DE7318881U - Messwandler fuer eine mehrere leiter fuehrende hochspannungsschaltanlage - Google Patents
Messwandler fuer eine mehrere leiter fuehrende hochspannungsschaltanlageInfo
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Description
Meßwandler für eine mehrere Leiter führende Hochspannungsschaltanlage
Pie Erfindung bezieht sich auf einen Meßwandler für eine mehrere Leiter führende, gas- oder flüssigkeitsisolierte
Hochspannungsschaltanlage mit einer Metallkapsel.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 125 297 ist ein Meßwandler
bekannt, mit dem eine Strom- und eine Spannungsmessung in einer einphasigen Hochspannungsschaltanlage durchführbar
ist. Der bekannte Meßwandler enthält zu diesem Zwecke innerhalb der Metallkapsel der Hochspannungsschaltanlage
einen Isolierkörper, der an seiner inneren, dem Hochspannungsleiter zugewendeten Fläche einen leitenden Belag -crägt.
Der Isolierkörper enthält einen Stromwandlerkern mit aufgebrachtem Sekundärwicklungssystem. Bei dem bekannten Meßwandler
bildet der leitende Belag eine flächenhafte Elektrode, die im Zusammenwirken mit dem von ihr umgebenen Hochspannungsleiter
einen Oberspannungskondensator eines kapazitiven Spannungswandlers darstellt. Der Unterspannungskondensator
mit nachgeordnet em Verstärker ist außerhalb der Metallkapsel untergebracht. Der bekannte Meßwandler ist zur Strom- und
Spannungsmessung in einphasigen Hochspannungsschaltanlagen geeignet; in mehrere Leiter führenden Hochspannungsschaltanlagen
ist der bekannte Meßwandler nicht einsetzbar.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Meßwandler zu schaffen, iait dem eine Strom- und Spannungsmessung
in mehrere Leiter führenden Hochspannungsschaltanlagen möglieh ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Meßwanäler der eingangs
beschriebenen Art jeder Leiter von einem mindestens an seiner dem Leiter zugewendeten Fläche leitenden oder
halbleitenden Rohr umgeben; außen ist an jedem Rohr mindestens ein Stromwandlerkern mit aufgebrachtem Sekundärtficklungssystem
untergebracht, und die Rohre sind miteinander verbunden und an der Metallkapsel befestigt.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Meßwandlers besteht vor allem darin, daß er konstruktiv einfach ist und daher leicht
montiert werden kann. Außerdem weist er einen Aufbau auf, der seine Unterbringung in der Metallkapsel ermöglicht j ohne
daS diese iiir den Einbau ausgeweitet werden oder Ansätze aufweisen
muß. Der Raumbedarf der Hochspannungsschaltanlage wird also durch den erfindungsgemäßan Meßwandler nicht vergrößert.
Ferner bietet der erfindungsgemäße Meßwandler den Vorteil, daß die einzelnen Stromwandlerkerne mit aufgebrachtem Sekundärwicklungssystem
nicht in Gießharz eingebettet sind, so daß Schrumpf drücke keine nachteilige Beeinflussung der Stromwandler
hinsichtlich ihrer Übertragungsgenauigkeit ausüben können. Ferner ist es bei dem erfindungs gemäß en Meßwandler möglich,
noch bei der Montage an der Metallkapsel einen Windungsabgleich vorzunehmen; die Sekundärwicklungssysteme sind mangels einer
Umhüllung aus Gießharz oder dergleichen beim Einbau zugänglich.
Bei dem erfindungsgemäßen Meßwandler können die Rohre unterschiedlich
ausgeführt sein. Als vorteilhaft wird es angesehen, wenn die Rohre Kunststoffrohre sind, die mindestens an ihrer
dem jeweiligen Leiter zugewendeten Fläche halbleitende oder
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leitende Beläge als S teuer elektroden tragen. Bei Verwendung
von Kunststoffrohren können die Stromwandlerkerne mit Sekundärwicklungssystem
durch Kleben angebracht werden. Außerdem erleichtert die Verwendung von Kunststoffrohren die Herstellung
eines kombinierten Strom- und Spannungswandlers.
Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn die Rohre Metallrohre sind. Dies gilt besonders für den Pail, in dem ein mehrphasiger
Stromwandler geschaffen werden soll.
