DE7316210U - Vibrator zur verdichtung von beton oder anderen gemengen - Google Patents

Vibrator zur verdichtung von beton oder anderen gemengen

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DE7316210U DE19737316210 DE7316210U DE7316210U DE 7316210 U DE7316210 U DE 7316210U DE 19737316210 DE19737316210 DE 19737316210 DE 7316210 U DE7316210 U DE 7316210U DE 7316210 U DE7316210 U DE 7316210U
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    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/02Conveying or working-up concrete or similar masses able to be heaped or cast
    • E04G21/06Solidifying concrete, e.g. by application of vacuum before hardening
    • E04G21/08Internal vibrators, e.g. needle vibrators

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  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

PATENTANWALY ' Anw. Akte: J Dipl.-lng. Wolfgang K. Rauh 4-492
51 AACHEN
Krefelder Straße 35 ■ Telefon 36452
^O Ξ B RAUCH 5M1J 5TE β ANM?LDU Ν«
Anmelder: Anton Pöttgens, 51 Aachen, Robensstr, 28
Priorität:
Bezeichnung: Vibrator zur Verdichtung von Beton oder anderen
Gemengen
Die Erfindung betrifft einen Vibrator zur Verdichtung von Beton oder anderen Gemengen, bestehend aus einem fiaschenartigen Gehäuse, in derr ^.-.ndestens eine um die Längsachse des Gehäuses umlaufende, angetriebene Unwucht zur Schwingungserzeugung angeordnet ist.
Es ist bekannt, Beton durch Einwirkung von mechanischen Vibratoren zu verdichten. In der Regel benutzt man hierzu in die Betonmasse eintauchbare Vibratoren, auch als Beton-Rüttelf laschen bezeichnet, die eine entweder von außen über eine biegsame UUelle oder durch einen eingebauten Elektromotor angetriebene Unwucht bzw. mehrere Unwuchten aufweisen. Üblicherweise ist die Unwucht an einer umlaufenden, das Gehäusa des Vibrators axial durchziehenden Welle befestigt.
Das Verdienten riss öetons durch üibraluibü ist in Ίβη meisten Fällen vorgeschrieben oder erforderlich, um die notwendige hohe Festigkeit und/oder Blasenfreihpit z.B. bei Sichtbeton sicherzustellen. Die Vibrato^-,η werden in der Regel an verschiedenen Stellen kurzfristig in die
Λ Betonmasse eingetaucht und übertragen die won ihnen e r 7 η u u -
ten Schwingungen auf die sie umgebende Betonmasse.
Untersuchungen und Messungen haben ergeben, daß vor allem die Frequenz der l/ibratorschiuincungen für die Verdichtunqc_ wirkung der Vibratoren von großer Bedeutung ist. In der Praxis hat sich eine Frequenz von ca. 200 Hz eingeführt. Hiermit wird eine gute Verdichtungsleistung erzielt. Die Unwucht läuft dabei mit einer Drehzahl von 12000 u/min innerhalb des Gehäuses um und bewirkt eine freie Kreisschwingung. Die Scnwingungsfrequenz des Rüttlers ist gleich der Drehzahl seiner Unwuchtantriebswelle.
Beim Eintauchen des Vibrators in die Betonmasse fällt die Drehzahl infolge des erheblich ansteigenden Leistungsbedarfes sofort stark ab und erreicht in vielen Fällen nicht mehr die Nenndrehzahl. Dieser Leistungsbedarf ist direkt
abhängig van der Beschaffenheit des Betons, der Eintauchtiefe und der konstruktiven Ausbildung des Vibrators. Uli i t dem Abfall der Drehzahl geht ziuangläufig auch die wirksam werdende Fliehkraft zurück. Dies wiederum hat einen stärkeren Rückgang der Uerdichtungsieistung zur Folge.
