DE7311815U - Innendichtung an einem Rotationskolben - Google Patents

Innendichtung an einem Rotationskolben

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DE7311815U
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DE7311815U
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Wankel GmbH
Audi AG
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Audi NSU Auto Union AG
Wankel GmbH
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AUDI NSU AUTO UNION AKTIENGESELLSCHAFT, Neckarsulm/Württ und WANKEL GMESi, Lindau/Bodensee
Innendichtung für den Kolben einer Rotationskolbenmaschine
pie Neuerung bezieht sich auf eine Innendichtung für den Kolben einer Rotationskolbenmaschine die mindestens einen metallischen Kratzring mit U- oder L-förmigem Querschnitt ρ \/ aufweist« «er axialbeweglieh in einer Ringnut Xn einer Kolbenstirnseite angeordnet ist und federnd gegen die benachbarte Gehäuseseitenwand gedrückt wird, wobei der Kratz- } ring gegenüber dem Kolben durch einen elastischen Dichtring ( abgedichtet und durch eine Verdrehsicherung in ümfangsrichtung festgelegt ist·
Um relative Drehbewegungen der Kratzringe innerhalb der Ringnut des Kolbens zu vermeiden, ist es bekannt, in der inneren oder äußeren Nutwand oder auf dem Grund der Ringnut Stifte anzuordnen, die in entsprechende Ausnehmungen der Kratzringe eingreifen. Es hat sich Jedoch gezeigt, daS bei solchen Verdrehsicherung«!, die durch Stifte gebildet werden, die an der inneren oder äußeren Nutwand angeordnet sind, der Stift von dem ständig An seiner Flanke anliegenden Kratzring abgeschert werden kann, so daß sich der Kratzring in Umfangsrichtung in der Bingnut drehen kann und hierdurch der zwischenliegende elastische Dichtring zerstört wird· Bei im Grund der Ringnut angeordneten Stiften kann sich dagegen der Kratzring nach einer gewissen Laufzeit infolge »eines Verschleißes immer höher in axialer Richtung von seiner Verdrehsicherung abheben, wodurch die Gefahr entsteht, daS sich der den Kratzring axial
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nach außen drückende Federring zwischen Stift und Kratzring schieben kann und ein Einfedern des Kratzringes verhindert, so daß der Kratzring in diesem Fall erheblichen Schaden anrichten kann·
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Verdrehsicherung zu schaffen, die trotz möglicher axialer Verlage*· · rungen des Kratzringes ständig mit dem Kratzring im Eingriff bleibt und so ausgebildet ist, daß sie den in Umfangsrlchtung wirkenden Beanspruchungen stand hält.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß die Verdrehsicherung aus einem Federblech in Form eines Ringausschnittes besteht, dessen beide Enden abgekröpft und In entsprechende Schlitze In einem Steg oder Schenkel des Kratzringes einschiebbar sind und der einen in eine radiale Aussparung in der inneren oder äußeren Nutwand eingreifenden Fortsatz aufweist.
Eine derart ausgebildete Verdrehsicherung in Form eines Ringausschnittes kann mit Ihren abgekröpften Enden, die zweckmäßigerweise vorgespannt sind, in hierfür vorgesehene Schlitze mit dem Kratzring fest verklemmt und formschlüssig verbunden werden, so daß ein Herausfallen schon vor dem Einsetzen in die Ringnut ausgeschlossen ist. Die neuerungsgemäße Verdrehsicherung ist auf diese Weise im Gegensatz zu bekannten Lösungen am Kratzring befestigt und kann deshalb bei Verschleiß des Kratzringes nicht außer Eingriff geraten, wöbe?, der in die Aussparung der Nutwand axialbeweglich eingreifende Fortsatz so ausgebildet sein kann, daß er einen Materialquerschnitt aufweist, d'er einem Abscheren durch die seitlich auf ihn wirkende Mitnahme entgegenwirkt.
Bel einem Kratzring mit U-förraigem Querschnitt können die Schlitze zur Aufnahme der abgekröpften Enden des Ringaus· schnittes In dem dem Nutgrund benachbarten Steg des Kratz y^riggjg «n55O?dsi~1? 5*1?*; ??fihl*™??vl ?~i eines K?*fear»iiriS «nit beispielsweise L-förmigem Querschnitt die Schlitze zur Aufnahme der abgekröpften Enden des Ringausschnittes Im achsparallelen Schenkel des Kratzringes angeordnet sein können* wobei der in die Aussparung der Ringnut eingreifende Fortsatz des Ringausschnittes radial abgewinkelt ist·
C ■ Die in der inneren oder äußeren Nutwand des Kolbens angeordnete Aussparung kann zur vereinfachten Herstellung zweokmäßigerwelse einen halbrunden Querschnitt aufweisen« so daß der mit dem Kratzring verbundene Ringausschnitt mit seinem axialbeweglich eingreifenden Fortsatz halbkreisförmig ausgebildet sein kann.
