DE731446C - Steuereinrichtung fuer eine hydraulische Hilfskraftlenkeinrichtung an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Steuereinrichtung fuer eine hydraulische Hilfskraftlenkeinrichtung an Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE731446C
DE731446C DEK156800D DEK0156800D DE731446C DE 731446 C DE731446 C DE 731446C DE K156800 D DEK156800 D DE K156800D DE K0156800 D DEK0156800 D DE K0156800D DE 731446 C DE731446 C DE 731446C
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DE
Germany
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lever
steering
control device
motor vehicles
power steering
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Expired
Application number
DEK156800D
Other languages
English (en)
Inventor
Waldemar Kulikoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paul Mueller Co
Original Assignee
Paul Mueller Co
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für eine hydraulische Hilfskraftlenkeinrichtung an Kraftfahrzeugen Hydraulische Hilfskraftlenkeinrichtungen oder Lenksperrvorrichtungen an Kraftfahrzeugen ,sind üblicherweise mit einer Steuereinrichtung für das Druckmittel versehen, die unter Ausnutzung des Totganges des Lenkhandrades über ein Übertragungsgestänge einen Absperr- oder Umschaltkörper bedient. Der Steuerkörper der hydraulischen Einrichtung wird hierbei von einem an seinem einen Ende mit der Schubstange gelenkig verbundenen doppelarmigen Hebel verstellt, der am Lenkhebel derart drehbar gelagert ist, daß er sich parallel zur Drehebene des- Lenkhebels verdrehen kann. Bei den bekannten Einrichtungen erfolgt die Verstellung des Steuerkörpers über eine Stange, die mit einem freien Ende des doppelarmigen Hebels gekuppelt ist, und daher in der Drehebene dieses Hebels schwingt.
  • Diese bekannten Steuereinrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß der Hub des Steuerkörpers in verschiedenen Stellungen des Lenkhebels verschieden ausfällt, da er von der jeweiligen Stellung des Lenkhebels abhängig ist. Bei senkrecht zum Schalthebel stehendem Lenkhebel ist der längste Schalthub vorhanden, während bei wachsendem Ausschlag des Lenkhebels der Schalthub immer kleiner wird.
  • Die Steuereinrichtung gemäß der Erfindung, bei der der Steuerkörper von einem an seinem einen Ende mit der Schubstange gelenkig verbundenen doppelarmigen Hebel verstellt wird, der am Lenkhebel oder Achsschenkelhebel derart drehbar gelagert ist, daß er sich parallel zur Drehebene des Lenkhebels bzw. Achsschenkelhebels verdrehen kann, unterscheidet sich von dem Bekannten dadurch, daß.die Verstellung des Steuerkörpers über ein Gleitstück erfolgt, das sich beim Ausschlag des doppelarmigen Hebels um seine Drehachse ausschließlich senkrecht zu dessen Drehebene verschiebt. Hierdurch wird erreicht, daß der Schalthub des Steuerkörpers unabhängig voll der Stellung des Lenkhebels ist, wodurch der bei den bekannten Einrichtungen notwendigerweise vorhandene Nachteil, daß der Druck der Flüssigkeit auf den Verstellkörper der Hilfskraftlenkeinrichtung je nach der Stellung der gelenkten Räder verschieden stall, einsetzt, was die Lenkung unsicher macht, vermieden wird.