Die Zeit vom Eintauchen dee Vibrators in die Betonmasse bis zur vo1Iständigen Verdichtung im Wirkungsbereich liegt bei etuja einer ifti-nute, variiert jedoch infolge der unterschiedlichen Verdichtungslsistung js nach Bstonbeschaffenheit sehr stark» Hieraus ergeben sich für die Bedienungsperson insbesondere bei grösseren Betonmassen Schwierigkeiten, die optimale Verdichtung zu erkennen. Eine zu kurze Verdientungsz^it führt zu Lunkerstellen und unverdichteten Nestern. Eine zu lange Veriueilzeit des Vibrators in der Betonmasse führt andererseits zu einer Entmischung der Betonmasse.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Vibrator der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daü der beim Eintauchen eintretende Frequenzaofall weitgehend vermieden wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht gemäQ der Erfindung darin, daß mindestens eine Unwucht mit selbsttätig radial νeränderlicher Schuerpunktlage und/oder selbsttätig sich verändernder Masse vorgesehen ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß an der Antriebswelle mindestens ein radialer Bolzen angebracht ist, auf dem die Unwucht axial beweglich gegen die Wirkung einer zentripetal wirkenden Feder gehalten ist.
Eine Weiterbildung dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Antriebswelle als umlaufendes, die Unwucht einschließendes Innengehäuse ausgebildet ist.
Es hat sich gezeigt, daß beim Eintauchen eines Vibrators ge- mäi) der Erfindung die durch die Zentrifugalkraft nach außen geschleuderte Unwucht beim einsetzenden Drehzahlabfall unter der Wirkung der zentripetalen Federn eine Zwischenstellung einnimmt;Urid damit dgm Vibrator Gelegenheit gibt, für die Verdichtung die günstigste Drehzahl im stabilen Zustand unmittelbar nach dem Eintauchen in die Betonmasse zu erreichen. Die Unwucht stellt sich somit immer, auch bei wechselnden Betriebsbedingungen automatisch in
der günstigsten Stellung auf den neuen Betriebszustand ein.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Uniuucht(en) aus mindestens einem ** schwenkbaren Glied besteht, das unter der Wirkung won Rückstellfedern steht.
Eine andere Ausführungsform besteht vorteilhaft darin, da3 die Unwucht aus zwei zentral gelagerten Schwenkflügeln be-
steht, die über Kniehebel mit einer Auslöseunwucht verbunden sind.
In beiden Fällen stellt sich ein gewisses dynamisches Gleichgewicht nach Erreichen des günstigsten Betriebszustandes ein.
Die Unwucht braucht nicht unbedingt aus einem festen Körper zu bestehen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß am umlaufenden Teil des Vibrators ein Behälter zur Aufnahme einer die Unwucht bildenden Flüssigkeit z.B.
Quecksilber oder eines Gemenges z.B. Stahlkugeln, Bleikugeln oder dgl. angebracht ist, auf das eine zentripetale Kraft einzuwirken vermag.
^ Eins Ausführungsform dieser Konzeption besteht darin, daQ Ψ
im Behälter ein 'inter der zentripetalen Wirkung eines elastischen Mittels stehender und sich an der Unwucht abstützender Kolben vorgesehen ist. Als zentripetales mittel kann beispielsweise eine Feder oder ein kompressibles Medium verstanden sein.
So ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform vorteilhaft, wenn der Behälter eine Füllung aus Quecksilber einerseits und einem kompressiblen Werkstoff andererseits aufweist, w Je nach der auftretenden Zentrifugalkraft verdrängt der schwerere Stoff beispielsweise Quecksilber den kompressiblen Werkstoff in Richtung zur Drehachse.
Eine weitere Ausführungsform besteht darin, daQ der Behälter als Zylinderschale ausgebildet ist, die durch radiale Öffnungen mit einem axialen Vorratsbehälter für Quecksilber in Verbindung steht und eine Füllung aus kcmpressiblem Werkstoff aufweist.
is n.?rh (ir>r .= !.'f t r 1^ i. pntif?n Zunfrif ijTalkraf't werdranqt der schwerere Stoff, beispielsweise Quecksilber, den kom-□ ressiblen Werkstoff in Richtung zur Drehachse.
