DE7310802U - Etikettenbehalter - Google Patents

Etikettenbehalter

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DE7310802U
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Kronseder, ι ι
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pat-ha-bch
20.03.73
Regensburger Straße
Hermann 8404 Worth/ Donau,
Etikettenbehälter
Die Neuerung betrifft einen Etikettenbehälter zum Einsetzen in eine Magazinvorridtung einer Etikettiermaschine und zum Transport der Etiketten.
Es ist bereits eine Magazinvorrichtung für Etikettiermaschinen mit einem als Führungskanal für die Etiketten dienenden Hauptmagazin bekannt, hir.ter dem ein Karussell mit über den Umfang verteilten Halterungen für Hilfsmagazine vorgssshsn ist, wobei jedes in einer Halterung gelagerte Hilfsmagazin durch Drehen des Karussells in eine solche Lage gebracht werden kann, daß es fluchtend hinter dem Hauptmagazin liegt. Hinter dem Hilfsmagazin befindet sich ein Schieber , welcher die im Hilfsmagazin befindlichen Etiketten durch die offene Stirnseite hindurch in das Hauptmagazin schiebt. Diese bekannte.Magazinvorrichtung ist außerordentlich aufwendig. Das Einschwenken eines Hilfsmagazins kann immer erst dann erfolgen, wenn sich der Schieber in der zurückgezogenen Stellung befindet.
Die zugehörigen Hilfsmagazine können als Transportbehälter für die Etiketten verwendet werden. Sie sind einteilig ausgeführt und an beiden Stirnseiten sowie an einer Längsseite offen, so daß zur Erzielung einer ausreichenden Stabilität eine große Wandstärke erforderlich ist. Die Behälter sind daher kostspielig und nur für die umständliche Verwendung als Rückgabebehälter geeignet. Die Etiketten im Behälter sind nur ungenügend geschützt und können leicht beschädigt werden- Eine Halterung an der offenen Längsseite fehlt ganz, so daß die Etiketten beim Transport herausfallen können.
Bei einer anderen bekannten Magazinvorrichtung für Etiketten an Etikettiermaschinen besteht das Hauptmagazin aus einer Anzahl entsprechend der Etikettenform angeordneter ßtäbej üie psTiillsl ~u~i£.=ücisr in sissji; q«i^LbS€I« AwStoiw voneinander in Längsrichtung des Magazins liegen. Der Schieber besteht aus einem korbähnlichen Gebilde, wobei die Längsarme dieses Korbes so angeordnet sind, daß sie in den Lücken zwischen der Stäben des Hauptanagazins verschiebbar sind. Das hier ebenfalls vorhandene Hilfsmagazin ist wiederum als Korb mit längsgerichteten Stäben ausgebildet, die ebenfalle in Lücken zwischen den Stäben des Hauptmagazins einschiebbar sind, ohne daß dabei die Längsarme des Schiebers in ihrer Bewegung beeinträchtigt sind. Diese bekannte Magazinvorrichtung ist konstruktiv sehr aufwendig und funktionell schwer beherrschbar.
Das zugehörige Hilfsmagazin kann in der Praxis nicht als Transportbehälter benützt werden, da es sehr sperrig ist und keinen Schutz für die in ihm befindlichen Etiketten bietet.
Der Heuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Etikettenbehälter zum Einsetzen in eine Magazinvorrichtung einer Etikettiermaschine und zum Transport der Etiketten zu schaffen, der kostengünstig herstellbar ist, einen guten Schutz für die Etiketten bietet und ein einfaches, störungsfreies Nach·? füllen des Etikettenmagazins einer Etikettiermaschine ermÖg- ' licht.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter aus einem trogförmigen, an einer Stirnseite offenen, standfesten Unterteil und einem am Unterteil befestigten, trogförmigen Oberteil aus schmiegsamem Werkstoff besteht,wobei sich Ober- und Unterteil zu einem geschlossenen Profil ergänzen und sich das Oberteil über die offene Stirnseite des Unterteils erstreckt.