Um den Querschnitt des Fortsatzes der Verdrehsicherung in Form eines Ringausschnittes zu verstärken und die Anlage innerhalb der Aussparung in der Ringnut zur Verminderung der seitlichen spezifischen Flächenpressung zu verbreitern» kann der Fortsatz einen abgewinkelten Rand aufweisen·
Ein AusfOhrungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben· Es zeigte
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Kolbenseitenwand mit einem Kratzring und einer neuerungsgemäßen Verdrehsicherung in Form eines Ringausschnlttes*
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Teilstück elnas Kratzringes nach der Linie I-I aus Flg. 1 in verkleinertem
Maßstab,
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FIg. 3 dl· Draufsicht der in Fig· 1 und 2 verwendeten Verdrehsicherung in Form eines Ringaussohnlttes«
TIg. 4 einen Sohnltt durch eine Kolbenseltenwand mit einem Kratzring und einer neuerungsgemäßen Verdrehslohe-
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AusfUhrungsform«
Fig· 5 die Ansicht einer in ng· 4 verwendeten Verdrehsicherung in Form eines Ringausschnittes in axialer Richtung in verkleinertem Maßstab, und
- Fig· 6 einen Querschnitt durch das Teilstück eines Kratzringes nach der Linie H-II aus Fig. ν in verkleinertem Maßstab.
Es sei zunächst auf Flg. 1 Bezug genommen» in der mit 1 eine Kelbenseitenwand bezeichnet ist. in deren Kolbenstirnseite 2 in einer Ringnut 3 ein U-förmiger metallischer Kratzring 4
axialbeweglich eingesetzt ist. Ä>«r Kratzring 4 wird durch einen Federring 3 axial gegen die benachbarte Gehäuseseiten» wand 6 angedrückt und durch einen elastischen Dichtring 7 Innerhalb der Ringnut 3 abgedichtet· Eine Verdrehsicherung in Form eines Ringausschnittes 8, die mit ihren abgekröpften ( ) Enden 9 in Schlitze 10 des dem Nutgrund 11 benachbarten Steges 12 des Kratzringes 4 eingeschoben und verbunden wird, greift mit ihrem Fortsatz 13 in eine Aussparung 14 einer Nutwand 'S-der Ringnut 3 ein» in der sie sich geineinsam mit dem Kratzring 4 axial bewegen kann·
In PIg. 2 ist beispielsweise ein radial Süßerer Kratzring 4 gezeigt« £>ei dem die In den Steg 12 des Kratzringes 4 angeordneten Schlitze 10 ersichtlich sind« In die der Ringausschnitt 8 mit seinen abgekröpften Enden 9 eingeschoben wird.
-5 -
Der in der Mitte des Ringausschnittes 8 angeordnete halbkreisförmige Fortsatz 13 greift beispielsweise in eine radial äußere halbrunde Aussparung 14 einer Nutwand der Ringnut 3 ein und legt den Kratzring 4 somit gegen ein Verdrehen innerhalb der Ringnut 3 fest. Bei einem radial inneren Kratzring ist die Verdrehsicherung entsprechend spiegelbildlich angeeignet.
Die in Fig. 3 dargestellte Verdrehsicherung in Form eines Ringausschnittes 8 für einen radial äußeren Kratzring aus Fig. 2 zeigt in der Draufsicht die abgekröpften Enden 9 und den Fort-) satz 13# der zur Erzielung einer Verstärkung seines Querschnittes
und zur Verminderung der spezifischen Flächenpressung bei der Mitnahme in der Ringnut 3 an seinen Flanken einen abgewinkelten Rand 13a aufweist. Für die Verdrehsicherung eines radial inneren Kratzringes wird eine einschließlich der Umfangsradien spiegelbildliche Ausführung verwendet.
Bei des in Fig. 4 gezeigten Schnitt durch eine Kolbens si tonvrand mit beispielsweise einem radial äußeren Kratzring wurden für gleiche oder gleichartige Teile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet. Abweichend von Flg. 1 weist der Kratzring einen L-förmigen Querschnitt auf, in dessen achsparallelen Schenkel 16 Schlitze 10 angeordnet sind, in die die Verdrehsiche- ' rung in Form eines Ringausschnittes I7 mit ihren abgekröpften Enden 9 eingeschoben wird, während der Fortsatz I3 in Nähe des Nutgrundes 11 der Ringnut 3 radial abgewinkelt ist und it) die Aussparung 14 eingreift und den Kratzring 15 somit gegen Verdrehen innerhalb der Ringnut 3 sichert.
in Fig. 5 ist die in Fig. 4 verwendete Verdrehsicherung in Form eines Ringausschnittes I7 dargestellt mit den abgekröpften Enden 9 und dem radial abgewinkelten Fortsatz 13» wobei der Radius des
Ringausschnittes I7 dem Außenumfang des Schenkels l6 des Kratzringes 15 entspricht. Bei der Verdrehsicherung eines radial inneren Kratzringes vfird eine spiegelbildliche Ausführung eines Ringausschnittes I7 eingesetzt.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Querschnitt ist die Anordnung der durch die Schlitze 10 eingeschobenen abgekröpften Enden 9 erkennbar, die auf der inneren Umfangsfläche des achsparallelen Schenkels l6 in einer Vertiefung liegen, die der Kontur der Enden 9 entspricht, so daß der elastisch© Dichtring 7 ohne Unebenheit an der inneren Umfangsflache des Schenkels l6 anliegt.
- Schutzansprüche -