Eine weitere Ausfuhrungsfarm besteht darin, daß der Behälter als Zylinderschale ausgebildet ist, die durch radiale Öffnungen mit einem axialen Vorratsbehälter für eine Flüssigkeit z.B. Quecksilber oder dgl. in Verbindung steht und eine Füllung aus kompressiblem Werkstoff aufweist.
Wschctchsfid ist die Erfindung 6 r> Hand der Zeichnung näner erläutert und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Vibrator gemäß der Erfindung
Fig. 2 ein 5chaubild zur Darstellung der Betriebszustände
Fig. 3 Querschnittsdarstellungen durch verschiedene
"- 6
Ausführungsformen eines Vibrators gemäß der
Erfinaung
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Vibrator mit
einer durch Kniehebel verbundenen Unujuchtan-
ordnuno
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FiQ . einen t gi !weisen
Längsschnitt durch
Vibrator mit schwenkbarer Unwucht
Fig. 9 einen teilweisen Längsschnitt durch einen Vibrator mit einer flüssigen Unwucht
Fig.10 Querschnitte durch Vibratoren mit flüssigen
C u ·11
Unwucht en
Fig.12 einen teilweisen Längsschnitt durch einen Vibrator mit einer zentralen Vorratskammer für eine Flüssigkeit und
Fig.13 einen teilweisen Längsschnitt durch einen
Vibrator mit gegeneinander uerdrehbaren Unwucht en .
f. Fig. 1 zeigt einen Vibrator 1 zum Verdichten won Beton oder ähnlichen äbbindefähigen Gemengen. Dieser Vibrator 1 besteht im wesentlichen aus einem rohr- oder flaschenförmigen Gehäuse 3, das an seinem unteren Ende durch eine Gehäusehaube 3 abgeschlossen ist und in seinem Innern einen Kurzschlußläufer-Asynchronmotor 4 aufweist, dessen Abtriebswelle 5 eine Unwucht 6 antreibt. Die Abtriebswelle 5 ist in bekannter Weise in Nadel- und Kugellagern θ gehalten.
Am oberen ende des Vibrators 1 greift ein Schlauch 9 an, in dem das Zuleitungskabel 10 für den Antriebsmotor 4 enthalten ist. (flit Hilfe des Schlauches 9 u/ird der Vibrator in die zu verdichtende Betonmasse eingetaucht.
Wird ein Vibrator in die Betonmasse eingetaucht, so erfährt er einen plötzlichen Drehzahlabfall und erreicht erst nach Verlauf einiger ■ Sekunden eine oft noch weit unter der Nenndrehzahl bleibende Arbeitsdrehzahl. Dieser Vorgang ist in
S Fig, 2 mit gestrichelten Linien schaubildlich dargestellt.
Die Ordiante entspricht '-r Frequenz bzw. Drehzahl der Un
wucht, während nie Abszisse die Zeit versinnbildlicht.
In Fig. 2 ist in ausgezogener Linie das Diagramm für einen α Vibrator gemäß der Erfindung dargestellt, bei dem der starke Drehzahlabfall praktisch nicht zur Wirkung kommt. Infolgedessen kann die Arbeitsdauer des Vibrators gemäß der Erfindung kürzer bemessen sein als diejenige eines Vibrators bekannter Bauart. Zugleich ergeben sich bessere Arbeitsergebnisse.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt im Bereich der Unwucht durch einen Vibrator gemäß Fig. 1. Danach ist radial in die Ab-
triebsuielle 5 mindestens ein Bolzen 11 einoeschrcjubt. der an seinem freien Ende einen Kopf 12 besitzt* Auf dr-ί Bolzen 11 sitzt eine Druckfeder 13, die sich am Kopf 12 abstützt. Fnrnsr sitzt qleitbar auf dem Bolzen 11 die Unuucht n, die sr, gestaltet ist, daß sich ihr Schwerpunkt im Ruhezustand etui- \ in der Achse der Abt ri sbswel Ie b befintiet.