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Durch die zweiteilige Ausbildung des Behälters wird einmal erreicht, daß die Etiketten im Behälter während des Transports und der Lagerung gegen äußere Einflüsse gut geschützt sind. Zum anderen ergibt sich infolge des geschlossenen Profils eine große Steifigkeit, die bis zum Entfernen des Oberteils,kurz vor oder nach dem Einsetzen des Behälters in ein Etikettenmagazin, erhalten bleibt. Nach dem Entfernen des Oberteils können die Etiketten an der offenen Stirnseite aus dem Behälter herausgeführt werden. Durch das schmiegsame Oberteil werden die Etiketten im Behälter gut fixiert, so daß spätere Funktionsstörungen an der Etikettiermaschine durch eine uneinheitliche Lage der Etiketten vermieden werden· Da sich das Oberteil an die Form der Etiketten anschmiegt, kann es für verschiedene Etikettenformen verwendet werden. Auch Toleranzen in den Abmessungen der Etiketten werden hierdurch ausgeglichen. Der Behälter hat daher einen großen Verwendungsbereich.
Besonders vorteilhaft ist, daß ,alalge des geschlossenen Profils für das Unterteil des neuerungsgemäßen Etikettenbehälters eine Wandstärke von etwa Folienstärke vollkommen ausreichend ist, so daß der Behälter billig herstellbar und ohne Störung der Funktion in das Hauptmagazin einer Magazinvorrichtung bzw. in das herkömmliche Etikettenmagazin einer Etikettiermaschine eingesetzt werden kann. Dies ist deshalb möglich, weil die lichte Weite in den Etikettenmagazinen von Etikettiermaschinen zumindest im hinteren, entnahmefernen Bereich geringfügig großer als die entsprechende Etikettenabmessung ist, um ein müheloses Einlegen und ein reibungsarmes Nachschieben der Etiketten sicherzustellen. Das vorhandene Spiel beträgt im allgemeinen etwa 2 bis 3 mm- Ein neuerungsgemäßer Etikettenbehälter aus Folie oder einem entsprechenden dünnen Werkstoff kann daher in das Etikettenmagazin eingesetzt und bis zum Anschluß seiner offenen Stirnseite an einem im Magazin eventuell befindlichen Reststapel verfahren werden. Darauf kann der neue Etikettenstapel in den
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automatischen Etikettenvorschub einbezogen werden- Der Etikettenbehälter bleibt entweder bis zur vollständigen Entleerung durch den Etikettennachschub im Magazin oder wird sofort unter dem Stapel herausgezogen und aus dem Magazin entfernt. Der neuerungsgemäße Etikettenbehälter macht somit aufwendige Mag-azinvorrichtungen überflüssig.
Eine besonders kostengünstige Herstellung des Behälters wird gemäß einer Weiterbildung der Neuerung dadurch eri'eicht, daß das trogfÖrmige· Oberteil aus einer schrumpfbaren Kunststoffolie besteht. Vorzugsweise wird das mit Etiketten gefüllte Unterteil vollständig mit Kunststofffolie umhüllt, wodurch sich eine feste Verbindung zwischen Ober- und Unterteil und damit eine gute Stabilität des gefüllten Behälters sowie ein guter Schutz der Etiketten ergibt. Die Trogform des Oberteils stellt sich automatisch während des Einsehrumpfens entsprechend der Form der Etiketten ein. Das Einsetzen des Behälters .in ein Etiketten— magazin wird durch die Schrumpffolie nicht behindert.
Um eine Versteifung des Behälters zu erreichen, ist es zweckmäßig, wenn gemäß einer Weiterbildung der Neuerung an der an sich offenen Stirnseite des trogförmigen Unterteils biegsame Lappen vorgesehen sind. Diese Lappen ermöglichen außerdem eine vorübergehende Abstützung der Etiketten nach dem Entfernen des Oberteils bis zum Entleeren des Unterteils.
Nach einer weiteren Ausbildung der Neuerung sind daher die biegsamen Lappen beim Transport anklappbar und vom Oberteil übergreifbar und nach Entfernen des Oberteils nach aißen klappbar ausgebildet."
