DE7311894U - Großraummüllbox zur Aufnahme von Großbehältern - Google Patents

Description

DIPL-ING. H.-I. HENTZSCHEL ' ' 88/242 ^

Patentingenieur

497 Bad Oeynhausen

Am Hohen Ufer 8 Telefon 52626

Lothar Ritter, Ton- und Betonsteinwerke, 495 Minden-Meißen

Großraummüllbox zur Aufnahme von Großbehältern

Die Neuerung betrifft eine Großraummüllbox zur Aufnahme von Großbehältern, bestehend aus einem kastenartigen Gehäuse mit einer durch Türen verschließbaren Öffnung zum Einfahren des leeren und Ausfahren des gefüllten Großbehälters sowie mit in einer geneigten Deckenfläche untergebrachten, Verschlußklappen besitzenden Mülleinwurfoffnungen. Bekannte Einrichtungen dieser Art sind in einem Stück aus Beton gefertigt, wobei sich die Ein- und Ausfahröffnung für den Großbehälter über die gesamte Frontseite des Gehäuses erstreckt. Die Mülleinwurföffnungen befinden sich dagegen in der zur Rückwand hin pultförmig geneigten Deckenfläche, woraus sich der Nachteil ergibt, daß so ausgebildete Großraummüllboxen zum Zwecke des Mülleinwurfs stets auf der Rückseite zugänglich bleiben müssen, was einen erheblichen Platzbedarf bedingt ο Außerdem bereitet ihr großes Gewicht Schwierigkeiten bei der Aufstellung, die nur unter Zuhilfenahme geeigneter Hebezeuge möglich ist. Derselbe Mangel tritt auf, wenn es aus irgendwelchen Gründen, wie z.B. Baumaßnahmen, erforderlich wird, den Standort der Großraummüllbox zu verändern, was dann wiederum nicht ohne den Einsatz aufwendiger Hilfsmittel erfolgen kann.

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Ziel der Neuerung ist es, eine verbesserte Großraummüllbox verfügbar zu machen, welche die vorgenannten Nachteile vermeidet. Hierzu wird eine Bauform vorgeschlagen, die in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet ist, daß sich das kastenartige Gehäuse aus einer Bodenplatte und einzelnen, am jeweiligen Standort der Müllbox darauf zu montierenden und untereinander zu verbindenden Wandteilen sowie einem Deckenteil zusammensetzt, und daß sowohl die das Ein- und Ausfahren des Großbehälters ermöglichenden Türen als auch die mit Verschlußklappen versehenen Mülleinwurföffnungen an der Frontseite des Gehäuses übereinander angeordnet sind. Hinsichtlicii der angestrebten Gewichtsverminderung wird weiterhin empfohlen, daß die Bodenplatte, die Wandteile sowie das Deckenteil des Gehäuses aus Asbestzement gefertigt sind. Ferner erscheint es besonders zweckmäßig, wenn die mit den Mülleinwurföffnungen ausgestattete geneigte Deckenfläche an ihrer oberen Kante scharnierbeweglich gehalten und zur Vergrößerung der mit den Türen verschließbaren Ein- -und Ausfahröffnung des Großbehälters nach oben schwenkbar sowie in geöffneter Stellung arretierbar ist.

Auf Grund der beanspruchten Merkmale ergibt sich gegenüber dem eingangs erläuterten Stand der Technik vor allem der wesentliche Vorteil des einfachen Transports sowie der keine Kranhilfe erfordernden Aufstellung, weil sich die Einzelteile erst am endgültigen Standort miteinander verbinden lassen. Insofern können solche Großraummüllboxen ohne weiteres auch unter beengten Platzverhältnissen montiert werden, was überdies dadurch möglich

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ist, daß sie wegen der frontalen Anordnung der Mülleinwurföffnungen auf der Rückseite keinerlei Abstand zu anderen Baulichkeiten benötigen. Schließlich ist es für den Mülleinwurf noch als günstig anzusehen, daß die entsprechenden Öffnungen verhältnismäßig tief liegen, wenn die sie aufnehmende Deckenfläche nach oben schwenkbar angeordnet ist, um die Ein- und Ausfahröffnung des Großbehälters in der notwendigen Höhe freizu, jen.