Bei Inbetriebnahme des Vibrators beweqt sich die Unwucht 6 infolge der auftretenden Zentrifugalkraft entlang dem Bolzen 11 radial nach auGsn und drückt dabei dis zentripetal wirkende Druckfeder 13 zusammen. Sobald der Vibrator in die Betonmasse eingetaucht wird und diese infolge ihrer Dämpfung danach strebt, die Drehzahl des Vibrator;.- zu senken, bewegt sich die Unwucht 6 auf dem Bolzen 11 radial nach innen, wodurch Schwingungen mit geringfügig kleinerer Amplitude entstehen, ohne dai3 deren "* Frequenz einen wesentlichen Abfall erfährt. Der Vibrator erreicht dabei sehr rasch einen stabilen Arbeitszustand, dem sich die Stellung der Unwucht in Bezug auf die Längsachse des Vibrators automatisch aroaGt.
Fig. 4 zbigt eine andere mögliche Ausführungsform, bei der die Abtriebswelle als umlaufendes rohrfömiges Innencehäuse 14 ausgebildet ist. In diesem Fall sind diametral verlaufende Bolzen
i^ Innereerauε ε befestigt und tragen die darauf uerschiebbar qblsgerte LJ η υu eh t 1c, die sich gegen eine Druckfeder 18 a~ In-anosnause abstützt. Die Unwucht 16 ist lüieaerum so ges t s ί : F t , da 1 sie" ihr Schwerpunkt i rr; Ruhezustand etwa in der Längsachse des Vibrators befindet. UJi e die Zeichnung erkennen 1 ä t ,b esi tzt die Unwucht 16 eine Bohrung 17, in der die Druckfeder 1 E aufgenommen ujird. Die !iiirkungsiuei se dieses Uibrators ist gleich desjenigen der Fig. 3 und braucht daher nicht noch einmal erläutert ^u werden.
Fig. 5 zp. ir. t eine Ausführuncsform eines Vibrators, bei der eine im Querschnitt haibkreisförniige Unwucht 19 an einem Flansch 2Q der Ab t r i ebswelis um einen Zapfen 21 drehbar angelenkt ist. Mit Abptnnri von der Aη lenkstelle weist die Unwucht einen Anschlagzanfen 22 auf, gegen den sich eine der Auslenkung der Unwuch'. en tgegenujirkende, im Zapfen 21 eingespannte Blattfeder 23 abstützt. Im Betrieb nimmt die Unwucht 19 eine der geforderten Arbeitsdrehzahl entsorechende Auslenkstellunu ein.
Fig. 6 zeint einp andere Ausfuhrungsform. Hier besteht die Unwucht aus zwei um koaxial zur Antriebswelle 24 schwenkbare SP3qmc:ntkrirn(9r 25,25', die n.^he dem Umfang der Antriebswelle
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an Zapfen 26,26* gelagert sind. Der Schwenkbewegung dieser Segmentkörper 25,25' wirken an diesen angreifende Rückstellfedern 27,27' entgegen.
Eine praktische weitere Ausführungsform des Prinzips nach Fig. 6 zeigt Fig. 13. Hier sind zwei Unwuchten 25,25' an der Abtriebswelle 5 befestigt, wobei der Bereich unterhalb der Unwucht 25, vorzugsweise der Bereich 62 zwischen den beiden Unwuchten als Τότεionsfeder ausgebildet ist. Theoretisch haben die beiden Unwuchten 25,25" die Tendenz, sich diametral in eine Ausgleichstellung zu bewegen. Hieran werden sie durch die Torsionsfeder 50 gehindert. Die gegenseitige Auslenkung kann gegebenenfalls ausreichen, um einem möglichen Drehzahlabfall entgegenzuwirken.