Nach einer anderen Weiterbildung der Neuerung weist das trogförmige Unterteil einen im wesentlichen ebenen Boden und mehrere, sich seitlich daran anschließende, abgebogene Schenkel auf. Dadurch wird eine ^ute Standfestigkeit und eine einfache Anpassung an die Etikettenform ermöglicht»
Gemäß* einer anderen Weiterbildung der Neuerung sind die abgebogenen Schenkel elastisch nachgiebig ausgebildet. Auf diese Weise werden die Etiketten von den eng an ihnen anliegenden Schenkeln exakt fixiert und geringe Toleranzen in der Etikettenbreite machen sich nicht nachteilig bemerkbar. Außerdem wird ein Ineinanderstapeln der gebrauchten Behälterunterteile ermöglicht.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Neuerung besteht * das trogförmige Unterteil aus tiefziehbarer Kunststoffolie. Hierdurch ergeben sich günstige Herstellungskosten.
Nach einer anderen Weiterbildung der Neuerung ist das trogförmige Unterteil mit in Längsrichtung verlaufenden, schienenartigen, nach innen gerichteten Auswölbungen versehen. Die Innenseiten dieser Auswölbunßen sind als Stütz- und FühruDfsflachen für die Etiketten ausgebildet. Die Auswölbungen ermöglichen ein reibungsarmes Nachschieben der Etiketten und sind zweckmäßigerweise in den Bereichen vorgesehen, in denen der Behälter sech dem Einsetzen in ein aus Stäben aufgebautes Etikettenmagazin aui diesen Stäben aufliegt. Sie können im Querschnitt an die Stäbe angepaßt werden. Außerdem tragen die Auswölbungen zur Versteifung des Behälters bei.
Eine weitere Versteifung wird gemäß anderen Weiterbildungen der Neuerung dadurch erreicht, daß das trogförmige Unterteil mit in Längs- und/oder Querrichtung verlaufenden Versteifungsrippen und an seinen Händern zumindest teilweise mit einem abgebogenen Flansch vasehen ist.
Nach einer anderen Weiterbildung der Neuerung ist in der geschlossenen Stirnseite dee trogförmigen Unterteils eine nach außen gerichtete Ausbuchtung ausgebildet. Dadurch wird die Handhabung des geöffneten Behälters, insbesondere beim Herausziehen aus einem Etikettenmagazin»erleichtert und außerdem das Einsetzen eines Nachschuborgans für die Etiketten z.B. eines Etikettenschiebers ermöglicht.
Nach einer anderen bevorzugten Weiterbildung der Neuerung besteht das trogförmige Unterteil aus Fappe. Auch hierdurch ergeben sich günstige, Herstellungskosten.
Nach einer anderen Weiterbildung der Neuerung sind an der geschlossenen Stirnseite des trogförmigen Unterteils abgeklappte, miteinander verbundene Lappen vorgesehen. Die Verbindung der Lappen kann beispielsweise durch Kleben, Klammern oder Ineinanderstecken erfolgen.
Zur näheren Erläuterung der Neuerung werden im nachstehenden mehrere Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die schaubildliche Darstellung zweier verschiedener Behälterunterteile, wobei die Versteifungsrippen und Auswölbungen teilweise weggelassen sind,
Fig. 2 die Vorderansicht zweier verschiedener kompletter Behälter,
Fig. 3 die schaubildliche darstellung eines anderen,kompletten Behälters,
Fig. 4 die Ausbildung der Stirnwand des Behälterunterteils nach Fig. 3 in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 5 die Vorderansicht eines anderen,kompletten Behälters.
Das in <!?r unteren Hälfte von Fig. 1 dargestellte, trogförmige Behälterunteteil 1 ist zur Aufnahme eines geschlossenen, länglichen ^Stapels aus im wesentlichen rechteckigen Etiketten ausgebildet. Es besteht aus einer durch Tiefziehen verformten thermoplastischen Kunststoffolie und weist einen Hi wesentlichen ebenen Boden 2, zwei sich seitlich daran anschließende, schräg nach innen gerichtete Seitenwände 3 und eine Stirnwand 4 auf. Im Boden 2 sind zwei in Längsrichtung des Behälters
verlaufende schienenartige, nach innen gerichtete Auswölbungen 5 sowie in längs- und Querrichtung verlaufende Versteif ungeripp en 6 ausgebildet. Die Einpreßtiefe der Versteifungsrippen 6 ist geringer als die der Auswölbungen 5» so daß sie nicht mit den Etikett ei in Berührung kommen.