Bei dem erfindungsgemäßen Meßwandler können die Rohre durch eine unterschiedliche Anzahl von Tragscheiben in der Metallkapsel
gehalten sein. Handelt es sich bei den Rohren um verhältnismäßig kurze Rohre, weil beispielsweise nur ein einziger
Stromwandlerkern mit Sekundärwicklungen an ihnen angebracht
werden soll, dann kann es ausreichend sein, etwa in der MittP der Rohre eine einzige Tragscheibe anzuordnen. An
der Tragscheibe können die relativ kurzen Rohre mittels Befestigungsansätzen gehalten sein.
Als vorteilhaft wird es auch angesehen, wenn die Rohre mit der mindestens f.inen Tragscheibe einen Gußkörper bilden,
weil dies konstruktiv und fertigungstechnisch günstig ist.
Weisen die Rohre eine verhältnismäßig große Länge auf, dann wird es als vorteilhaft angesehen, wenn jedes Rohr an seinen
beiden Enden Befestigungsansätze trägt, ^md die Befestigungsansätze an beiden Enden der Rohre mit jeweils einer Tragscheibe
verbunden sind. Um eine Ausdehnung der Rohre bei Temperaturänderungen in Richtung der Längsachse der Metallkapsel
ungehindert zu ermöglichen, ist bei einer Ausführung mit zwei Tragscheiben zweckmäßigerweise nur eine einzige
Tragscheibe fest mit der Metallkapsel verbunden; die andere Tragscheibe stützt sich an der Metallkapsel ab und ißt daher
in Richtung der Längsachse der Hochspannungsschaltanlage ent-
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sprechend den Wärmedehnungen der Rohre verschiebbar. Eine Verwölbung der Rohre "bei Temperaturänderungen ist damit ausgeschlossen.
Außerdem ergibt sich durch die Verwendung der Tragscheiben der Vorteil einer leichten Zentrierung der einzelnen
metallenen Rohre bezüglich der Leiter der Hochspannungsschaltanlage.
Die Eisenkerne mit den aufgebrachten Sekundärwicklungssystemen können an den einzelnen Rohren unterschiedlich befestigt sein.
Beispielsweise wird es als vorteilhaft erachtet, wenn an dem
jeweils mindestens einen Eisenkern mindestens ein Halteorgan angebracht ist, mit dem der Eisenkern mit aufgebrachtem Sekundärwicklungssystem
an dem jeweiligen Rohr befestigt ist. Vorteilhafterweise wird ein Halteorgan aus Metall verwendet,
da sich dieses in fertigungstechnisch günstiger Weise durch Schweißen an dem jeweiligen Rohr als metallenes Rohr befestigen
läßt.
Eine andere vorteilhafte Möglichkeit der Anbringung der Eisenkerne
an den Rohren wird darin gesehen, daß jeweils mindestens der eine Eisenkern mit aufgebrachtem Sekundärwicklungssystem
mittels einer Spannvorrichtung zwischen den Befestigungsansätzen des jeweiligen Rohres eingespannt ist. Die Befestigungsansätze
werden somit doppelt ausgenutzt, nämlich einmal zur Halterung der einzelnen Rohre an den Tragscheiben und zum
anderen zur Halterung der Eisenkerne an den Rohren. Die Spannvorrichtung kann vorteilhafterweise aus Druckschrauben bestehen.
Ist beabsichtigt, mittels des erfindungsgemäßen Meßwandlers lediglich eine Messung der Ströme in den leitern der Hochspannungsschaltanlage
vorzunehmen, dann ist jedes Rohr geerdet; es besteht vorteilhafterweise aus einem Rohrteil diit einer
abgerundeten Stirnfläche und aus einem mit diesem Rohrteil zusammengefügten weiteren Rohrteil mit einer weiteren abge-*
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rundeten Stirnfläche. Die beiden Rohrteile Bind galvanisch miteinander verbunden und bilden eine aus isolationstechnischen
Gründen vorteilhafte Äquipotentialfläche. Zwischen dieser Äquipotentialfläche und dem jeweiligen Hochspannung?
leiter wird unter Benutzung des Isoliermittels der Hochspannungsschaltanlage die Hochspannung abgebaut. Ein solches aus
zwei Teilen bestehende Rohr ist selbstverständlich nur dann erforderlich, wenn ein Ringbandkern verwendet werden soll,
um diesen Kern auf das Rohr aufbringen zu können. Ist dagegen die Verwendung von Schnittbandkernen beabsichtigt, dann kann sofern
dies fertigungstechnisch günstiger erscheinen sollte auch
jeweils ein Rohr aus einem Stück eingesetzt werden, das an seinen beiden Enden nach außen aufgebogen ist, ue eine
Äquipotentialfläche zu gewinnen.
