DE7317885U - Gegen einen stromdurchgang isoliertes zahnrad bei einem schutzisolierten elektrowerkzeug, insbesondere bei einer schlagbohrmaschine - Google Patents
Gegen einen stromdurchgang isoliertes zahnrad bei einem schutzisolierten elektrowerkzeug, insbesondere bei einer schlagbohrmaschineInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Irig. Hans'Länjjo^cli': Drying, tyeinz Hosenthien
7000 Stuttgart 1 Herdweg 62 Telefon (07*11) 296523
Anmelderin :
Firma
Metabowerke KG
Metabowerke KG
C. 1.of.R . Ra!jnh & Schnizl
7440 Nürtingeri /Württ.
Gegen einen Stromdurchgang isoliertes Zahnrad bei einem schutzisolierten Elektrov/erkzeug,
insbesondere bei einer Schlagbohrmaschine
Die Erfindung betrifft ein gegen einen Stromdurchgang isoliertes Zahnrad bei einem schutzisblierten Elektrowerkzeug,
insbesondere bei einer Schlagbohrmaschine, bei dem eine elektrische Isolierschicht zwischen einer
Nabe und einem Zahnkranz aus Metall vorgesehen ist, wobei zur besseren Kraftübertragung an der Nabe und dem
Zahnkranz Vorsprünge und Aussparungen angeordnet sind.
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I ·
Es 1st bekannt, bei schutzisolierten Elektrowerkteugen
die von außen berUhrbaren Metallteile d·· Oetriebev bereichs, wie Getriebegehäuse und Bohrspindel, durch
ein ί5θ1ί«Γ*"-«3 Zahnrad von eins!» m»*·
Anker des Motors zu schützen. Diese Schutsisolation ist eine Sicherung der Bedienungsperson für den Fall*
daß die Betriebsisolation defekt ist. Bei einer bekannten
Ausführungsform wird dabei das Zahnrad in Nabe und
Zahnkranz unterteilt und beide Teile sind durch einen mit diesem zusammen verpreßten Kunststoffring zusaimnenT
gehalten. Dabei werden zur Übertragung des Drehmomentes sowie zur Aufnahme von axialen Kräften formschlußblldende
Mittel an den vom Kunststoff umfaßten Flächen vorge sehen. Sc wird z.B. in äis Mitte, der M-intelf IMehe dsr
Nabe eine Nut eingestochen, während die verbleibende Mantelfläche mit einem grobem Rändel versehen wird.
Anstelle der Nut kann auch ein erhabener Ring vorgesehen sein. An der Mantelinnenfläche des Zahnkranzes ist es
ebenfalls bekannt, eine Nut oder einen nach innen ragenden Ring vorzusehen. Für die übertragung des Drehmoments
wird hier jedoch meist eia durch Räumen erzeugtes
tiefes Zahnprofil verwendet, da sich der Kunststoff d\irch die Schwindung geringfügig von der Innenfläche
des Zahnkranzes löst, während er auf die Nabe aufschrumpft. Der Kunststoff wird durch das zu übertragende
Drehmoment und durch axiale Kräfte auf Biegung und
Abscheren beansprucht. 8olche Beanspruchungen sind
aber für Kunststoffe ungünstig und ·β kommt bei der
Verwendung derartiger Bahnrlder in Getrieben von Schlaghahnaeekinen, bei denen Vibrationen hoher Frequenz
in Axialriohtung auftreten» häufig zur Zeretörung
der Isolation.
Aufgabe das Erfindung ist es, ein SSmhnrad zu schaffen,
dessen Isolation auoh einer rasch wechselnder Torsionsund Axialbeanspruchung standhält und elektrische Brücken
sicher vermeidet.
tür Lraranf dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß
sieh f».*·** v«*«&yttay» und Aussparungen der Nabe und des
Zahnkranzes in axialer Richtung mindestens teilweise überdecken, so daß ein beachtlicher Teil der auftretenden
axialen Kräfte durch Druck beanspruchte Bereiche der Isolationsschicht aufgenommen werden. In vorteilhafter
Weise können dabei die Vorsprünge und Aussparungen bajonettartig ausgebildet sein. Dazu können gemäß der
Erfindung die Vorsprünge' des einen Teils zwischen durch eine Nut getrennte Vorspränge des anderen Teils
aufgenommen sein, so daß die Bearbeitung durch Räumen und Drehen zeitsparend bei großen zulässigen Toleranzen
möglich ist.
Zn vorteilhafter Weise kann die Nabe und der Zahn kranz im Querschnitt keilwellenprofilartig ausgebildet
sein, wobei das Keilwellenprofil der Nabe kurz aus
gebildet ist und das Keilwellenprofil des Zahnkranzes eine umlaufende Nut aufweist, die breitex ist, als die
Länge des KeilwellenprofiAs der Nabe, so daß die Teile vor dem Einspritzen der Isolierschicht leicht ineinander
eingeschoben und durch Verdrehen in ihre endgültige gegenseitige Lage gebracht werden können um sodann
durch Eingießen oder Einspritzen der Isolierschicht vollständig gegeneinander elektrisch isoliert zu sein.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die
Isolierschicht aus einer duropiastischen Preßmasse, vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Epoxidharz.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der
beiliegenden Zeichnungen, sowie aus weiteren Unteransprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 einer Längsschnitt durch ein
Zahnrad und
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der
Linie II in Fig. 1
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Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Zahnrad besteht aus einer Nabe 1 und einem Zahnkranz 2 aus Stahl,
zwischen denen eine Isolierschicht 3 aus elektrisch nicht leitendem Kunststoff angeordnet ist. Zur besseren
Kraftübertragung und zur Herabsetzung der auftretenden Scherkräfte, durch die die Verbindung Metall-Kunststoff
besonders gefährdet ist, sind sowohl in der Nabe 1 als auch am Zahnkranz 2 Vorsprünge 4 bzw. 41 und Aussparungen
5 bzw. 5" vorgesehen, wobei sich die Vorsprünge 4 und 4' mindestens teilweise überdecken, so daß bei einer
axialen Beanspruchung dieser überdeckende Bereich 6 Druckkräfte direkt überträgt.
