DE7317559U - Meßgerät - Google Patents

Meßgerät

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DE7317559U
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Germany
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measuring
mandrels
measuring device
conical surface
augsburg
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DE7317559U
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Renk GmbH
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Zahnraederfabrik Renk AG
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

III · ♦ · ·
··: *:Dlp!.ing.H.-D.Ernicke 3 \ -.'/Patentanwalt
Dipl. Ing. H.-D. Ernicke 89 Augsburg Schwibbogenplatz 2b Tel. (0821) 554035 Telegr.Technikrat Augsburg
Aue.burg 9,
Ihr Zeichen
am· 376-158, 159 ern/cl
Firma ZAHNRÄDERFABRIK RENK, Aktiengesellschaft 8900 Augsburg, Gtfgginger Str. 71-83
Heßgerät
Die Erfindung betrifft ein Meßgerät zur Ermittlung von Geradheitsabweichungen der Mantellinien einer Zylinder- oder Kegelfläche gegenüber ihrer theoretischen Lage.
FUr zahlreiche Konstruktionsteile ist die Feststellung der Formgenauigkeit von großer Bedeutung. Es sind hierzu Meßgeräte bekannt, mit denen sowohl die Rundheit eines Zylinders als auch die Geradheit der Maniellinie eines Zylinders ermittelt werden können.
Diese Geräte sind jedoch sehr aufwendig und entsprechend teuer· Außerdem sind sie in bezug auf die Größe der zu prüfenden Teile beschränkt.
Die Erfindung hat die Aufgabe, fUr viele Messungen, bei denen es nicht auf extreme Genauigkeit ankommt, ein einfach und leicht z\) benutzendes. Meßgerät zu schaffen, dessen Anwendung hinsiehtlieh der Größe der zu prüfenden Teile nicht beschränkt ist, und dessen Beschaffungskosten nur einen Bruchteil der bekannten Prüfeinrichtungen betragen·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei zylindrische Meßdorne im Abstand voneinander entsprechend der idealen Lage von zwei Mantellinien, etwa nach Art eines Rahmens, dessen Teile sie bilden, angeordnet und gehalten sind, und daß cut den Meßdornen ein Läufer geführt ist, der zur Aufnahme eines sich zwischen den Meßdornen hindurch erstreckenden Feintasters ausgebildet ist· Eine solche Konstruktion ist nicht nur einfach und sehr billig, sondern auch rasch und einfach durch Aufsetzen auf die zu messende Fläche anzuwenden·
So ergibt sich in den meisten Fällen völlig ausreichende Meßgenaui'*- keit. Um die Meßgenauigkeit zu erhöhen, ist es in Weiterbildung dei
-3 -
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Erfindung ohne weiter·· ntfglieh, die Meßdorne über Endmaß· alt« einender zu vorbinden· Bei einer sowohl hinsichtlich der Herstellung alt weh hinsichtlich der Hondhobung besonder· einfachen Αυ·- fUhxungsfo*» der Erfindung J*t vorgesehen, defl der Läufer dl· <*ine auf den MtlMotit* «leitend aufliegende Platt· ausgebildet Ut9 die wit Mindestens eine· seitlichen Ftthrungsansatz an ein·« tot fhtm
und
anliegend aefOhrt ist. im Bereich zwischen den Dom» η eine 4m
Feintaster cif nennende Haltexuno, z.B. «ine Buchs·, aufweist.
Üb arch K*g*iflach»ri l#iöirt «ess«» Sv käsHss, sind is Rshsss Erfindung auf di· beiden Enden der r aen Buchsen oufschiebbar, deren For» de» Verlauf und ihr Steigung einer zur prüfenden Kegelflache entsprechen. Ein· weiter· Variant· der Erfindung besteht darin, daß das Meßgerät auf e auf ein· Kegel fläche cnilegbaren Prisna onge- r ) ordnet irt, das einen LangttchMtz zun HindaciifOhren des Feintasters bei« Verschieben aufweist, wobei die Hefidom· an ihren einen Ende «n ein· horizontole Achse ecbwenfcbar gelagert und gegenöber der Prienendbene in verschiedene Winkeirichtungen einstellbar sind· Man braucht dann das Prise» nur an die KegelflBcbe anzulegen und den einzustellenden Winkel entsprechend den Kegelwinkel zu wühlen,
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und scbematiech dargestellt· Es zeilen?
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Fig· 1: eine Draufsicht auf ein Meßgerät gemäß der Erfindung,
Fig. 2t einen Querschnitt durch das Gerät im Bereich der Verbindungsstelle der beiden Meßdorne und durch den Läufer und