Eine weitere Ausführungsform zeigt Fig. 7. Auch hier besteht die Unwucht aus zwei allerdings um eine gemeinsame Achse schwenkbaren Segmentkörper 28, 28', an denen eine Rückstellfeder 29 angreift. An den Segmentkörpern 28,28' sind ferner zwei Kniehebel 30,30' angelenkt, deren Verbindungszapfen eine Auslöseunwucht 32 trägt. Diese zieht bei genügender Drehzahl die beiden Unuiuchtteile 28,28» aus ihrer gestreckten
Gleichgewichtslage und verändert damit die Stellung des Gesamtschuierpunktes. Als zentripetale Kraft wirkt hier in erster Linie das Beharrungsvermögen der beiden Unwuchtteile. Man kann hier von einem dynamischen Gleichgewicht sprechen.
Fig. B zeigt eine Au?führungsform mit verschwenkbarer Unwucht ähnlich Fig. 5. UJie die Zeichnung zeigt, endet die Abtriebsujelle 5 in einem geschlossenen zylindrischen Käfig 50, in dessen oberer Stirnfläche 51 ein exzentrischer Stift 52 befestigt ist. Dieser Stift 52 trägt eine schwenkbare Unwucht und bildet zugleich deren Schwenkachse.
Koaxial zur exzentrischen Bohrung 54 der Unwucht 53, in der der Stift 52 aufgenommen ist, meist die Unwucht an ihrem unteren Ende einen mit ihr einstückig oder fest verbundenen Zahnkranz 55 auf, der mit einem Ritzel 56 in Eingriff steht, dessen UJelle 57 zentrisch aus dem Käfig 50 austritt und ein topfartiges Gehäuse 58 aus elektrisch leitfähigem Werkstoff, z.B. Kupfer oder Aluminium,trägt, das einen fest mit dem Gehäuse 2 verbundenen lYlagneten 59 überdeckt. Zwischen dem Gehäuse 58 und dem Käfig 50 ist eine Feder 60 angeordnet, die im Ausführungsbeispiel als Spiralfeder ausgebilJet ist und einerseits an der Welle 57 und andererseits am Käfig 50 eingespannt is'.
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Das Gehäuse 5B und der Wagnet 59 bilden als Wirbelstrombremse eine Regeleinrichtung 61, die im vorliegenden Fall drehzahlabhängig ist. Durch dieses elektrodynamische System, das ähnlich einem Tachometer arbeitet, wird durch eine von außen einwirkende Größe, z.B. die Drehzahl gegebenenfalls auch bei entsprechender Invertierung die Stromaufnahme des Antriebsmotors eine bestimmte Schwenkung der Unwucht erzwungen. Es ist damit möglich, die Unwucht in Abhängigkeit vom Belastungszustand einzuregeln. Das gleiche System läßt sich auch bei Ausführungen gemäß den Fig. 6 und 7 anwenden.
Die Regeleinrichtung 61 kann gegebenenfalls auch als ein gegen ein Arbeitsmedium wirkendes Flügelrad au3geb.idet sein,
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Vibrators gemäß der Erfindung. Hier sind an einer Abtriebswelle 5 radial vorstehende Zylinder 35 angebracht, in denen jeweils ein Kolben 36 gegen eine Feder 37 abgestützt ist. In dem zur Abtriebswelle 5 weisenden Zylinderraum 3B befindet sich eine Flüssigkeit, beispielsweise Quecksilber oder ein Gemenge aus Stahl- oder Bleikugeln oder einem Karbid-Ölgemisch oder dgl. 39-, Infolge de auftretenden Zentrifugalkraft wirddie Flüssigkeit 39 den Kolben 36 gegen die zentripetale Wirkung
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einen stabilen Arbeitszustana erreichen.
