DE7318881U - Messwandler fuer eine mehrere leiter fuehrende hochspannungsschaltanlage - Google Patents

Messwandler fuer eine mehrere leiter fuehrende hochspannungsschaltanlage

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Description

Meßwandler für eine mehrere Leiter führende Hochspannungsschaltanlage
Pie Erfindung bezieht sich auf einen Meßwandler für eine mehrere Leiter führende, gas- oder flüssigkeitsisolierte Hochspannungsschaltanlage mit einer Metallkapsel.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 125 297 ist ein Meßwandler bekannt, mit dem eine Strom- und eine Spannungsmessung in einer einphasigen Hochspannungsschaltanlage durchführbar ist. Der bekannte Meßwandler enthält zu diesem Zwecke innerhalb der Metallkapsel der Hochspannungsschaltanlage einen Isolierkörper, der an seiner inneren, dem Hochspannungsleiter zugewendeten Fläche einen leitenden Belag -crägt. Der Isolierkörper enthält einen Stromwandlerkern mit aufgebrachtem Sekundärwicklungssystem. Bei dem bekannten Meßwandler bildet der leitende Belag eine flächenhafte Elektrode, die im Zusammenwirken mit dem von ihr umgebenen Hochspannungsleiter einen Oberspannungskondensator eines kapazitiven Spannungswandlers darstellt. Der Unterspannungskondensator mit nachgeordnet em Verstärker ist außerhalb der Metallkapsel untergebracht. Der bekannte Meßwandler ist zur Strom- und Spannungsmessung in einphasigen Hochspannungsschaltanlagen geeignet; in mehrere Leiter führenden Hochspannungsschaltanlagen ist der bekannte Meßwandler nicht einsetzbar.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Meßwandler zu schaffen, iait dem eine Strom- und Spannungsmessung in mehrere Leiter führenden Hochspannungsschaltanlagen möglieh ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Meßwanäler der eingangs beschriebenen Art jeder Leiter von einem mindestens an seiner dem Leiter zugewendeten Fläche leitenden oder halbleitenden Rohr umgeben; außen ist an jedem Rohr mindestens ein Stromwandlerkern mit aufgebrachtem Sekundärtficklungssystem untergebracht, und die Rohre sind miteinander verbunden und an der Metallkapsel befestigt.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Meßwandlers besteht vor allem darin, daß er konstruktiv einfach ist und daher leicht montiert werden kann. Außerdem weist er einen Aufbau auf, der seine Unterbringung in der Metallkapsel ermöglicht j ohne daS diese iiir den Einbau ausgeweitet werden oder Ansätze aufweisen muß. Der Raumbedarf der Hochspannungsschaltanlage wird also durch den erfindungsgemäßan Meßwandler nicht vergrößert. Ferner bietet der erfindungsgemäße Meßwandler den Vorteil, daß die einzelnen Stromwandlerkerne mit aufgebrachtem Sekundärwicklungssystem nicht in Gießharz eingebettet sind, so daß Schrumpf drücke keine nachteilige Beeinflussung der Stromwandler hinsichtlich ihrer Übertragungsgenauigkeit ausüben können. Ferner ist es bei dem erfindungs gemäß en Meßwandler möglich, noch bei der Montage an der Metallkapsel einen Windungsabgleich vorzunehmen; die Sekundärwicklungssysteme sind mangels einer Umhüllung aus Gießharz oder dergleichen beim Einbau zugänglich.
Bei dem erfindungsgemäßen Meßwandler können die Rohre unterschiedlich ausgeführt sein. Als vorteilhaft wird es angesehen, wenn die Rohre Kunststoffrohre sind, die mindestens an ihrer dem jeweiligen Leiter zugewendeten Fläche halbleitende oder
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leitende Beläge als S teuer elektroden tragen. Bei Verwendung von Kunststoffrohren können die Stromwandlerkerne mit Sekundärwicklungssystem durch Kleben angebracht werden. Außerdem erleichtert die Verwendung von Kunststoffrohren die Herstellung eines kombinierten Strom- und Spannungswandlers.
Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn die Rohre Metallrohre sind. Dies gilt besonders für den Pail, in dem ein mehrphasiger Stromwandler geschaffen werden soll.
