DE7313920U - Absperrventil - Google Patents

Absperrventil

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DE7313920U
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Expired
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DE7313920U
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Voss Automotive GmbH
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Armaturenfabrik Hermann Voss GmbH and Co
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Description

τ DiF.....-ING. H. J. IN GR IS C H
Wuppertal 1; den 11. April 1973
Gebrauchsmuster-Anmeldung
Anwaltsakte Nr. 5181
Armaturenfabrik Hennann Voss, Wlpperfürth
Absperrventil
Die Erfindung betrifft ein Absperrventil, bestehend aus einem Ventilgehäuse mit einer darin eingesetzten, über ein Betätigungsorgan in den Ventilsitz einpreßbaren Ventilkugel.
Absperrventile sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie werden z. B. in Druckmittelsystemen zur Absperrung defekter Pneumatik- oder Hydraulik-Komponenten mehr aus Sicherheitsgründen eingebaut. Die bekannten Absperrventile, wie sogenannte Kugelhähne oder Kegelsitzventile, besitzen den ganz allgemeinen Nachteil, daß sie aus vielen, relativ komplizierten Einzelteilen bestehen und dadurch verhältnismäßig hohe Herstellungskosten verursachen. Daneben ist ihre Abdichtung nicht immer zufri edenstellend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zuverlässig dichtendes Absperrventil zu schaffen, das aus wenigen Einzelteilen besxeht und sowohl einfach und kostengünstig herstellbar als auch einfach zu montieren und ggf. zu demontieren ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung, ausgehend von einem Absperrventil der eingangs genannten Art im wesentlichen vor, daß die Ventilkugel in einer, am gehäuseinnenseitigen Bereich des Betätigungsorgans vorgesehenen exzentrisch»Nut geführt ist. Infolge dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird lediglich durch eine Exzenterbetätigung, also durch Drehung des Betätigungsorgans, die Ventilkugel in den Ventilsitz gedrückt. Durch entgegengesetzte Verdrehung des Exzenters wird der Ventil- - sitz infolge des Mediumdruckes wieder freigegeben. Die exzentrisehe Nut kann beispielsweise so ausgelegt sein, daß der Verdrehungswinkel von der offenen in die geschlossene Stellung oder umgekehrt 180° beträgt.
Vorzugsweise ist das Ventilgehäuse zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem T-förmigen Hauptkörper und einem daran mittels einer Überwurfmutter anschließbaren Stutzen, der einen, den Ventilsitz bildenden Innenkonus besitzt. Diese Ausbildung bringt den Vorteil, daß die Ventilkugel seitlich in den Hauptkörper des Ventilgehäuses einführbar ist und daß die Ventilkugel neben ihrer Abdichtungsaufgäbe die axiale Festlegung des Betätigungsorgans übernehmen kann.
Das Betätigungsorgan kann erfindungsge&äß ein zylinderförmlges Drehteil sein, das neben der exzentrischen Nut eine weitere» im SchatfUtbereich des T-Stutzens liegende Nut zur Aufnahme eines Dichtungeringes besitzt und daB am freien Kopfende einen Schlitz aufweist. Ein solches Betätigungsorgan ist besonders einfach und
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kostengünstig herzustellen. Der Schlitz sollte so ausgelegt sein, daß nicht nur übliche Schraubendreher, sondern auch Geldmünzen in ihn eingesetzt werden können.
Um das Absperrventil auch in Druckmittelsystemen wechselnder Durchströmrichtung einsetzen zu können, ist nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die aus Metall oder Kunststoff bestehende Ventilkugel durch eine, sich an einer im Anschlußstutzen vorgesehenenRingschulter abstützende Druckfeder in Richtung auf die exzentrische Nut belastet ist. Es versteht sich, daß die Federkraft beim öffnungsVorgang größer sein muß als der Druck des Jeweiligen Mediums.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels beschrieben. Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 das Absperrventil in Seitenansicht, \
Fig. 2 eine Draufsicht in geschlossener Stellung und ;
Fig. 3 eine Ansicht des Absperrventiles mit vom i Ventilsitz abgehobener Ventilkugel. i
Das Absperrventil besteht aus dem Ventilhauptkörper 4 mit dem Betätigungsorgan 5 und der Ventilkugel 6 sowie aus dem mittels der Überwurfmutter 71 am Hauptkörper 4 angeschlossenen Stutzen 7, dessen anschlußseitiges Ende einen, den Ventilsitz bildenden Innenkonus 72 Aufweist.
Der Ventilhauptkörper 4 ist T-förmig ausgebildet. Er besitzt zwei, mit Außengewinde versehene Stutzen 41, 42 und einen quer zur Durchströmrichtung ausgerichteten gewindefreien Stutzen 43. In letzteren ist ein, im wesentlichen zylinderförmig ausgebildetes Betätigungsorgan eingesteckt. Dieses besitzt eine exzentrische Nut 51 mit nach außen auseinanderstrebenden Nutwänden und im Bereich des T-Stutzens 43 eine weitere Nut 52, in die ein O-Ring eingelegt ist. Ferner besitzt das Betätigungsorgan 5 kopfendig einen Schlitz 53 für ein Betätigungswerkzeug, das auch aus einer Münze bestehen kann. Die axiale Festlegung des Betätigungsorgans 5 erfolgt allein durch die in die exzentrische Nut 51 eingreifende Ventilkugel 6. Diese kann in einfacher Weise seitlich in den T-Stutzen 42 eingeführt werden.
Der Anschlußstutζen 7 ist mittels der Überwurfmutter 71 am Hauptkörper 4 festgelegt. Die Abdichtung erfolgt über einen Schneidring 9. Um ein einwandfreies Dichten des Ventils zu gewährleisten, empfiehlt es sich, den Anschlußstutzen 7 in einem Vormontagegerät genau zu montieren.
Wie die Zeichnung ferner erkennen läßt; wird die Ventilkugel 6 durch eine relativ starke Feder 10 gegen die Nut 51 gedruckt, bo daß hier kein Rückschlagventileffekt auftreten kann, wenn das Ventil von der Schneidringanschlußseite mit z. B. Druckluft beaufschlagt wird. Die Feder 10 findet als Widerlager im Anschlußstutzen 7 eine Ringschulter 73 vor,
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Die Wirkungsweise des Absperrventils ist insbesondere aus den Fig 2 und 3 ersichtlich. In Fig. 2 ist die aus Metall und/oder kunststoff bestehende Ventilkugel 6 in den Ventilsitz (Konus 72) gepreßt. Fig. 3 zeigt die von der Ventilkugel 6 eingenommene Position, wenn das Betätigungsorgan 5 um 180° verdreht worden ist.
Das in der Zeichnung dargestellte und vorstehend beschriebene neuartige Absperrventil besitzt beidendig mit Außengewinde versehene Anschlußstutzen und kann somit in einfacher Weise in einem DruckmJttelsystem eingebaut werden.
Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, die Ventilkugel durch einen Ventilkegel od. dgl. zu ersetzen.
Schutzansprüche: ^ 6 -