Fig. 9 zeigt eine Abwandlung eines Vibrators mit einer FlüssiGK^it als Unwuchtmittel. Auch hier ist Quecksilber oder dgl. zweckmäßig anwendbar. Im vorliegenden Fall ist eine Antriebswelle 4U einstückig mit einer halbzylindrischen Kammer 41 verbunden, in der sich eine Anzahl Körper 42, beispielsweise Stangen oder Kugeln aus kompressiblem Werkstoff beispielswei.be Kunststoff ,suuiie eine Füllung 43 aus einer Flüssigkeit, vornehmlich Quecksilber, befinden.
Im Betrieb wird die Flüssigkeit danach streben, den äußeren Raum der umlaufenden Kammer 41 einzunehmen und die in der Kammer befindlichen Körper 42 zum Zentrum hinzudrücken. Dank ihrer Kompressibilität sind diese Körper 42 allerdings in der Lage, bei abfallender Drehzahl die Flüssigkeit wieder im Sinns eines dsiehgeiuichtsausglEiehes zu verdrängen.
Fic. IC zeiot eine abgewandelte Ausführung, bei der eine AbtriebsLuelle 4Q einstückig mit einem halbzylindrischen Gehäuse 44 verbunden ist, dessen Innenwandung 45 jedoch auch haibzylindrisch ausgebildet ist. Die Abtriebswelle 40 weist
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eine axiale Bohrung 46 auf, die zugleich einen Vorratsbehälter 46 für Quecksilber oder dgl. bildet, der durch radiale Bohrungen 47 mit dem Innern 4Θ der hohlzylindrischen Kammer 44 verbunden ist. Das Innere 48 der Kammer 44 ist im wesentlichen mit einem kompressiblen Werkstoff ausgefüllt. Bei einer bestimmten Drehzahl strebt das im Vorratsbehälter 46 befindliche Quecksilber radial nach außen in des Innere 48 der Kammer 44 und v/erdrängt infolge der Zentrifugalkraft den kompressibien Werkstoff 49, dssssn Fsdsrungskräftg srst bei nachlassender Drehzahl im umgekehrten Sinne wirksam werden .
Die erfindungsgemäße variable Anordnung des Gesamtschwerpunktes der Uniuucht läßt sich selbstverständlich auch bei Vibratoren verwirklichen, bei denen sich der Antriebsmotor außerhalb des Vibrators befindet und bei dem die Drehbewegung der AbtriebsuieHe des Antriebsmotors über eine biegsame, durch den Schlauch 9 geführte Welle auf die im Vibrator befindliche Unwucht übertragen uiird.
Fig. 12 zeigt eirujueiteres Ausführungsbeispiel für einen Vi-
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brator mit einem fließfähigen meaTum zur Ausbildung der Unwucht,
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Im Ü θ η a u s θ * tragt die Abtrieüsuieiit* b eine Kammer 63 mit einem axial darin beweglichen Kolben 64,gegen den sich ein elastisches mittel, beispielsweise eine Feder abstützt. Eine unterhalb des Kolbens 64 befindliche Arbeitskammer 66 steht über eine Bohrung 67 in der Abtriebswelle 5 mit einem zentrischen im Gehäuse 2 angeordneten Vorratsbehälter 68 in Verbindung.
Bei zunehmender Drehzahl wird fließfähiges Medium,beispielsweise Quecksilber oder dgl. durch diö Bohrung 67 in dsn Arbeitsraum 66 angesaugt Un1I ./erdrängt den Kolben 64 gegen die Wirkung der Feder 65 axial nach oben. Hierdurch v/erändert sich die Klasse der zur Wirkung kommenden Unwucht und stellt sich auf die geforderte Lastdrehzahl ein.