Claims (2)

- 7 --SchutzansprUche-
1. Innendichtung für den Kolben einer Rotationskolbenmaschine, die mindestens einen metallischen Kratzring mit U- oder L-förmigera Querschnitt aufweist, der axialbeweglich in einer Ringnut in einer Kolbenstirnseite angeordnet ist und federnd gegen die benachbarte Gehäuseseltenwand gedrückt wird, wobei der Kratzring gegenüber dem Kolben (· f durch einen elastischen Diehtrlng abgedientet ^00 durch eine Verdrehsicherung in Umfangsrichtung festgelegt 1st, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung aus einem Federblech in Form eines Ringausschnittes besteht, dessen beide Enden.abgekröpft und in entsprechende Schlitze in einem Steg oder Schenkel des Kratzringes einschiebbar sind und der einen in eine radiale Aussparung in der inneren oder äußeren Nutwand eingreifsnden Fortsatz aufweist.
.2. Innendichtung nach Anspruch 1, mit einem Kratzring mit U-förmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze zur Aufnahme der abgekröpften Enden des Ringaus-CJ schnittes in dem dem Nutgrund benachbarten Steg des Kratzringes angeordnet sind·
2. Innendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz halbkreisförmig ausgebildet ist.
4. Innendichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz einen abgewinkelten Rand aufweist·
27.3.1973 Co/re
DE7311815U Innendichtung an einem Rotationskolben Expired DE7311815U (de)

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DE7311815U true DE7311815U (de) 1973-08-23

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