf einem Sockel 4 sitzt. Der Schrank 2 ist aus Verbundplatten 6 zusammengesetzt und ist von der Vorderseite her über mindestens eine Tür 8 r.ugängig, die ebenfalls aus ein-^r Verbundplatte bestehen karr;.

Die Verbundplatten bestehen aus einer relativ dicken Polyurethanschaumplatte 1o, die auf beiden Seiten mit Sperrholzplatten 12 versehen ist. An der zum Schrankinneren gerichteten Seite v/eist die Verbundplatte eine Metallbeschichtung 14 und an der Außenfläche eine die Möbeloberfläche bildende Kunststoffverkleidung 16 auf. Der Schrank kann auf sehr einfache V/eise dadurch hergestellt werden, daß die zugeschnittenen Verbundplatten 6 initein-

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ander verklebt werden.

An seinein unteren Ende weist der Schrank einen über seinen Boden nach unten vorspringenden Bereich 13 auf, der durch die nach unten über den Schrankboden hinaus verlängerten Seitenwände gebildet ist. Der vorspringende 3ereich 18 übergreift den aus einem umlaufenden Rahmen bestehenden Sockel 4, dessen äußerer Umfang gegenüber dem übergreifenden Bereich 18 des Schranks ein leichtes Übermaß auf v/eist. Im fertig montierten Zustand liegt der Boden des Schranks 2 auf dem oberen Rand des Sockels 4 auf, während der seitlich übergreifende Bereicn 18 den Sockel etwa im oberen Viertel überdeckt. Aufgrund der guten Nachgiebigkeit des Materials der Verbundplatten wird der Sockel mit ausreichend festem Klemmsitz an dem Schrank gehalten.

Beim Aufstellen des Kühlmöbels beispielsweise in einer Gaststätte wird zunächst der Sockel 4 fest installiert, und anschließend wird der vorgefertigte Schrank 2 auf den Sockel aufge steckt.

Der Sockel 4 ist rund-um verschlossen, so daß ein guter Abschluß sowohl in optischer Hinsicht als auch zum Abhalten von Staub und Schmutz gewährleistet ist. Bei Bedarf kann in den Sockel 4 an einer beliebigen Stelle ein Hontagedurchgang vorgesehen sein, der mit einer Klappe 2o /erschlossen werden kann.

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Claims

1. Kühlmöbel, insbesondere für Gaststätten, bestehend aus einem aus Platten zusammengesetzten Schrank sowie einem Sockel, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sockel (4) von dem Schrank (2) lösbar ist und aus einem
umlaufenden Rahmen besteht, daß der Schrank (2) an seinem unteren Ende mit einem den Sockel (4) übergreifenden, umlaufenden Bereich (18) versehen ist, gegenüber dem der
Sockel (4) ein leichtes Übermaß aufweist, und daß der den Sockel (4) übergreifende Bereich (18) durch die nach unten über den Schrankboden hinaus verlängerten Seitenwände gebilde+· ist, die aus nachgiebigen Verbundplatten (6) bestehen.

2. Kühlmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (4) rundum verschlossen ist.

3. Kühlmöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (4) eine kleine verschließbare Montageklappe (2o) aufweist.

4. Kühlmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundplatten (6) aus einer

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beidseitig mit Sperrholz (12) beschichteten Polyur^thanschaumplatte (1o) bestehen, wobei die Innenflächen zusätzlich eine Ketallbeschichtung (14) und die Außenflächen eine die Möbeloberfläche bildende Kunststoffverkleidung (16) aufweisen.

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