Aus fertigungstechnischen Gründen kann es auch vorteilhaft . sein, wenn jedes geerdete Rohr aus einem Md:tteistück und aus
zwei mit dem Mittelstück verbundenen Außenteilen mit abgerundeten Stirnflächen besteht.
Bei dieser Ausführung der Rohre trägt das Mittelstück jeweils Befestigungsansätze und die Außenteile weisen jeweils Befestigungslaschen
auf. Befestigungslaschen an dem jeweils einen Außenteil sind mit den Befestigungsansätzen an dem einen Ende
des jeweiligen Rohres und mit der einen Tragscheibe und die Befestigungslaschen an dem jeweils anderen Außenteil mit den
Befestigungsansätzen an dem jeweils anderen Ende des jeweiligen Rohres und mit der weiteren Tragscheibe verspannt. Diese
Ausbildung der Rohre besitzt den Vorteil, daß die Befestigungsansätze zusätzlich zur Bildung eines aus mehreren Teilen bestehenden
Rohres mit abgerundeten Stirnflächen an den Enden verwendet werden können.
Die Erdung der Rohre kann unterschiedlich vorgenommen werden,
beispielsweise mittels einer Leitung, die einerseits galva-
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Bisch mit den Rohren und andererseits galvanisch mit der
Metallkapsel der Hochspannungsschaltanlage verbunden ist» Als besonders vorteilhaft wird es aber angesehen, wenn eine
Tragscheibe aus Metall besteht, die einerseits galvanisch mit den Rohren und andererseits aufgrund ihrer Anbringung
an der Metallkapsel galvanisch mit dieser verbunden iet.
Der erfindungsgemäße Meßwandler gestattet jedoch nicht nur, wie oben ausgeführt wurde, die Messung der Ströme in den
Leitern einer Hochspannungsschaltanlage, sondern ist auch als kombinierter Strom- und Spannungswandler für eine mehrphasige
Hochspannungsschaltanlage einsetzbar. Zu diesem Zwecke sind die Rohre jeweils isoliert von der Metallkapsel
angeordnet und bilden mit den jeweils von ihnen umgebenen leitern der Hochspannungsschaltanlage einen Oberspannungskondensator
eines kapazitiven Spannungsteilers mit jeweils einem an dem Oberspannungskondensator angeschlossenen Unterspannungskondensator;
an beiden Enden der Rohre sind vorzugsweise Schutzringelektroden bildende Rohrteile isoliert von
den Rohren angebracht. Bei dieser Ausführung des erfiniiungsgeniäßen
Meßwandleus bilden die Rohre nicht nur Tragkörper für die Eisenkerne mit aufgebrachtem S ekundärwi cklungs sys tem,
sondern werden zusätzlich als flächenhafte Elektroden zur Bildung von Oberspannungskondensatoren ausgenutzt.
Die isolierte Anbringung der Rohr-teile an den Rohren kann
bei einem als kombinierten Strom- und Spannungswandler ausgeführten Meßwandler nach dar Erfindung unterschiedlich vorgenommen
werden. Als vorteilhaft wird es angesehen, wenn die Rohrteile jeweils Befestigungslappen tragen; zwischen den
Befestigungslappen an dem jeweils einen Rohrteil und den Befestigungsansätzen an dem jeweils einen Ende der Rohre ist
jeweils eine Tragscheibe aus Isoliermaterial und zwischen
den Befestigungslappen an dem jeweils anderen Rohrteil und den Belestigungsansätzen an dem jeweils anderen Ende der
ft · · ■ ·
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Rohre ist eine weitere Tragscheibe aus Isoliermaterial angeordnet.
Die Befestigungslappen sind mit den Befestigungsaneätzen verspannende Schrauben durch ringförmige Abstandsstücke
jeweils gegenüber den Befestigungslappen oder den Befestigungsansätzen isoliert. Die Befestigungslappen können
dabei zweckmäßigerweise von abgebogenen Rändern der Rohrteile gebildet sein.