  • Die Zeichnungen zeigen drei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. i zeigt eine Ausführung, bei der die Verstellung des Steuerkörpers über ein kegelförmiges Gleitstück erfolgt, das sich beim Ausschlag eines am Lenkhebel drehbar gelagerten doppelarmigen Schalthebels senkrecht zu dessen Ebene verschiebt. Der Lenkhebel i trägt an Stelle des üblichen Kugelbolzens einen Bolzen 2, auf welchem ein doppelarmiger Schalthebel 3 drehbar gelagert ist. Auf dem kürzeren Hebelarm des doppelarmigen Hebels sitzt ein Kugelbolzen .i, all dem die auf der "Zeichnung nicht dargestellte Schubstange für die Lenkung angreift. Am Ende des längeren Hebelarmes des Hebels 3 ist eine kegelförmige Bohrung 5 vorgesehen. Die Achse dieser Bohrung liegt in der Fluchtlinie der Drehachse des Lenkhebels i. Auf der Wandung des Lenkgehäuses 6 ist ein Winkelstück; befestigt. Die Achse des Lenkliebels ist durch einen Zapfen 8 verlängert, der durch den kegelförmigen Sitz 5 hindurchgeht. Auf diesem Zapfen 8 sitzt ein Kegel 9, der auf einen Hebel io drückt, der auf einem Bolzen in einer Bohrung i i des Winkelstiikkes 7 drehbar befestigt ist und unter der Wirkung einer Zugfeder 1: steht. Der andere Hebelarm des Hebels io ist mit dein Steuerkörper der hydraulischen Lenk- oder Lenksperrvorrichtung verbunden. Bei der Verstellung des Lenkhandrades durch den Fahrer dreht sich zunächst der Lenkhebel i mit seiner Welle 13 um einen kleinen Winkel. Dabei bleiben die Schubstange und der Bolzen .4 unbeweglich, da die gelenkten Räder des Fahrzeuges gesperrt sind. Der Bolzen 2 führt dagegen eine kleine Bewegung aus, so daß der Hebel 3 sich um den Bolzen 2 dreht, wobei der kegelige Sitz 5 auf den Kegel 9 drückt und ihn anhebt, so dali der Hebel io in der Pfeilrichtung bewegt wird. Dadurch wird der Steuerkörper der hydraulischen Einrichtung geöffnet, so daß der Lenkhebel i durch die Drehung desLenkhandrades in der gewünschten Richtung bewegt werden kann. Sobald der Fahrer aufhört, das Lenkhandrad zu bewegen, stellt die Feder 12 die ursprüngliche Lage wieder her, so daß die gelenkten Räder erneut gesperrt werden.
  • Abb.2 zeigt eine ähnliche Steuereinrichtung, bei der ein doppelarmiger Schalthebel 16 am Achsschenkelhebel 14 um einen Bolzen 1,5 drehbar gelagert ist. Der längere Arm dieses Schalthebels 16 hat einen kegelförinigell Sitz 17, der kürzere Arm trägt einen Kugelbolzen 18, der mit der nicht dargestellten Schubstange der Lenkung verbunden ist. Dem Sitz 17 ist ein Kegel i9 zugeordnet, der sich auf einem Zapfen 20 in Längsrichtung verschieben kann. Bei der Drehung des Lenkhandrades drückt die Schubstange auf den Kugelbolzen 18. Der Hebel 16 dreht sich dann auf seiner Achse 15, bewegt den Kegel i9, der auf einen Hebel 21 drückt und z. B. über eine biegsame Übertragung das Absperrventil öffnet. Hat die Wirkung des Lenkhandrades aufgehört, so stellt eine Feder ?2 die ursprüngliche Lage wieder her, so daß die gelenkten Räder des Fahrzeuges wieder in der gegebenen Lage gesperrt <<:erden.
  • Die in Abb. i Und 2 dargestellten beispielszveisen Ausführungen der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung sind insbesondere für solche Hilfskraftlenkeinrichtungen an Kraftfahrzeugen bestimmt, deren Aufgabe es ist, -die gelenkten Räder in der durch das Lenkhandrad gegebenen Stellung zu sperren und dadurch gegen etwaige von außen herrührende Stöße unempfindlich zu- machen. Abb. 3 und d. zeigen eine andere Ausführung der Steuereinrichtung, die vorzugsweise für Hilfskraftlenkeinrichtungen dient, welche, wie z. B. die in diesen Abbildungen dargestellte, die Aufgabe haben, bei der Handhabung des Lenkhandrades die gelenkten Räder mittels eines Verstellkörpers zu betätigen. Die letztere Ausführung der Steuereinrichtung ist an Stelle des kegelförmigen Gleitstückes mit einer Gewindespindel, welche vorteilhaft eine große Steigung hat und durch Zahnkränze betätigt wird, versehen.
  • In Abb.3 ist diese Steuereinrichtung mit dein als Gewindespindel ausgebildeten Gleitstück zur Verstellung des Steuerkörper nebst einer zur Verstellung der gelenkten Räder dienenden Hilfskraftlenkeinrichtuilg in Seitenansicht und in Abb. q. von vorn dargestellt.