Die nach innen gerichtete, eventuell leicht ballige Seite der Auswölbungen 5 ist als Stützfläche für die Etiketten und die nach außen gerichtete Seite als Stütz- und Gleitfläche für den Behälter ausgebildet. Die Seitenwände 3 weisen im oberen Bereich abgerundete Wandelemente 7 auf, deren nach innen gerichtete Seite als Führungsfläche für die Etiketten ausgebildet ist, während die nach außen gerichtete Seite als Gleit- und Führungsfläche für den Behälter ausgebildet sein kann. Der gegenseitige Abstand der inneren Führungsflächen bzw. der Wandelemente 7 entspricht im wesentlichen der Etikettenbreite. Er kann auch geringfügig kleiner gehalten werden, so daß die Führungsflächen mit einer gewissen Vorspannung an im Behälter befindlihen Etiketten anliegen. In der Stirnwand 4 ist eine nach außen gerichtete Ausbuchtung 8 ausgebildet, die zur besseren Handhabung des Behälters dient und das Einsetzen eines Etikettenschiebers oder dgl. ermöglicht.
Das in der oberen Hälfte von Fig. 1 dargestellte Bahälterunterteil 9 entspricht in seiner Grundform dem Unterteil 1, Es weist jedoch nur quer gerichtete Versteifungsrippen 6 auf. Die nach innen gerichteten Auswölbungen 10 sind sehr breit ausgebildet und mit einer ebenen OberfJ?~.he versehen. Die Seitenwände 11 sind an ihrem oberen Rand,-.nauso wie auch die Stirnwand 12 mit einem umgebogenen ansch 13 versehen. Die Führungsflächen für Etiketten und behälter werden in diesem Falle durch den oberen Bereich der Seitenwände gebildet. Die Stirnwand 12 ist insgesamt etwas nach außen ausgebaucht, um dae Einsetzen eines Etifcöbtenschiebers zu ermöglichen.- Im Bereich der offenen Stirnseite sind an den Seitenwänden 11 Haltelappen 14 ausgebildet, welche die Etiketten im Behälterunterteil 9 fixieren.
Die Behälterunterteile 1 und 9 können von oben oö*r, nach einem Aufbiegen der Haltelappen 14, von vorne mit aufrecht stehenden Etiketten bis zur Bildung eines geschlossenen f Etikettenstapels aufgefüllt werden. Die stirnseitigen Eti-
ketten werden dabei durch die Stirnwand 4, 12 einerseits
und durch die Haltelappen 14 andererseits abgestützt. Sind keine Haltelappen vorhanden, so können die Etiketten vorübergehend auch durch ein Klebeband oder dgl. gehalten werden.
Nech dem Auffüllen eines Behälterunterteils 1,9 wird dieses mitsamt den Etiketten vollständig in eine schrumpfbare Kunststoffolie eingehüllt und diese aufgeschrumpft. Auf diese Weise wird das durch die schmiegsame Folie gebildete Behälteroberteil an die Etiketten angepaßt und fest mit dem Unterteil verbunden, wobei auch die beiden Stirnseiten vollständig bedeckt werden. Ein kompletter Behälter ist z.B. in Fig. 3 dargestellt.
Beim Etikettenverbraucher wird das Behälterunterteil 1,9 mitsamt dem in ihm. befindlichen Etikettenstapel mit der offenen Stirnseite voraus von hinten und/oder von oben in ein bei= spielsweise aus Stäben 15 aufgebautes Etikettenmagazin eingesetzt.Kurz zuvor oder kurz danach wird das Behälteroberteil entfernt, d.h. die Schrumpffolie wird aufgerissen und abgezogen. Das Behälterunterteil stützt sich nun über die äußeren Flächen der Auswölbungen 5, 10 auf den Stäben 15 ab und wird durch Ί±β äußeren Führungsflächen der Seitenwände 3,11 quer zur Einschubrichtung geführt. Es kann schlittenartig bis zum Anschlag der Etikettenstapelvorderseite an einem eventuell im Magazin verbliebenen Reststapel verfahren werden. Beim Entleeren des Behälters, entweder durch den automatischen Etikejtennachschub der Magazinvorrichtung bzw. der Etikettiermaschine oder durch ein Herausziehen des Behälters aus dem Magazin weichen die Haltelappen 14 nach außen und blättern die Etiketten auf. Das Herausziehen des Behälters wird durch die ausgebauchte Stirnseite 12 bzw. die Ausbuchtung 8 erleichtert.