Als besonders vorteilhaft wird es aus konstruktiven und fertigungstechnischen
Gründen angesehen, wenn die die Schutzringelektroden bildenden Rohrteile mit den Rohren verklebt sind;
dabei tragen die Rohrteile und die Rohre auf ihren miteinander zu verklebenden Flächen jeweils Schichten aus Isoliermaterial.
Diese Schichten können beispielsweise durch eine Pulverbeschichtung oder durch Wirbelsintern aufgebracht sein.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in Figur 1 teilweise eis
Schnitt, teilweise eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Meßwandlers in einer Ausführung
als kombinierter Strom- und Spannungswandler gezeigt; die Figur 2 gibt eine Seitenansicht desselben Ausführungsbeispiels
wieder, und in Figur 3 ist ein Ausschnitt aus der Figur 1 zur Darstellung einer Verbindungsmöglichkeit der
Rohre mit den jeweils Schutzringelektroden bildenden Rohr— teilen wiedergegeben.
Bei dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Meßwandlers sind in einer
Metallkapsel 1 einer Hochspannungsschaltanlage 2 drei Leiter 3, 4 und 5 geführt. Jeder der Leiter 3 bis 5 ist von
jeweils einem als Metallrohr ausgebildeten Rohr 6 umgeben. Die Rohre 6 sind an ihrem einen Ende jeweils mit Befesti—
gungsansätzen 7 und an ihrem jeweils anderen Ende mit weiteren Befestigungsansätzen 8 versehen. Außerdem ist an jedem
Ende der Rohre 6 jeweils ein Rohrteil 9 bzw. ein weiteres Rohrteil IG angeklebt; die Rohrteile 3 und 10 sind nach außen
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VPA 73/3750
hin abgebogen und bilden Schutzringelektroden, da sie - wie insbesondere Figur 3 erkennen läßt - an ihrer mit dem Rohr 6
verklebten Fläche eine Isolierschicht 11 tragen und somit gegenüber den Rohren 6 jeweils isoliert angeordnet sind.
Die Befestigungsansätze 7 und 8 der Rohre 6 sind mittels Schrauben 12 bzw. 13 mit Tragscheiben 14 und 15 verbunden. .
Die Tragscheiben 14 und 15» von denen eine in nicht dargestellter Weise fest mit der Metallkapsel 1 verbunden ist,
während die andere als Stützelement sich an der Metallkapsel 1 abstützt, sind aus Isoliermaterial hergestellt, um eine galvanische
Verbindung zwischen den Rohren 6 und der geerdeten Metallkapsel 1 zu vermeiden. Um eine Zentrierung der einzelnen
Rohre 6 bezüglich des jeweils in ihnen geführten Leiters 3 bis 5 zu ermöglichen, sind die Tragscheiben 14 und 15 mit
gegenüber dem Schaft der Schraube 13 größeren Durchmesser versehen. Dadurch ist es möglich, bei der Zentrierung vor
dem Anziehen der Schrauben 12 und 13 die einzelnen Rohre 6 in radialer Richtung in die zentrische Lage zu verschieben.
Vie insbesondere die Figur 2 erkennen läßt, ist jedes Rohr b
mit drei Befestigungsansätzen 7 bzw. 8 versehen, die gleichmäßig über den Umfang des jeweiligen Rohres 6 verteilt angebracht
sind.
Innerhalb des von dem Rohr 6 und den beiden Rohrteilen 9 und 10 gebildeten eingezogenen Bereiches sind bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ein Eisenkern 20 und ein
weiterer Eisenkern 21 mit jeweils einem Sekundärwicklung8**
system 22 bzw. 23 untergebracht. Gehalten sind die Kerne 20 und 21 in dem eingezogenen Bereich mittels einer Spannvorrichtung
24, die von Druckschrauben gebildet ist. Mittels der Spannvorrichtung werden über zwi sch engelegte Druckstücke
25, 26 und 27 die Eisenkerne jeweils zwischen den Befestigungsansätzen 7 und 8 eingespannt. An den nicht dargestellten
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Ausgangsklemmen der Sekundärwicklungen kann dann eine Meßgröße
abgegriffen werden, die dem Strom durch den jeweiligen Leiter 3 bis 5 der Hochspannungsschaltanlage 2 entspricht.