Fig· 3 b*a 5: Abwondlungen des Gerätes zur Messung von Kegel-
flöchen.
Da« Mefigeiat besteht aus den beiden Meßdornen 1 und 2, die miteinander über Verbindungselemente 7 in einem festen, Über ihre Lang* icn A&siSrrd vsxbvnibri sind. Die Verbindungselemente 7 sind in den dargestellten Beispiel (Fig. 2) als Endmaße ausgebildet· Die Zylinder sind jeweils mittels einer durch das zu diesen Zweck hohl ausgebildete Endmaß 7 hindurchgeführt^n Schraube ^ 10, die in einem Zylinder festgeschraubt und sich mit ihrem Kopf am anderen Zylinder Über federnde Beilagscheiben 9 abstutzt, miteinander fest verbunden· Das hier als Endmaß ausgebildete Verbindungselement 7 ist vorteilhafterweise auf seiner, der zu messenden Flache zugekehrten Unterseite leicht ausgekehlt (Fig· 2).
Der Läufer wird gebildet durch eine Platte 8, die gleitend auf den beiden Zylindern 1 und 2 aufliegt und beim Verschieben auf den bei-
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den Zylindern durch einen seitlichen Führungsansatz 4 an dem einen der beiden Zylinder geführt ist. Dieser FUhrungsansatz 4 ist vorteilhafterweise als eine auf der am Zylinder anliegenden Seite besonders sorgfältig geschliffene Gleitplatte ausgebildet. Ebenso ist bei dem dargestellten Beispiel (Fig. 2) die Läuferplatte auf ihrer Unterseite in dem Bereich, mit dem sie au f. den Zylindern aufliegt,
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mit solchen Gleitplotten 5 und 6 versehen. In der Mitte, zwischen den Meßdornen, trägt die Platte 8 eine Buchse 3, die den Feintaster 24 aufnimmt, welcher mittsLs der Schraube 11 in der Buchse 3 befestigbar ist.
Zur Messung von Zylinderflächen wird das Meßgerät, wie aus Figur 2 ersichtlich, auf die zu messende Fläche aufgesetzt, die grundsätzlich, was in Fig. 2 durch die beiden Kreisbögen 19 und 20 angedeutet ist, beliebigen Durchmesser aufweisen kann, der nach unten lediglich durch den Abstand der beiden Meßdorne 1 und 2 begrenzt ist· Durch die Anlage am Zylinder richten sich die beiden Meßdorne genau achsparallel aus und bilden eine Basis, auf der der Läufer, der den Feintaster trägt, genau gradlinig bewegt werden kann. Dadurch, daß dieser Läufer einerseits auf der Oberseite des zylindrischen Meßdornes läuft und andererseits auch eine seitliche Anlage besitzt, ist seine Lage genau
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bestimmt. Wird nun, nachdem der Feintaster gegen die zu messende Fläche angestellt ist, der Läufer verschoben, so kann jede Abweichung der Mantellinie von der GAeradlinigkeit am Feintaster abgelesen werden. Bei Verwendung eines elektrischen anstelle eines rae-
f chanischen Feintasters und bei Bewegung des Läufers durch eine Vor-
schubeinrichtung kann auch ein Diagramm der Meßwerte geschrieben
In ähnlicher Weise lassen sich auch mithilfe der in den Figuren 3 bis 5 dargestellten Varianten der <*rfindungsgemäßen Vorrichtung Kegelmantel flächen bzw. Kegelmantellinien messen. Bei der Anordnung gemäß Figur 3 sind auf die Enden de* Meßdorne 1 und 2 Buchsen 13 und augesetzt, die eine dem Durchmesser und der Steigung zu prüfenden Kegelfläche entsprechende Form 21 bzw· 22 aufweisen. Gemäß dex Ausfuhrungsform aex Fig. 4 und 5 sind die Meßdane 1 und 2 auf einem Prisma 15 angeordnet, das an die Kegelfläche, von der ein Durchmesser 16 in Fig. 4 dargestellt ist, angelegt wird· Die Meßdorne 1 und 2 sind um eine Ach» 17 schwenkbar auf dem Prisma 15 gelagert. Sie sind bei dem dargestellten Beispiel mittels eines Endmaßes 18 auf einen bestimmten Winkel gegenüber der Prismenebene eingestellt, der den Kegelwinkel der zu messenden Kegelfläche entspricht, so daß die Vorrichtung ebenfalls an einer Kegelflache angelegt warden und der hler nicht näher dargestellte Läufer 12 mit dem Feintaster'auf den Meß-
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24 dornen 1 wnd 2 verfahren werden kann, wobei der Feintaster/durch
den zwischen den Meßdornen befindlichen Schlitz 23 des Prismas
hindurchrugt.
SchutzonsprUch.g.