Ein Ausführungsbeispiel des Anmeldungsgegenstandes wird an Hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigen im einzelnen:

Fig. 1 eine neuerungsgemäße Großraummüllbox im geschlossenen Zustand und

Fig. 2 dieselbe zum Ein- und Ausfahren des Großbehälters geöffnete Großraummüllbox.

Wie aus den Abbildungen hervorgeht, setzt sich das kastenartige Gehäuse 1 der zur Beschreibung gelangenden Großraummüllbox aus einer Bodenplatte 2 und einzelnen an ihrem jeweiligen Standort darauf zu montierenden und untereinander zu verbindenden Wandteilen 3 sowie einem Deckenteil 4 zusammen. An der Frontseite sind zwei das Ein- und Ausfahren des aus Figt 2 ersichtlichen, mit Rädern 5 ausgerüsteten Großbehälters 6 ermöglichende Türen sowie eine mit Mülleinwurföffnungen 8 ausgestattete, im geschlossenen Zustand der Fig. 1 geneigte Deckenfläche 9 angebracht. Die Mülleinwurföffnungen 8 verfügen über Verschlußklappen 10, und die Deckenfläche 9 ist an ihrer oberen Kante scharnierbeweglich gehalten, so daß sie zur Vergrößerung der

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mit den Türen 7 verschließbaren Ein- und Ausfahröffnung des Großbehälters 6 gemäß Fig. 2 nach oben schwenkbar ist. In geöffneter Stellung kann sie mit Hilfe einer gelenkig an ihr befestigten Stütze Ii arretiert werden.

Die mit Verriegelungseinrichtungen 12 versehenen Türen 7 sowie die jeweils Handgriffe 13 aufweisenden Verschlußklappen 10 und die ebenfalls einen Handgriff 14 besitzende schwenkbare Deckenfläche 9 der abgebildeten Großraummüllbox bestehen aus rostgeschütztem Blech, während sowohl die Bodenplatte 2 als auch die Wandteile 3 und das Deckenteil 4 aus Asbestzement gefertigt sein sollen. Letzteres ergibt eine beträchtliche Gewichtsersparriis uiid erleichtert infolgedessen die Montage =

Claims (3)

DIPL-ING. H.-I. HENTZSCHÖ. '"* 88/242 Patentingenieur Bad Oeynhausen Am Hohen Ufer 8 Telefon 52626 Lothar Ritter, Ton- und Betonsteinwerke, 495 Minden-Meißen Schutzansprüche*

1.) Großraummüllbox zur Aufnahme von Großbehältern, bestehend aus einem kastenartigen Gehäuse mit einer durch Türen verschließbaren Öffnung sum Einfahren des leeren und Ausfahren des gefüllten Großbehälters sowie mit in einer geneigten Deckenfläche untergebrachten> Verschlußklappen besitzenden Mülle inwurfö ffnungen,

dadurch gekennzeichnet, daß sich das kastenartige Gehäuse (1) aus einer Bodenplatte (2) und einzelnen, am jeweiligen Standort der Müllbox darauf zu montierenden und untereinander zu verbindenden Wandteilen (3) sowie einem Deckenteil (4) zusammensetzt, und daß sowohl die das Ein- und Ausfahren des Großbehälters (6) ermöglichenden Türen (7) als auch die mit Verschlußklappen (10) versehenen Mülleinwurföffnungen (8) an der Frontseite des Gehäuses (1) übereinander angeordnet sind.

2.) Großraummüllbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (2), die Wandteile (3) sowie das Deckenteil

(4) des Gehäuses (1) aus Asbestzement gefertigt sind..

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3.) Großraummüllbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Mülleinwurfoffnungen (8) ausgestattete geneigte Deckenfläche (9) an ihrer oberen Kante scharnisrbeweglich gehalten und zur Vergrößerung der mit den Türen
(7) verschließbaren Ein- und Ausfahröffnung des Großbehälters (6) nach oben schwenkbar sowie in geöffneter Stellung arretierbar ist.
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