Zur SpannuüsrsmessunÄ wird bei dem dargestellten Ausführungs—
beispiel jeweils das Rohr 6 mitbenutzt; dieses Rohr bildet
nämlich mit dem jeweils in ihm geführten Leiter 3 bis 3 jeweils einen Oberspannungskondensator jeweils eines kapazitiven
Spannungsteilers, dessen Unterspannungskondensator außerhalb der Metallkapsel 1 untergebracht sein kann. An den
Unterspannungskondensator ist in der Regel ein Verstärker angeschlossen.
In Abweichung davon ist es aber auch möglich, den Unterspannungskondensator
als Rundwickelkondensator auszubilden und ihn ebenfalls in dem Bereich anzuordnen, der von jeweils dem
Röhr und den Rohrteilen gebildet ist. Es braucht dann lediglieh
dafür gesorgt zu werden, daß dae Rohr entsprechend lang ausgebildet ist. Vorteil dieser Lösvug ist, daß für die Unterbringung
der UnterspannungFkondensatoren kein zusätzlicher Raumbedarf außerhalb der Metallkapsel entsteht. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß der Unterspannungskondensator den gleichen Temperaturänderungen wie der Oberspannungskondensator
ausgesetzt ist, was sich vorteilhaft auf die Konstanz des Teilerverhältnisses des kapazitiven Spannungsteilers auswirkt.
Mit der Erfindung ist ein Meßwandler für eine mehrere Leiter
führende, gas- oder flüssigkeitsisolierte Hochspannungsschaltanlage vorgeschlagen, der unter Erzielung günstiger meßtechnischer
Eigenschaften konstruktiv vorteilhaft einfach hergestellt werden kann.
3 Figuren
-10-
Claims (22)
1. Meßwandler für eine Hochspannungsschaltanlage mit
einer Metallkapsel, bei dem der Hochspannungsleiter von einem mindestens an der ihm zugewandten Seite leitenden
Rohr umgeben ist, das innerhalb der Metallkapsel angeordnet ist und mindestens einer. Stromwandlerkern mit aufgebrachtem
Sekundärwicklungssystem trägt, dadurch
gekennzeichnet , daß bei einer gas- oder
fXüssigkeitsisolierten Hochspannungsschaltanlage mit mehreren Hochspannungsleitern (3, 4, 5) in der Metallkapsel
(1) jeder Hochspannnungsleiter (3, 4, 5) von einem Rohr (6) umgeben ist, daß die Rohre (6) mit mindestens
einer Tragscheibe (14, 15) verbunden sind und daß die Tragscheibe (14, 15) an der Metallkapsel (i) befestigt
2. Meßwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Rohre Kunststoffrohre sind, die mindestens an ihrer dem jeweiligen Leiter
zugewendeten Fläche leitende Beläge tragen.
3. Meßwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Rohre (6) Metallrohre sind.
4. MeSwandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die Rohre und die
mindestens eine Tragscheibe von einem Gußkörper gebildet sind.
5. Meßwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Rohr (6) an seinen beiden Enden Befestigungsansätze
(7, 8) trägt und daß die Befestigungsansätze (7, 8) an beiden Enden der Rohre (6) mit jeweils einer Tragscheibe
(14, 15) verbunden sind.
/ - -2J£ j. O; 1,^:73/3730
6. Meßwandler nach einen der vorangehenden Ansprüche, da- · durch gekennzeichnet, daß an dem jeweils mindester^ einen
Stromwandlerkern mindestens ein Halteorgan angebracht is+.,
mit dem der Stromwandlerkern mit aufgebrachtem Sekundär— Wicklungssystem an dem jeweiligen Rohr befestigt ist.
7. Meßwandler nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet»
daß die Befestigung des jeweils mindestens einen Halteorgans aus Metall an dem jeweiligen Rohr als Metallrohr mittels
Schweißverbindung bewirkt ist.
8. Meßwandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweils mindestens eine Stromwandlerkern (20, 21)
mit aufgebrachtem Sekundärwicklungssystem (22, 23) mittels
einer Spannvorrichtung (24) zwischen den Befestigungsansätzen (7, 8) des jeweiligen Rohres (6) eingespannt ist. ;
9 « Meßwandler nach Anspruch 8·, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung (24) aus Druckschrauben besteht.
