DE731132C

DE731132C - Vorrichtung zum Einwalzen eines im Profil vorgekruemmten, verschleissfesten Bandes in eine unterschnittene Nut eines Rades

Info

Publication number: DE731132C
Application number: DES140289D
Authority: DE
Inventors: Gustav Sembdner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-11-14
Filing date: 1937-11-14
Publication date: 1943-02-02

Description

Vorrichtung zum Einwalzen eines im Profil vorgekrümmten, verschleißfesten Bandes in eine unterschnittene Nut eines Rades Zusatz zum Patent 6g7472 Das Hauptpatent stellt ein Verfahren zur Herstellung von Rädern mit in die Profilfläche des Rades eingelassenem Band bzw. Bandteilen unter Schutz, das .dadurch gekennzeichnet ist, daß das verschleißfeste Band vor dem Einführen in die Schwalbenschwanz nut am Radumfang im Profil so, vorgekrümmt ist, daß es sich unmittelbar vor der Walze tangential einführen läßt.
Bei manchen Bandprofilen zeigt es sich, daß die angestrebte Formänderung des Bandes durch das Einwalzen zwecks Bildung der Schwalbenschwanzflanken sich in den noch nicht eingewalzten Teil des Bandes kurz vor der Berührungsstelle von Walze und Nut fort; setzt. Das Band wird also schon .außerhalb der Nut so verformt, daß, es je nach der Gestalt der Nut breiter oder enger als die äußere Nutbreite wird.
Ein sauberes, profilschlüssiges Einwalzen des Bandes wird dadurch verhindert. Diese: Schwierigkeit beseitigt vorliegende Erfindung, und zwar dadurch, daß das im Profil vor,-gekrümmte Band feste seitliche Führungen erhält, die in bekannter Weise keilartig .ausgebildet sind und demzufolge mit der Walze bis nahezu zur Einwalzstelle zusammen: arbeiten, so daß sie das Band, soweit :er.-forderlich, umgeben und es in die richtige Form des unterschnittenen Nutenprofils zwing en.
Es ist beim Walzen hoher Profile zwar schon bekannt, das vorgewalzte Profil mittels keilartig in die Walzen hineinragender Fülhrungsstücke auf einen Dora, zu zwingen, damit sich die Hohlform ergibt, doch wären solche Vorrichtungen für den vorliegenden, Zweck unbrauchbar, weil die Führungsstücke nicht unmittelbar zur Einwalzstelle reichen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise für den Fall einer vertieften Schwalbenschwanznut veranschaulicht.
Abb. i veranschaulicht den bisherigen übelstand im Querschnitt nach Linie A-A der Abb. 2 und Abb.2 im teilweisen Längsschnitt durch eine Radfolge oder einen Radreifen.
Abb.3 zeigt die Erfindung im Schnitt durch einen Radreifen nach Linie B'-B der Abb. 4., und Abb. 4 ist ein Längsschnitt durch eine Führungsvorrichtung .gemäß Erfindung.
Abb.5 und 6 veranschaulichen das Einwalzen eines anders gestalteten Profils nach Art der Abb. 3 und 4.
Wie aus Abb. i und a ersichtlich, drückt sich das verschleißfeste Band i beim Einwalzen nicht vollständig in die unterschnittene Nut 2 der Radfelge 3 ein, und es bleibt außerhalb der Nut breiter als die äußere Nutbreite.
Diesem Übelstande wird erfindungsgemäß dadurch abgeholfen, daß das Band i gemäß Abb. 3 bis 5 unmittelbar vor der Walze 4 durch eine dem Bandprofil angepaßte Führung läuft, die durch ihre Form eine unzulässige Formänderung, z..B. Verbreiterung (Abb.3 und 4) oder Verengerung (Abb.5 und 6) des Ba.udprofiles außerhalb der Nut verhindert und zugleich ein sicheres Einlaufen des Bandes in die Nut bewirkt. In den Abb.3 bis 6 ist 2 die Nut, i das Band, das durch die Walze 4 in die Nut 2 gedrückt wird. Die Führung 5 begrenzt beide Seiten der Nut 2 bis dicht an die Walze 4 und führt das Band i ohne Verbreiterung bzw. Verengerung in, die Nut ein.

Claims

PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patent 697 472, bei lvelcheni ein im Profil vorgekrünmites, verschleißfestes Band m eine unterschnittene Nut eines Rades eingewalzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das im Profil vorgekrümmte Band feste seitliche Führungen (5) erhält, die in bekannter Weise keilartig ausgebildet sind und demzufolge mit der' Walze bis nahezu zur Ein-,valzstelle zusammenarbeiten.