Bei dem erfindungsgemäßen Meßwandler können die Rohre durch eine unterschiedliche Anzahl von Tragscheiben in der Metallkapsel gehalten sein. Handelt es sich bei den Rohren um verhältnismäßig kurze Rohre, weil beispielsweise nur ein einziger Stromwandlerkern mit Sekundärwicklungen an ihnen angebracht werden soll, dann kann es ausreichend sein, etwa in der MittP der Rohre eine einzige Tragscheibe anzuordnen. An der Tragscheibe können die relativ kurzen Rohre mittels Befestigungsansätzen gehalten sein.
Als vorteilhaft wird es auch angesehen, wenn die Rohre mit der mindestens f.inen Tragscheibe einen Gußkörper bilden, weil dies konstruktiv und fertigungstechnisch günstig ist.
Weisen die Rohre eine verhältnismäßig große Länge auf, dann wird es als vorteilhaft angesehen, wenn jedes Rohr an seinen beiden Enden Befestigungsansätze trägt, ^md die Befestigungsansätze an beiden Enden der Rohre mit jeweils einer Tragscheibe verbunden sind. Um eine Ausdehnung der Rohre bei Temperaturänderungen in Richtung der Längsachse der Metallkapsel ungehindert zu ermöglichen, ist bei einer Ausführung mit zwei Tragscheiben zweckmäßigerweise nur eine einzige Tragscheibe fest mit der Metallkapsel verbunden; die andere Tragscheibe stützt sich an der Metallkapsel ab und ißt daher in Richtung der Längsachse der Hochspannungsschaltanlage ent-
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sprechend den Wärmedehnungen der Rohre verschiebbar. Eine Verwölbung der Rohre "bei Temperaturänderungen ist damit ausgeschlossen. Außerdem ergibt sich durch die Verwendung der Tragscheiben der Vorteil einer leichten Zentrierung der einzelnen metallenen Rohre bezüglich der Leiter der Hochspannungsschaltanlage.
Die Eisenkerne mit den aufgebrachten Sekundärwicklungssystemen können an den einzelnen Rohren unterschiedlich befestigt sein. Beispielsweise wird es als vorteilhaft erachtet, wenn an dem jeweils mindestens einen Eisenkern mindestens ein Halteorgan angebracht ist, mit dem der Eisenkern mit aufgebrachtem Sekundärwicklungssystem an dem jeweiligen Rohr befestigt ist. Vorteilhafterweise wird ein Halteorgan aus Metall verwendet, da sich dieses in fertigungstechnisch günstiger Weise durch Schweißen an dem jeweiligen Rohr als metallenes Rohr befestigen läßt.
Eine andere vorteilhafte Möglichkeit der Anbringung der Eisenkerne an den Rohren wird darin gesehen, daß jeweils mindestens der eine Eisenkern mit aufgebrachtem Sekundärwicklungssystem mittels einer Spannvorrichtung zwischen den Befestigungsansätzen des jeweiligen Rohres eingespannt ist. Die Befestigungsansätze werden somit doppelt ausgenutzt, nämlich einmal zur Halterung der einzelnen Rohre an den Tragscheiben und zum anderen zur Halterung der Eisenkerne an den Rohren. Die Spannvorrichtung kann vorteilhafterweise aus Druckschrauben bestehen.
Ist beabsichtigt, mittels des erfindungsgemäßen Meßwandlers lediglich eine Messung der Ströme in den leitern der Hochspannungsschaltanlage vorzunehmen, dann ist jedes Rohr geerdet; es besteht vorteilhafterweise aus einem Rohrteil diit einer abgerundeten Stirnfläche und aus einem mit diesem Rohrteil zusammengefügten weiteren Rohrteil mit einer weiteren abge-*
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rundeten Stirnfläche. Die beiden Rohrteile Bind galvanisch miteinander verbunden und bilden eine aus isolationstechnischen Gründen vorteilhafte Äquipotentialfläche. Zwischen dieser Äquipotentialfläche und dem jeweiligen Hochspannung? leiter wird unter Benutzung des Isoliermittels der Hochspannungsschaltanlage die Hochspannung abgebaut. Ein solches aus zwei Teilen bestehende Rohr ist selbstverständlich nur dann erforderlich, wenn ein Ringbandkern verwendet werden soll, um diesen Kern auf das Rohr aufbringen zu können. Ist dagegen die Verwendung von Schnittbandkernen beabsichtigt, dann kann sofern dies fertigungstechnisch günstiger erscheinen sollte auch jeweils ein Rohr aus einem Stück eingesetzt werden, das an seinen beiden Enden nach außen aufgebogen ist, ue eine Äquipotentialfläche zu gewinnen.