Zur L^ldung der Vorsprünge 4 des Zahnkranzes 2 ist dieser
mit einer umlaufenden Nut 7 und in axialer Richtung durchgehenden,
durch Räumen hergestellten Aussparungen 5 versehen, die in axialer Ansicht (Fig. 2) keilwellenartig
ausgebildet sind.
Dazu entsprechend ausgebildet ist die Nabe 1 mit Vorsprüngen
41 versehen, die durch die Aussparungen 5 des
Zahnkranzes 2 in die Nut 7 zwischen die Vorsprünge 4 einschwenkbar sind, wobei sich die Vorsprünge 4* und
4 im Bereich 6 überdecken. Die VorsprUnge 4,4' und die Aussparungen 5,5' sind so ausgebildet, daß zwischen
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der Nabe 1 und dem Zahnkranz 2 stets ein Spalt freibleibt, der durch die Isolierschicht 3 ausgefüllt wird.
Das zu übertragende Drehmoment zwischen Nabe 1 und Zahnkranz 2 wird hauptsächlich durch zwischen den Vorsprüngen
4 und 41 auftretende Scherkräfte übertragen,
während axiale Kräfte weitgehend durch direkte Druckkraft-Übertragung
zwischen den VorSprüngen 4 und 4' im überdeckenden Bereich 6 erfolgt. Dadurch treten auch
bei kurzzeitigen axialen Kraftspitzen keine tiberbeanspruchungen der Isolierschicht 3 auf, da Druckkräfte
durch den verwendeten Kunststoff . ahezu ohne Begrenzung Obertragbar sind, während bei einem überschreiten der
zulässigen Scherkräfte sehr leicht eine Ablösung des Kunststoff von der 'Metal1 oberfläche auftritt und damit
die elektrische Isolierung gefährdet ist.
Claims (6)
1. Gegen einen Stromdurchgang isoliertes Zahnrad bei einem schutzisolierten Elektrowerkzeug, insbesondere
bei einer Schlagbohrmaschine, bei dem eine elektrische Isolierschicht zwischen einer
Nabe und einem Zahnkranz aus Metall vorgesehen ist, wobei zur besseren Kraftübertragung an der Nabe und
dem Zahnkranz Vorsprunge und Aussparungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorsprünge
9,4*) und die Aussparungen (5,5") der Nabe (1) und
des Zahnkranzes (2) in axialer Richtung mindestens teilweise überdecken.
2. Zahnrad nacH'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (4,4*) und die Aussparungen (5,5*)
bajonettartig ausgebildet sind.
3. Zahnrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Voreprünge (4*) des einen TSiIs (Nabe 1 bzw.
Zahnkranz 2) zwischen durch eine Nut (7) getrennten
Voraprüngen (4) des anderen Teils (Zahnkranz 2 bzw.
Nabe 1) aufgenommen sind.
4. Zahnrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (1) und der Zahnkranz (2) im Querschnitt
keilwellenprofilartig ausgebildet sind, wobei das Keilwellenprofil der Nabe (1) kurz
ausgebildet ist und das Keilwellenprofil des Zahnkranzes (2) eine umlaufende Nut (7) aufweist, die
breiter ist, als die Länge des Keilwellenprofils der Nabe (1).
5. Zahnrad nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht aus
einer duroplastischen Preßmasse besteht.
6. Zahnrad nach :Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierschicht aus glasfaserverstärktem Epoxidharz besteht.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737317885 DE7317885U (de) | 1973-05-12 | 1973-05-12 | Gegen einen stromdurchgang isoliertes zahnrad bei einem schutzisolierten elektrowerkzeug, insbesondere bei einer schlagbohrmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737317885 DE7317885U (de) | 1973-05-12 | 1973-05-12 | Gegen einen stromdurchgang isoliertes zahnrad bei einem schutzisolierten elektrowerkzeug, insbesondere bei einer schlagbohrmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7317885U true DE7317885U (de) | 1973-11-22 |
Family
ID=6638571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737317885 Expired DE7317885U (de) | 1973-05-12 | 1973-05-12 | Gegen einen stromdurchgang isoliertes zahnrad bei einem schutzisolierten elektrowerkzeug, insbesondere bei einer schlagbohrmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7317885U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018110485A1 (de) * | 2018-05-02 | 2019-11-07 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Antriebseinheit mit einer Elektromaschine und einem Getriebe |
-
1973
- 1973-05-12 DE DE19737317885 patent/DE7317885U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018110485A1 (de) * | 2018-05-02 | 2019-11-07 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Antriebseinheit mit einer Elektromaschine und einem Getriebe |
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