10 . Meßwandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohr .. au? .
einem Rohrteil mit einer abgerundeten Stirnfläche und aus einem mit diesem Rohrteil zusammengefügten weiteren Rohrteix
mit einer weiteren abgerundeten Stirnfläche besteht· ■
11. Meßwandler nach einem der Anspruchs 1 bis 9 , dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Rohr mit. zwei Außenteilen mit abgerundeten Stirnflächen verbunden· ist. .;..
12. Meßwandler nach Anspruch 11., dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenteile jeweils Befestigungslaschen aufweisen, von denen die. Befestigungslaschen an dem jeweils einen
Außenteil mit den Befestigungsansätzen an dem einen Ende des;.
jeweiligen Rohres und mit der einen Tragscheibe und die Be-
festigungslaschen an dem jeweils anderen Außenteil mit den Befestigungsansätzen an dem anderen Ende des jeweiligen Rohres
und mit der weiteren Tragscheibe verspannt sind.
13* Meßwandler nach einem der Ansprüche .8bisi2» dadurch
W , VlCfcl·/ UJLV JVX <*ΙΛΙΛ£^ MCiA AVWdMA W Ubfc VVVAW VAUVi ' ^UtA '
vanisch mit den rohrförmigen Gebilden und der Metallkapsel
verbundenen Tragscheibe aus Metall bewirkt ist.
14 . Meßwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohre (6) mit dem jeweils in ihnen verlaufenden leiter (3, 4, 5) einen Oberspanmmgskondensator
jeweils eines kapazitiven Spannungsteilers mit jeweils einen
an den jeweiligen Oberspannungskondensator angeschlossenen Unterspannungskondensator bilden.
15. Meßwandler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet f
daß an "beiden Enden der Rohre (6) Schutzringelektroden bildende Rohrteile (9, 10) isoliert angebracht 3ind.
16.. Meßwandler nach Anspruchs , dadurch gekennzeichnet,,
daß die Rohrteile jeweils Befestigungslappen tragen, daß zwischen den Befestigungslappen an dem jeweils einen Rohr—
teil und den Befestigungsansätzen an dem jeweils einen Ende
der Rohre jeweils eine Tragscheibe aus Isoliermaterial und
zwischen den Befestigungslappen an dem jeweils anderen Rohrteil und den Befestigungsansätzen an dem jeweils anderen
Ende der Rohre eine weitere Tragscheibe aus Isoliermaterial
angeordnet ist und daß die Befestigungslappen'mit den Befestigung3ansätzen
verspannende Schrauben durch ringförmige Abstandsstücke jeweils gegenüber den Befes.tigungslappen
oder den Befestigungsansätzen isoliert sind.
- 4-ί": : :, "■: · Φ?Δ:75/573$:
17. Meßwandler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungslappen der Rohrteile von abgebogenen Rändern der Rohrteile gebildet sind.
<]3· Meßwandler nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzringelektroden bildenden Rohrteile (9, 10) mit den Rohren (6) verklebt sind.
19· Meßwandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Isoliermaterial innerhalb der Rohre (6) das Isoliermittel der Hochspannungsschaltanlage (2)
dient.
20* Meßwandler nach einem der Ansprüchen bis ia dadurch·.,
gekennzeichnet, daß der Raum innerhalb der Rohre mit Gießharz als Isoliermaterial ausgefüllt ist.
21· Keßwändler Säen einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen den lsitern und iea je— weils
zugeordneten Rohr eine Isolierscheibe als Zentrier- und Abstandsstück angeordnet ist.
22 . Meßwandler nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierscheibe so ausgebildet ist, daß sich ein verlängerter
Kriechweg und eine große Durchschlagsfestigkeit ergibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737318881 DE7318881U (de) | 1973-05-17 | 1973-05-17 | Messwandler fuer eine mehrere leiter fuehrende hochspannungsschaltanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737318881 DE7318881U (de) | 1973-05-17 | 1973-05-17 | Messwandler fuer eine mehrere leiter fuehrende hochspannungsschaltanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7318881U true DE7318881U (de) | 1979-03-15 |
Family
ID=31956251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737318881 Expired DE7318881U (de) | 1973-05-17 | 1973-05-17 | Messwandler fuer eine mehrere leiter fuehrende hochspannungsschaltanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7318881U (de) |
-
1973
- 1973-05-17 DE DE19737318881 patent/DE7318881U/de not_active Expired
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