Aus fertigungstechnischen Gründen kann es auch vorteilhaft . sein, wenn jedes geerdete Rohr aus einem Md:tteistück und aus zwei mit dem Mittelstück verbundenen Außenteilen mit abgerundeten Stirnflächen besteht.
Bei dieser Ausführung der Rohre trägt das Mittelstück jeweils Befestigungsansätze und die Außenteile weisen jeweils Befestigungslaschen auf. Befestigungslaschen an dem jeweils einen Außenteil sind mit den Befestigungsansätzen an dem einen Ende des jeweiligen Rohres und mit der einen Tragscheibe und die Befestigungslaschen an dem jeweils anderen Außenteil mit den Befestigungsansätzen an dem jeweils anderen Ende des jeweiligen Rohres und mit der weiteren Tragscheibe verspannt. Diese Ausbildung der Rohre besitzt den Vorteil, daß die Befestigungsansätze zusätzlich zur Bildung eines aus mehreren Teilen bestehenden Rohres mit abgerundeten Stirnflächen an den Enden verwendet werden können.
Die Erdung der Rohre kann unterschiedlich vorgenommen werden, beispielsweise mittels einer Leitung, die einerseits galva-
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Bisch mit den Rohren und andererseits galvanisch mit der Metallkapsel der Hochspannungsschaltanlage verbunden ist» Als besonders vorteilhaft wird es aber angesehen, wenn eine Tragscheibe aus Metall besteht, die einerseits galvanisch mit den Rohren und andererseits aufgrund ihrer Anbringung an der Metallkapsel galvanisch mit dieser verbunden iet.
Der erfindungsgemäße Meßwandler gestattet jedoch nicht nur, wie oben ausgeführt wurde, die Messung der Ströme in den Leitern einer Hochspannungsschaltanlage, sondern ist auch als kombinierter Strom- und Spannungswandler für eine mehrphasige Hochspannungsschaltanlage einsetzbar. Zu diesem Zwecke sind die Rohre jeweils isoliert von der Metallkapsel angeordnet und bilden mit den jeweils von ihnen umgebenen leitern der Hochspannungsschaltanlage einen Oberspannungskondensator eines kapazitiven Spannungsteilers mit jeweils einem an dem Oberspannungskondensator angeschlossenen Unterspannungskondensator; an beiden Enden der Rohre sind vorzugsweise Schutzringelektroden bildende Rohrteile isoliert von den Rohren angebracht. Bei dieser Ausführung des erfiniiungsgeniäßen Meßwandleus bilden die Rohre nicht nur Tragkörper für die Eisenkerne mit aufgebrachtem S ekundärwi cklungs sys tem, sondern werden zusätzlich als flächenhafte Elektroden zur Bildung von Oberspannungskondensatoren ausgenutzt.
Die isolierte Anbringung der Rohr-teile an den Rohren kann bei einem als kombinierten Strom- und Spannungswandler ausgeführten Meßwandler nach dar Erfindung unterschiedlich vorgenommen werden. Als vorteilhaft wird es angesehen, wenn die Rohrteile jeweils Befestigungslappen tragen; zwischen den Befestigungslappen an dem jeweils einen Rohrteil und den Befestigungsansätzen an dem jeweils einen Ende der Rohre ist jeweils eine Tragscheibe aus Isoliermaterial und zwischen den Befestigungslappen an dem jeweils anderen Rohrteil und den Belestigungsansätzen an dem jeweils anderen Ende der
ft · · ■ ·
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Rohre ist eine weitere Tragscheibe aus Isoliermaterial angeordnet. Die Befestigungslappen sind mit den Befestigungsaneätzen verspannende Schrauben durch ringförmige Abstandsstücke jeweils gegenüber den Befestigungslappen oder den Befestigungsansätzen isoliert. Die Befestigungslappen können dabei zweckmäßigerweise von abgebogenen Rändern der Rohrteile gebildet sein.