Claims (4)

I I I I 11(1 PATENTANWALT DlPL.-ING. H. J. INGRISCH U- 3Θ WUPPERTAL-ELBE RFELD, WAUL 27/2 θ Schütze.η sprüche ;
1. Absperrventil! bestehend aus einem Ventilgehäuse mit einer darin eingesetzten-, über ein Betätigungsorgan in den Ventilsitz einpreßbaren Ventilkugel, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkugel (6) in einer am gehäuseinnenseitigen Bereich des Betätigungsorgans (5) vorgej sehenen exzentrischen Nut (51) geführt ist.
j 2. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse Zweiteilig ausgebildet ist und aus einem T-förmigen Hauptkörper (4) und einem daran mittels einer Überwurfmutter (71) anschließbaren Stutzen (7) besteht, welch letzterer einen, den Ventilsitz bildenden Innenkonus (72) besitzt.
3. Absperrventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Betätigungsorgan (5) ein zylinderförmiges Drehteil ist, das neben der exzentrischen Nut (51) eine weitere, im SchafL.tbereich des T-Stutzens (43) liegende Nut (52) zur Aufnahme eines Dichtungsringes (8) besitzt und das kopfseitig einen Schlitz (53) aufweist.
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13.9.73
4. Absperrventil nach den Ansprüchen 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet, daß die au3 Metall oder Kunststoff bestehende Ventilkugel (6) durch eine, sich an einer im Anschlußstutzen (7) vorgesehenen Ringschulter (73) abstützende Druckfeder (10) in Richtung auf die exzentrische Nut (51) belastet ist.
DE7313920U Absperrventil Expired DE7313920U (de)

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