Claims (8)

- 18 - Schutzansprüche
1. Vibrator zur Verdichtung von Beton oder anderen Gemengen, bestehend aus einem flaschenartigen Gehäuse, in dem mindestens eine um die Längsachse des Gehäuses umlaufende Unwucht zur Schwingungserzeugung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Unwucht (6,16,19,25,28,39,43) mit selbsttätig radial veränderlicher Schwerpunkt lage und/oder selbsttätig sich verändernder Masse vorgesehen ist./
2. Vibrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an der Abtriebsu/elle 5 mindestens ein radialer Bolzen (11) angebracht ist, auf dem die Unwucht (6) axial beweglich gegen die Wirkung einer zentripetal wirkenden Feder (13) gehalten ist. /
3. Vibrator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle als umlaufendes die Unwucht (16) einschließendes Innengehäuse (14) ausgebildet ist. ..
4. Vibrator nach Anspruch 1, d a d υ r c h q e k e π π zeichnet, daß die Unwucht (en) (19,25,28) sus mindestens einem schwenkbaren Glied besteht, das unter der Wirkung van Rjckstsllfedern (23,27,62) steht.
5. Vibrator nach Anspruch 1 oder A, dadurch gekennzeichnet, daG die Unzucht aus ziuei zentral gelagerten Schwenkflügeln (28) besteht, die über Knie hebel (3D) rmit einer Auslöseuniuucht (32) verbunden sind^/
6. Wibratür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am umlaufenden Teil (5) des Vibrators (1)mindestens ein radialer Behälter (38,41,44) zur Aufnahme einer die Unwucht bilden Tlüssigkeit (39,43,48)
tfe z.B. Quecksilber oder eines fließfähigen Gemenges z.B.
aus Stahlkugeln, Granulat oder dgl. angebracht ist, auf das eine zentripetale Kraft einzuwirken vermag.
7. Vibrator nach Anspruch 6, dadurch gekennz e i c h η e t , daß im Behälter (38) ein unttcr der zentripetalen Wirkung einer elastischen Mittels (37) stehender und sich an der Unwucht (39) abstützender Kolben (36) vorgesehen ist.
8. Vibrator nach Anspruch 6 , tJ a d u r c h q e k 9 η η zeichnet, daß der Behälter (38,41,44) eine Flüssigkeit z.B. Quecksilber oder dgl. einerseits und eiren kompressib.len Werkstoff (42,49) andererseits aufweist.
\. 9. Vibrator nach Anspruch 6, d a du r ch q Qk enn-
zeichnet, d?f3 der Behälter (44) als Zylinderschale ausgebildet ist, die durch radiale Öffnungen (47) mit einem axialen L'orr et shphä lter (Au) für eine Flüssigkeit z.8. Quecksilber oder dgl. in Verbindung steht·, und eine Fülluno (49) aus koiiinressibiem 1JJ er '·: stoff riufceist.
1C..-Vibrator nech Anspruch 1, α a d u r c h g e k s η η zeichnet, daO ein zentrischer Vorratsraum (68) für ein fließfähiges Mittel z.b. eine Flüssigkeit oder ein Gemenge mit einer exzentrisch an der Abtriebstuelle (5) angebrachten Kammer (63) in Ve:bindung steht und
eine Fördereinrichtung (67) vorgesehen ist, die das fließfähige Mittel in -.bhänüigkeit van der Drehzahl der Abt r i ebsuueile (5) oec en ein in der Kammer (63) befindliches federndes Glied (65) in diese Kammer (63) fördert.
• · · I
► · I
I I ι I t
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11. Vibrator nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Abtriebsuuelle (5) mindestens eine exzentrisch gelagerte schwenkbare Unujucht (53) trägt, die mit einer ein zentrisch umlaufendes Regelglied (58) auf uieisenden, direkt oder indirekt lastabhängigen Regeleinrichtung (61 ) in UJirkv/erbindung steht.
Für Anton Pöttgens
Dipl.-Ing. UJolfgang K. Rauh PATENTANWALT
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2000061344A1 (de) * 1999-04-12 2000-10-19 Wacker-Werke Gmbh & Co. Kg Innenrüttelvorrichtung mit veränderbarer schwingungsamplitude

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