Claims (9)

;;· ;, Dipl.Ing.H.-D.Emlcke^O ,,/ ' : '.,'Patentanwalt ^ Dipl. Ing. H-D. Ernicke 89 Augsburg Schwibbogenplatz 2 b Tel. (0821)554035 Telegr. Technikrat Augsburg Augsburg 9. Mai 1973 IhrZeichen 376 158^ 159 e ZAHNRÄDERFABRIK RENK AG SCHU TZ ANSPRÜCHE
1.) Meßvorrichtung zur Ermittlung von Geradheitsabweichungen der Mantellilien einer Zylinder- oder Kegelflache gegenüber ihrer theoretischen Lage, dadurch gekennzeichnet, daß zwei, zylindrische MeBdorne (1,2) im Abstand voneinander entsprechend der idealen Lage von zwei Mantellinien angeordnet und gehalten sind, und daß an den Meßdarnen (1,2) ein Läufer (12) geführt ist, der zur Aufnahme eines eich zwischen den Meßdornen (1,2) hindurch erstreckenden Feintasters (24) ausgebildet ist.
2·) Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßdorne (1,2) durch Endmaße (7) miteinander verbunden sind.
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3.) Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (I2) als eine auf den Meßdornen (1,2) gleitend aufliegende Platte (8) ausgebildet ist, die mit mindestens einem Fuhrungsansatz (4) an einem der Dorne (1,2) anliegend gefuhrt ist und im Bereich zwischen den Dornen eine den Feintaster'aufnehmende Halterung (3) aufweist.
4.) Maßgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf die beiden Enden der Dorne (1,2) Buchsen (13,14) aufschiebbar sind, deren Form dem Verlauf und der Steigung einer zu prüfenden Kegelfläche entsprechen.
5.) Meßgerät nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einem an eine Kegelfläche anlegbaren Prisma angeordnet ist, das einen Längsschlitz (23)
(24) zum Hindurchfuhren des Feintasters'beim Verschieben aufweist, wobei die Meßdorne (1,2) an ihrem einen Ende um eine horizontale Achse (17) schwenkbar gelagert und gegenüber der Prismenebee in verschiedene Winkelrichtungen einstellbar sind.
Dipl.-Ing. K.-D. Exnicke Patentanwalt
SmI de*
if-
DE7317559U Meßgerät Expired DE7317559U (de)

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DE7317559U true DE7317559U (de) 1973-09-06

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