Als besonders vorteilhaft wird es aus konstruktiven und fertigungstechnischen Gründen angesehen, wenn die die Schutzringelektroden bildenden Rohrteile mit den Rohren verklebt sind; dabei tragen die Rohrteile und die Rohre auf ihren miteinander zu verklebenden Flächen jeweils Schichten aus Isoliermaterial. Diese Schichten können beispielsweise durch eine Pulverbeschichtung oder durch Wirbelsintern aufgebracht sein.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in Figur 1 teilweise eis Schnitt, teilweise eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Meßwandlers in einer Ausführung als kombinierter Strom- und Spannungswandler gezeigt; die Figur 2 gibt eine Seitenansicht desselben Ausführungsbeispiels wieder, und in Figur 3 ist ein Ausschnitt aus der Figur 1 zur Darstellung einer Verbindungsmöglichkeit der Rohre mit den jeweils Schutzringelektroden bildenden Rohr— teilen wiedergegeben.
Bei dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Meßwandlers sind in einer Metallkapsel 1 einer Hochspannungsschaltanlage 2 drei Leiter 3, 4 und 5 geführt. Jeder der Leiter 3 bis 5 ist von jeweils einem als Metallrohr ausgebildeten Rohr 6 umgeben. Die Rohre 6 sind an ihrem einen Ende jeweils mit Befesti— gungsansätzen 7 und an ihrem jeweils anderen Ende mit weiteren Befestigungsansätzen 8 versehen. Außerdem ist an jedem Ende der Rohre 6 jeweils ein Rohrteil 9 bzw. ein weiteres Rohrteil IG angeklebt; die Rohrteile 3 und 10 sind nach außen ···:··;: .: .·■..··..·■, ,; -8-
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hin abgebogen und bilden Schutzringelektroden, da sie - wie insbesondere Figur 3 erkennen läßt - an ihrer mit dem Rohr 6 verklebten Fläche eine Isolierschicht 11 tragen und somit gegenüber den Rohren 6 jeweils isoliert angeordnet sind.
Die Befestigungsansätze 7 und 8 der Rohre 6 sind mittels Schrauben 12 bzw. 13 mit Tragscheiben 14 und 15 verbunden. . Die Tragscheiben 14 und 15» von denen eine in nicht dargestellter Weise fest mit der Metallkapsel 1 verbunden ist, während die andere als Stützelement sich an der Metallkapsel 1 abstützt, sind aus Isoliermaterial hergestellt, um eine galvanische Verbindung zwischen den Rohren 6 und der geerdeten Metallkapsel 1 zu vermeiden. Um eine Zentrierung der einzelnen Rohre 6 bezüglich des jeweils in ihnen geführten Leiters 3 bis 5 zu ermöglichen, sind die Tragscheiben 14 und 15 mit gegenüber dem Schaft der Schraube 13 größeren Durchmesser versehen. Dadurch ist es möglich, bei der Zentrierung vor dem Anziehen der Schrauben 12 und 13 die einzelnen Rohre 6 in radialer Richtung in die zentrische Lage zu verschieben.
Vie insbesondere die Figur 2 erkennen läßt, ist jedes Rohr b mit drei Befestigungsansätzen 7 bzw. 8 versehen, die gleichmäßig über den Umfang des jeweiligen Rohres 6 verteilt angebracht sind.
Innerhalb des von dem Rohr 6 und den beiden Rohrteilen 9 und 10 gebildeten eingezogenen Bereiches sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Eisenkern 20 und ein weiterer Eisenkern 21 mit jeweils einem Sekundärwicklung8** system 22 bzw. 23 untergebracht. Gehalten sind die Kerne 20 und 21 in dem eingezogenen Bereich mittels einer Spannvorrichtung 24, die von Druckschrauben gebildet ist. Mittels der Spannvorrichtung werden über zwi sch engelegte Druckstücke 25, 26 und 27 die Eisenkerne jeweils zwischen den Befestigungsansätzen 7 und 8 eingespannt. An den nicht dargestellten -9-
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Ausgangsklemmen der Sekundärwicklungen kann dann eine Meßgröße abgegriffen werden, die dem Strom durch den jeweiligen Leiter 3 bis 5 der Hochspannungsschaltanlage 2 entspricht.