Das Behälterunterteil 9 hat einen größeren Anwendungsbereich als das Behälteronterteil 1, da seine Auewölbungen 10 wesentlich breiter eis die Haltestäbe 15 eines Etikettenmagazins sind. Ee st daher nicht an in bestimmter Weise angeordnete Haltestäbe gibunden. wenn aicn ein Behälter im Magazin befindet, liegt zwischen den Stäben des Magazins und den Etiketten im Behälter lediglich die geringe Wandstärke des Behälterunterteils, ao daß die Stäbe nach dem Entfernen des Behälters in herkömmlicher Weise die Abstützung und Führung der Etiketten übernehmen können. Es hat sich gezeigt, daß eine Kunststoffolie mit einer Stärke von 0,5 bis 0,8 mm für Etikettenbehälter mit einem Fassungsvermögen von 6.000 bis 7*000 Etiketten vollkommene ausreichend ist.
Die beiden in Fig. 2 dargestellten Etikettenbehälter 16 und sind zur Aufnahme von sog. Brustetiketten für die äüästättüüg ausgebildet. Sis bsstshen. aus Unterteilen 16 17a aus tiefgezogener Kunststoffolie mit einem im wesentlichen ebenen Boden 18, in dem nach innen gerichtete Auswölbungen 19 ausgebildet sind. Die Funktion dieser Auswölbungen ist die gleiche wie die der Auswölbungen 5 und 10 nach Fig.1.
Bei dem in der rechten Hälfte von Fig. 2 gezeigten Behälter17 schließen sich an den Boden 18 abgebogene Seitenwände 20,21 an, von denen die obere einen umgebogenen Flansch 22 aufweist. Die Innenseiten der Seitenwände 21 sind als Führungsflachen für die Etiketten ausgebildet, während die Führungsflächen für den Behälter an den Auswölbungen 19 angeordnet sind, die in ihrer Form dem Querschnitt der nicht dargestellten Stäben eines Etikettenmagazins angepaßt sind.
Bei dem in der linken Hälfte von Fig. 2 dargestellten Behälter16 schließt sich an die Seitenwand 21 eine weitere, nach, innen gerichtete Seitenwand 2$ an, deren Innenseite als Führungsfläche für die Etiketten und deren Außenseite als Führungsfläche für den Behälter ausgebildet ist.
Die Oberteile der beiden Behälter 16,1? werden durch einen Überzug aus schmiegsamer Schrumpffolie 24 gebildet, welche zumindest auch die offene Stirnseite mit den Haltelappen 14 umschließt. Die Hendhabung der Behälter 16 und 17 ist die gleiche wie di"ö der Behälter Λ und 9*
Der Etikettenbehälter 25 nach Fig. 3 und 4 setzt sich aus einem · trogförmigen Unterteil 26 und einem trogförmigen Oberteil 27 zusamen und ist zur Aufnahme von rechteckigen Etiket ten ausgebildet. Das Unterteil besteht aus Pappe und weist einen ebenen Boden 28 und zwei sich seitlich daran anschließende, rechtwinkelig abgekantete Schenkel 29 auf· Boden- und/oder Seitenwände können auch doppelwandig ausgeführt werden, wie in Fig. 4 auf der rechten Seite gezeigt ist. An der einen Stirnseite sind zur Bildung einer Stirnwand an Boden- und Seitenteilen 28,29 Lappen 30 ausgebildet, die .jeweils rechtwiiokelig umgebogen und miteinander Verbunden sind. An der anderen, an sich offenen Stirnseite sind kurze Haltelappen 31 für die Etiketten ausgebildet, die» von dem aus Schrumpffolie bestehenden Oberteil 27 mitumschlossen werden. Die Handhabung des Behälters 25 ist die gleiche wie die der Behälter 1,9,16 und 17. Der Behälter 25 kommt dabei unmittelbar mit seiner Bodenfläche 28 bzw. mit seinen Seitenflächen 29 mit den Haltestäben oder dgl. eines Etikettenmagazins in Berührung.