  • Die Bewegung des Lenkhandrades wird durch die Lenksäule 23 und durch das Lenkgetriebe 2.I auf einen Lenkhebel 25 übertragen. Auf dem Lenkhebel 25 ist ein doppelarmiger Schalthebel 26 derart drehbar gelagert, dar er sich parallel zur Drehebene des Lenkhebels verdrehen kann. Der Schalthebel 26 trägt auf einem Ende ein Zahnsegment 27, das mit einem Zahnkranz 28 in Eingriff steht, welcher auf einer Gewindespindel 29 festsitzt. Das Gewinde der Spindel 29 wird in einer Gewindemutter 30 geführt, die mit der Lenkstockwelle fest verbunden bzw. vereinigt ist. jede Bewegung des Lenkhebels a5 ruft eine Drehbewegung des Schalthebels 26 um den Zapfen 3 i hervor, so daß das Zahnsegment 27 über den Zahnkranz 28 die Spindel z9 dreht. Diese Drehbewegung der Spindel 29 ruft ihre Axi.alv#erschi6bumg hervor, so daß sie sich beim Ausschlag des doppelarmigen Hebels 26 ausschließlich senkrecht zu dessen Ebene verschiebt. Ein Kipphebel 32 wird durch diese Bewegung der Spindel 29 betätigt und verstellt den Steuerkörper33 in seinem Gehäuse 34. In Ruhestellung des Steuerkörpers 33 wird das Druckmittel aus einem Vorratsgefäß 35 durch eine Pumpe 36 durch ein Rohr 37 und das Gehäuse 34 des Steuerkörpers und weiter durch ein Röhr 38 im Kreislauf in das Vorratsgefäß 35 zurückgefördert. Je nach dem Sinn des Ausschlages des Lenkhandrades wird das Druckrohr 37 mit einem der Rohre 39 oder 4o durch die Verstellung des Steuerkörpers 33 aus der Ruhelage verbunden und dem entsprechenden Arbeitsraum des Verstellzylinders 41 zugeführt. Unter dem im Arbeitsraum entstehenden Druck der Flüssigkeit wird der KGIben in dem Verstellzylinrder 4z bewegt, .der einen Hebel 42 verstellt. Die hüss.igkedt strömt dabei aus dem anderen Arbeitsraum des Zylinders 41 durch das entsprechende Rohr und das Gehäuse 34 in das Rücklaufrohr 38 nach dem Vorratsgefäß 35 zurück. Der Hebel 42 wirkt auf eine Schubstange 43, die einen Achsschenkelhebel 44 verstellt und* dadurch einen Ausschlag der gelenkten Räder hervorruft. Gleichzeitig wirkt der Hebel 42 auf eine Stange 45, die mit dem Schalthebel 26 durch ein Kugelgelenk verbunden ist. Hört der Fahrer auf, das Lenkhandrad zu drehen, so wird also durch die Bewegung der Stange 45 und des Schalthebels :26 der Steuerkörper 33 in die Ruhelage gebracht, wodurch die Hilfskraft ausgeschaltet wird. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Steuereinrichtung für eine hydraulische Hilfskraftlenkeinrichtung an Kraftfahrzeugen, bei der der Steuerkörper von einem an seinem einen Ende mit der Schubstange gelenkig verbundenen doppelarmigen Hebel verstellt wird, der am Lenkhebel oder Achsschenkelhebel derart drehbar gelagert ist, daß er sich parallel zur Drehebene des Lenkhebels bzw. Achsschenkelhebels verdrehen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Steuerkörpers über ein Gleitstück (9 bzw. z9 bzw. a9) erfolgt, das sich beim Ausschlag des doppelarmigen Hebels (3 bzw. 16 bzw. 26) um seine Drehachse ausschließlich senkrecht zu dessen Drehebene verschiebt.
DEK156800D 1936-12-18 1936-12-18 Steuereinrichtung fuer eine hydraulische Hilfskraftlenkeinrichtung an Kraftfahrzeugen Expired DE731446C (de)

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