Zur SpannuüsrsmessunÄ wird bei dem dargestellten Ausführungs— beispiel jeweils das Rohr 6 mitbenutzt; dieses Rohr bildet nämlich mit dem jeweils in ihm geführten Leiter 3 bis 3 jeweils einen Oberspannungskondensator jeweils eines kapazitiven Spannungsteilers, dessen Unterspannungskondensator außerhalb der Metallkapsel 1 untergebracht sein kann. An den Unterspannungskondensator ist in der Regel ein Verstärker angeschlossen.
In Abweichung davon ist es aber auch möglich, den Unterspannungskondensator als Rundwickelkondensator auszubilden und ihn ebenfalls in dem Bereich anzuordnen, der von jeweils dem Röhr und den Rohrteilen gebildet ist. Es braucht dann lediglieh dafür gesorgt zu werden, daß dae Rohr entsprechend lang ausgebildet ist. Vorteil dieser Lösvug ist, daß für die Unterbringung der UnterspannungFkondensatoren kein zusätzlicher Raumbedarf außerhalb der Metallkapsel entsteht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Unterspannungskondensator den gleichen Temperaturänderungen wie der Oberspannungskondensator ausgesetzt ist, was sich vorteilhaft auf die Konstanz des Teilerverhältnisses des kapazitiven Spannungsteilers auswirkt.
Mit der Erfindung ist ein Meßwandler für eine mehrere Leiter führende, gas- oder flüssigkeitsisolierte Hochspannungsschaltanlage vorgeschlagen, der unter Erzielung günstiger meßtechnischer Eigenschaften konstruktiv vorteilhaft einfach hergestellt werden kann.
3 Figuren
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Claims (22)

- 1 - VPA 73/3730 Schutzansprüche
1. Meßwandler für eine Hochspannungsschaltanlage mit einer Metallkapsel, bei dem der Hochspannungsleiter von einem mindestens an der ihm zugewandten Seite leitenden Rohr umgeben ist, das innerhalb der Metallkapsel angeordnet ist und mindestens einer. Stromwandlerkern mit aufgebrachtem Sekundärwicklungssystem trägt, dadurch gekennzeichnet , daß bei einer gas- oder fXüssigkeitsisolierten Hochspannungsschaltanlage mit mehreren Hochspannungsleitern (3, 4, 5) in der Metallkapsel (1) jeder Hochspannnungsleiter (3, 4, 5) von einem Rohr (6) umgeben ist, daß die Rohre (6) mit mindestens einer Tragscheibe (14, 15) verbunden sind und daß die Tragscheibe (14, 15) an der Metallkapsel (i) befestigt
2. Meßwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Rohre Kunststoffrohre sind, die mindestens an ihrer dem jeweiligen Leiter zugewendeten Fläche leitende Beläge tragen.
3. Meßwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Rohre (6) Metallrohre sind.
4. MeSwandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Rohre und die mindestens eine Tragscheibe von einem Gußkörper gebildet sind.
5. Meßwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohr (6) an seinen beiden Enden Befestigungsansätze (7, 8) trägt und daß die Befestigungsansätze (7, 8) an beiden Enden der Rohre (6) mit jeweils einer Tragscheibe (14, 15) verbunden sind.
/ - -2J£ j. O; 1,^:73/3730
6. Meßwandler nach einen der vorangehenden Ansprüche, da- · durch gekennzeichnet, daß an dem jeweils mindester^ einen Stromwandlerkern mindestens ein Halteorgan angebracht is+., mit dem der Stromwandlerkern mit aufgebrachtem Sekundär— Wicklungssystem an dem jeweiligen Rohr befestigt ist.
7. Meßwandler nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet»
daß die Befestigung des jeweils mindestens einen Halteorgans aus Metall an dem jeweiligen Rohr als Metallrohr mittels Schweißverbindung bewirkt ist.
8. Meßwandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils mindestens eine Stromwandlerkern (20, 21) mit aufgebrachtem Sekundärwicklungssystem (22, 23) mittels einer Spannvorrichtung (24) zwischen den Befestigungsansätzen (7, 8) des jeweiligen Rohres (6) eingespannt ist. ;
9 « Meßwandler nach Anspruch 8·, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (24) aus Druckschrauben besteht.
10 . Meßwandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohr .. au? . einem Rohrteil mit einer abgerundeten Stirnfläche und aus einem mit diesem Rohrteil zusammengefügten weiteren Rohrteix mit einer weiteren abgerundeten Stirnfläche besteht· ■
11. Meßwandler nach einem der Anspruchs 1 bis 9 , dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohr mit. zwei Außenteilen mit abgerundeten Stirnflächen verbunden· ist. .;..
12. Meßwandler nach Anspruch 11., dadurch gekennzeichnet, daß die Außenteile jeweils Befestigungslaschen aufweisen, von denen die. Befestigungslaschen an dem jeweils einen Außenteil mit den Befestigungsansätzen an dem einen Ende des;. jeweiligen Rohres und mit der einen Tragscheibe und die Be-
festigungslaschen an dem jeweils anderen Außenteil mit den Befestigungsansätzen an dem anderen Ende des jeweiligen Rohres und mit der weiteren Tragscheibe verspannt sind.
13* Meßwandler nach einem der Ansprüche .8bisi2» dadurch
W , VlCfcl·/ UJLV JVX <*ΙΛΙΛ£^ MCiA AVWdMA W Ubfc VVVAW VAUVi ' ^UtA '
vanisch mit den rohrförmigen Gebilden und der Metallkapsel verbundenen Tragscheibe aus Metall bewirkt ist.
14 . Meßwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (6) mit dem jeweils in ihnen verlaufenden leiter (3, 4, 5) einen Oberspanmmgskondensator jeweils eines kapazitiven Spannungsteilers mit jeweils einen an den jeweiligen Oberspannungskondensator angeschlossenen Unterspannungskondensator bilden.
15. Meßwandler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet f daß an "beiden Enden der Rohre (6) Schutzringelektroden bildende Rohrteile (9, 10) isoliert angebracht 3ind.
16.. Meßwandler nach Anspruchs , dadurch gekennzeichnet,, daß die Rohrteile jeweils Befestigungslappen tragen, daß zwischen den Befestigungslappen an dem jeweils einen Rohr— teil und den Befestigungsansätzen an dem jeweils einen Ende der Rohre jeweils eine Tragscheibe aus Isoliermaterial und zwischen den Befestigungslappen an dem jeweils anderen Rohrteil und den Befestigungsansätzen an dem jeweils anderen Ende der Rohre eine weitere Tragscheibe aus Isoliermaterial angeordnet ist und daß die Befestigungslappen'mit den Befestigung3ansätzen verspannende Schrauben durch ringförmige Abstandsstücke jeweils gegenüber den Befes.tigungslappen oder den Befestigungsansätzen isoliert sind.
- 4-ί": : :, "■: · Φ?Δ:75/573$:
17. Meßwandler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslappen der Rohrteile von abgebogenen Rändern der Rohrteile gebildet sind.
<]3· Meßwandler nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzringelektroden bildenden Rohrteile (9, 10) mit den Rohren (6) verklebt sind.
19· Meßwandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Isoliermaterial innerhalb der Rohre (6) das Isoliermittel der Hochspannungsschaltanlage (2) dient.
20* Meßwandler nach einem der Ansprüchen bis ia dadurch·., gekennzeichnet, daß der Raum innerhalb der Rohre mit Gießharz als Isoliermaterial ausgefüllt ist.
21· Keßwändler Säen einem der vorangehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß zwischen den lsitern und iea je— weils zugeordneten Rohr eine Isolierscheibe als Zentrier- und Abstandsstück angeordnet ist.
22 . Meßwandler nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierscheibe so ausgebildet ist, daß sich ein verlängerter Kriechweg und eine große Durchschlagsfestigkeit ergibt.
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