Wie Fig. 5 zeigt, können aus Pappe bestehende Behälter durch Abklappen weiterer Seitenteile an die unterschiedlichsten Etikettenformen angepaßt werden. Dabei können auch nach innen gerichtete Schenkel 32 vorgesehen sein, durch welche die trog förmigo Grundform des Behälterunterteils nicht beeinträchtig wird. Auch ist es möglich, das trogförmige Oberteil durch eingelegte Profilschienen 33 zum Schutz hervorstehender Etikettenkanten zu verstärken.
Die gezeigten Ausführungsformen eines neuerungsgemäßen Etikettenbehälters stellen selbstverständlich nur Beispiele dar, da die Behälterform stark von der Etikettenform abhängig ist· Auch kann ein Behälter in gleich^* Weise zur Aufnahme» von foliaieuschnitten oder dgl. Rösgibiföe* werden. ^* ^ *
" -Sf A

Claims (13)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Etikettenbehälter zum Einsetzen in eine Magazinvorrichtung einer Etikettiermaschine und zum Transport der Etiketten, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem trogförmigen, an einer Stirnseite offenen, standfesten Unterteil (1,9»16a,17a,26) und einem am Unterteil "befestigten trogförmigen Oberteil (24,27) aus schmiegsamem Werkstoff besteht, wobei sich Ober- und Unterteil zu einem geschlossenen Profil ergänzen und sich das Oberteil ÜDer die offene Stirnseite des Unterteils erstreckt.
2. Etikettenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das trogförmige Oberteil (24,27) aus einer schrumpfbaren Kunststofföl\e besteht.
3» Etikettenbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der an sich offenen Stirnseite des trogfönnigen Unterteils (9»16a,26) biegsame Lappen (14,31) vorgesehen sind.
4. Etikettenbehälter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen CLappen (14,31) beim Transport anklappbar und vom Oberteil (24,27) übergreifbar und nach Entfernen des Oberteils nach außen, klappbar ausgebildet sind.
5· Etikettenbehälter nach einem der Ansprüche 1 Vs 4, dadurdi . gekennzeichnet, daß das trogförmige Unterteil ι'l,9»16a,17a, 26) einen imwesentlichen ebenen Boden (2,18,28) und mehrere sich seitlich daran anschließende abgebogene Schenkel (3» 11,20,21,23,29) aufweist.
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ill! ItII
6. Etikettenbehälter nach Anspruch 5» dadurch gekenrn. ichnet, daß die abgebogenen Schenkel(3,9,21,23,) elastisch nachgiebig ausgebildet sind.
7. Etikettenbehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das trogförmige Unterteil (1,9,1Oa1IVa) aus tiefziehbarer Kunststoffolie besteht.
8. Etikettenbehalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das trogförmige Unterteil^ ,9,16a,17a) mit in Längsrichtung verlaufenden, schienenartigen, nach innen gerichteten Auswölbungen (5,10,19) versehen ist.
9. Etikettenbehalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das trogförmige Unterteil (1,9,16a,17a) mit in Längs- und/oder Querrichtung verlaufenden Versteifungsrippen (6) versehen ist.
10. Etikettenbehalter nach einem der Ansprüche 7 bis 9t dadurch geleinzeichnet, daß das trogförmige Unterteil (9,16a, 17a) an seinen Rändern zumindest teilweise mit einem abgebogenen Flansch (13,22) versehen ist.
11. Etikettenbehalter nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der geschlossenen Stirnseite des trogformigen Unterteils (1,9) eine nach außen gerichtete Ausbuchtung (8,12) ausgebildet ist.
12. Etikettenbehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das trogförmige Unterteil (26) aus Pappe besteht.
13. Etikettenbehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der geschlossenen Stirnseite des trogförmijgen Unterteils (26) abgebogene, miteinander Verbundene Lappen (30) vorgesehen sind.
DE7310802U Etikettenbehalter Expired DE7310802U (de)

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DE7310802U true DE7310802U (de) 1973-07-05

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DE7310802U Expired DE7310802U (de) Etikettenbehalter

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3630925A1 (de) * 1986-09-11 1988-03-24 Hermann Kronseder Magazinvorrichtung fuer etiketten in etikettiermaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3630925A1 (de) * 1986-09-11 1988-03-24 Hermann Kronseder Magazinvorrichtung fuer etiketten in etikettiermaschinen

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